Helios, missversteh das nicht, Ich bin in den meisten Punkten bei dir, erst recht im Grundsatz, bin aber der Meinung, dass Canon eben gerade durch die Zürückhaltung bei Innovationen Kunden bindet und auch dazugewinnt. Dass die nur mit Wasser kochen und auch da nichts aufm Baum wächst ... Ja.
Ich habe auch schon vor Jahren, lange bevor das Finanzdebakel bei Oly öffentlich wurde, und auch vor der Wirtschaftskrise, als "Zukunftssicherheit" noch eines der Hauptargumente gegen FT war gesagt, dass "heutzutage" nichts mehr sicher ist, und auch bei Canon spekulative Investments dazu führen können, dass der Laden in Rekordzeit an den Kapitalmärkten verfrühstückt wird. Insofern weissen wir natürlich nie, wie es hinter den Kulissen aussieht.
@ Don: Mein Kommentar, bei dem ich ausführte, dass mit der eos-m auch Canon das Ende der Einsteiger und Mittelklasse DSLR einläutet, wenn auch zögerlich und den Eindruck erweckend, das sei jetzt nicht soooo ernst gemeint, ist glaub ich im anderen Thread gelandet.
Canon fürchtet, wie ich glaube zu Recht, dass ein offensives Statement zu Mirrorless ihr Klientel verschreckt.
Nikon sendet da mit dem erheblich kleineren Sensor ein anderes Signal, nämlich, dass DSLR immer qualitativ die Nase vorn hätten, was ich ebenfalls als taktisch einstufe. Zwei, drei Sensorgenerationen, ein paar gute Objektive und eine Kamera mit optimiertem Interface und wir haben auch bei der kleinen eine ganz ander Diskussion am laufen.
Und wenn ich mir den aktuellen Qualitätssprung bei Smartphones anschaue, will ich mittlerweile nichtmal mehr ausschliessen, dass auch die Pentax Q das Potential zu einer ernsthaften Kamera hat. Auch wenn hier der Zeitrahmen sicher ein anderer wäre.