• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs August 2025.
    Thema: "Kurven"

    Nur noch bis zum 31.08.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

D90 scharf - D7000 unscharf

Hier gehts doch darum, ob sich der VR (oder OS) durch irgendetwas an der Kamera beeinflussen lässt.
Das sich dieser Fehler mit einem 17-55/2,8 nicht reproduzieren lässt liegt auf der Hand.;)

Natürlich gibt es beim 17-55 keine VR Beeinflussung, wie auch.

Im Thread ging es aber auch um die Frage nach möglichen Ursachen. So z.B., ob zusätzliche Anbauteile wie der BG den Einfluss des Spiegelschlags beeinflussen könnten.

Anderas H hat z.B. den Vorschlag gemacht, dass die Nutzer mit Problemen mal etwas Schweres an die Kamera anschrauben.

Und ich habe nur beschrieben, dass ich mit dem schweren 17-55 weniger, durch leichte Verwacklung unscharf wirkende Bilder hatte als mit dem 16-85 VR mit ein- und auch mit ausgeschaltetem VR (Fokus- Probleme konnte ich dabei definitiv ausschließen)

Ich sehe das als Indiz, dass eine höhere Masse des Kamera-Systems den Einfluss des Spiegelschlages verringern kann. Mehr wollte ich damit nicht sagen.

Gruß
ewm
 
Wenn der Spiegel anschlägt, gibt es doch gehäuseintere Erschütterungen, die unabhängig davon sind, ob unten noch ein Gewicht angeschraubt ist, denke ich...

Naja, es wird nicht bei gehäusinterne Erschütterungen bleiben. Die Spiegelkasten ist ja fest mit dem Gehäuse verbunden.


Es ist zudem nicht so, dass ich mit der kleinen und leichten D60 diverse Bilder verwackle, die mit der schweren D300 scharf abgebildet werden.

Die D60 hat ja auch keine so hohe Bildfrequenz wie die D7000. Die Spiegel- und Verschlussanregungen werden wohl eher mit der D5100 zu vergleichen sein.

Gruß
ewm
 
Die D60 hat ja auch keine so hohe Bildfrequenz wie die D7000. Die Spiegel- und Verschlussanregungen werden wohl eher mit der D5100 zu vergleichen sein.

Das ist richtig. Nur gibt es weder bei der einen noch bei der anderen Kamera Verwackelungen (oder wir haben das noch nicht ausreichend untersucht :p) und die D300 kann technisch sogar noch eine deutlich höhere Geschwindigkeit als die D7000.

Es entsteht der Endruck, dass mit den leichten Gehäusen grundsätzlich alles ganz schnell verwackelt und das kann ich nicht bestätigen. Ob intern noch der Spiegelschlag zu in Zusammenhang mit dem OS / VR zu unglücklichen Schwingungen des Gehäuses führt, steht ja noch auf einem andern Blatt. Ich wundere mich nachwievor, wie lang der Abstand zwischen Spiegelschlag und Verschlussvorgang bei der EOS 7D ist und wie kurz bei der D7000. Mehr lässt sich an dieser Stelle aber nicht sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist richtig. Nur gibt es weder bei der einen noch bei der anderen Kamera Verwackelungen (oder wir haben das noch nicht ausreichend untersucht :p) und die D300 kann technisch sogar noch eine deutlich höhere Geschwindigkeit als die D7000.

Es entsteht der Endruck, dass mit den leichten Gehäusen grundsätzlich alles ganz schnell verwackelt und das kann ich nicht bestätigen...

Nun, Dein Vergleich D60 gegen D300 oben berücksichtigt nicht die Variante leichtes Gehäuse + höhere Geschwindigkeit = D7000.

Das sind Einflussgrößen, die vielleicht in Summe dem Handling etwas mehr abverlangen und durch die resultierende stärkere Schwingung oder andere Anregungsfrequenzen manchen Stabi aus dem Tritt bringen können.

Eventuell ist hier eine etwas "überkritische" Kamera einstanden, wo sich Herstellungstoleranzen und die persönliche Art mit der Kamera umzugehen sich deutlicher als von anderen Kameras her bekannt auf die Kamera und das angeschlossene Objektiv auswirken, dessen VR ja auch wieder Toleranzen bei der Fertigung/Justage unterliegt.

