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APS-C Sensor der 650D - kein Fortschritt bei Canon ?

Status
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.. neuen PC haben .. keine Probleme mit 100MB RAW Dateien .. alle Geräte .. gleichmäßig wachsen.

.. Speicherplatz vor ein paar Jahren gekostet hat bzw. in welchen Dimensionen er verfügbar war! .. 2-3TB zur Verfügung,vor 10 Jahren .. unvorstellbarer Luxus..
:lol: Zum Glück gibt es IT-Techniker, die sich von diesem Moloch abwenden, siehe Raspberry PI. Ich bin kein Zukunftsverweigerer, aber lange genug dabei, dass ich ersehen kann, dass eine "einfache" Applikation wie Office Ressourcen absichtlich verbrät, Hauptmotor der PC-Branche und des Leistungswachstums im Homebereich sind idR die Spielehersteller gewesen. Im Jahre 2002 waren 2TB kein Luxus, sondern für den Heimbereich schlicht nicht greifbar. Keiner baute "für ein bisschen mehr Geld" 8 250GB-Festplatten ein.

Ich bin auch kein Fan der Megapixelmanie - man müsste ja davon ausgehen, dass jeder diese Menge an Pixeln bräuchte. Ich frag mich wozu. Einzig "masi" hat mich zum Nachdenken gebracht mit der Aussage "Mehr ist Mehr" und hilft in aller Hinsicht, ob nun SNR oder bewusste "auf-den-Punkt-Schärfung" für das jeweilige Endmedium. Ähnlich wie es zZt zB das RetinaDisplay von Apple vormacht, Adieu Pixelpeep, Dein Ende ist nahe..

Ich denke, die Sensorentwicklung (bzw die nicht Entwicklung) ist eher der Grund, warum es bisher noch keinen Nachfolger für die 7D gibt.
Ja, klingt plausibel.
 
Ich hab den Eindruck als ist das Thema Sensor ohnehin viel zu gehyped/übertrieben.

Ich mein wie groß sind denn die Unterschiede. Hier ein paar Prozent und da ein klein wenig in der 100% Ansicht. Natürlich will man immer das Beste haben, aber kein Mensch sieht da wirklich nen Unterschied. (Meine Aussage bezieht sich jetzt auf Kameras <2000€)

Ist natürlich ein Thema zu dem man viel diskutieren kann, aber im Prinzip sind die Unterschiede zwischen den Sensoren der am wenigsten limitierende Faktor bei der Fotografie hier im Forum und es ist nicht so als würd ich mit ner anderen Kamera/Sensor auf einmal unglaublich andere Resultate bekommen... (Gleiche Sensorgröße vorausgesetzt)
 
Früher oder später wirst du aber einen neuen PC haben und dann wird dieser keine Probleme mit 100MB RAW Dateien haben. Man darf nicht vergessen das alle Geräte in der Kette einigermaßen gleichmäßig wachsen.

Man muss sich doch nur mal vor Augen führen was Speicherplatz vor ein paar Jahren gekostet hat bzw. in welchen Dimensionen er verfügbar war! Heute hat man doch problemlos 2-3TB zur Verfügung, vor 10Jahren wäre das ein unvorstellbarer Luxus gewesen :eek:

Eher später, mein alter Intel P4 mit echten 3,6Ghz und Single Core macht seine Aufgabe zu 99,9% noch echt gut. Und die Zeiten, in denen ich als Gamer für Spiele meinen PC aufgerüstet habe sind vorbei.

Dein Argument mit den Kosten für Speicherplatz stimmt, aber nüchtern gesehen ist er genauso begrenzt wie früher, weil man immer hinterher hinkt, bzw. wenn man viel davon hat, auch großzügig damit umgeht.


Wenn ich 2 TB zum Speichern meiner Bilder benötige, dann braucht man sinnvollerweise noch 4 TB zusätzlich zum sichern. (Ein Kurzschluss beim Sichern könnte interne + externe HD gleichzeitig grillen, also 2. BackupHD)
Kann jeder natürlich anders machen!

Der Aufwand steht dafür, dass man i.d.R. normal große Abzüge bis A3 macht, oder Fotos am PC betrachtet in keinem Verhältnis, in Ausnahmesituationen, oder bei Profis sieht das natürlich bei 100MB RAWs anders aus. Andererseits wenn ich nicht gerade Fototapete herstellen will oder Pixelpeeper bin, fällt mir jetzt nichts ein, wo ich einen tatsächlichen Mehrwert habe. Die Mehrkosten sind aber real.

