Ich wollte nochmal darauf eingehen, wie "anfällig" die silbernen Paraschirme für die Position der Lichtquelle sind.
Mittlerweile habe ich in meinen 120 Grad Reflektor ein passendes Loch fräsen lassen, so daß die Schirmstange gut durchpaßt.
Schiebt man den Blitzkopf weit in den Schirm, resultiert daraus interessanterweise nicht unbedingt eine "Fokussierung", bzw. fokussiert er sonst nicht da, wo man will.
Vielmehr muß wirklich die exakte optimale Position gefunden werden, wie man an den folgenden Bildern sieht. Für mein Model muß ich mich entschuldigen, es hatte heute nicht seinen besten Tag
Die Octabox ist eigentlich nicht vergleichbar. Sie hat einen ganz normalen Lichtabfall, wie man es von jeder Sobo gewohnt ist:
Und was hilft uns das jetzt?
Naja, ich für meinen Teil weiss jetzt:
- Sobo und (silberner) Paraschirm sind nicht so einfach vergleichbar. Die Sobo hat einen ganz normalen Lichtabfall, der Paraschirm erzeugt einen Hotspot, der von mehreren Faktoren abhängt.
- die Sobo ist gutmütiger und leicht einzuschätzen. Man weiß, was vorne rauskommt. Beim Paraschirm würde ich mich auf die Schnelle ohne Einstellicht schwertun. Das Model muß sehr genau Position halten.
- Die Lichtausbeute ist beim Paraschirm deutlich höher. Ich würde sagen, mindestens eine Blende.
- Die Schatten beim Paraschirm sind nicht so "smooth" wie bei der Sobo. Seht euch mal den Schatten vom Kopf an der Wand an. Kann natürlich auch am billigen Schirm liegen.
Was nehm' ich nun? Tja - wenn's gut werden MUSS, ich nicht viel Zeit habe -> Octa. Wenn ich interessantes Licht haben will und ein bißchen rumspielen kann -> silberner Para.
Man muß mit dem Para experimentieren, so wie Florian (ultrazauberer) das macht. Er hat bewiesen, daß mit den Paras schönes, außergewöhnliches Licht zu machen ist.
Der Para hat bei mir auf jeden Fall ab nun auch einen festen Platz im Lichtformer-Repertoire.