Brennweite bleibt die Eigenschaft des Objektivs unabhängig von der Sensorgröße.
Stimmt, es hat nie jemand etwas anders geschrieben!
Da es anscheinend zu viel Aufwand ist die Links zu lesen, hier direkt was Zeiss zu dem Thema sagt.
"
Kleineres Aufnahmeformat
mit gleichem Objektiv
Wenn wir ein Objektiv von einer alten analogen
Kamera abnehmen und stattdessen an eine
Digitalkamera des gleichen Systems ansetzen,
die aber den etwas kleineren APS-C Sensor
enthält, dann sprechen wir ja von einem „CropFaktor“, wir hätten auch einfach sagen können,
dass der kleinere Sensor automatisch eine
Ausschnittvergrößerung macht, wenn wir am
gleichen Standpunkt stehen bleiben. Den
Ausdruck „Brennweitenverlängerung“ wollen
wir lieber nicht benutzen, denn die gibt es nicht
–das Objektiv weiß ja nicht, wie viel von
seinem Bildkreis wir mit unserem Sensor
einfangen.
Die Größe des Objektfeldes wird also um den
Crop-Faktor kleiner, während die objektseitigen
Lichtkegel gleich bleiben, solange wir dasselbe
Objektiv benutzen und die Blendeneinstellung
nicht ändern. Deshalb dürfen sich die Spitzen
der Lichtkegel nicht so weit von der Fokusebene entfernen, wenn wir den gleichen
Grenzwert des Verhältnisses Diagonale zu
Zerstreuungskreis einhalten wollen.
Bei
Verkleinerung des Aufnahmeformats nimmt
also die Schärfentiefe um den Crop-Faktor
ab.
Das gilt natürlich genauso, wenn man später
nur einen Teil der Bildfläche verwendet. Das
sieht man auch von der Bildseite her ein, denn
wenn man die dortigen Zerstreuungskreise
stärker nachvergrößert, muss man strengere
Ansprüche an ihre Kleinheit haben."
Wer also Crop mit Crop vergleicht hat die Grundlagen noch nicht so weit verstanden um die Antwort verstehen zu können.