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Analog-Begeisterung - Ich kann es nicht verstehen...

AW: Analog-Begeisterung - Ich kann es nicht verstehen....

Für die Sportfotografie ist die digitale Fotografie ideal, weil man zwangsläufig viele Bilder macht und auch viel Ausschuß ist.
Wies die analogen Sportfotografen vor Jahren gemacht haben, weiß ich nicht.
Ich werds aber rausfinden, weil ichs ausprobieren werde mit der 1V und den Filmen. Mal schauen was dabei rauskommt.;)
 
AW: Analog-Begeisterung - Ich kann es nicht verstehen....

Ich denke, analog und digital ergänzen sich gut bzw. decken einen unterschiedlichen Bedarf.

Digitale Daten erfordern eine ständige Pflege des Bestands. Diese kann natürlich oft mehr oder weniger automatisch erledigt werden und ich sehe nicht einmal das größte Problem bei der Lesbarkeit bestimmter Formate. Vielmehr sind die Medien an sich nach wie vor sehr empfindlich. Es ist ein Unterschied, ob eine CD gepresst oder aber mit x-fach Speed auf einem PC-Laufwerk gebrannt wurde. In größeren Zeiträumen dürfte das evtl. zu einem Problem werden.

Analoge Fotografie ist "fassbar" im wahrsten Sinne des Wortes. Man sieht den alten Schätzen an, ob und wenn ja wie sich die Qualität verändert und selbst ein gealtertes Bild (ob Negativ oder Positiv) kann oft noch erstaunlich gut verarbeitet werden. Bei digitalen Daten sieht man den Erhaltungszustand nicht, entweder 1 oder 0 :)

Nebenbei finde ich es einfach sehr amüsant, z.B. einen Diafilm in eine Olympus XA einzulegen und damit zu fotografieren. Die Reaktionen evtl. anwesender Digitalzeitalter-Knips-Kiddies sind köstlich ... Vor allem, wenn ich ihnen sage, dass die auch für heutige Verhältnisse kleine "Cam" um die 20 Megapixel hat (komischerweise fragt dann keiner mehr nach dem "Zoom").

Gruß
Itaker
 
AW: Analog-Begeisterung - Ich kann es nicht verstehen....

Könnt Ihr diese Analogbegeisterung nachvollziehen? :confused:

ja :-) ist mehr Komposition, mehr Mitarbeit am fertigen Bild. Ich mache zwar die meisten Bilder digital aber greife gerne auf meine analogen Schätzchen zurück.
Es macht einfach Spaß :-)

Bilora Bella aus den 50er Jahren, kleiner Rollfilm 127er Format, Maco 200, die Kamera hab ich für 1.- von Ebay, saubergemacht und los gings. Scan vom Kontaktabzug.
 
AW: Analog-Begeisterung - Ich kann es nicht verstehen....

önnt Ihr diese Analogbegeisterung nachvollziehen?
auch wenn ich selbst den wechsel auf digital schön länger vollständig vollzogen haben, kann ich deine frage einfach mit einem klaren ja beantworten …
 
AW: Analog-Begeisterung - Ich kann es nicht verstehen....

Also ich fotografiere um nicht vor dem PC zu hängen. Und da hat es einfach Charme weniger Zeit vorm PC zu verbringen.

Wobei ich natürlich zugebe dann doch die Negative zu scannen. Aber ich mag den elektrisierenden Moment wo ich den Tank öffne oder das erste Mal ein Bild am Monitor sehe.

Ich MUSS ja keine Bilder produzieren, von daher kann ich damit leben auch Fehler in der Nachbearbeitung zu machen oder mich zu vertun. Wenn der Film voll ist, ist er voll. Bin viele Jahre ohne Kamera klargekommen :-)

Ansonsten verträgt sich meine D90 auch mit den anderen und das schließt sich irgendwie eh nicht aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Analog-Begeisterung - Ich kann es nicht verstehen....