Gruß
ewm
 
Es entsteht der Endruck, dass mit den leichten Gehäusen grundsätzlich alles ganz schnell verwackelt und das kann ich nicht bestätigen.
Das hat auch niemand behauptet. Die hier erwähnten kleinen und leichten Kameras haben niedrigere Bildfrequenzen. Die D7000 hat eine recht hohe Bildfrequenz und eine kurze Auslöseverzögerung. Das erfordert eine schnelle Spiegelbewegung und ein "engeres" Timing von Spiegel und Verschluss, und da ist eine leichte Kamera einer schweren gegenüber einfach im Nachteil.

Da war jetzt meine Frage ob sich das relativiert, wenn ein Batteriegriff verwendet wird.

Wenn sich herausstellt, dass die beschriebenen Probleme mit einer D7000 mit Zusatzgewicht nicht auftreten, haben wir mit einiger Wahrscheinlichkeit die Ursache gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
...

Da war jetzt meine Frage ob sich das relativiert, wenn ein Batteriegriff verwendet wird.

Wenn sich herausstellt, dass die beschriebenen Probleme mit einer D7000 mit Zusatzgewicht nicht auftreten, haben wir mit einiger Wahrscheinlichkeit die Ursache gefunden.


Mein Versuch dazu:

-BG der D700 MB-D10 mit einem Manfrotto MA 323 Schnellwechseladapter ausgerüstet

- D7000 mit der entsprechenden Schnellwechselplatte 200PL ausgerüstet

- keine Batterien/Akkus in BG, da die Schnellwechseleinheit mit Sicherheit ähnlich schwer ist



Jeweils mit der 16-85 VR bei 85mm, Blende 8 stehend freihändig 12...15 Fotos bei 1/60s, 1/125s, 1/200s und den folgenden Variationen:

- mit und ohne angekoppelten BG
- das jeweils noch mit und ohne VR

Betrachtung in ViewNX im RAW- Modus


Ergebnisse:


VR ein:

- 10...25% der Bilder pro Reihe waren bei kritischer Betrachtung unscharf
- Abhängigkeiten von der Belichtungszeit 1/60s...1/200s waren nicht erkennbar. Hier müsste die Zahl der Testfotos für signifikante Aussagen stark erhöht werden
- kein merkbarer Unterschied ohne oder mit provisorischem BG
- ca. 1/3 der misslungenen Bilder zeugen deutliche horizontale Doppelkonturen, der Rest zeigt eine Unschärfe, die ich auch mit stärkerer Vergrößerung nicht in die horizontalen und vertikalen Komponenten auflösen konnte

VR aus:

- bei 1/60s ohne BG 100% der Bilder verwackelt
- bei 1/60s mit BG 70% der Bilder verwackelt
- bei 1/125 bis 1/200s nimmt die Anzahl der Verwackler und der Einfluss des BG ab. Man erreicht das Niveau von "VR ein"
- auffällig ist, dass die vertikale Verwacklung, die horizontale Doppelkonturen ergibt, langsamer abnimmt als die horizontale Verwacklung
- als Ursache sehe ich den Spiegelschlag oder Anschlag des 1. Verschlussvorhangs, was für SLR/DSLR nichts ungewöhnliches ist



Auswirkung:

- die Auswertung erfolgte bei 1x = 100% Zoom

- eine Bewertung unter der Sicht der größten meinerseits denkbaren Ausbelichtungen erfolgte bei 0.5x =50% Zoom

- dabei wird ein 45cm breiter Ausschnitt auf meinem 22" Monitor mit 45cm Breite dargestellt. Die Ausbelichtung wäre dann ca. 69cm x 45cm groß

- die Mehrzahl der Unschärfen sind aus einem Betrachtungsabstand 70cm nicht sichtbar.

- auffällig sind nur wenige Bilder mit Doppelkonturen




Gegenprobe mit D300:

- mit gleichem Objektiv, VR ein, kein BG, gleicher Blende und gleichen Belichtungszeiten traten weniger unscharfe und keine Bilder mit Doppelkonturen auf.

Gruß
ewm
 
Und wieviel weniger unscharfe?? Bei 10-15 Aufnahmen dürfte das nicht besonders aussagekräftig sein.

Ich habe schon geahnt, dass eine derartige Frage kommt. Also:

1. es waren 10...15 Aufnahmen pro Arbeitspunkt der Parametervariationen: 3 Belichtungszeiten, ohne BG, mit nachgebildetem BG, VR ein und VR aus. Insgesamt 141 Fotos mit der D7000.

