An Spitzlichtern, wie z.B. auf Wasser, Glas und Metall, ergeben sich farbige Aliasse, also Pixel mit bunten "Fehlfarben". Ich hatte vor ein paar Jahren mal Testbilder im Rahmen meiner S5-Umbauten gepostet. Das ist fast nicht korrigierbar.
Ich bin mit meiner D800 hochzufrieden und die D800E interessiert mich nicht. Ich kenne die Unterschiede in der D3 mit und ohne AA-Filter, die ich auch habe umbauen lassen, und bin seitdem geheilt. Der zusätzliche Auflösungsgewinn ist für mich in der Praxis so hauchdünn, dass er nicht relevant ist, das Aliasing, das übrigens vorkommt, schon. Auch bei Etiketten auf Produkten, die ich fotografiert habe, war es schlimm und nur aufwändig zu korrigieren.
Nach all den Experimenten hat es sich nur bei den Fuji S5 gelohnt, derer zwei Stück ich umgebaut habe und ansonsten halte ich es für besser, einen AA-Filter einzusetzen, wenn auch schwach.
Meines Erachtens ist auch im digitalen MF der fehlende AA-Filter ein Problem, auch wenn die meisten das als beispielhaftes Vorbild anführen. Ich habe aber gelesen, dass er aus Kostengründen weggelassen wird.
Experten, wie Thom Hogan haben mir eindrücklich versichert, dass die vermeintliche zusätzliche Detailgenauigkeit keine "richtige" Information enthält.