Hand aufs Herz, wer hat sich sich (oder wie oft) schon gedacht: Mist, hätte ich jetzt 40MP statt 18 oder 22 MP zur Verfügung gahabt, dann wäre das wirklich ein tolles Bild geworden, aber so...

Deutlich verringertes Rauschen bei sehr hohen Iso Zahlen (ich meine jetzt nicht 3200 oder 6400), dass würde mich hinter dem Ofen hervor locken, aber 36MP oder 50MP...
 
Hand aufs Herz, wer hat sich sich (oder wie oft) schon gedacht: Mist, hätte ich jetzt 40MP statt 18 oder 22 MP
:) Nein, eher nie.. Ich hab mich vom "Haben wollen" im Bereich um 16-22MPix einwickeln lassen. Nur, was soll ich tun, wenn es in 10 Jahren Nix anderes mehr gibt als Sensoren mit 50+MPix? Naja, die Technik zieht weiter :D
Deutlich verringertes Rauschen bei sehr hohen Iso Zahlen (ich meine jetzt nicht 3200 oder 6400), dass würde mich hinter dem Ofen hervor locken, aber 36MP oder 50MP...
Genau das ist doch einer der Vorteile der Megapixelmanie, Verdopplung der Pixelmenge (bei gleichem Sensorrauschen und gleicher Ausgabegröße) heisst Senkung der SNR um ~1LW. Heisst praktisch, wenn ich von meiner 5D 13MPix auf D800 36MPix wechseln täte(was nicht passiert ;)), würde sich allein aufgrund der Pixelmenge ein SNR-Vorteil von ~1,5LW einstellen - die grundsätzlichen Verbesserungen am Sensor hinzugerechnet hieße, ich habe ~4-5LW SNR-Vorteil. Das ist schon ne Hausnummer.. Binnen 7 Jahren wohlgemerkt.. (Ich ISO1600, der D800-User geht auf ISO25.600)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mein wie groß sind denn die Unterschiede. Hier ein paar Prozent und da ein klein wenig in der 100% Ansicht. Natürlich will man immer das Beste haben, aber kein Mensch sieht da wirklich nen Unterschied. (Meine Aussage bezieht sich jetzt auf Kameras <2000€)
genau so ist es... gerade die hier die klappe so aufreißen würden es nicht sehen;-)
 
Bei den Dreistelligen sag ich:
650D -> wenn es unbedingt die Neueste sein soll mit Touchdisplay und STM-Unterstützung.
Ich würde um ein 40mm 2.8 STM drum wetten, dass auch meine analoge EOS 33v mit STM-Objektiven fokussieren kann :ugly:

Das neue am Sensor der 650d ist der Digic-5 Sensor,
Nein, Digic V Prozessor; das ist das Ding, das die Daten, die aus dem Sensor kommen, weiterverarbeitet.

Der eine hat Vollwetterschutz, der andere Wahnsinnsmegapixel, usw...

Mir wurscht, den es zählt hauptsächlich das WAS VORNE RANN KOMMT :D
Meine 500D startet aus dem Hintergrund eben einen Applaus und kuschelt noch ein wenig mit ein paar nicht so schlechten Objektiven :) (Wenn die wüsste, was für ein Kollege in den nächsten Wochen auf sie zukommt...)


Deutlich verringertes Rauschen bei sehr hohen Iso Zahlen (ich meine jetzt nicht 3200 oder 6400), dass würde mich hinter dem Ofen hervor locken, aber 36MP oder 50MP...
In der Tat - da wäre ich dabei. Die Auflösung... OK, die wird halt einfach irgendwann kommen und der Standard sein, aber aktuell lebe ich noch mit den 15MP (zukünftig 22).


Aber ja - sensormäßig tut sich bei Canon momentan nicht viel. Ein bisschen schon, aber nicht so, dass es wirklich ins Gewicht fällt; da hat die Konkurrenz gerade einen Vorsprung. Ich bezweifle aber, dass die bei Canon einfach die nächsten Jahre so weitermachen werden, während andere Sensoren gemütlich weiterhoppeln - aber mal sehen. Immerhin sind die Sensoren schon soweit ganz gut, sodass ich kein schlechtes Gewissen habe, nur weil Nikon momentan die besseren Sensoren verbaut. Um wieder auf die allseits gehassten / geliebten Autovergleiche zu kommen: Ich würde keinen bereits vorhandenen Mercedes verkaufen und mir einen BMW zulegen, nur weil die gerade einen Motor mit niedrigerem Sprit-Verbrauch haben (sonstige Features nicht mit eingerechnet).
 