2. habe ich keine Messungen der Auflösung durchgeführt, sondern eine grobe Abschätzung anhand einer Aufnahme eines Außentemperaturfühlers für ein Digithermometer. Man findet das "Motiv" hier im Thread unter meinen Beiträgen.

3. es erfolgte ein "Überfliegen" der Fotos mit ViewNX im RAW- Modus bei 100 % und eine grobe Abschätzung der auffälligen zu den guten Fotos pro Arbeitspunkt

4. beim Duchblättern durch die Fotos habe ich bei 100% unterschieden zwischen verwackelt, horizontale Doppelkonturen, allgemeine leichte Unschärfe (Unschärfesaum < Anstand der Doppelkonturen), scharf wirkende Aufnahmen


5. aus dieser groben Abschätzung folgte:

- bei "VR ein" ergibt sich kein auffälliger Unterschied der Fotos mit und ohne nachgebildetem BG bei allen 3 Belichtungszeiten

- bei "VR aus" hilft der BG bei 1/60 mehr unverwackelte Bilder zu bekommen. Das nimmt mit kürzerer Belichtungszeit ab und bei 1/200 ergeben sich keine nennenswerten Unterschiede der Ausbeute der Parameter "VR" und "BG"



6. habe ich für ausgewählte Fotos aus den o.g. groben Einstufungen eine Betrachtung am Bildschirm in etwas mehr als der maximal bei mir vorkommenden Zielgröße ca. A2 (22" Moni und x0.5 in ViewNX = 50% Zoom) und einem Betrachtungsabstand 70cm, den ich schon als "näher als gewöhnlich" empfinde durchgeführt.

Resultat war, dass die leichte Unschärfe nicht auffiel, die groben "manuellen" Verwacklungen bei VR aus sofort ins Auge fielen und ausgeprägte Doppelkonturen, die insbesondere bei VR ein und 1/125 und 1/200 auftraten, bei kritischer Betrachtung an auffälligen Stellen (z.B. der feinen Beschriftung des Sensors) zu bemerken waren.


7. habe ich weiter je 12 Aufnahmen mit dem gleichen Objektiv VR ein, gleicher Blende, gleicher Belichtungsvariation = 36 Aufnahmen mit der D300 ohne BG untergleichen Bedingungen gemacht.

Beim Durchblättern der RAW bei 100% fielen weniger Unschrärfen und keine Doppelkonturen auf.

Mir ist bewusst, dass der 100% Vergleich bei Kameras mit unterschiedlicher MP- Zahl kritisch ist. Allerdings liegen zwischen der D7000 und der D300 nur ca. 16% pro Seite. Den relativ geringen Unterschied habe ich durch kleineren Betrachtungsabstand bei den Fotos der D300 ausgeglichen.

Ich bleibe dabei, dass meine D300 weniger unscharfe Bilder bei untergleichen Voraussetzungen (85mm, Blende 8, 1/60...1/200s, VR ein) liefert als meine D7000.



Fazit des Versuchs:

Ich wollte eine Minderung meines Ausschusses mit der D7000 mittels nachgebildetem BG- Gewicht prüfen. Ich konnte keinen merkbaren Einfluss feststellen, mal die stabilisierende Wirkung eines Mehrgewichts im stabilosen Betrieb im 1/(1,5*f) Grenzgebiet ausgenommen.


Beim Vergleich von 36 Aufnahmen mit meiner D300 gegen eine vergleichbare Zahl mit meiner D7000 mit dem gleichen Objektiv unter ziemlich ähnlichen subjektiven Bedingungen (Körperhaltung, kein BG, Belichtungszeit um den Bereich 1/(1,5*f) ) stelle ich fest, dass meine "Ausbeute" bei der D300 höher ist.


Das bestätigt meine monatelangen Beobachtungen im Umgang mit meinen beiden Kameras.


Es zeigt mir, dass es im beworbenen VR- Bereich mit dem selben Nikon- Objektiv bei meinen beiden Kameras D300 und D7000 Unterschiede in der Erfolgsrate zugunsten der D300 gibt.

Dass meine D300 kein "Supertalent" ist wird unterstützt dadurch, dass auch bei meiner D700 mit dem 24-120 sehr wenige, im Nachhinein unerklärliche Fehler auftreten.

