Womit Du wieder treffend bei Deinem Ausgangsposting gelandet wärst. Für Dich und Deine (beabsichtigten?) Motive mag das stimmen.Meine Ideen lassen sich nur umsetzen, wenn ich beide Fähigkeiten beherrsche.
Aber schon im Portraitbereich passt das für mich nicht (jedenfalls abseits von Mode- oder Werbebildern). Wenn es dort der Fotograf durch entsprechendes MakeUp, Lichtsetzung und Szenerie nicht schafft, meine körperlichen Schwächen zu "umschiffen" (falls ich das überhaupt möchte), dann soll er das auch nicht nachher mit Photoshop machen. Egal, ob es dabei um Hautunreinheiten, Spiegelungen in der Brille oder ungünstige Körperformen geht.
Und genaus möchte ich, wenn ich mir ein Landschaftbild kaufen würde (um mal bei den beiden von Dir genannten Themengebieten zu bleiben) ein Originalabbild der Natur haben und keines, in dem per Photoshop tote Bäume, Stromleitungen und anderes u.U. störendes "Beiwerk" entfernt wurde. Da muß schlicht die Perspektive bei der Aufnahme schon stimmen. Was dann noch an Bearbeitung nötig ist, fällt für mich eher unter den von "Kay Kietzmann" genannten Begriff der "rudimentäre Bearbeitung".
Sind diejenigen, die diese Aussage treffen, auch potentielle (zahlende) Kunden. Oder haben sie zumindest den selben Geschmack wie diese?Fängt es so nicht immer an? Jemand fand die Bilder gut?
Wenn ich mir ansehe, welche meiner Bilder ich gut/schön finde, welche von den abgebidten Sportler als "gut" bewertet werden und welche dann vieleicht auch noch die Fach- oder Tagepresse druckt (und damit auch zahlt), dann sind die Bewertungen nur in ganz wenigen Fällen identisch. Von der Bewertung durch (niemals zahlende) Fans oder meine Familienangehörigen spreche ich da garnicht erst.