FT-Sensor im 3:2-Format = 17,3mm x 11,5mm = 199mm²
Canon APS-C-Sensor = 22,3mm x 14,9mm = 332mm²
Die Sensordiagonale liegt bei 20,8mm (µFT) bzw. 26,8mm (APS-C), das ergibt einen Formatfaktor von 1,29 zwischen den beiden Sensoren. Bei der Bildwirkung entspricht dies einem Unterschied von 2/3 Blendenstufen. Oder anders ausgedrückt, gegenüber dem 22/2 an der EOS-M bräuchte man ein 17/1,6 an einer µFT-Kamera.
Und als Ergänzung für alle, die gern im 4:3-Format photographieren:
FT-Sensor = 17,3mm x 13,0mm = 224,9mm²
Canon APS-C im 4:3-Format = 19,9mm x 14,9mm = 296,5mm²
Die Sensordiagonale liegt bei 21,6mm (FT) bzw. 24,9mm (APS-C), das ergibt einen Formatfaktor von 1,15 zwischen den beiden Sensoren. Bei der Bildwirkung entspricht dies einem Unterschied von 1/3 Blendenstufen. Oder anders ausgedrückt, gegenüber dem 22/2 an der EOS-M bräuchte man ein 19/1,8 an einer µFT-Kamera.
Die Werte sind jeweils aus praktischen Gründen auf eine Dezimalstelle gerundet, die Angaben schwanken je nach Kameramodell, da es bei den Sensoren leichte Größenunterschiede gibt.
Wie relevant das nun tatsächlich in der photographischen Praxis ist soll jeder für sich entscheiden. Ich habe jahrelang APS-C und FT nebeneinander benutzt und muss sagen, dass für es für mich bei der Bildwirkung keinen relevanten oder auffälligen Unterschied gab - egal wie ich die Bilder hinterher beschnitten habe. Der Unterschied zum Kleinbildformat hingegen empfand ich gegenüber beiden kleineren Formaten durchaus als "relevant" bzw. "auffällig".