Beim Großteil der "Papierkorbfotos" mit der D300 und der D700 konnte ich die Ursache im Nachhinein eindeutig auf das Problem hinter der Kamera eingrenzen.

Bei der D7000 bleibt ein deutlich größerer Rest an unerklärlichen "Fehltritten"

Bei gleichem Objekt, in gleicher Entfernung, gleicher Beleuchtung, gleicher Kameraeinstellung bleibt eigentlich nur die Kameravibration und die Reaktion des Benutzers und des in gewissen Bereichen scheinbar "ausgetricksten" Stabis.


Nachtrag: ich befürchte, dass ein Servicebesuch meiner D7000 nicht hilft. Ich werde die Meldungen zur D7000 weiterhin kritisch verfolgen, mein Arrangement D7000 + 17-55/2.8 pflegen, weil ich mich da nicht auf den VR verlassen kann, also bestimmte, aus Pre- VR- Zeiten bekannte Bereich vermeiden muss bzw. Hilfen wie Stativ oder Blitz einsetzen muss.

Ich werde bei meiner D7000 im Zweifelsfall den Q- Modus oder LveView einsetzen.

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Es fällt schwer bei dem langen Thread noch einen sinnvollen Beitrag abzugeben, aber ich habe in das Thema schon viel Zeit investiert.

Zusammengefasst:
- ich habe seit einem Jahr und 10.000 Fotos die Kombi D7000 / 16-85
- seit einem Jahr steht hier der Thread https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=825199
- ich kämpfe ständig gegen diese einzelnen Schärfeausreißer bei VR on
(d.h. bei definitiv stabilen Belichtungszeiten treten unerwartet heftige Verwacklungen auf)
- ich habe einige Versuchsserien geschossen um das Problem einzugrenzen (Stativ, Kissen, Hand, Modus S/Q, SVA etc - schwarze Druckbuchstaben auf weißem Papier eignen sich hervorragend zur Erforschung der Bewegungsrichtung)
- ich habe damit gelernt umzugehen

meine Regeln:
1. ich schalte den VR meistens aus (kürzer als 1/60)
2. bei langen Belichtungszeiten (z.B. 1/10) greift der VR recht gut
3. ich mache wichtige Fotos 2x (eins wird schon scharf sein)


meine Ursachenforschung / These für die Kombi D7000 / 16-85:
Der Nikon VR stabilisiert schon beim halben Andrücken des Auslösers. Wird jetzt ausgelöst, fährt die D7000 die stabilisierende Linse noch schnell in die Nullposition um möglichst viel Bewegungsspielraum bei Verwacklungen zu haben, wenn der Spiegel später oben ist.
Hier scheint jetzt das Problem zu liegen:
Der Verschluss ist schon offen, während das Stabi-Element manchmal noch in Fahrt ist um die Nullposition zu erreichen.
Vielleicht schubst auch der heftigere Spiegelschlag das Stabi-Element zusätzlich an wenn es noch in Bewegung ist..

Quelle siehe hier:
http://imaging.nikon.com/lineup/microsite/vr/
klicke auf VR function / Centering prior to Exposure

Das erklärt:
- Warum nur ein geringer Anteil der Bilder stark verwackelt ist.
- Warum auch sicherste Belichtungszeiten (1/250) mit VR manchmal völlig verreißen.
- Warum die Bewegungsrichtung der Unschärfe varriiert.
- Warum bei einer stabilisierten Kamera (Stativ) der Effekt deutlich geringer ist (Impuls des Spiegelschlages geht in das Stativ und das Stabielement befindet sich schon beim Auslösen in der Zentralpostion).
- Warum bei sehr langen Belichtungszeiten der Effekt abnimmt (da während des längsten Teils der Aufnahme alles stabilisiert ist).
- Warum im Q Modus der Verwacklungseffekt abnimmt.

SVA benutze ich nur bei Stativ. Und da habe ich Problem nicht da ich dann auch den VR deaktiviere.

Eine Abhängigkeit von der Batteriespannung konnte ich nicht beobachten.

