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Autodidakt bis hin zur Selbstständigkeit

Status
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Travis_M

Themenersteller
Guten Abend liebe DSLR-Mitglieder,

mein Name ist Travis, ich bin Mitte 20 und habe mir als Ziel gesetzt als selbstständiger Fotograf meinen Lebensunterhalt (irgendwann) zu verdienen.

Klar, wollen viele denkt ihr jetzt? Ja, niemand sagt, dass es einfach wird.

Ich habe mir vor 3 Jahren meine erste Spiegelreflexkamera gekauft (Canon 1100d - typisches Einsteigermodel) und habe in dieser Zeit ein Hobby in besessene Leidenschaft umgewandelt.

Meine Ausrüstung besteht nun mehr aus einer Canon EOS 60D, Canon EF 24-105mm 1:4,0 L IS USM Objektiv, Canon EF 50mm 1:1.8 II Objektiv und einem hochwertigen Stativ.

Ich möchte von mir behaupten, dass ich ein hohen Grad an Kreativität besitze und dadurch ein fotografisches Auge für gute Motive.
Natürlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Somit habe ich mich die letzten 2 Jahre ausgiebig mit Photoshop und der Bildretusche beschäftigt. Ich denke, dass ich das Level eines fortgeschrittenen Photoshopbenutzers schon überschritten habe, aber dennoch lernt man niemals aus.

Im Moment arbeite ich mich durch einen großen Berg von Fotografiebüchern. Die Theorie wird in ein paar Wochen sitzen, leider ist die Praxis vor allem in der Portraitfotografie noch nicht so wirklich vorhanden.

Ich habe dieses Thema eröffnet, um persönliche Erfahrungen von Autodidakten einzuholen, die mehr oder weniger eine erfolgreiche Karriere begonnen haben.

Wie habt ihr angefangen?
Wieso habt ihr euch entschlossen ohne Ausbildung eine Karriere zu starten?
Welche Tips habt ihr?
Habt ihr euch manchmal über- bzw unterschätzt?


Zum Guten Schluss möchte ich noch sagen, dass der Weg steinig und hart wird! Aber das soll er auch - ansonsten wäre es nicht wert so viel dafür zu arbeiten.

Ganz liebe Grüße
Trav.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtiger als die eigentliche Fotografie ist Marketing, das mehr als die hälfte des Tages ausmacht. Wechen Themschwerpunjt hast du, wer sind deine Kunden, wie kannst du sie erreichen, also wie erfahren sie von dir?
 
Heute geht das meiste über das Internet - vor allem Facebook.
Marketing ist definitiv ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg zur Selbstständigkeit.

Sprich - man muss gesehen werden. Aktive Teilnahme an Communities, Forenbeiträge, Kontakte, Seminare auf denen man Kontakte knüpfen kann und Praktika sind da meine Startpunkte.

Wer meine Kunden sind kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Das wird sich im kommenden Jahr spezialisieren.
 
Dann zeig doch mal deine erstlingwerke, damit wir sehen, ob du auf einem guten Weg bist! :confused:
 
Heute geht das meiste über das Internet - vor allem Facebook.
Studie der Wirtschaftsuni Wien: Facebook und andere Social Media Plattformen sind für >80% wirkungslos und vergeudete Zeit. Das größte Problem: wenn du da sitzt und deine Kunden dort, wer zahlt die Fahrtkosten?

Als Fotograf ist dein wichtigster Markt der vor der Haustür.
 
Das Facebook verschwendete Zeit ist denke ich nicht.
Nehmen wir als Beispiel einen Calvin Hollywood, der durch Social Medias sehr profitiert hat (unter anderem mich als Kunde für diverse Dvd's)

Ich denke, wenn man Social Medias richtig einsetzt kann man dadurch viele Vorteile haben.

Meine Bilder an sich spielen zum jetzigen Zeitpunkt keine Rolle. Hier geht es mehr um die Erfahrungen anderer Autodidakten.
 
Neben einem Top-Portfolio würde ich sagen ist die persönliche Eignung sehr wichtig. Lächeln, freundlich sein, auf Menschen zugehen.. Spass haben an Gesellschaft.. dann wirst du von den Kunden als Dienstleister geschätzt.

Trübsinn, Mundwinkel nach unten, introvertiert, unsicher, ängstlich, süchtig, rethrisch ungeschickt, usw.. dürfte schwer werden ^^



just my 2 cent :D
 
Neben einem Top-Portfolio würde ich sagen ist die persönliche Eignung sehr wichtig. Lächeln, freundlich sein, auf Menschen zugehen.. Spass haben an Gesellschaft.. dann wirst du von den Kunden als Dienstleister geschätzt.

Trübsinn, Mundwinkel nach unten, introvertiert, unsicher, ängstlich, süchtig, rethrisch ungeschickt, usw.. dürfte schwer werden ^^



just my 2 cent :D

Ja, ein Lächeln gehört natürlich zu - bei der Arbeit und bei den Kunden.

--> :)
 
Was genau spricht jetzt gegen eine Ausbildung? Mitte Zwanzig ist zwar nicht mehr taufrisch, aber das sollte noch machbar sein.
 
