So wie wahrscheinlich 98% der CaNikon-Klientel. Die hätten genauso gut ein gescheites System kaufen können...
Die übrigbleibenden 2% machen nur dummerweise 99,9% der besten Fotos. Und die können keine Kaemras gebrauchen, die kasperlebunt angemalt werden oder mit schwulen Svarowski-Steinchen besetzt werden, anstatt sie technisch zu überarbeiten
Und was ist dort bitte nicht kompromissbehaftet?
Kommt drauf an, was man vorhat. 17-50mm, ein 100er Macro oder ähnliche Alltagslinsen bekommt man überall in vergleichbarer Qualität. Umsonst kloppen sich die Leute ja nicht so seitenlang, welches Normalzoom nun 0,3273 Zeilen besser auflöst.
In Wahrheit hast du doch letztlich wieder nur die Wahl zwischen wenigen Kompromisslinsen und vielen Kompromisslinsen.
Wenn es beispielsweise um ein 85 1.2, um ein 135 2.0, um ein 200-400 4.0 VR oder ein 500 4.0 IS geht, wird die Luft zum Vergleichen sehr sehr dünn. Da reicht ein einziges Objektiv, dass es sonst nirgendwo so gibt, um die Markenentscheidung zur Einbahnstraße werden zu lassen. Ab 300mm z.b gibt es bei f2.8 nur noch schale Kompromisse oder gar nichts.
Wenn's hilft, sich die "Offenbarung" 70-200 L schönzureden, bitte. Da ich ja wieder mal selbst betroffen bin, hatte ich letzte Woche die schöne Gelegenheit, 70-200 4 L IS (ist das nicht angeblich das schärfste Zoom im Sortiment?) - Exemplar Nr. 3 wohlgemerkt! - unmittelbar gegen die Gemüseraspel (die weder laut noch langsam ist) zu testen. Das Canon war schnell wieder weg.
Es braucht keiner was schön zu reden. Deine Worte klingen aber leider eher nach etwas aufgesetzter Gehässigkeit. Die diversen 70-200er Objektive sind die Brot-und-Butter-Klasse so ziemlich jeder Marke. Wie man an den diversen Tests in Zeitschriften sieht, können sich selbst Labortester nicht entscheiden, welchem der verschiedenen Objektive dieser Klasse denn nun der Thron gebührt.
Wenn Du mit diesem speziellen Objektiv nicht zufrieden warst, ist das Deine subjektive Auffassung. Andere User des 70-200 4.0 lieben es heiß und innig wegen seines geringen Gewichtes, der Offenblendschärfe und des exzellenten Stabis.
Ein bestes System gibt es nicht.
Richtig. Logischerweise ist es aber so, dass ein System mit deutlich höherer Auswahl als andere System, mehr Individuen befriedigen kann. Auch wenn man sich trefflich streiten kann, wo nun einzelne Teile eines Systems besser oder schlechter sind, so muss man für Pentax halt genau definierte Ansprüche haben. Das gilt genauso für Sony oder Olympus.
Man muss also eher die Universalität eines Systems betrachten (also die Spreizung Einsteiger bis Spezialist), anstatt nur auf "das Beste" abzuzielen. Denn das gibt es in der Tat nicht.