Wieso sollte jetzt plötzlich mehr in RD investieren? Das kostet alles Geld. So lange man mit deutlich weniger Leistung sogar noch mehr verlangen kann, ist doch alles in Butter.
Da muss man noch nicht mal Werbung für Schalten. Man nimmt sich einfach ein paar Supdercps Kartenbesitzer, macht denen einen etwas besseren Preis (oder irgend einen anderen Anreiz) und die erledigen das dann schon kostenfrei...
Die erzählen dann sogar das die Kamera den vollen Preis wert sei, obwohl sie selbst inoffiziell "Rabatte" erhalten haben.
So wie es jetzt ist, ist aus kapitalistischer Sicht alles gut gemacht:
Minimaler Aufwand bei maximalem Gewinn. So lange es genug Leute gibt, die es kaufen machen sie ein gutes Geschäft. Der Großteil der Printmedien, die nur jpgs untersuchen/messen bringen dann auch noch "gute" Testergebnisse, die die Schwächen gar nicht erfassen können (z.B. Detailauflösung in Relation zum Rauschen bei Mikrokontrasten) oder DR.
Davon abgesehen, die Canonkunden schlucken doch sowieso alles, was Canon ihnen vorsetzt. Ein Wechsel ist für die L Fetischisten gar nicht möglich, sie kaufen ja immer mehr Linsen und Zubehör und jedes mal wenn Canon dann wieder etwas Kompromissbehaftetes auf den Markt wirft heisst es: Beim Nachfolger wirds dann besser, ich kann wegen meinem ganze Gerödel nicht wechseln... Nur das Canon imho konsequent seit Jahren enttäuscht ( siehe Autoiso, Preisentwicklung, Spotmessung, Rückschritte wie z.b. fehlende AF Justage 60D... ).
Das ist ein bischen wie im Lotto: Man bezahlt monatlich/jährlich ( Linsen, anderes Zubehör) seinen Obolus und hofft darauf endlichmal damit zu gewinnen (sprich das zu bekommen was mal will), ähnlich wie im Lotto gewinnen nur sehr wenige (bei Canon die mit der dicksten Brieftasche), den Fortschritt gibts in den Amateur/semipro Kamars nur Quantenweise ( siehe AF 10D-60D) oder extrem Kompromissbehaftet ( 7D guter AF, aber bescheidene BQ) bei vollständiger Ausblendung der Entwicklung in diese Richtung der Konkurrenz seitens Canon...
Mein Lösungsvorschlag:
- ähnliches vorgehen wie bei der Sigma merill d.h. Preis geht deutlich runter, die die mehr gezahlt haben bekommen entsprechende rabatte auf Linsen
- AutoIso wird repariert, d.h. Zeitbeschränkung fällt weg oder zumindest auf 1/4000, Belichtungskorrektur bei M
- AF Feld verknüpfte Spotmessung
- Entrauschung sollte sich in allen ISOs auch komplett abschalten lassen
Alles Dinge die nichtmal ein Einschicken zu Service nötig hätten. Firmwareupdate ( damit auch kostengünstig für Canon).
Damit wäre sie imho immer noch auf Platz 2 bzgl BQ, aber wenigsten hätte man dann tatsächlich Vollaustattung.
Am Sensor kann man jetzt nichts mehr drehen, das versucht man jetzt in DPP.
Du weisst aber schon, das Canon länger belichtet für die selbe Bildhelligkeit.
Damit wäre dann aber der Sensor nochmal deutlich "lichtempfindlicher" als die ~ 2/3 Blenden, die er jetzt schon bei selber ISO Vorsprung zur mk3 hat.
In den Lichtern brennt die D800 aber tatsächlich etwas früher aus im Vergleich zur Hassel ( als in den Tiefen), aber immer noch deutlich besser als die D700 ( wenn ich eigene Erfahrungen mit der D700 und dem Test D800 vs Hassel berücksichtige).
Das macht ja auch Sinn, den oft sind es Details im Schatten, die "gerettet" werdem müssen.
Großflächig ausgebrannt = falsch belichtet (imho) ...