Wir hängen bei FullHD. Ein FullHD Monitor kann längst nicht das darstellen was eine 650D oder eine 5DIII oder gar eine D800 an Pixeln liefert.

Allerdings tut sich da was. Ich meine Apple (und das muss ich zugeben obwohl es mir nicht wirklich gefällt:evil:) hat da den Trend erkannt. Nein, nix von inovation oder so. Aber falls die anderen Hersteller auch nur ansatzweise mit den Kameraherstellern schritt halten wollen, dann haben wir bald einmal eine Monitorauflösung die um ein vielfaches höher ist als das, was wir bisher kennen. Ein 4MP oder 12MP Monitor würde die Daten auch endlich mal darstellen können. Dann würden die Auflösungen der Kameras schon eher wieder Sinn ergeben:top:
 
Wie viel Dynamikumfang, Rauscharmut und sonstigen Schnickschnack braucht man denn um gute Bilder zu machen?


Man braucht das wenn man es braucht. Bringt nix, wenn du ein toller Fotograf bist und ein Motiv fotografieren willst, das deine Hardware so nicht aufnehmen kann. Wenn Lichter ausgefressen sind und Schatten absaufen, weil der Dynamikumfang *******e ist, dann ist das auch kein "Schnickschnack", wenn andere Kameras das besser hinbekommen.
 
@JiKo das tut es sicherlich, es tut auch an meiner 5D ihren Dienst :) Aber STM als "weichere AF-Lösung" für Video ist eben erst ab der 650D implementiert.

@negert Das ist so'n Kreuz mit der Auflösung und den Ausgabemedien. Sogar ein FullHD-Bild mit 46" Diagonale in 3m Entfernung würde Dein Auge nicht mehr auflösen können, aber Hey, der Markt will uns 4K und mehr aufdrücken.. Als Arbeitsplatzrechner dagegen würde ich auch gerne noch n Tacken mehr Pixel haben wollen. 4K auf 36" in 80cm Entfernung, Ja, darüber können wir reden - bei einem Preis von etwa 25.000Eur.
http://www.schneider-digital.com/Mo...6-4-EIZO-DuraVision-FDH3601-10-Bit::2674.html

mfg chmee
 
@JiKo das tut es sicherlich, es tut auch an meiner 5D ihren Dienst :) Aber STM als "weichere AF-Lösung" für Video ist eben erst ab der 650D implementiert.

Aber das hat letztendlich nichts mit STM zu tun, da das einfach eine neue Art Motor ist, welche eben auch gut zum sanften Fokussieren ist. Da würde ich eher von Sensor-AF oder Video-AF reden, aber nicht von STM.
 
Weil Hersteller (wie Canon) Produkte entwickeln und dann einschränken, um diese Funktionen in verschiedenen "Weiterentwicklungen" stückweise wieder freizuschalten.
Mit dem Freischalten sind sie mit dem 18MP-Sensor wohl am Ende angelangt. Bald kommt eine Neuentwicklung und das Spiel beginnt von vorne!
Ich finde es immer wieder "interessant", was von der Sensortechnik erwartet oder ihr angedichtet wird.

Seit dem gapless Design ist mir keine wirkliche neue Errungenschaft bekannt, welche Verbesserungen mit sich bringt, die sich alleine auf den Sensor beziehen und dies in Richtung Bildverbesserung. Auch beim Read-Noise gab es, wenn ich mich nicht täusche, zuletzt keine nennenswerte Verbesserung mehr. Da fanden die großen Schritte ein paar Jahre früher statt.

Ich finde es "gelungen", wenn man dem Sensor selbst andichtet, zunächst irgendwie geblockt zu sein, um später nach und nach etwas freischalten zu können.

Die maßgeblichen Verbesserungen, die es in den letzten Jahren gab, sind (fast) ausschließlich der Software bzw. der höheren Rechenleistung innerhalb der Cams geschuldet. Der Sensor selbst ist doch mehr oder weniger ein technisch ausgereifter "Lichtsammler", wo es bei Beibehaltung des Bayerprinzips nicht mehr viel zu holen geben wird. Die Softwareseite ist dagegen sicherlich noch lange nicht am Ende der Leistungsfähigkeit angelangt.

