Ähh - 6500 K, 2,2 Gamma.
Ist damit nicht die passende Kalibrierung für sRGB bezeichnet?
P.S. Du du, oder wer anders merkt, was ich wo falsch mache, dann weisst mich doch bitte darauf hin, dann kann ich es vermutlich ändern...
nein ist sie nicht...
6500K definiert lediglich den "Weisspunkt". Wie weit der Gamut dann in seine Grenzen reicht, ist damit überhaupt nicht definiert.
2.2 ist der Grauverlauf. Auch dieser ist wiederum nicht Grenz-Definiert. Und sagt somit überhaupt nichts über sRGB aus.
Mal schreibst Du von "Benutzer-rgb" , mal von N-iregndwas-sRGB. Stell mal alles identisch ein.
das verwirrt mich sowieso.
Zumal sogar die "möchegern-helfenden" auch noch Ziel und Quell-Farbräume durcheinander bringen.
Moin,
ganz im Ernst - bei dem, was ich hier lese gibt es nur eine sinnvolle Lösung:
sRGB
überall.
Viele Grüße,
Markus
Und genau das sind solche unqualifizierte Aussagen, die keiner wirklich weiter bringt, und zudem erst noch komplett falsch sind.
Ich beziehe mich jetzt auf die Aussage "ÜBERALL".
Das kann ja scho nicht stimmen bei einem Wide-Gamut.
Denn beim Widegamut ein sRGB-Profil als Monitorprofil einzusetzen ist schon zimlich unsinnig.
So... und jetzt zum Thema.
Wir sollten entlich von Quell-Farbraum und Ziel -oder Gerätefarbraum unterscheiden.
Der Quellfarbraum wird im Bild definiert.
Also in unserem Fall hier als sRGB-Profil, welches im Bild eingebettet wird.
So... und jetzt benötigt unser TO natürlich noch ein Profil, welches den Farbraum des Anzeigegerätes beschreibt (Monitor).
Und dies wird in unserem Fall zwangsläufig ein gerätespezifisches Profil sein, und auch weit von sRGB weg (da ja Wide-Gamut).
Auch decken in vielen Fällen Wide-Gamut auch den aRGB nicht 100% ab.
Was es als drittes braucht, ist ein Farbmanagementfähige Software (was anscheinend auch vorhanden zu sein scheint).
Dort darf aber "auf keinen Fall" das Gerätespezifische Profil eingestellt werden.
Das Gerätespezifische Profil, wird vom CMM beim Start der Software im Hintergrund geladen und dient lediglich dafür, dass Farben auf den Monitor richtig gerechnet werden.
Weiter sollte man die Software so einstellen, dass sie beim Öffnen von Daten mit Profil, dieses Profil beibehält.
Was passiert nun... auch wenn die Bilddaten im sRGB daher kommen, wird der TO durch die deutlich grössere Farbraumabdeckung des Widegamuts, eine sehr grosse Anzahl Farben (wenn nicht sogar alle) korrekt dargestellt bekommen.
Natürlich hat ein Wide-Gamut ein deutlich grösseres Potential für die Farbdarstellung, bei weit gesättigteren Farben... sofern es der Quellfarbraum überhaupt anbietet (also aRGB im Bild).
Das Problem generell wenn kein Monitorprofil für das CMM oder sogar bei einem WideGamut ein sRGB-Profil verwendet wird..
Nehmen wir das Beispiel eines Rots: 255/0/0
Diese Angabe kann quasi als Verhältniszahl gesehen werden.
Nämlich sagt diese nichts anders aus als, dass das System das "gesättigste" Rot ausgeben soll dass es kann.
Also... beim Wide-Gamut ist dieses Rot deutlich mehr gesättigt als bei einem sRGB-Farbraumnahen Monitor.
Abhilfe schaft hier die Umrechnung. Das heisst, dass das Rot im sRGB einem im Widegamut vielleicht lediglich einem Rot von 230/20/10 entspricht.
Was bedeutet, dass nun das ROT, welches im sRGB nun auch im Wide-Gamut korrekt dargestellt wird.
Also... um eine korerkte Umrechnung zu erhalten benötigt das System 3 Angaben.
- Den Farbwert der Quelle (bei uns das gesättigte Rot 255/0/0)
- von welchem Farbraum diese Farbe stammt (bei uns sRGB)
- wohin es umgerechnet werden soll (in unserem Fall wäre das der Monitor-Gamut).
Wichtig somit ist zu sehen, dass das System auch diese Umrechnung zulässt.
Z.B. der IE ist es nicht. Und die Windows auch nicht.
Was dazu führt, dass bei der galerie-Ansicht (Vista-Fotogallerie ist CM-fähig, XP jedoch nicht) die Farben komplett verfälscht werden und durch den Widegamut zu stark gesättigt werden.
Unterm Strich... korrektes Farbmanagement ist keine Triviale Sache. Dennoch für die Farbbeurteilung unabdingbar.
Sonst führt es ebe zum "Stochern im Heu".