Könnt Ihr diese Analogbegeisterung nachvollziehen? :confused:

Moin

es werden hier bewust Dinge durcheinander gebracht...
je nach Gusto um analog=schlecht und digital=gut...zu reden

das dann auch noch von Leuten die analog wirklich nie kennenlernten oder...
wenn sie es kannten (wie der T.O.) offenbar nicht beherrschten :evil:

was dann tatsächlich verglichen wird....Korn vs. Rauschen,
oder Beamer vs. Leinwand zeugt schlicht von Unwissenheit:eek:

Chemiepanscherei...war geradezu SAUBER gegen die Umweltverschmutzung die...
entsteht, wenn man Computer und digitales Zeuch baut...und nach kurzer Zeit wieder entsorgen muss:mad:


alleine diese Hype, hier immer zu lesen...wieviel Cards nehme ich in den Urlaub mit :confused:
Filme konnte man weltweit in jeder Pampatankstelle nachkaufen(zumindest früher)

Kameras....gingen ohne Probleme ...stromlos:D
ein Fakt der hier ständig unterschlagen wird:grumble:

Können...
ja man sieht es leider sehr deutlich....
am Beispielfred Leica M9 Bilder(habe selbst keine) zeigen Fotografen die fotografieren können...
das es furzegal war welches Medium genutzt wurde....
um anständige Bilder zu machen :top:
Ich wette 1000:1 das genau diese Leute es auch mit Film geschafft hätten :cool:

Teuer...
ist bekanntlich relativ und Menschen sind reichlich vergesslich....
da ich seit nunmehr 40 Jahren beruflich mit BEIDEN Medien(20 davon digital) arbeite...
kann ich in meiner Buchhaltung nachrechen und Statistiken aufzeichnen,
die schlicht belegen das digitale Fotografie mindestens doppelt so teuer zu bezahlen ist...:angel:

Effektiv...
zu Filmzeiten hatte ich einen voll durch organisierten schnellen Workflow(Tagesoutput) mit drei Studioarbeitsplätzen...
heute das gleiche rein digital geht höchstens 30-50%(Tagesoutput) davon...:rolleyes:
und seit sicher, ich gehöre zu den ausgebufften und weiß wovon ich rede:evil:

das neue "leichtere" Techniken" dazu gekommen sind ist in allen meinen Betrachtungen einbezogen :top:

aber ihr habts ja alle recht dicke wie man lesen kann :p:D:cool:
Mfg gpo
 
AW: Analog-Begeisterung - Ich kann es nicht verstehen....

Nebenbei finde ich es einfach sehr amüsant, z.B. einen Diafilm in eine Olympus XA einzulegen und damit zu fotografieren. Die Reaktionen evtl. anwesender Digitalzeitalter-Knips-Kiddies sind köstlich ... Vor allem, wenn ich ihnen sage, dass die auch für heutige Verhältnisse kleine "Cam" um die 20 Megapixel hat (komischerweise fragt dann keiner mehr nach dem "Zoom").

Ich bin ja auch großer Freund der Analogwelt. Hatte u.v.v.a. auch mal eine XA, auch eine Rollei 35 mit Tessar und Nikonos IV. Klar, die Bedienung macht Laune. Aber ich muss zugeben, die Filmrennerei (Velvia hinbringen, abholen) hat mich letztlich mürbe gemacht. Selbstentwicklung finde ich nicht so spannend (auch schon hinter mir).

Klar mögen die analogen 20MP und mehr haben. Brauchen brauchts für mich (und die allermeisten) aber nur 8-10MP. Den Analogbereich nun also mit sowieso schon unsinnigen Digitalargumenten zu verteidigen halte ich für nicht relevant.

Denke ich an die Möglichkeiten im Vergleich zu meiner LX3 (Bildstabi, 2,0 LS, 24-60mm-Zoom auf RAW) steht die dicke ebenso reinelektronische XA mit ihren 2,8/35 nun auch nicht mehr so gut da.

Meine Bildergebnisse bis 20X30 sind hervorragend. Ggf. ein bisschen hervorragender (wenn überhaupt) wäre mir egal. Tauschen wollte ich nicht mehr.

Aber ich will hier auch nicht unbedingt eine Lanze für Digital brechen. Analog hat was von bewussten Entschleunigen & Innehalten. Denke hier weist unsere "Schnellerhöherweiter-Kultur" ein menschliches Defizit auf. Somit ist es gut das es noch analog gibt. :top:
 
AW: Analog-Begeisterung - Ich kann es nicht verstehen....

Es ging mir weniger um die wie auch immer zu bewertende Auflösung eines KB-Films sondern um diese generelle Megapixel-Denke, die bei den weitaus meisten Anwendern von Kompaktkameras (und auch einigen DSLR-Nutzern) eben nun mal so erfolgreich ins Hirn gepflanzt wurde.

