Es ist mir völlig egal, welcher User was postet. Es geht mir darum, dass es manchmal zuviel ist und die guten Beiträge untergehen. Dafür hätte ich gerne eine Regelung.
Je nachdem, wo man sich gerade in seiner fotografischen Entwicklung befindet, möchte man mehr oder weniger Bilder posten und "gut" ist gerade im Bereich Fotografie sehr, sehr subjektiv. Was für den Anfänger klasse ist, ist für den Fortgeschrittenen uninteressant und für den Profi kompletter Müll. Hat der Anfänger also keine Berechtigung zu posten, bis er sich zum Profiniveau mit extrem kritischem Auswahlprozess hochgearbeitet hat?
Außerdem ist für den Anfänger oft jedes Bild super und man will es unbedingt zeigen. Später wählt man eher aus und wird kritischer. Wenn man aber das Gefühl hat, dass die eigenen Bilder evlt. als zu schlecht betrachtet werden, gibt es vielleicht vorzeitig auf und versucht es erst gar nicht. Das wäre in einem Forum, in dem jeder auch etwas lernen darf/ soll doch sehr schade.
Ich sehe es ähnlich wie die TO. Eine Begrenzung auf beispielsweise 5 oder 7 Bilder pro Woche und Sammelthread ergäbe Sinn. Dieses Forum ist doch bereits voll von Zensur und seltsamen Reglementierungen, aber beliebiges Posten von Hunderten Bildern pro Thread in kürzester Zeit ist erlaubt.
Dies widerspricht sich aber. Es gibt zu viel Moderatoreneingriff und nun soll es bitte noch mehr davon geben.
Vergessen wird dabei, dass es unterschiedliche User in unterschiedlichen Lernstadien mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Herangehensweisen an die Fotografie gibt. Mit einer Regelung wäre nur denen gedient, die sehr viel aussieben, auf bestimmte Bilder aus sind und nur ihre allerbesten Bilder posten möchten.
Wer bestimmt, welche Bilder gut genug sind und welche nicht?
Anhand welcher Kriterien?
Für mich sieht das so aus, dass Du unter dem Deckmantel einer Begrenzung
der Anzahl der Fotos eben doch eine Art Mindestqualität hinein bringen
möchtest. Fand ich damals in unserem Fototreff schon daneben und finde ich
hier auch nicht richtig, soll doch jeder die Fotos zeigen, die seiner Meinung
nach toll sind und zum Thema passen. Denn eine objektiv fotografische
Mindestqualität festzulegen ist unmöglich und würde die Threads veröden
lassen. Dann gäbe es alle 2-3 Tage von immer den gleichen 5 Fotografen 1-2
Fotos zu sehen, das wird kaum jemand wollen, zumindest nicht hier.
Wer bestimmt, was gut und was schlecht ist und wie spielt die Erfahrung der einzelnen User und ihr Schwerpunkt da rein? Ist ein Motiv, das schon zig mal fotografiert wurde, schlecht? Ein technisch nicht einwandfreies Foto? Ein Foto mit unbedachter Bildgestaltung?
Die definiert man Mindestqualität und wer definiert das?
Wer immer das festlegt wird doch auch noch von anderen Fotografen übertroffen, die viel mehr als er wissen und viel bessere Bilder machen können. Man würde also freiwillig nach mehreren Ablehnungen immer weniger Bilder posten und immer selbstkritischer werden bis zu dem Punkt, an dem man sich gar nichts mehr zutraut, weil man sich als völlig unbegabt ansieht.
Vorschlag:
Falls das geht:
Galerien trennen in allg. Threads, in denen jeder so viel posten darf, wie er will oder sagen wir mal 20 Bilder pro Woche und "Best of-"Threads, in denen man z.B. nur "das Beste Foto von letzter Woche" oder "die besten vier Fotos vom letzten Monat" posten darf.
Warum 20 Bilder (oder mehr)?
Manchmal möchte man doch auch Serien oder Überlegungen zeigen. "Ich habe mit Motiv A angefangen und habe mich dann auf die Entwicklung zu Motiv B und C konzentriert" oder "ich habe Motiv A erst aus Perspektive 1 und dann aus Perspektive 2 und 3 fotografiert, um die verschiedenen Wirkungen zu zeigen". Z.B. Braut nachdenklich, strahlend, beim Brautstraußwerfen, beim Hochzeitstanz. Möglicherweise waren alle Bilder wichtig und sollten gezeigt und ggf. kommentiert werden.
Zum Kommentarzwang:
Das kann funktionieren, kann aber auch jede Menge nichtssagender Kommentare generieren, weil man halt kommentieren muss. Besser ist es doch, man macht das freiwillig, weil man wirklich zu einem Bild etwas sagen wollte. Und oft findet man ein Bild zwar super oder uninteressant, kann aber gar nicht genau formulieren, warum.
LG von
Frederica
PS
Kommentieren zu lernen finde ich super! Das ist aber ein schwieriger Prozess, weil man viel mehr sieht und fühlt als man ausdrücken kann und oft nach langer Zeit immer noch nicht genau sagen kann, warum einem bestimmte Bilder nun (nicht) gefallen. Das merkt man doch gerade, wenn man bestimmte Bilder gern fotografieren können würde, aber nicht herausfindet, was genau daran einen denn nun so fasziniert.