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Auslösewahn?

was gerne übersehen wird...digis leiden...mehr als ihr denkt, denn die Halbwertzeit ist noch nicht hinreichend getestet...
will sagen, nur die Auslöungen des Verschluß sagen noch nix aus über die Langlebigkeit!
nur eine Kamera von über 50.000 würde ich mir auch nicht mehr kaufen!!!
Klar leidet auch alles andere mechanische darunter, Schwingspiegel, Auslöser für die Blende etc. Aber anhand der Meldungen triffts wohl meistens effektiv den Verschluss.
Was aber wohl eventuell etwas vernachlässigt wird, ist die Beanspruchung der Objektive. Die haben keinen Auslösezähler, da weiss man nicht, ob sie von jemanden genutzt wurden, der damit bereits 100'000 Auslösungen gemacht hat oder ob sie in der Vitrine stand. Gut ist beides nicht fürs Objektiv.
also, ich finde die Frage durchaus berechtigt. Und ich denke, viele können sich dabei selbst an die Nase fassen....
Ich weiß, daß meine Überlegungen sicherlich für viele hier nicht so 1:1 gelten. Aber - seien wir doch mal ganz ehrlich: bei den meisten dürfte zumindest ein Kern von Wahrheit vorhanden sein.
Immer die gleiche Leier ;). Ok, klar wird vielmehr auf den Auslöser gedrückt. Aber bitte, das soll doch jeder handhaben wie es ihm beliebt. Und spätestens nach den ersten Malen, wo man mit 10 fast identischen Sonnenuntergangsbildern zurückkommt wird man das nächste Mal höchstens noch 2 machen.
Diejenigen, die früher keine analoge SLR hatten, sind da natürlich im Nachteil. Sie kennen ja den Unterschied gar nicht - Gnade der späten Geburt :-)[/quote]
Sind 10 Jahre analog genug um da noch mitreden zu dürfen? Da ich aber damals schon Konzerte fotografiert habe, weiss ich, was für ein Segen es ist, bei drücken auf den Auslöseknopf nicht jedesmal an die Folgekosten denken zu müssen.
 
darum empfehl ich den neueinsteigern im slr bereich auch zuerst einmal mit einer analogen zu fotografieren in der hoffnung das verhalten greift auf die dslr über...


ich denke, wer analog fotografiert hat, der macht bessere bilder mit einer digitalen ganz einfach aus dem grund, dass er sich mehr zeit lässt bis er den auslöser drückt. mit einer alten lichtschachtsucher mf kamera fotografieren hilft da enorm, da man zu gemütlichkeit gezwungen wird.
 
Ich frag mich oft eher, wie die Leute auf so WENIGE Auslösungen kommen. Da werden 2 Jahre alte 5Ds mit popeligen 8000 Auslösungen verkauft.

Wie man da drauf kommt? Na, ja, es hängt wohl auch zu einem großem Stück davon ab, was und wie man fotografiert. Bei mir z.B. bilden Landschaften den Schwerpunkt. Dazu stelle ich mich dann gerne mal zwei Stunden in die Gegend und warte auf das richtige Licht. Oftmals reichen dann wenige Auslösungen um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Wozu soll ich auch vorher Auslösen, wenn mir das Licht noch nicht optimal erscheint? Und was ab und zu auch mal vorkommt ist, daß ich nach zwei Stunden wieder unverrichteter Dinge (also ganz ohne Bild) abziehe, weil aus dem vermuteten Sonnenaufgang ein grauer Nieselregenhimmel wurde. Das ist natürlich nur meine persönliche Arbeitsweise, aber ich glaube es kann Dir ein Beispiel dafür liefern, warum es auch Kameras mit vergleichsweise wenigen Auslösungen gibt.
 
Was die Lernkurve angeht: es ist sicherlich richtig, daß ich mit vielen "billigen" Auslösungen theoretisch zumindest eine steilere Lernkurve habe.

Praktisch ist es aber doch oft so: wenn viele Leute eine Reihe verschossener Bilder haben, die z.B. alle überbelichtet sind machen Sie halt dann eine neue Reihe mit kleinerer Blende. Dann stellen Sie z.B. in Innenräumen fest, daß die vor dem Fenster sitzenden Personen unterbelichtet sind. Tja, vielleicht schrauben sie dann noch an der ISO rum oder an sonstwas. Irgendwann knallen sie entweder die teuere Kamera frustriert in die Ecke oder beschweren sich in Foren etc., daß die teure DSLR ja auch keine besseren Bilder als die alte Kompakte macht.