Vor einer Woche war ich in einem Zoo unterwegs und freute mich da sehr, einen 20jährigen mit einer Praktica SLR zu sehen. Ich fragte ihn also, wieso er nicht digital fotografiert. Seine Antwort war interessant, weitgehend wörtlich: "Ich habe vor einem halben Jahr hier während 6 Stunden im Zoo über 400 Bilder gemacht, die ich danach einmal angesehen habe und von denen ich höchstens 20 Bilder anderen Leuten zeigen würde. Heute habe ich einen Film mit 36 Bildern, bin seit 4 Stunden da und bisher 11 Bilder gemacht ... es ist keine Frage der Technik, sondern des Denkens."

Und, das fand ich fast noch interessanter: "Ich habe mir heute vorgenommen, kein einziges Zoo-Tier zu fotografieren sondern den Zoo ohne die Tiere wahrzunehmen"

Philosophische Grüße
Itaker
 
AW: Analog-Begeisterung - Ich kann es nicht verstehen....

Moin

es werden hier bewust Dinge durcheinander gebracht...
je nach Gusto um analog=schlecht und digital=gut...zu reden

das dann auch noch von Leuten die analog wirklich nie kennenlernten oder...
wenn sie es kannten (wie der T.O.) offenbar nicht beherrschten :evil:

was dann tatsächlich verglichen wird....Korn vs. Rauschen,
oder Beamer vs. Leinwand zeugt schlicht von Unwissenheit:eek:

Chemiepanscherei...war geradezu SAUBER gegen die Umweltverschmutzung die...
entsteht, wenn man Computer und digitales Zeuch baut...und nach kurzer Zeit wieder entsorgen muss:mad:



Teuer...
ist bekanntlich relativ und Menschen sind reichlich vergesslich....
da ich seit nunmehr 40 Jahren beruflich mit BEIDEN Medien(20 davon digital) arbeite...
kann ich in meiner Buchhaltung nachrechen und Statistiken aufzeichnen,
die schlicht belegen das digitale Fotografie mindestens doppelt so teuer zu bezahlen ist...:angel:

Effektiv...
zu Filmzeiten hatte ich einen voll durch organisierten schnellen Workflow(Tagesoutput) mit drei Studioarbeitsplätzen...
heute das gleiche rein digital geht höchstens 30-50%(Tagesoutput) davon...:rolleyes:
und seit sicher, ich gehöre zu den ausgebufften und weiß wovon ich rede:evil:

das neue "leichtere" Techniken" dazu gekommen sind ist in allen meinen Betrachtungen einbezogen :top:

aber ihr habts ja alle recht dicke wie man lesen kann :p:D:cool:
Mfg gpo


Die Begeisterung für analoge Fotografie kann ich nachvollziehen. So wie für Oldtimer, oder für Schallplatten. Da gibt es nichts schlechtzureden. Alles prima.
Deine Argumentation pro Analog kann ich aber gar nicht nachvollziehen. Warum sollte ich nicht Korn und Rauschen vergleichen können? Bildqualität? Wo sollte das Problem sein? Okay, hier gibt es Spaßvögel, die Grußformat analog mit digital-Irgendwas vergleichen wollen. Das wird nix. Aber ich kann doch einen Testaufbau zum Beispiel mit einer Nikon F3 und super Film etc mit einer Nikon D3x verglkeichen und sehen, was mir die besseren Ergebnisse liefert.
Und du bist doch Profi. Und bist ausgelastet, schreibst du. Wieso sollte dann ein vergleichbarer analoger Workflow billiger sein als ein digitaler? Das ist doch ein leichtes Rechenbeispiel. Okay, vielleicht gehörst du zu den Stil-super Profis, die am Tag mit 10 Auslösungen hinkommen. Das gibts ja. Bei einem Großteil der Profis dürfte der Tagesdurchsatz aber ein ganz anderer sein und da kann ich mir nicht mehr so recht erklären, wie das zugunsten von analog ausgehen sollte.
 
AW: Analog-Begeisterung - Ich kann es nicht verstehen....