Erwin
 
Hallo,

Man braucht das wenn man es braucht. Bringt nix, wenn du ein toller Fotograf bist und ein Motiv fotografieren willst, das deine Hardware so nicht aufnehmen kann. Wenn Lichter ausgefressen sind und Schatten absaufen, weil der Dynamikumfang *******e ist, dann ist das auch kein "Schnickschnack", wenn andere Kameras das besser hinbekommen.

Genau das ist die Technikgläubigkeit! :grumble::evil::angel:
Der Dynamikumfang auch mieser DSLR liegt bei 10+x Blendenstufen.
Sollte das nicht reichen - Belichtungsreihe (HDR)/ Grauverlaufsfilter / Brain 1.1 einschalten...

Auf Papier wird eh alles wieder auf 6 Stufen zusammengestaucht!
Mir geht es um Praxisrelevanz (und gehe mal frech davon aus, dass Bilder
auch irgendwo gezeigt/ausgestellt oder gedruckt werden).

Grüße Karsten
 
Auf Papier wird eh alles wieder auf 6 Stufen zusammengestaucht! Mir geht es um Praxisrelevanz..

Dass Du die Dynamik des Bildes (bzw. Eingangssignals) auf jenem Medium nicht komplett wiedergeben kannst, ist das Eine - wenn Dir aber im Grundmaterial Informationen verloren gehen, ausgeblichener Himmel vs. tiefe Schatten zB, dann ist es praxisrelevant. Und die Idee mit Belichtungsreihen und schön zusammencomposen, Sorry, sooo viele Situation gibt es nicht, wo man das anwenden kann - vor Allem, die Zeit dafür aufwenden, wenn es einfacher ginge.. "Brain 1.1 einschalten" laß ich dagegen bei fast allen Problemen beim Fotografieren gelten :D

@JiKo ja, schon richtig, aber ich verstehe den STM-Motor als funktionerende Einheit mit dem Video-AF, denn mit den herkömmlichen AF-Motoren "soll" es eben nicht so weich sein..
 
Der Dynamikumfang auch mieser DSLR liegt bei 10+x Blendenstufen.
Sollte das nicht reichen - Belichtungsreihe (HDR)/ Grauverlaufsfilter / Brain 1.1 einschalten...
Auf Papier wird eh alles wieder auf 6 Stufen zusammengestaucht!

Dennoch ist es ein großer Unterschied, wie weit die Kontraste auseinanderreißen, wie weit man die Mitten und Tiefen hochziehen muss bzw. wie das danach aussieht. Genau da hat Canon seine Schwächen, das banding in den Schatten auch bei ISO 100 und 200 ist definitiv unerwünscht und bei Nikon und Sony besser.
Fotografiere eine Landschaftsszene mit hellem Himmel, dann droht dieser auszubrennen oder alles am Boden im Schatten abzusaufen. Da machen 1-2 Blenden eine riesigen Unterschied.
Canon ist gut bei hohen ISO (Nikon bekanntlich schon länger gleichmaßen), aber eher schwach bei niedrigen.
Die Sensortechnik hat Canon seit mind. 4-5J nicht mehr wirklich verbessern können, vermutlich länger. Nur das nachgeschaltete Processing wurde halt besser.

Servus
Bernhard
 
Hallo Bernhard,

ich habe nie behauptet, dass Canon bei einigen Parametern (Dynamik) mithalten kann.
Wenn man DXO glauben schenkt, sind die Sony Chips fast aller Kameras den Canon (deutlich) überlegen.

Dennoch frag ich mal ganz doof - wie viele Bilder konntest Du NICH verkaufen, weil Du Deine "jämmerliche"
5D MKII anstatt einer D800 eingesetzt hast? :evil:
Dann verschwindet halt mal was im Schatten... :ugly:;)

Grüße Karsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das ist die Technikgläubigkeit!
Der Dynamikumfang auch mieser DSLR liegt bei 10+x Blendenstufen.
Sollte das nicht reichen - Belichtungsreihe (HDR)/ Grauverlaufsfilter / Brain 1.1 einschalten...

Nicht alle Fotografieren nur Landschaften, Tiere und Personen oder haben Zeit für eine Serie von 30 (oder gar 300) Bildern auch noch eine Belichtungsreihe nebst Bearbeitung auszuführen. Sicher könnte man etliches durch das Machen von mehreren Bildern möglich machen. Aber warum sollte jemand 5 oder mehr Bilder (Vielleicht auch mit multiplen Vergrößerungsfaktoren) aufnehmen wollen, wenn es doch möglich ist alles in einem Bild zu haben?

Ich selbst bin einer von denen, die maximalen Umfang wirklich brauchen.