Meine Bilder an sich spielen zum jetzigen Zeitpunkt keine Rolle. Hier geht es mehr um die Erfahrungen anderer Autodidakten.
Sind sie nicht das, womit Du irgendwann mal Deinen Lebensunterhalt verdienen willst?

Die Bilder, oder zumindest das Themengebiet, entscheidet wohl darüber, wo Du mit der Kundenaquise anfangen solltest.

Den ganzen rechtlichen Kram dahinter muß man dann sowiso als gegeben voraus setzen. Auch der ist wieder sehr stark vom Themengebiet abhängig.

Einen Fotografen, der fotografisch alle nur denkbaren Themengebiete hinreichend gut abdecken kann, gibt es nicht. Schicke schon nur einen Hochzeitsfotografen zu einem Sportevent oder einen Produktfotografen in die Wildnis. In beiden Fällen kommen allenfalls zufällig Bilder heraus, die nicht nur die örtliche Tageszeitung mit viel Vitamin B drucken (und auch bezahlen) will.

> Wie habt ihr angefangen?
Als reines Hobby, auch dort kann man durchaus ein paar wichtige Leute kennen lernen.

> Wieso habt ihr euch entschlossen ohne Ausbildung eine Karriere zu starten?
Spätestens, nachdem ich das ganze (im Sportbereich) ein paarmal mit ansatzweise professioneller Ausrichtung gemacht habe, war mir klar, daß ich dies hoffentlcih niemals zum Lebenserwerb machen muss. Der dabei zwangsweise vorhandene Streß und vieles, was (aus Sicht eines Hobbyfotografen) nichts mit dem Fotografieren zu tun hat, schrecken mich zu Genüge ab, um das Feld freiwillig anderen zu überlassen.

> Welche Tips habt ihr?
- Erkenne deine Stärken und Schwächen (sowohl fotografisch wie auch Menschlich, was den Umgang mit Kunden und möglichen Kollegen betrifft).
- Vegleiche Deine Bilder kritisch mit denen von Fotografen, die entweder wirtschaftlich erfolgreich sind oder deren Ergebnisse Dir gefallen.
- Verkaufe Dich niemals unter Wert. Auch nicht, um irgendo den Fuß in die Tür zu bekommen oder angeblich bekannt zu werden. Dazu gehört natürlich auch, den eigenen Wert (inkl. der Kosten) zu kennen. Das ganze hängt natürlich wieder vom Schwerpunkt ab, weshalb Deine aktuellen Bilder auch hierfür keineswegs irrelevant sind.
 
ich bin Mitte 20 und habe mir als Ziel gesetzt als selbstständiger Fotograf meinen Lebensunterhalt (irgendwann) zu verdienen.

Ich habe mir vor 3 Jahren meine erste Spiegelreflexkamera gekauft

Meine Ausrüstung besteht nun mehr aus einer Canon EOS 60D, Canon EF 24-105mm 1:4,0 L IS USM Objektiv, Canon EF 50mm 1:1.8 II Objektiv und einem hochwertigen Stativ.


Oje, warte ab, bis das die entsprechenden Leute lesen, dann geht es los hier.

Lies doch mal ein bißchen bei Syv, der schreibt viel über Business und Nischen, Kundengewinnung usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Moment arbeite ich mich durch einen großen Berg von Fotografiebüchern. Die Theorie wird in ein paar Wochen sitzen, leider ist die Praxis vor allem in der Portraitfotografie noch nicht so wirklich vorhanden.

Theorie ist nicht nur Faktenwissen. Besonders bei Themen die mit Kunst zu tun dauert es oft länger (Jahre) bis man bestimmte Dinge vesteht...


Was hast Du denn für eine Ausbildung? Viele "Autodidakte" die ich kenne haben eine Ausbildung auf einem anderen Gebiet die Ihnen hilft. Sachen wie Kommunikationsfähigkeiten und BWL braucht man ja überall. Und es zeigt auch, dass man etwas durchziehen kann.
 
Die Theorie wird in ein paar Wochen sitzen, leider ist die Praxis vor allem in der Portraitfotografie noch nicht so wirklich vorhanden.

Fotografie ist aber zu einem sehr grossen Teil Handwerk.
Und das kann man nur in der Praxis lernen.

Klar kann man mit einer Kamera losziehen, und AL Portraits machen, aber wie willst Du know how z.B. im Studiobereich 7 Lichtsetzung etc aufbauen, ohne an entsprechende Gerätschaften zu kommen.

Wie entwickelst Du einen Blick für Bilder , die kommerziell erfolgreich sein werden, das sind vermutlich nicht immer die kreativsten ( siehe z.B. Kindergartenfotografen ) ?

Und wie legst Du fest, was Du überhaupt lernen musst, um deine Ideen zu verwirklichen, wenn Du bisher nicht weisst, was Du genau machen möchtest.

Denke , eine Ausbildung oder Assistenz bei Fotografen kann hier viel Zeit und Trial and Error ersparen ( auch wenn es erstmal aufwändig aussieht ).
 