Moin
wie war das noch mit den Vollzitaten:D:rolleyes::top:

Die Begeisterung für analoge Fotografie kann ich nachvollziehen.

tja....ich habe versucht mich äußerst neutral auszudrücken...
denn Begeisterung ist was anders:rolleyes:

ich erwähnte aber das ich "meinen Workflow" eingerichtet hatte...
und der war analog(MF-GF) so strukturiert, das am Abend auch richtig was auf dem Tisch lag...
genauere Angaben möchte ich hier nicht machen :angel:

Und du bist doch Profi. Und bist ausgelastet, schreibst du. Wieso sollte dann ein vergleichbarer analoger Workflow billiger sein als ein digitaler? .

du versuchst das was reinzulegen, was ich so nicht gemeint habe...
die Zeiten der Vollauslastung haben sich seit digital deutlich geändert...
dazu das deutliche auf und ab in der Fotografie schlechthin...
was auch an mir nicht spurlos vorbeiging...nur

wenn ich aber eindeutig GLEICHE Jobs, logisch bei gleichem Kunden...
analog zu digital heute vergleiche....dann hat es sich zum Nachteil des "früheren analogen" entwickelt

und ich glaube das muss ich auch nicht unendlich ausführen...ein paar Beispiele:

heute...nach jedem Schuß eine Mail an irgendwen und dann...warten? wer bezahlt das?

heute...nach dem Schuß wenn Kunde dabei ist...stundenlanges geglotze am Moni??? wer regelt den Zeitfaktor?

früher Dias und fertig...de Kosten für jegliche Nachbereitung war eine "andere Kostenstelle"
heute ....Nachbereiten mit "unendlichen Unschlüssigkeiten" und Varianten...
der Kunde ist König OK,
auch wenns zusätzliche 8 Stunden sind...hää:angel:

Billiger...
klar war, das alle behaupten das heute alles digital ...billiger sei,
und es werden alle Milchmädchenrechnug hervorgeklaut die denkbar sind...

es ändert aber nix daran, das die zusätzlichen Investitionen in digital Equipment...
NICHT 1:1 sich im Honorar wiederfinden....
wer analog 300 Piepen für Job X bezahlt hat...
wird es heute digital nicht oberhalb 100-200 machen wollen...

Kosten für Studio+Einrichtung+Wartund+heizung+Versicherung+blabla...
sind aber gestiegen...:angel:

und deine Anmerkung mit den Superprofis....
glaubt du ernsthaft die jagen alle zwei Jahre eine komplette S2 oder H3 durch den Schornstein...
Eine Hasselblad hat bei mir ohne Wartung und weitere Kosten 25+ Jahre überstanden...
kann das eine H1-2-3-4-X auch:rolleyes:

Computer+Weichware...will ich mal komplett außen vor lassen...
aber Standard ist...alle 2-3 Jahre austauschen...nicht wahr :cool:

denn das müsten sie ja, wenn man dem Gelaber hier Glauben schenken würde...
wie Profis mit ihrem Zeuchs umzugehen haben...:rolleyes:
Mfg gpo
 
AW: Analog-Begeisterung - Ich kann es nicht verstehen....

Na hier werden aber Legenden verzapft... :rolleyes:

Haltbarkeit: Habe gerade Familien-SW-Negative (35mm) meines Vaters (fotografierte seit seinem 14 Lebensjahr mit eigenem Labor - ein echter Analogprofi) eingescannt. Von den Negativen die zwischen 50 und 40 Jahre alt sind, sehen viele (ca 20%) so aus wie der Anhang. Auch meine eigenen Negative werden bei jedem herausziehen aus den Umschlägen zwangsläufig leicht abgenutzt. Analog vergammelt wie Papier und fast alles andere.
Digital hält keine 5 Sekunden oder eine Million Jahre - je nachdem wie ich die Dateien stets auf aktuelle Medien transformiere. Sie nutzen sich dabei NICHT ab.

Umweltverträglichkeit: Chemiepanscherei vers. Computerherstellung. Also wie so oft Äpfel mit Birnen verglichen. Bei jeder Bearbeitung von Analogfilmen entstehen entsprechende Chemieabfälle (Sondermüll!). Computer sind Universalmaschinen und dienen sehr vielen Zwecken und nicht nur der Fotobearbeitung. Die Herstellung von Speicherkarten ist um Größenordnungen ressourcenschonender als die Herstellung von (sagen wir mal) 10000 Filmen (so oft werde ich sicher eine Speicherkarte beschreiben können).