Ich fotografiere unter Anderem

-Mineralien Ein Mineral gilt als Fotogen, wenn sich vom Dynamikumfang her so abbilden lässt, wie es für das Auge aussieht. Nicht jedes Mineral sitzt auf eienr ebenen Fläche. Mineralien können auch in tieferen Löchern in Gesteinen sitzen oder sehr tiefe Strukturierungen haben. Mineralien sind zudem selten allein, so dass oft viele Farben und Strukturen auf einem Motiv zusammentreffen.

Wenn ich nun auch noch die Fluoreszenz und Phosphoreszenz der Mineralien bildlich darstellen möchte, wirds noch schwerer. Fluoreszenz ist das Leuchten eines Minerals bei der Bestrahlung mit UV-Licht. Sie kann auch mit langer Belichtungszeit aufgenommen werden, wenn sie schwach sein sollte. Phosphoreszenz hingegen ist meist sehr schwach UND zeitlich sehr begrenzt. Höchtmögliches ISO und maximale Rauschfreiheit erhöhen die Zahl abbildbarer Phosphorezenz zeigender Mineralien.

-Gesteine Für Gesteinsabbildungen ist eine maximale Schärfe und Auflösung Sinnvoll, Gesteinssammler und wissenschaftlich interessierte werden auch die zukünftig zur Verfügung stehenden Megapixelzahlen gerne voll ausnutzen wollen um die feineren Strukturen zu zeigen bzw. zu sehen.

Ein Beispiel ist dieses Gestein. Es zeigt reflektierendes Eisen in dunkler Matrix. Die Darstellung ist nur dann realitätsgetreu, wenn man das Eisen auch spiegeln lässt, da es sonst "verschwindet". Erst bei maximalen Zoom werden bedeutende Faktoren, wie eine leicht oxydierte Randzone und eine starke Porösität sichtbar.



Ich könnte auch mehrere Aufnahmen verschiedener Zoomfaktoren machen, aber das kostet Zeit und Aufwand. Zudem müsste ich mit jedem Bild eine gesonderte Erklärung liefern (Wo denn nun was ist). Ich würde gerne noch höhere Vergrößerungen haben wollen, da die Struktur der Poren und der Matrix bei höherer Auflösung noch interessanter wird. Und das ist keine Technikgläubigkeit. Die Wissenschaft setzt aufwändigere Techniken zur Gesteinsabbildung mit besonders extremer Auflösung ein.

http://gigapan.com/gigapans/100119

Nicht alles ist überflüssig, bloß weil man selbst es nicht braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich hoffe Dein Bild ist nicht als Referenz gedacht.
Frontal mit dem Blitz draufdonnern und hoffen das Metall zu sehen ist... :cool:
...das hat aber auch garnix mit dem Chip zu tun!:evil:

So nun ist auch gut! [EOF-von mir zu diesem Thema] Sonst werde ich noch gehauen!

Grüße Karsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Abbildung von Gesteinen bildet auch Farbtreue eine große Rolle. Der Blitz ist gegenüber dem Sauwetterlicht der Tage der Abbildung und dem mir zur Verfügung stehenden ESL- und Glühbirnenlicht im Vorteil (Wobei solche Lampen aufgrund des Reflektionswinkels und des optimalen Winkels zur Erkennbarmachung der Matrix auch erstmal zu nem Studioaufbau angeordnet werden müssten). Die Abbildung wirkt optisch realistischer ohne dass man einen großen Aufwand reinstecken muss. Aufwand vs. Nutzen gehört auch zur Fotografie dazu. Dieses Bild ist nunmal nicht dafür gedacht Fotografen zu begeistern sondern ein Stück Stein mit möglichst einfachen Mitteln möglicht gut darzustellen (Weils auch mal 50 Steine auf 50 Bildern sein können).
 
Zuletzt bearbeitet:
Und so gehts immer weiter. Schwächen eines Herstellers werden so lange verteidigt bzw. als nicht relevant oder nicht ins Gewicht fallend, bis dieser sich aufraffen kann, was am Problem zu verbessern.

Dynamik ist für mich z.B. (zusammen mit den Farben) mit das Wichtigste für den Look von digitalen Fotos, viel wichtiger als ISO Rauschen oder Megapixel. NIchts träft so sehr zu einem natürlichen Look der files bei wie gute Dynamik (und gute Farben). Bei Sonne/ Schatten- Situationen kommen die meisten Kameras schnell an ihre Grenzen, da kann die Dynamik selten zu groß sein.

Bernhard
 
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