Oje, warte ab, bis das die entsprechenden Leute lesen, dann geht es los hier..

Wie meinst du das?

Ich mein, jeder fängt mal klein an, natürlich nicht mit der besten Kamera, nicht mit einer kompletten Studioausrüstung.

Ausschlaggebend ist am Anfang erst mal die Zielsetzung. Wo möchte ich in 5 Jahren sein? Was möchte ich genau machen? Wie erreiche ich das?

Ich sehe das alles realistisch. Man hat nicht 100 Kunden von heute auf morgen. Man hat auch nicht die Skills eines professionellen Fashionfotografen bei seinem ersten Shooting.

Zum Thema Ausbildung/Studium was mir weiterhelfen könnte. Ja, habe ich. Marketing/Journalismus.
 
Habt ihr euch manchmal über- bzw unterschätzt?

- Ich war mal vor ca. 8 Jahren kurz gewerblicher Fotograf. Ich habe aber nach einigen Monaten wieder aufgehört, weil ich erkannt habe, dass ich nicht gut genug war. Ich konnte die Kamera, Beleuchtung und Photoshop perfekt bedienen, aber meine Frau hat immer viel bessere Motive und Posen gesehen/dirigiert. Heute beauftrage ich in meiner Firma immer mal gewerbliche Fotografen für Kundenprojekte, bin jetzt also auf der anderen Seite :)

- Um sich von der Konkurrenz abzusetzen, braucht man ein sehr gutes Auge fürs Motiv. Das ganze Technische, was man als Amateur meistens perfekt kann, ist eigentlich absolut egal. Das Motiv macht es und wie man es geschickt in Szene setzt.

- Heute hat jeder eine perfekte Fotoausrüstung und ist stolz, wenn er (ohne Bezahlung) eine Hochzeit etc. fotografieren kann. Da muss man als gewerblicher schon perfekte Bilder liefern (nicht perfekt im Sinn von Schärfe, Auflösung, Dynamikumfang etc., sondern eine andere Sichtweise). Weiterhin verdienen viele Fotografen Geld mit den Abzügen, die aber jeder Kunde über Aldifotos selbst machen will. Man muss also so gut sein, dass die Kunden die Konditionen und Preise der Auftraggebers akzeptieren.

- Man hat teilweise stark schwankende Einnahmen. Wenn man aber gute Bilder macht (besser als das, was es bei Fotolia millionenfach für 1 € zu kaufen gibt) und ein paar Stamm-Agenturen hat, die einen ständig buchen, kann man sehr gut davon leben. Egal wie die Ausbildung war -> die Kunden bezahlen die Bilder, nicht die Ausbildung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt ihr euch manchmal über- bzw unterschätzt?

- Ich war mal vor ca. 8 Jahren kurz gewerblicher Fotograf. Ich habe aber nach einigen Monaten wieder aufgehört, weil ich erkannt habe, dass ich nicht gut genug war. Ich konnte die Kamera, Beleuchtung und Photoshop perfekt bedienen, aber meine Frau hat immer viel bessere Motive und Posen gesehen/dirigiert. Heute beauftrage ich in meiner Firma immer mal gewerbliche Fotografen für Kundenprojekte, bin jetzt also auf der anderen Seite :)

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Das ist mal ein ehrliches Statement! Hast du es dennoch bereut, es versucht zu haben?
Bei mir ist es eher umgekehrt. Ich sehe die Motive, ich sehe die Posen, habe so viele Bilder in meinem Kopf, nur leider (noch) nicht das nötige technische Wissen, ausgenommen Photoshop. Es war natürlich auch nicht eine Entscheidung die ich von heute auf morgen getroffen habe.

Vielen Dank für deinen Post! :)
 
Ich habe mir vor 3 Jahren meine erste Spiegelreflexkamera gekauft (...)

Meine Ausrüstung besteht nun mehr aus einer Canon EOS 60D, Canon EF 24-105mm 1:4,0 L IS USM Objektiv, Canon EF 50mm 1:1.8 II Objektiv und einem hochwertigen Stativ.

(...) habe ich mich die letzten 2 Jahre ausgiebig mit Photoshop und der Bildretusche beschäftigt. Ich denke, dass ich das Level eines fortgeschrittenen Photoshopbenutzers schon überschritten habe,

Ich habe dieses Thema eröffnet, um persönliche Erfahrungen von Autodidakten einzuholen, die mehr oder weniger eine erfolgreiche Karriere begonnen haben.


Wichtiger als die eigentliche Fotografie ist Marketing,

Kameras, Photshop, Marketing.... Fotografie? Eher egal!

Das wird nicht klappen.

Aktive Teilnahme an Communities, Forenbeiträge, Kontakte, Seminare auf denen man Kontakte knüpfen kann und Praktika sind da meine Startpunkte.


Reifenhändler finden ihre Kunden auf Reifenhändler-Kongressen, Schulungen bei den Reifenherstellern, in Reifenhändlerforen und indem sie ein Praktikum bei einem anderen Reifenhändler und ganz viele Kontakte zu anderen Reifenhändlern knüpfen machen...
 
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