----

Ich habe auch mal parallel zum Set D7000/16-85 die Kombi EOS550D/15-85 ausgeliehen. Praktisch die gleiche Abbildungsleistung und Gewicht.
Auffällig war im direkten Vergleich, dass der Canon Bildstabilisator auch bei kurzen Belichtungszeiten (z.B. 1/100) hervorragend greift.
Hier hat im direkten Vergleich der Nikon VR wirklich mies ausgesehen. (frei Hand)

(Auch war die Fokuspunktverschiebung des Phasen-AF bei schwachem Licht bei Canon geringer, aber das ist ein anderes Thema)

Das war nur ein Erfahrungsbericht. Ich bin kein Messlabor.
 
Zuletzt bearbeitet:
@thomas123

Ich kann Deinem Bericht nur zustimmen.... Wobei es bei mir so war, dass ich in bestimmten Zeitbereichen halt nicht ein paar Ausreißer hatte, sondern über 80% Ausschuss....

Abweichend von Deinem Bericht hatte ich überwiegend (80%) Verwacklungen in vertikaler Richtung, also horizontale Unschärfen und Doppelkonturen....

Und es hat nicht nur VR betroffen, sondern auch VC....


Edit: Wenn Deine Fehleranalyse stimmen würde, müsste sich das Problem durch Benutzung des AF-ON Knopfes und "Auslösen in einem Zug" doch eventuell minimieren lassen, da dadurch die VR-Einheit ja meistens noch in der 0-Position sein müsste....
Dann wäre ja quasi das "Einschwingen lassen" des VR eher genau die Falsche Vorgehensweise....

Gruß lonely0563
 
Zuletzt bearbeitet:
meine Ursachenforschung / These für die Kombi D7000 / 16-85:
Der Nikon VR stabilisiert schon beim halben Andrücken des Auslösers. Wird jetzt ausgelöst, fährt die D7000 die stabilisierende Linse noch schnell in die Nullposition um möglichst viel Bewegungsspielraum bei Verwacklungen zu haben, wenn der Spiegel später oben ist.
Hier scheint jetzt das Problem zu liegen:
Der Verschluss ist schon offen, während das Stabi-Element manchmal noch in Fahrt ist um die Nullposition zu erreichen.
Vielleicht schubst auch der heftigere Spiegelschlag das Stabi-Element zusätzlich an wenn es noch in Bewegung ist..
Dann wäre ja quasi das "Einschwingen lassen" des VR eher genau die Falsche Vorgehensweise....
Es ist ein Problem so langer Threads dass man sie bei einer neuen Idee nicht immer nochmal von Anfang an durchliest.

Die Idee mit der Störung des VR durch die Neuzentrierung hatte ich vor einigen Seiten schon mal geschrieben, und es hatte daraufhin jemand festgestellt dass einschwingen lassen und direkt auslösen die gleichen Ergebnisse liefert.

Damit ist die Idee vom Tisch, leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ewm, danke für den Bericht. Ich fürchtete schon, mir einen BG kaufen zu müssen.

...

meine Ursachenforschung / These für die Kombi D7000 / 16-85:
Der Nikon VR stabilisiert schon beim halben Andrücken des Auslösers. Wird jetzt ausgelöst, fährt die D7000 die stabilisierende Linse noch schnell in die Nullposition um möglichst viel Bewegungsspielraum bei Verwacklungen zu haben, wenn der Spiegel später oben ist.
Hier scheint jetzt das Problem zu liegen:
Der Verschluss ist schon offen, während das Stabi-Element manchmal noch in Fahrt ist um die Nullposition zu erreichen.
Vielleicht schubst auch der heftigere Spiegelschlag das Stabi-Element zusätzlich an wenn es noch in Bewegung ist..
...

Dann müsste die Arbeitsweise bei den Sigmas gleich sein.
...

Edit: Wenn Deine Fehleranalyse stimmen würde, müsste sich das Problem durch Benutzung des AF-ON Knopfes und "Auslösen in einem Zug" doch eventuell minimieren lassen, da dadurch die VR-Einheit ja meistens noch in der 0-Position sein müsste....
Dann wäre ja quasi das "Einschwingen lassen" des VR eher genau die Falsche Vorgehensweise....

Gruß lonely0563

Interessante Idee. Ist einen Versuch wert.
 
Schade, dass nun gerade diese Umsatzstarke Traumkombi D7000 + z.B. das 16-85 diese Effekte irgendwie an den Tag legt und für Verwirrung sorgt !
Was interessant wäre, ob Nikon das Problem bewußt ist und evtl. an dem Problem arbeitet. Dass die Canon-Kombi nun wieder so gut abschneidet, läßt etwas Neid aufkommen.
 