Workflow: Naja wenn ich hier zugegeben habe, dass ich mit dem analogen Workflow nicht so perfekt war, habe ich ja einiges an Häme eingesteckt.
Ich habe aber bereits auf die Erfahrungen von Ansel Adams hingewiesen und verweise immer gerne auf meinen Analog-Profi-Vater. Analog-Ergebnisse sind von vielen Parametern abhängig: Temparatur, Mischungsverhältniss des Entwicklers, Fixierbad, Dauer der Entwicklung, Art des Filmes. Diese Parameter interagieren auch noch wechselseitig und wirken sich auf Helligkeit, Kontrast, Schärfe, Korn etc. aus. Klar wird man immer ein Standardrezept mit immer den gleichen Filmen bei immer gleichen Temperaturen fahren können. Dann kann ich aber auch stets die gleichen Einstellungen in meinem Lightroom für alle meine RAWs verwenden. Mache ich aber nicht, weil ich eben auf die Bildwirkung gezielt Einfluss nehmen will. Und - kann man auf die analoge Ausbelichtung in gleicher Weise so genau Einfluss auf die Bildwirkung nehmen wie im digitalen Prozess - meines Erachtens eben nicht.

Wie aber gpo u.a. ernsthaft noch professionell und analog arbeiten wollen habe ich einfach noch nicht verstanden. Keine Redaktion und wohl kaum ein Verlag, kein privater Auftraggeber wird noch analoges Material akzeptieren. Wenn man also nicht in einer etwas spinnerten Künstler-Ecke agiert, kann das mit dem Profi-Dasein nicht so ganz hinhauen. Aber es gibt ja auch noch Buchautoren, die Bücher mit der Hand schreiben ... was solls.:rolleyes:

Ich habe den Eindruck, dass die Analog-Befürworter einfach noch mit der digitalen Welt fremdeln und in frühere Entwicklungszustände zurückfallen (früher war doch alles besser....)
Und ich gebe zu, dass ich die Menschen, die heute noch Ente und R4 fahren auch nicht verstehen kann.
 
AW: Analog-Begeisterung - Ich kann es nicht verstehen....

Mit dem Unterschied zwischen analoger und digitaler Fotografie habe ich mich kürzlich auch auseinandergesetzt. Dabei bin ich u.a. auf diese Seite gestoßen:

http://www.photohomepage.de/fototipps_ist_die_analoge_fotografie_besser_als_die_digitale.htm

Das Fazit bezüglich des Eisbärenbildes hat mich doch sehr erstaunt. Ich finde das digitale Bild deutlich hochwertiger, sowohl von den Farben als auch der Schärfe etc. etc. her.

Als ich kürzlich mit meiner alten Rollei unterwegs war, hatte das schon etwas nostalgisches. Wie bei meiner Digitalen musste ich Blende und Belichtung einstellen. Allerdings musste ich bei der Rollei noch zusätzlich die Helligkeit manuell messen und die Entfernung zum Objekt schätzen und einstellen. Wenn dann die Bilder nach zwei Wochen endlich beim Schlecker angekommen sind ("Da is nüscht schief gelaufen, war doch Ostern"), kann ich auch endlich sehen, was für 24 Bilder ich da gemacht hab.

Nostalgisch hin oder her, aber irgendwie komme ich mir vor, als sei irgendwas kaputt. Ich liebe die Vorteile der digitalen Fotografie, das Bild gleich zu sehen und beurteilen zu können, kurz mal duzende Fotos machen zu können, ohne den Film wechseln zu müssen, die Bilder nach dem nachhause kommen gleich zu haben bzw. ausdrucken zu können, die Nachbearbeitung usw.

Aber jeder wie's ihm (oder ihr) gefällt. ;)
 
AW: Analog-Begeisterung - Ich kann es nicht verstehen....

Moin
wie war das noch mit den Vollzitaten:D:rolleyes::top:



tja....ich habe versucht mich äußerst neutral auszudrücken...
denn Begeisterung ist was anders:rolleyes:

ich erwähnte aber das ich "meinen Workflow" eingerichtet hatte...
und der war analog(MF-GF) so strukturiert, das am Abend auch richtig was auf dem Tisch lag...

du versuchst das was reinzulegen, was ich so nicht gemeint habe...
die Zeiten der Vollauslastung haben sich seit digital deutlich geändert...
dazu das deutliche auf und ab in der Fotografie schlechthin...
was auch an mir nicht spurlos vorbeiging...nur

wenn ich aber eindeutig GLEICHE Jobs, logisch bei gleichem Kunden...
analog zu digital heute vergleiche....dann hat es sich zum Nachteil des "früheren analogen" entwickelt

und ich glaube das muss ich auch nicht unendlich ausführen...ein paar Beispiele:

Ja das habe ich schon geahnt, was du da geschrieben hast. Das ist so sicherlich alles richtig was du schreibst aber es geht bei deinen Beispielen eben nicht um die den Vergleich analog/digital sondern um das Geschäftsgebahren und die Marktlage im Analogzeitalter und im Digitalzeitalter. Objektiv gesehen sind die Kosten für einen digitalen Workflow bei einem durchschnittlichen Profi-Fotografen (natürlich mag es wenige spezielle Ausnahmen geben) deutlich gesunken. Das ist auch nachweisbar und für jeden sicherlich verständlich. Die Kunden wälzen nun allerdings die ehemaligen Nachbearbeitungskosten, und die waren nicht unerheblich, auf die Fotografen ab, die am Ende dumm dastehen. Das ist schon richtig, das ändert aber nichts an der Tatsache, das die Kosten an sich durch die neue Techologie gesunken sind. Das sich gleichzeitig die Wirtschaftsfaktoren drastisch verändern hat damit ja nichts zu tun.
Und ja du hast Recht, diese Rechnung geht nur bei einer relativ konstanten Auslastung auf, sonst verschlingt der schnelle Generationswechsel zu viel Geld.
 
AW: Analog-Begeisterung - Ich kann es nicht verstehen....

Und ja du hast Recht, diese Rechnung geht nur bei einer relativ konstanten Auslastung auf, sonst verschlingt der schnelle Generationswechsel zu viel Geld.

Naja, der ständige Generationenwechsel fließt nicht unerheblich in den Kostenfaktor Digitalfotografie ein. Sicher nicht in allen, aber in nicht unerheblich vielen Bereichen der Fotografie bist du gezwungen spätestens alle 2-3 Jahre den Sprung auf neues Equip mitzumachen, um keine Aufträge zu verlieren.
Da viele Hersteller (gerade im MF Bereich) in den letzten Jahren starke Systemwechsel hatten, ist das ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor.

In unserem Verband (PIC) haben wir mal erhoben das im schnitt jährlich 15-20k Euro investiert werden, seit dem Digitalzeitalter. Insofern hält sich das doch eher die Waage mit den analogen Kostenfaktoren.

Und jetzt mal zur Threadfrage: Ich persönlich würde zwar nicht mehr wechseln zur Analogfotografie, vermisse aber doch häufig ihren "charme". Der gesamte analoge Bildenstehungsprozess war deutlich spannender, und einfach mit mehr Liebe zum Bild gekennzeichnet.
Fraglos ist die digitalfotografie schneller, praktischer und deutlich unkomplizierter, aber aus diesen Gründen habe ich den Beruf nicht gewählt.
Mir ging es um die "liebe zum Bild". Und die ist bei der analogen Fotografie einfach besser zur Geltung gekommen ;)
 
AW: Analog-Begeisterung - Ich kann es nicht verstehen....

Naja, der ständige Generationenwechsel fließt nicht unerheblich in den Kostenfaktor Digitalfotografie ein.


Da viele Hersteller (gerade im MF Bereich) in den letzten Jahren starke Systemwechsel hatten, ist das ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor.

Moin...na endlich habe ich mal einen Partner :top:
der mich auch mal versteht :D
Mfg gpo
 
AW: Analog-Begeisterung - Ich kann es nicht verstehen....

Wie aber gpo u.a. ernsthaft noch professionell und analog arbeiten wollen habe ich einfach noch nicht verstanden. Keine Redaktion und wohl kaum ein Verlag, kein privater Auftraggeber wird noch analoges Material akzeptieren. .