Sie haben zwar 100erte von fehlbelichteten etc. Bildern auf dem Computer, die Lernkurve ist aber auch nicht steiler, als wenn ich mich mit einem einzigen fehlerhaften Bild intensiv auseinandersetze. Eher niedriger. Trial and Error ist halt auch nicht immer das Gelbe vom Ei. Lesen, Aufnahmen besserer Fotografen studieren etc. schon.

Die Werkzeuge für eine steile Lernkurve stehen natürlich bereit. Nur wieviele nutzen sie wirklich? Und ich spreche jetzt mal primär nicht von Leuten hier im Forum, wovon sich der größte Teil eh mehr mit allem was Fotografie betrifft auseinandersetzt.

Gruß,

Werner
 
zu einem ähnlichen Thema gab es auch schon eine ähnliche Diskussion. Da gibt es tatsächlich welche, die 3750 Bilder an einem Tag machen. Welchen Sinn das haben soll weiß ich noch nicht ganz genau.
Ich bin immer noch der Meinung, dass man sich das Motiv etwas anschauen sollte und bei jedem Bild etwas nachdenken, auch wenn das einzelne Bild nichts extra Kostet, wie früher bei Filmen.
Also ich habe seit November 3500 Fotos gemacht mit meiner neuen. Wenn ich jetzt sage, dass etwa 80% davon in genau 2 Tagen geschossen wurden, passe ich wohl genau in die Gruppe derer, die du nicht verstehen kannst. Und du wirst das vielleicht auch nicht glauben, dass ich bei jedem einzelnen Foto überlegt habe, bevor ich abgdrückt habe. Nur ist man bei Reportagen, egal ob Sport, Hochzeit, private Feier, Event, etc. in der "Bedenkzeit" etwas eingeschränkt, gute Situationen passieren nur einmal, und wenn man zulange überlegt hat man 1. kein Foto, 2. das beste verpasst oder 3. entweder nur eines gemacht, unscharf... oder 3-4 Stück und das beste erwischt.
Wer aber vom kurzen Spaziergang mit einer Ausbeute von mehreren hundert Landschaftsbildern zurückkommt, ok, da habe ich auch keine Erklärung dafür...
Ist aber wahrscheinlich nicht mehr zeitgemäss. Liegt wohl an der Wegwerfgesellschaft.
Es wäre eine interessante, wissenschaftlich vermutlich auch komplexe Untersuchung, wie hoch die "Ressourcenverschwendung" etc. von einem analogen KB gegenüber einem digitalen Bild unter Berücksichtigung der Filmherstellung/Entwicklung und dem Ressourcenbedarf etc. gegenüber zur Herstellung der notwendigen digitalen Speicher wie HD zur Ablage der Bilder ist. Ob hier analog oder digital die Nase vorn hat ist in meinen Augen offen.

Ist schon interessant wie diese Frage immer wieder aufkocht. Ich komme ja auch nicht auf den Gedanken einen passionierten Landschaftsfotografen anzuflammen, weil ich es stinkelangweilig finde, irgendwo Stunden rumzuhocken für genau das eine Superbild. Im Gegenteil, ich werde ihm auch brav applaudieren, wenn ich das Bild dann sehe, bin beeindruckt und honoriere die Leistung. Egal ob er dafür nun 1 oder 1000 Bilder geschossen hat. Genauso soll mir bitte nicht genau dieser Typus Fotograf immer wieder unterstellen, ich würde hirnlos drauflosknipsen, wenn ich an einem Tag halt einfach mal 2000 Bilder durchjage. Auch ich weiss, was ich tue und drücke nicht einfach drauflos. Und auch wenn es solche Leute auch gibt, ich glaube unterm Strich ist das insbesondere hier im Forum eher die Minderheit.
 
darum empfehl ich den neueinsteigern im slr bereich auch zuerst einmal mit einer analogen zu fotografieren in der hoffnung das verhalten greift auf die dslr über...
Welches Verhalten denn? Auf die Vorteile des "direkten lernens" verzichten einfach aus der Idee, dass der Debütant dann etwas weniger auf den Auslöseknopf drückt? Ich weiss noch wie ich zu analogen Zeiten mit Notizblock unterwegs war, säuberlich die Einstellungen pro Foto notiert habe, etc. um zu lernen, wenn ich dann danach die entwickelten Fotos in der Hand hatte. Was hats gebracht? Viel Frust und ne sehr flache Lernkurve, insbesondere wenn man das ganze selber macht, ohne Workshop etc. Am meisten gelern hatte ich da kurz als Assistent bei einem Fotografen.
Ganz anders dann als ich die erste DSLR in den Händen hielt. Das Foto zu machen, direkt das Resultat zu sehen und danach zu lernen, warum und wieso sich das Resultat ändert, brachte mir innert kürzester Zeit mehr Lernerfolg als 10 Jahre analog zu fotografieren und erst mit DSLR bekam ich dann auch den richtigen Spass an der Fotografie.
ich denke, wer analog fotografiert hat, der macht bessere bilder mit einer digitalen ganz einfach aus dem grund, dass er sich mehr zeit lässt bis er den auslöser drückt.
Grobe Pauschalisierung, die so kaum haltbar ist. Jeder Fotograf hat sein persönliches Profil. Und je nach fotografischen Schwerpunkten entwickelt sich dann dabei auch sein Vorgehen.
mit einer alten lichtschachtsucher mf kamera fotografieren hilft da enorm, da man zu gemütlichkeit gezwungen wird.
Ich bin überzeugt, ein guter! Fotograf wird mit dem Equipment auch bei einem schnellen Event sehr viel geniale Bilder machen. Und mit einer DSLR, AF und dem anderen "Technikkram" wird er noch mehr! gute Bilder machen...
 
Ich bin überzeugt, ein guter! Fotograf wird mit dem Equipment auch bei einem schnellen Event sehr viel geniale Bilder machen. Und mit einer DSLR, AF und dem anderen "Technikkram" wird er noch mehr! gute Bilder machen...
selbstverständlich :top:
aber darum geht es nicht...

ich behaupte: manche machen mit 50 auslösungen auf einem event (oä) genausoviele gute bilder wie andere mit 400 auslösungen.
oder anders: mit dem können des fotografen wächst die prozentzahl an guten bildern, ergo sind weniger auslösungen erforderlich.

hier geht es nicht um equipment oder sowas, sondern darum, wie man damit umgeht.
ich kritisere auf jeden fall ebenso die "immer draufhalten" mentalität - egal ob der fotograf diese mit einer eos 300d oder 1dmarkIII betreibt.

so, jetzt wieder das popcorn auspacken...
 
Wenn ich ein Wochenende auf einer Airshow hinter mir habe, dann hat meine Kamera im Schnitt auch 2000 Auslösungen mehr auf dem Zähler.
Damit habe ich auch kein Problem - lieber von einer Situation 3 gute Bilder, als eines das leider verwackelt oder unscharf ist.

Schlimmer finde ich da schon das Aussortieren der Bilder.
Aber gerade bei Mitziehern etc hat man oft eindeutige Ausreißer, die werden sofort gelöscht. So bleiben dann halt nur 400 Bilder übrig.
Aber wenn ich insgesamt 400 Bilder gemacht hätte, dann würden vermutlich nur 80 Bilder übrigbleiben.
Wenn 11 Spitfire in einer Reihe in 20 Meter Abstand mit 500 Sachen an mir vorbeibrettern, dann halte ich drauf und beanspruche mein Equipment bis an die Leistungsgrenze.
 
Also ich habe seit November 3500 Fotos gemacht mit meiner neuen. Wenn ich jetzt sage, dass etwa 80% davon in genau 2 Tagen geschossen wurden, passe ich wohl genau in die Gruppe derer, die du nicht verstehen kannst. Und du wirst das vielleicht auch nicht glauben, dass ich bei jedem einzelnen Foto überlegt habe, bevor ich abgdrückt habe......

Du hast recht. ich habe etwas Probleme das zu glauben, wobei das keine Rolle spielt. Es ist jedermans eigenes Ding.;)
Wenn ich jedoch mal rechne, dass Du 1400 Bilder je Tag an den besagten 2 Tagen gemacht hast und Du ca. 8 Stunden unterwegs warst, ergibt das alle 21 Sekunden ein Bild (hoffentlich habe ich mich nicht verrechnet). Bei dieser Bildfrequenz habe ich ein Problem zu glauben, dass man das über einen so langen Zeitraum durchhalten kann und bei jedem einzelnen Foto überlegt, ob man abdrückt.
Ich glaube dann eher an Serienbilder, bei denen man innerhalb von Sekunden 20 Bilder drin hat. Dann habe ich wenigstens einige Minuten Zeit für ein Motiv.
 
Doch weit gefehlt! Wenn ich mir jetzt so die Gebraucht-DSLR-Angebote ansehe, dann liest man oft von Kameras, die höchstens ein Jahr alt sind und über 10000 Auslösungen "auf dem Buckel haben".

Hey, was machen die Leute mit den Kameras? 10000 Auslösungen in einem Jahr? Das sind 28 Bilder pro Tag! Also fast ein KB-Film pro Tag! Geht von diesen usern keiner zur Arbeit?

ich weiß nicht, denke aber mal, es wurde schon mal hier erwähnt (keine lust das ganze topic durchzulesen...)


Partyfotos.

Es gibt Hausfotografen, aber auch "Partyfotografen" die an einem Abend 2-3 Diskotheken (/Clubs) abklappern.

Pro Club 100-150 Bilder... = 1 Abend ca. 400 Bilder.

Mache ich das jetzt Freitag UND Samstag... so habe ich an einem Wochenende gute 800 Bilder gemacht.

Ein Monat hat im guten Fall 4 Wochenenden... = 3200 Bilder / Monat. Runden wir ab auf 3000 Bilder. das ganze mal 12 Monate und peng hast du deine gut 36.000 Auslösungen/Jahr NUR für Partyfotos.


Ich hab damals von Mitte Dez.06 bis Ende März 07 diesen Spaß gemacht.

Bei mir wars dann öfters auch der Mittwoch (gut da waren es vielleicht max. 100 Bilder...)

Da ich Hausfotograf "war"... bin ich nicht nur eine Stunde dort gewesen, sondern blieb dort meist von Mitternacht bis 5 Uhr morgens. (Langeweile und halt aus Freude am Spaß ^^)

Nur so...als Idee.


Weiterhin bin ich auch einer von der Sorte, der dank DSLR und digitalem Speichermedium LIEBER 2 Bilder von einem Motiv macht, als nur eines, und sich dann nicht schwarz und grün ärgern muss, wenn er daheim merkt, verdammt das Motiv ist nichts geworden. So habe ich immer noch eine 2. Auslösung, die evtl. besser sein könnte, als die 1.


Eine Kamera ist ein Gebrauchsmittel. Meine k100d (die erste) hat jetzt ca.30.000 Auslösungen hinter sich (gut ich nutze sie seid August 2007 nicht mehr). Wenn ihr Auslöser im Popo ist, brauch ich sie nicht zu reparieren, denn das würde mir teurer kommen, als wenn ich mir eine neue kaufen würde.
 
Wenn ich ein Wochenende auf einer Airshow hinter mir habe, dann hat meine Kamera im Schnitt auch 2000 Auslösungen mehr auf dem Zähler.
Damit habe ich auch kein Problem - lieber von einer Situation 3 gute Bilder, als eines das leider verwackelt oder unscharf ist.

Schlimmer finde ich da schon das Aussortieren der Bilder.
Aber gerade bei Mitziehern etc hat man oft eindeutige Ausreißer, die werden sofort gelöscht. So bleiben dann halt nur 400 Bilder übrig.
Aber wenn ich insgesamt 400 Bilder gemacht hätte, dann würden vermutlich nur 80 Bilder übrigbleiben.
Wenn 11 Spitfire in einer Reihe in 20 Meter Abstand mit 500 Sachen an mir vorbeibrettern, dann halte ich drauf und beanspruche mein Equipment bis an die Leistungsgrenze.


Du hast schon Recht. Besser 3 gute Bilder als gar keins. Mit dieser Methode kriegt aber auch ein gelähmter, fast blinder einige gute Bilder hin. Gut, hinterher fragt keiner, wie die Bilder entstanden sind.

Anderer Punkt: Was machst Du mit den 400 Bildern oder nach dem 10. Event mit den 4000 Bildern?
Als ich früher einige Fernreisen unternommen habe und meine analoge SLR hatte, hatte im schnitt 10 Filme dabei (360 Dias). Das musste reichen, sonst wäre es zu teuer. Ausserdem wollte ja noch die Urlaube etwas geniessen. Selbst dann musste ich daheim einige aussortieren, weil bei einem Dia-Abend keiner 360 Dias hätte sehen wollen. Das wäre viel zu langweilig und zu lang gewesen, wenn man noch zu jedem Bild etwas sagen will.
 
Wenn ich sicher sein will, ein wichtiges Motiv richtig im Kasten zu haben, dann fertige ich mehrere Versionen mit verschiedenen Einstellungen und Perspektiven an.

Wer glaubt, mit nur einer einzigen Aufnahme einen absoluten Treffer zu landen, ist in meinen Augen naiv. Das ist doch echt so ein romantisches Hobbyfotografen-Geschwafel hier. "Meine Kamera, meine Harley und der perfekte Augenblick - im Einklang mit was weiß ich." Und nach drei Stunden rumgefummel am Stativ und Kameraknöpfen wird dann doch nur schlechtes Mittelmaß präsentiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ehemals analoger Fotograf bin ich eher noch zu sparsam mit Fotos. Natürlich mache ich mehr Bilder. Aber der Gedankengang ist immer noch: so - das eine Bild zeigt alles, das sollte so reichen. Erst zuhause sieht man dann, daß irgendein Detail doch nicht paßt, oder man bräuchte das Bild jetzt doch eher im Hochformat und hat es nicht.
Bei bewegten Themen noch mehr. Da sollte man immer lieber deutlich mehr Bilder machen.

Beispiel Schottland Urlaub:
3000 Bilder (2 Wochen) - etwa 300 zum Zeigen (einige davon eher Erinnerungsbilder).
Highland Games - Tänzerinnen: etwa 100 Bilder und von den bewegten sind nur sehr wenige wirklich brauchbar. Irgendwo ist immer ein Arm im Weg oder das Gesicht nicht zu sehen... Da habe ich mir im Nachhinein gewünscht ich hätte wesentlich mehr Bilder zur Auswahl.
Bilderauswahl für Kalender (Hochformat) und LCD Bilderrahmen (16:9): da merkt man erst wieviele Bilder man nur in einem Format brauchbar hat. Da hätte oft noch ein zusätzlicher etwas weitwinkligerer Schuß mehr Möglichkeiten zum Beschnitt gegeben.

Beispiel Hochzeit:
Meine erste, 1000 Bilder (ich hab sie mir nicht alle angesehen - das überlaß ich dem Brautpaar). Da ist mir die Bilderzahl wirklich egal, da es ein einmaliges Ereignis ist. Die einzige Beschränkung für mich ist, daß ich die Feier nicht allzusehr stören will.

RK
 
Du hast schon Recht. Besser 3 gute Bilder als gar keins. Mit dieser Methode kriegt aber auch ein gelähmter, fast blinder einige gute Bilder hin. Gut, hinterher fragt keiner, wie die Bilder entstanden sind.

Das bezog sich auf Flugzeuge die mit 500km/h in 30 Meter Entfernung an mir vorbeiziehen. Mein Avatar - 80mm am Anschlag waren schon zu viel. Und das war beim Start - da waren es nur 200km/h. Mit Hirn hätte ich die Kamera schon vorher gesenkt - so habe ich einfach trotzdem fotografiert und freue mich. Dieses Bild finde ich geil.

Anderer Punkt: Was machst Du mit den 400 Bildern oder nach dem 10. Event mit den 4000 Bildern?

Verkaufen. Und oft werden Motive angefragt die ich praktisch aus Langeweile geschossen habe. Z.B. ein bestimmtes Flugzeug aus einer bestimmten Position.

Als ich früher einige Fernreisen unternommen habe und meine analoge SLR hatte, hatte im schnitt 10 Filme dabei (360 Dias). Das musste reichen, sonst wäre es zu teuer. Ausserdem wollte ja noch die Urlaube etwas geniessen. Selbst dann musste ich daheim einige aussortieren, weil bei einem Dia-Abend keiner 360 Dias hätte sehen wollen. Das wäre viel zu langweilig und zu lang gewesen, wenn man noch zu jedem Bild etwas sagen will.

Ich habe früher auch analog fotografiert - ging ja nicht anders.
Dia-Abende habe ich noch nicht gegeben oder besucht. Habe gehört das soll meistens langweilig sein.:evil:
Für Interessierte habe ich eine Mappe im Schrank - da sind etwa 40 Bilder drin, sowas blättern sich auch gerne mal Frauen durch. Aber die werden dann nicht zugeschnattert - wenn Fragen auftauchen gibt es eine Antwort.
 
Hallo zusammen,

ich weiß ja nicht, wie es Euch da draußen geht, aber ich muß mich manchmal sehr wundern, wenn ich mir das user-Verhalten und user-Profil der heutigen DSLR-Anwender so betrachte.

Meine erste SLR war eine Canon A-1, die ich vor knapp 30 Jahren erworben habe. Seither hatte ich viele namhafte SLRs diverser Marken besessen und habe sie zum Teil heute noch.

In den 90er Jahren (und bis etwa 2004) war ich auch viel und oft auf Fotobörsen unterwegs und habe viel gebraucht ge- und verkauft.

Damals ging es bei einer Kamera nur um den Zustand. Wie war der Erhaltungszustand und waren sämtliche Funktionen in Ordnung. Das Alter spielte absolut keine Rolle und über die Zahl der Auslösungen sprach niemand - Kunststück, man wußte ja auch nichts darüber.

Heute will immer jeder sofort die Zahl der Auslösungen wissen. Ich dachte anfangs immer: was solls? Jede Einsteiger DSLR schafft doch spielend 50000 Auslösungen, die meisten wohl weitaus mehr. Wer macht denn so viele Bilder?

50000 Auslösungen entsprechen immerhin +/- 1350 36er KB-Filmen. So viele Filme habe ich seit dem Erwerb der ersten A-1 sicher nicht annähernd verbraucht. Die 50000 Auslösungen erreicht doch der Nicht-Profi nie und nimmer - so dachte ich.

Doch weit gefehlt! Wenn ich mir jetzt so die Gebraucht-DSLR-Angebote ansehe, dann liest man oft von Kameras, die höchstens ein Jahr alt sind und über 10000 Auslösungen "auf dem Buckel haben".

Hey, was machen die Leute mit den Kameras? 10000 Auslösungen in einem Jahr? Das sind 28 Bilder pro Tag! Also fast ein KB-Film pro Tag! Geht von diesen usern keiner zur Arbeit?

Mir kann doch keiner erzählen, daß man - als Hobby Fotograf - bei 10000 Bildern pro Jahr nicht mindestens 80% absoluten Ausschuß hat.

Aber das ist wohl eben auch der Unterschied der jetzigen Fotografengeneration zu früher. Man kann die Bilder ja problemlos löschen, man wählt am Bildschirm aus, was etwas taugt und was nicht, ein Druck auf den Auslöser verursacht keinerlei Kosten (außer, daß die Kamera beim Verkauf weniger erlöst, wenn sie extrem viele Auslösungen hat).

Früher hat man sich sehr wohl überlegt, ob das im Kamerasucher komponierte Bild wirklich eine Aufnahme wert ist. Heute drückt man einfach ab, am besten noch mit aktiviertem Bracketing und Serienbildfunktion.

Schon extrem, wie sich das alles verändert hat. Die Technik hat sich sehr stark verändert, aber mit der Technik noch viel mehr das Anwender- und Anwendungsprofil.

Ein wenig beobachte ich auch bei mir die Tendenz einfach ein paar mal öfter auf den Auslöser zu drücken als früher, doch 10000 Bilder pro Jahr, das schaffe ich noch lange nicht.

Wie sieht es da bei Euch aus?

Gruß
tominz

heutzutage denkt halt kaum noch einer nach bevor das foto gemacht wird.
ich brauch teilweise ne stunde um ein bild in meinem kopf zu komponieren und wenn ich mir nicht sicher bin mach ich ne belichtungsreihe.
ok, ich spreche von analog, aber vielen digital-bilder würde das antizipative auseinandersetzen mit dem motiv auch mal sehr gut tun.

vielleicht sollte man auch einfach die displays abschaffen. kann ja daheim dann von der speicherkarte auf den rechner gezogen werden aber vorher anschauen is nicht... :D
 
Habe jetzt meine 2. DSLR und etwa 32000 Auslösungen hinter mir - komme auch aus > 30 Jahren Analog-Fotografie und den wunderbaren Momenten, wenn dann der Diafilm aus der Entwicklung kam und entscheidende Bilder unscharf/unterbelichtet/leicht falscher Ausschnitt/schief!!! oder was auch immer waren. Dazu hatte ich nie genug Geld um all das zu fotografieren - und auszuprobieren - was ich früher gewünscht hatte.:(
Digital rocks!:top::top::top: Ich experimentiere sehr oft herum und probiere Dinge aus, die oft genug dann nichts besonderes ergeben - hohe Ausschussquote, aber nicht weil ich rücksichtslos draufhalte und durchrattern lasse, sondern weil ich immer wieder Grenzbereiche erkunde und experimentiere.
Wenn ich digitale Shows mache habe ich harte Limits für die Anzahl der Bilder - je nach Zeit - und versuche immer wieder zu reduzieren - auch eine nützliche Übung. Aber warum sollte man darauf verzichten, diese Möglichkeiten zu haben? Anbei ein Bild, dass mir sehr gefällt und dass aus einem "Afterthought" geboren wurde...
 
Hallo, Tominz!
Ich muss "schwabenpfeil" mit seinem Beispiel von Ansel Adams Recht geben, habe denselben Vergleich in einem früheren Beitrag schon einmal erwähnt.
Auch "Ralfpi" hat meine Sympathie.
Was ich bemängele, ist der inflationäre Gebrauch der Digis zu "unendlich vielen" Fotos, sie kosten ja nichts, solange man sie nicht ausdruckt bzw. zu Bildern entwickeln lässt. Dieses Fotografieren ohne nachzudenken ist für mich erschreckend. Während zu analogen Zeiten nach 36 Bildern Schluß war, danach kostete es richtig Geld, geht es heute je nach Karte bis 800 und mehr.
Wer soll das noch ansehen? Wer soll da noch Qualität erkennen? (Ich spreche von dem Otto-Normalknipser)
Ich denke noch an die Schmalfilmzeit. Da wurden einzelne Szenen gut durchdacht gedreht, dann entwickeln lassen, das Ergebnis begutachten, markieren, zurechtschneiden, in anderer Folge wieder zusammenkleben und dann projizieren. Ein Aufwand, der sich mit Freude anschauen ließ. Dann kam Video. 1Std. auf der Cassette, später 2 Std.
Video zum Weglaufen. Alles wurde gezeigt, Wackler, Unschärfen, Zoom bis es einem schlecht wurde.....
Es gab auch viele, die dieses Hobby "ordentlich" machten, Szenen selektierten bis von 2 Std. noch 10 Minuten ansehbar waren. Das war ein Spaß, weil man die Arbeit kannte, die dahinter stand.
Was ist heute mit Video geworden? Elektro- oder Elektronikschrott.
Wird es auch so mit den Digiknipsen gehen?
Bilder, mit und ohne Qualität, bis man nicht mehr hinschauen kann?
Ich bin froh, dass dieses Thema einmal in diesem Forum so herauskam. Dafür Danke, sagt Hawekl
 
ich behaupte: manche machen mit 50 auslösungen auf einem event (oä) genausoviele gute bilder wie andere mit 400 auslösungen. oder anders: mit dem können des fotografen wächst die prozentzahl an guten bildern, ergo sind weniger auslösungen erforderlich.
hier geht es nicht um equipment oder sowas, sondern darum, wie man damit umgeht.
Das ist richtig. Ich habe auch festgestellt, dass bspw. meine Ausschussquote sich nach dem Umstieg auf schnelle AF-S Objektive salopp gesagt praktisch halbiert hatte. Daran musste/durfte ich mich auch gewöhnen. Es ist ein Zusammenspiel zwischen vorhandener Technik, Können und den festzuhaltenden Motiven.
Wenn ich jedoch mal rechne, dass Du 1400 Bilder je Tag an den besagten 2 Tagen gemacht hast und Du ca. 8 Stunden unterwegs warst, ergibt das alle 21 Sekunden ein Bild (hoffentlich habe ich mich nicht verrechnet). Bei dieser Bildfrequenz habe ich ein Problem zu glauben, dass man das über einen so langen Zeitraum durchhalten kann und bei jedem einzelnen Foto überlegt, ob man abdrückt.
Ich glaube dann eher an Serienbilder, bei denen man innerhalb von Sekunden 20 Bilder drin hat. Dann habe ich wenigstens einige Minuten Zeit für ein Motiv.
Ich rechne jetzt mal nicht nach, es waren in einem Fall etwa 10 Stunden. Vorbereitung und Event zusammen. Aber die Vorrechnerei macht auch einen Teil des Unverständnis. Ich mache bspw. von diversen Sujets mehrere Aufnahmen direkt hintereinander, Hochformat, Querformat, Details, mal mit Blitz, mal nur mit vorhandenem Licht um unterschiedliche Stimmungen zu bekommen. Dann kommen ein paar Abläufe, von denen man mal schnell eine kleine Serie von 5-6 Bildern macht. Hier ein Link zum Ergebnis dieses Events:
http://www.graechenwinterball.ch/2008/
Klar hat man viele ähnliche Aufnahmen dann dabei, da man "alle" Teilnehmer fotografieren sollte, etc. Aber bei sowas kommen einfach ne geballte Ladung Bilder innert kurzer Zeit zusammen. Und dabei wie gesagt, nicht einfach nur draufgehalten, obwohl auch das mal dazugehört, um zwischendurchdurch schnell Emotionen einzufangen.
Du hast schon Recht. Besser 3 gute Bilder als gar keins. Mit dieser Methode kriegt aber auch ein gelähmter, fast blinder einige gute Bilder hin.
Wieder mal so eine Unterstellung ;). Ich seh das ähnlich wie bei den Tontechnikern. Ein brillianter Studiotechniker, der auf die kleinste Feinheit schaut, ist noch lange nicht in der Lage ein Livekonzert ordentlich zusammenzumischen, weil er einfach nicht Herr über alle Einflüsse ist, schnell improvisieren muss und auch Kompromisse eingehen muss. Es sind auseinanderliegende Themengebiete desselben Metiers.
 
Hallo, Tominz!
Ich muss "schwabenpfeil" mit seinem Beispiel von Ansel Adams Recht geben, habe denselben Vergleich in einem früheren Beitrag schon einmal erwähnt.
Auch "Ralfpi" hat meine Sympathie.
Was ich bemängele, ist der inflationäre Gebrauch der Digis zu "unendlich vielen" Fotos, sie kosten ja nichts, solange man sie nicht ausdruckt bzw. zu Bildern entwickeln lässt. Dieses Fotografieren ohne nachzudenken ist für mich erschreckend. Während zu analogen Zeiten nach 36 Bildern Schluß war, danach kostete es richtig Geld, geht es heute je nach Karte bis 800 und mehr.
Wer soll das noch ansehen? Wer soll da noch Qualität erkennen? (Ich spreche von dem Otto-Normalknipser)
Ich denke noch an die Schmalfilmzeit. Da wurden einzelne Szenen gut durchdacht gedreht, dann entwickeln lassen, das Ergebnis begutachten, markieren, zurechtschneiden, in anderer Folge wieder zusammenkleben und dann projizieren. Ein Aufwand, der sich mit Freude anschauen ließ. Dann kam Video. 1Std. auf der Cassette, später 2 Std.
Video zum Weglaufen. Alles wurde gezeigt, Wackler, Unschärfen, Zoom bis es einem schlecht wurde.....
Es gab auch viele, die dieses Hobby "ordentlich" machten, Szenen selektierten bis von 2 Std. noch 10 Minuten ansehbar waren. Das war ein Spaß, weil man die Arbeit kannte, die dahinter stand.
Was ist heute mit Video geworden? Elektro- oder Elektronikschrott.
Wird es auch so mit den Digiknipsen gehen?
Bilder, mit und ohne Qualität, bis man nicht mehr hinschauen kann?
Ich bin froh, dass dieses Thema einmal in diesem Forum so herauskam. Dafür Danke, sagt Hawekl

Wie schon gesagt - für dieses Thema wird jeder Verständnis haben und es nachvollziehen können, der schon länger fotografiert und beides kennt: analoges und digitales Fotografieren.
Für andere, die das nicht mehr so nachvollziehen und nur noch digitale fotografieren können oder sich vielleicht auch nicht so viele Gedanken darüber machen können, mag das "romantisches Fotografen-Geschwafel" sein. :rolleyes:

Andreas
 
Auch ich gehöre noch zu der analogen Fraktion und bin ein Anhänger des sparsamen Abdrückens, schon allein weil ich das nachträgliche Aussortieren sehr mühsam finde. Digital sitzt mein Abzug aber schon lockerer, allein weil ich da eher mal was ausprobiere. Meiner Erfahrung nach ist die Ausbeute an Bildern, die man am Ende behalten und wieder einmal sehen möchte, unter dem Strich etwa gleich gross. Entweder selektiert man vor dem Auslösen oder eben nachher... Eine Ausnahme sind Events, wo viele Leute sind und jeder drauf sein sollte.

Dazu kommt, dass ich mit DSLR auch bei Gelegenheiten fotografiere, wo der Aufwand für analoge Fotografie niemals gerechtfertigt gewesen wäre. Allein dadurch kommen auch etliche Auslösungen zusammen.

Was den Lerneffekt betrifft, denke ich, dass er im Einzelfall grösser ist, wenn man das unkorrigierbare Resultat auf dem Film sieht, als wenn man 10 Sekunden nach Abdrücken einen zweiten Versuch hat. Mit DSLR geht das Lernen aber trotzdem rascher (Lernkurve).

ich weiß nicht, denke aber mal, es wurde schon mal hier erwähnt (keine lust das ganze topic durchzulesen...)
Hast Du Dir eigentlich schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie so ein Forum aussehen würde, wenn jeder posten würde, ohne das ganze Topic durchzulesen? :mad:
 
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