Was interessant wäre, ob Nikon das Problem bewußt ist und evtl. an dem Problem arbeitet.

Nikon ist das Problem bewusst.... Der Techniker, der im März meine D7K getauscht hat, hat Nikon Japan kontaktiert....
Ob aber an einer Problembehebung gearbeitet wird.... keine Ahnung. Jedenfalls gibts ja 2 Möglichkeiten (wenn daran gearbeitet wird): Entweder es lässt sich nicht beheben..... oder es wird noch behoben...

Gruß lonely0563
 
Schade, dass nun gerade diese Umsatzstarke Traumkombi D7000 + z.B. das 16-85 diese Effekte irgendwie an den Tag legt und für Verwirrung sorgt !
Du hast aber schon gelesen dass es einigen Besitzern von D7000 und 16-85 trotz angestrengter Bemühungen nicht gelingt, das Problem zu reproduzieren?

Dass diese Kombination generell "diese Effekte an den Tag legt" ist also wirklich nicht richtig. Und genau das ist das Problem solcher Threads, es wird immer wieder verallgemeinert.

Wenn ich das Problem hätte, dass ein 16-85 an einer (oder mehreren!) D7000 nicht richtig will, dann würde ich es unter Hinweis auf dieses Problem mal prüfen lassen. Ich hatte es weiter vorn schon geschrieben, da gibt es eine Menge Einstellmöglichkeiten. Es reicht ja schon dass der VR ein paar Hundertstel zu lange einschwingt weil er nicht korrekt justiert ist, und schon wackelt er in die Auslösung hinein.

Solche Unverträglichkeiten mit einzelnen Kameras kennen wir doch vom AF schon lange. Wenn bei Nikon eine Kamera und ein Objektiv jeweils so justiert werden, dass sie innerhalb der Vorgaben liegen, dann kann es bei ungünstigem Aufeinandertreffen von Toleranzen schon passieren dass das Ergebnis nicht stimmt.

Wir werden hier vermutlich nie ein Ergebnis erreichen, wenn nicht eine problematische Kamera-Objektivkombination zur Untersuchung eingeschickt wird.

Es würde auch mal Sinn machen, zwischen einer funktionierenden und einer problematischen Kombination mal die Objektive zu tauschen, um mal zu sehen wie der Fehler mitwandert.

Ansonsten kommen wir der Lösung des eingangs beschriebenen Problems und des Problems mit dem 16-85 kein Stück näher, egal wie lang der Thread noch wird.
 
Wenn ich das Problem hätte, dass ein 16-85 an einer (oder mehreren!) D7000 nicht richtig will, dann würde ich es unter Hinweis auf dieses Problem mal prüfen lassen. ...

Wir werden hier vermutlich nie ein Ergebnis erreichen, wenn nicht eine problematische Kamera-Objektivkombination zur Untersuchung eingeschickt wird. ...

Es würde auch mal Sinn machen, zwischen einer funktionierenden und einer problematischen Kombination mal die Objektive zu tauschen, um mal zu sehen wie der Fehler mitwandert.

Genau das habe ich ja von Januar bis ende März mehrmals getan..... Kamera mit Objektiven zu Nikon Düsseldorf, mehrmals.... Ergebnis: Der Techniker konnte das Problem nachvollziehen, aber NICHT BEHEBEN....

Und ich habe wechselweise 2 verschiedene 16 - 85 an 2 verschiedenen D7K getestet und in ALLEN Kombinationen das gleiche Problem...

Wenn es jetzt mal jemand versuchen würde, vielleicht ist ja jetzt die Ursache bekannt..... An eine Fehlerbehebung glaube ich nicht, denn wenn es eine gäbe, wäre das meiner Meinung nach zumindest hier im Forum schon bekannt...


Gruß lonely0563
 
...Wenn ich das Problem hätte, dass ein 16-85 an einer (oder mehreren!) D7000 nicht richtig will, dann würde ich es unter Hinweis auf dieses Problem mal prüfen lassen....

....Wir werden hier vermutlich nie ein Ergebnis erreichen, wenn nicht eine problematische Kamera-Objektivkombination zur Untersuchung eingeschickt wird...


Untersuchung oder Service?

