Interessant!
Nicht unerwähnt bleiben sollte in dem Zusammenhang auch folgendes Zitat aus dem Artikel (Testkamera war die Canon 7D, laut Artikel mit einer förderichen Blende von gerade mal 7):
Zitat:
Die Aufnahmen wurden mit dem neuen Canon 2,8/100 mm Makro mit IS bei Blende 4 – 22. Interessant, daß zumindest in dieser Vergrößerung eine sichtbare Einschränkung der Bildqualität durch Beugung bei Blende 11 nur mit sehr viel Phantasie sichtbar wird, ganz gering störend bei Blende 16 und deutlich störend erst bei 22 auftritt.
In der Praxis zeigt das, daß man die theoretisch ermittelte förderliche Blende ohne sichtbare Einschränkungen um 1 und mit minimalen Einschränkungen um 2 Blenden überschreiten darf.
D.h. also, das Auflösungsplus der 5DmkII lässt sich bis ca. Blende 22 genießen. Weiter abgeblendet macht sich Beugungsunschärfe auf Pixelebene (!) immer mehr bemerkbar bis die 5DmkII schließlich ab ca. Blende 32 die gleiche Auflösung bietet wie eine D700.
Widerspricht irgendwie allen Erfahrungen seit Jahrzehnten, die es so gibt mit KB-Optiken (auch meinen unmaßgeblichen): Ab f16 ist der Abbau der Bildqualität mehr als deutlich. Test? Gerne:
http://www.nnplus.de/macro/Macro100.html
(Test an 1Ds M1! Beachte Pixeldichte.)
Diese Ergebnisse ziehen sich letztendlich seit Jahr(zehnten) durch alle Tests,
wen wunderts, da Physik.
Dass eine 7D f22 mit "minimalen Einschränkungen" übersteht, halte ich für'n großen Fake. Gilt für alle anderen Hersteller genauso.
Ich bin sonst relativ unkritisch, was Pixelpeeping angeht, aber wenn ich Makro fotografiere, dann sind Mikrokontrast und Pixelschärfe entscheidend.