Also ich hab es bei starkem Kontrast und schwierigen Lichtverhältnissen auch mit Film nicht geschafft, Tiefen richtig zu belichten und trotzdem z.B. Zeichnung in den Wolken zu haben. Mit Dias erst recht nicht.
Wie Daniel schon sagte, konnte/kann man sich - passendes Motiv vorausgesetzt - mit einem Grauverlaufsfilter behelfen.
Heute mache ich das, sofern ein Bild die Arbeit wert ist, mit dem RAW-Konverter. Ggf. mische ich 2 verschiedene Belichtungen, siehe angehängtes Beispiel (mit E-510 und 7-14). Das Bild ist gegen die von Wolken verdeckte Sonne fotografiert und aus 2 Versionen (+1/3EV und -2/3 EV) zusammengesetzt. Die Halos an den Dunk-Hell-Kanten kommen vom Verkleinern, im Original ist das nicht zu sehen.
Die E-510 ist bei starken Kontrasten allerdings wirklich nicht ganz einfach zu belichten. Da hilft wie gesagt nur, mit -1/3 EV und RAW zu arbeiten und entsprechend zu korrigieren oder sich damit abzufinden.
Sabine
Ein Grauverlaufsfilter kann man aber nicht bei jedem Motiv einsetzen. Der hat ja ein Linearen verlauf. Da Kommt man ohne Trixen nicht weg. Entweder man schneidet Mehrere Belichtungen zusamen "HDR" oder man bearbeitet ein Bild mit Masken. Ob ein dermassen bearbeitetes Bild noch eine Fotografie ist - da streiten sich die Gelehrten.

Hier ein Beispiel eines misslungenes Bildes, bei dem auch ein Grauverlauffilter nicht geholfen hätte, oder nur zum teil!
Zur Info Bild wurde am Nachmittag um etwa 14:00 gemacht, das Ufer mit den Sträuchern und Bäumen waren natürlich klar gezeichnet und wie auch das Meer etwas heller. Fokussiert wurde zwischen dem Hellen "Spiegel" und dem dunkleren Meer. -1 Blende. Der Sonnenschein war natürlich auch intensiver!
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