Sofern der Effekt noch nicht beim Hersteller selbst bekannt ist und per Servicehinweis zu den Servicestellen übermittelt ist, sehe ich eher schwarz.

Neue unbekannte Fehler findet heutzutage der Kunde und die Ursachenforschung erfolgt beim Hersteller. Ein Service kann das zumeist mangels Ressourcen und Kosten nicht.

Keine Servicestelle kann es sich leisten, stundenlang eine Kamera- Objektiv- Kombi zu testen.

Leider scheiterten meine telefonischen Bemühungen, eine Servicetechniker dahingehend zu befragen bisher schon an den netten Damen auf der anderen Seite, die das Ansinnen der Rücksprache mit einem Techniker bisher abwiesen.

Wer da Kontakthinweise hat, her damit.

Ich schicke meine Kamera jedenfalls nicht ohne das Wissen ein, dass der Fall beim Service bekannt und vor allem lösbar ist.


...Es würde auch mal Sinn machen, zwischen einer funktionierenden und einer problematischen Kombination mal die Objektive zu tauschen, um mal zu sehen wie der Fehler mitwandert...

Das bedingt allerdings dann eine funktionierende und eine kritische D7000. Andere Kameratypen helfen da nicht. Z.B. funktioniert mein Objektiv an meiner D300 gut.


...Ansonsten kommen wir der Lösung des eingangs beschriebenen Problems und des Problems mit dem 16-85 kein Stück näher, egal wie lang der Thread noch wird...

Ich befürchte genau das.

Aber ich hätte auch kein Problem damit, Dir Andreas meine Kamera am Anfang des neuen Jahrs mal für eine Woche zu schicken, damit Du sie mit Deiner vergleichen kannst.

Was passiert aber, wenn wirklich Unterschiede feststellbar sind?

Dann wären wir wieder beim Service, der zumeist nur die von Nikon vorgeschriebenen Serviceabläufe durchführt. Siehe meine Meinung oben.

Gruß
ewm
 
Genau das habe ich ja von Januar bis ende März mehrmals getan..... Kamera mit Objektiven zu Nikon Düsseldorf, mehrmals.... Ergebnis: Der Techniker konnte das Problem nachvollziehen, aber NICHT BEHEBEN....
In der gleichen Zeit war ich mit einem anderen Problem bei einem Servicepoint und bei Nikon unterwegs. Das Problem kannte man dort nicht (und normalerweise bekommt man schon Informationen, wenn man vernünftig fragt).

Und ich habe wechselweise 2 verschiedene 16 - 85 an 2 verschiedenen D7K getestet und in ALLEN Kombinationen das gleiche Problem...
Und warum gelingt es mir nicht das Problem mit der gleichen Kombination nachzustellen?

VR ein:

- 10...25% der Bilder pro Reihe waren bei kritischer Betrachtung unscharf
- Abhängigkeiten von der Belichtungszeit 1/60s...1/200s waren nicht erkennbar. Hier müsste die Zahl der Testfotos für signifikante Aussagen stark erhöht werden
Das liest sich so, als wären keine ungewöhnlichen Unverträglichkeiten aufgefallen.

Resultat war, dass die leichte Unschärfe nicht auffiel, die groben "manuellen" Verwacklungen bei VR aus sofort ins Auge fielen und ausgeprägte Doppelkonturen, die insbesondere bei VR ein und 1/125 und 1/200 auftraten, bei kritischer Betrachtung an auffälligen Stellen (z.B. der feinen Beschriftung des Sensors) zu bemerken waren.
Und hier gibt es Probleme bei 1/kleinbildäquivalenter Brennweite und etwas kürzer.

Das verwirrt mich etwas.
 
...Das liest sich so, als wären keine ungewöhnlichen Unverträglichkeiten aufgefallen...

15-20% technischen Ausschuss wegen ges gleichen Problems finde ich schon bemerkenswert und kenne ich so nicht von der D300.


Und hier gibt es Probleme bei 1/kleinbildäquivalenter Brennweite und etwas kürzer.

Das verwirrt mich etwas.

Ja, die Doppelkonturen tauchen um genannten Bereich auf. Nicht bei 1/15, 1/30.




Ich habe inzwischen mit Technikern bei 4 NSP (nicht mit Düsseldorf) gesprochen.

Das Problem war nirgends bekannt und keiner hat einen entsprechenden Servicehinweis von Nikon selbst.

Gruß
ewm
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten