In deinem Zahlenbeispiel gibt es doch einen klaren Unterschied zwischen der 0 (der du keinen Wert zuweist, weil sie außerhalb deines Messbereichs liegt), und der 1 (der du einen Wert zuweist). Du kannst also einen Helligkeitsunterschied zwischen 0 und 1 sehr wohl feststellen.Wenn ich in der Ausgabe den Wert 1 habe, kann ich daraus nur folgern, dass die Helligkeit <= 4 war, sie kann auch noch kleiner gewesen sein als das, was der Sensor überhaupt registrieren kann.
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Nochmal anders gewendet: Die Dynamik beginnt erst bei der Helligkeit, ab der ich einen Helligkeitsunterschied feststellen kann.
Ob das Ganze fotografisch (!) im Dynamikumfang liegt, das kann man anhand dieser Zahlenspielerei ohnehin überhaupt nicht feststellen. Die Untergrenze des Dynamikumfangs liegt in der Fotografie da, wo Strukturen im Rauschen untergehen. Das Rauschen durch Quantisierungsfehler dürfte aber eine eher untergeordnete Bedeutung haben, es ist nur einer von mehreren Faktoren.
Deshalb kann man den Dynamikumfang wohl nur durch Messungen bestimmen.
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