Kann so fast alles unterschreiben. Nur in der Haptik sehe ich die Nikon leicht vorne. Von Canon kommend ist Bedienung etwas ungewohnt ( z.B. vorderes Drehrad ) aber mit genug Übung gehts dann auch bei Nikon mind. genauso gut.
Das einzige was als ich wirklich ungeschickt angeordnet empfinde, ist der ISO Knopf der nicht ohne doofes Umgreifen oder unnatürliche Verrenkungen zu erreichen ist. Der hätte irgendwo rechts hingehört...
Beim Wippschalter muss ich dir leider recht geben. Der spricht erst recht spät ( man muss recht "tief" reindrücken ) an. Da sehe ich das Daumenrad bei Canon im Vorteil.
Die Lösung ist wirklich das neue 70-200mm VR II! Das Objektiv ist der Hammer genauso gut wie die FB von Nikon, Canon und das schon bei offener Blende und in jedem Zoombereich! Ich habe früher auch bei Canon viele FB gehabt aber bei Nikon benutze ich nur noch die 2,8 Zooms einfach !
Das Ding war wirklich klasse. Leider sind die onlinetests, was Telekonvertertauglichkeit angeht nicht wirklich überzeugend.

und der Preis ist auch nicht ohne...
Die Kombi 70-200 VR II und D3s hat schon verdammt gute Bilder gemacht, aber das ist preislich einfach nicht drin, wenn ich nicht plötzlich irgendwo eine Menge Geld gewinne, zumal ich, wie schon mehrfach erwähnt kein 70-200er brauche ( aber zum testen eben nichts anderes zu bekommen war ).
Das gezeigte Bild mit den Markierungen ist dein "Referenzbild",
mit dem du es bei f2,8 auf Randschärfe untersuchst???
Bei 200mm BW und f2,8 und geschätzten 25-30m ergibt das welche Schärfeebene??
Nein, es ist nur willkürlich rausgezogenes Beispielbild. Die mangelnde Randschärfe ist auf allen Bilder am langen Ende ( mit entsprechendem Hintergrund ) recht deutlich erkennbar. Wenn der Hintergrund überhaupt keine Strukturen hat (z.B. Himmel ) dann sieht man natürlich nichts davon.
Randschärfe habe ich mir wie gesagt nur deshalb angeschaut, weil es schon im Gesamtbild "ins Auge" springt.
Ich schätze mal es waren zw. 7 und 10m, damit wäre die Schärfenebene dann zw. 15 und 20cm breit.
(Im Gras siehst du diese sehr gut!)
Also ist das doch völlig normal!!
Das Problem war auch nie, das ich sie sehe ( Zum Glück

, sonst müsste ich mir auch um Auflösung keine Gedanken machen ) sonder der enorme Leistungsabfall in richtung Rand/Ecken.
Wobei ich auch nicht der einzige bin, der so denkt:
nur ein Beispiel
Aber das führt doch alles zu nichts. Die Linse ist für mich von der Brennweite her sowieso nicht interessant. Die 70 am kurzen Ende wären zu lang für wirklich nahe Motive und die 200mm zu kurz für entfernte (am VF ). Deshalb brauche ich auch nur ein 50er ( Nahbereich, beim Sigma kann man zumindest an Canon selbst bei Offenblende auch gut cropen ) und 300mm für alles entfernte. Was dann noch weiter weg ist mit TK. Der Rest ist Fusszoom; Und bewegen muss ich mich sowieso, egal ob mit Zoom oder FB, wenn ich eine gescheite Perspektive haben will...
Ich vermute dennoch, dass Dir die Bildquali der D700 nicht ausreichen wird, Du bist von der 5DII verwöhnt worden.
Das hoffe ich nicht, denn ich bin es so langsam Leid, immer alles manuell machen zu müssen. Belichtung, ISO, MF ( bei den meisten Motiven, die bei mir praktisch immer in Bewegung sind ) und dann im Konverter brauche ich auch nochmal ein Vielfaches der Zeit wie bei der Nikon.
Klar MF macht in manchen Situationen auch sehr viel Spass, aber es ärgert mich auch, wenn ich mich bei manchen Situationen auf den AF verlassen muss und deshalb kaum gute Bilder z.B. auf der Hunderennbahn rausholen kann, weils der AF es immer im entscheidenden Moment verbockt.
Ein paar Glückstreffer sind natürlich trotzdem dabei, aber es geht mir auch nicht darum ab und an mal nur durch Glück etwas zu treffen

.
Ich würde diese Zeit, die ich bei Canon immerzu damit verbingen muss um deren Unzulänglichkeiten auszugleichen lieber dazu verwenden, mich noch mehr auf die Bildkomposition usw. konzentrieren zu können.
Mit der D700 ging das. Ich habe die Kamera einmal eingestellt und dann nur je nach Situation eine kleine Änderung. Bei der 5er bin ich ständig nur am rumstellen...