Moin
da du mich direkt ansprichst...etwas Aufklärung:D

ich betreibe seit Jahren ein Studio für jede Art von Werbefotografie,
und das überwiegend im Still Bereich, das wiederum im Mittel- und Grossbildformat bis 8x10"

das heißt damit auch ganz klar das ich mich hier nicht hinstelle
und behaupte das mit analog KB noch was zu reißen wäre :evil:
( wobei einer hatte einen schönen Link dazu :top:)

die "Ausagbe" für die Druckvorstufe waren IMMER DIAS...
und diese großen Dias können selbstverständlich immer noch in beste Druckergebnisse eingehen :cool:

ob allerdings ein Kunde noch Film akzeptiert....
liegt auch darin begründet von welchen Kunden wir hier reden :cool:

denn wenn DIE ihr "richtiges Bild" bekommen ...dann nehmen sie auch Film :D
wir reden dann aber NICHT über ebucht-Onlinehändler...gelle :)


das Problem bei diesem Thema ist doch ganz klar wie man "Augen verwischt"
der Vergleich mit ollen Autos hinkt aber auch denn...
ich kann mich ärgern das ich 75 nicht einen 300er SL Cabrio für fast nix gekauft hätte...
rechne mal nach was der heute bringen würde:top:

DSLRs....ja habe ich seit Jahren auch, nur auch hier gilt eine Kamera als Altmetall wenn sie älter als 2 Jahre ist...

und der Megapixelschrei ist auch nicht zu überhören...
schau was KUNDEN heute drucken...zu 90% max. 1000 Pixel breite...

und das ...geht sogar mit analog SLRs:top:
Mfg gpo
 
AW: Analog-Begeisterung - Ich kann es nicht verstehen....

Na hier werden aber Legenden verzapft... :rolleyes:

Ich habe den Eindruck, dass die Analog-Befürworter einfach noch mit der digitalen Welt fremdeln und in frühere Entwicklungszustände zurückfallen (früher war doch alles besser....)
Und ich gebe zu, dass ich die Menschen, die heute noch Ente und R4 fahren auch nicht verstehen kann.

Ganz einfach:
Diese Leute entziehen sich einfach dem Diktat der Schnelligkeit & Leistung. :top: Das funktioniert. Herrlich auf der rechten Spur zu fahren und das Rattenrennen aus der rechten Loge heraus zu betrachten. Psychosen & Profilneurosen sind heute das Ergebnis (die psychosomatisch entstandenen Erkrankungen wie Magengeschwür, Herzinfarkt und Nervenzusammenbrüche mal außen vor) einer überhetzten Leistungs-"Kultur" bei der die meisten Täter und Opfer zugleich sind. Die meisten erfahren dies erst durch ihren Arzt wenn es zu spät ist. :D

Kurzum, die Industrie der Digitalfotografie ist nur ein weiterer Ausdruck dieser Entwicklung. Die bewusste Analogfotografie oder eben das Fahren einer Ente usw. ist häufig das Mittel derer die sich eben dem Hype entziehen wollen. Das kann ich sofort nachvollziehen. :top:
 
AW: Analog-Begeisterung - Ich kann es nicht verstehen....

Analoge SLR mit Motordrive und 200 Filmen im Gepäck *muss mehr Bilder machen...* *HECHEL*

--

Just Kidding, aber man kann auch Analog schnell, unbedacht und vorallem viele Bilder machen.
 
AW: Analog-Begeisterung - Ich kann es nicht verstehen....

...Die bewusste Analogfotografie oder eben das Fahren einer Ente usw. ist häufig das Mittel derer die sich eben dem Hype entziehen wollen. Das kann ich sofort nachvollziehen. :top:

Digital = schnell und gehetzt vers Analog = bedacht und gemütlich, dies halte ich für ebenso eine Legende.
Ich kann das Fahren einer Ente nicht deshalb nicht nachvollziehen, weil sie langsam fährt, klein und bescheiden daherkommt (denn ich finde SMARTs sind tolle Autos!). Eine Ente hat in etwa den Schadstoffausstoß eines LKW, ist extrem unsicher und gefährdet Fahrer und andere Verkersteilnehmer. Es gibt keinen Grund ein solches Fahrzeug zu fahren. Wenn man langsam und gemütlich fahren möchte, gibt es wesentlich besser geeignete Fahrzeuge, die die Umwelt weit weniger belasten.

Und dies gilt eben auch für die Digitalfotografie. Ich kann natürlich bedacht und gemütlich ans Werk gehen (was ich z.B. auch gerne tue) und betrachte entspannt die einfachen Bearbeitungsmöglichkeiten, die nachträgliche Bewertungsmöglichkeit, muss mich eben nicht gleich fragen, ob sich jetzt der Druck auf den Auslöser auch wirklich lohnt, sondern kann dies später entscheiden.
Gerade für ein entspanntes Leben, auch des Hobbys, ist doch digital wesentlich geeigneter zu führen als analog:confused:
 
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