Bildgrössen wirken aber nicht über die Fläche, sondern über ihre lineare Grössen, z. B. die Diagonale. Darum werden Monitore entsprechend bezeichnet. Das Marketing würde sicherlich gerne die Fläche verwenden, da dabei viel die eindrücklicheren Zuwächse bei Diagonalenvergrösserung zu melden wären.Sorry, wenn ich nochmal auf das original Posting komme.
1 Liter sind 10x10x10cm an Wasser.
1000 Liter sind 100x100x100cm an Wasser
Keiner würde behaupten, 1000 Liter sind das zehnfache von einem Liter. Auch wenn es so aussehen mag, wenn man nur eine der 3 Dimensionen einzeln betrachtet![]()
Niemand sagt intuitiv, das Bild ist 4 mal so gross, wenn die Kantenlänge verdoppelt wird (obwohl das für die Bildfläche durchaus gelten würde).
Es ist eben nicht so radikal, von z. B. 6 auf 24 MP zu vergrössern, wie vielleicht der Faktor 4 denken lassen würde: die Kantenlängen oder die oft für die Angabe der Bildgrösse benutzte Diagonale wächst nur um den Faktor 2. Das ist zwar viel, aber eben doch nur halb so viel wie "4".
Noch 'was zum Pixelrennen: wenn 6mpix.org (oder wie die Website genau heisst) recht hat, dann ist für Kompaktkameras mit Formatfaktor 6 bis 8 (gegenüber 35-mm-Kleinbild, aka Vollformat) bei 6 MP die Obergrenze des vernünftigen. Das bedeutet dann aber, dass für Vollformatsensoren ca. das 50fache, also 300 MP, noch vertretbar wäre (Formatfaktor 7 im Quadrat).
Bei APS-C wären das zwar ca. 2.5 mal weniger, aber immer noch ca. 120 Megapixel.
