Dachstein
Themenersteller
Hallo Freunde und Feinde des UV-Filters,
bisher gehörte ich ja zu den absoluten Verfechtern des UV-Filters und habe
mich da entsprechend an den Diskussionen hier im Forum beteiligt.
Nach endlosen Tests mit meinem neuen 70-300 Tele habe ich nun aber
Beispiele, die zeigen, wie sich der Filter absolut negativ auf die Bildqualität
auswirken kann.
Ich möchte hier keinerlei Diskussion darüber haben, wie ihhhh und wie ähhhh und wie sch.....lecht das 70-300 DO IS USM ist.
Die Nachteile des DO sind mir bekannt und sind bewußt von mir in Kauf genommen worden.
Es geht mir hier wirklich nur rein um den Unterschied "mit" und "ohne" UV-Filter.
Ich hatte mir ohne jegliche Bedenken zum Schutz der Linse einen UV-Filter
von B&W (hochvergütet) dazubestellt. Die Tests der letzten Wochen bei
meist trübem Wetter und 300mm waren niederschmetternd. So schlecht
hatte ich mir die Bildqualität nicht vorgestellt.
Bei 70mm waren die Ergebnisse durchaus positiv und zufriedenstellend,
je weiter man jedoch sich dem "langen Ende" näherte desto mehr wurde
aus den Bildern "Pixelmatsch". Akzeptable Bilder waren nach dem Zufallsprinzip
eher die Ausnahme.
Habe dann irgendwann mal den UV-Filter abgenommen - und siehe da :
ein Klassenunterschied zum positiven hin.
Habe weiter getestet und bin zum Ergebnis gekommen, dass sich dieser
UV Filter speziell bei trübem Wetter - wenn sowieso wenig Kontrast da ist -
sich katastrophal auf die Bildqualität auswirkt, während bei Sonnenschein
zwischen "ohne" und "mit" kaum ein Unterschied in der Bildqualität
feststellbar ist. Bei f=5.6, wenig Kontrast und mit UV-Filter wird´s dann
meist "Pixelmatsch".
Anbei zwei Beispiele eines Tannenbaums in etwa 10m Entfernung.
Ich habe bewußt ein relativ kontrastarmes Motiv ausgesucht, um das
Problem hier zu verdeutlichen. Die Bilder sind mit 300mm, f=8.0 und 1/250s und
ISO 100 gemacht.
Das erste Bild ist ohne UV, das zweite mit. Für meine Begriffe ein deutlicher
Unterschied.
Wie gesagt : Ich möchte keine Diskussion der Bilder an sich. Es geht rein um den Unterschied.
Hat jemand da ähnliche Erfahrungen gemacht ? Habe ich vielleicht eine "Gurke"
von B&W erwischt, die bei langen Brennweiten so richtig zuschlägt ?
Werde das Probelm natürlich mal mit meinem Händler besprechen und auch
mal einen anderen Filter ausprobieren.
Möglicherweise kommt mir aber kein UV-Filter mehr vor die DO-Linse.
Grüße
Stephan
bisher gehörte ich ja zu den absoluten Verfechtern des UV-Filters und habe
mich da entsprechend an den Diskussionen hier im Forum beteiligt.
Nach endlosen Tests mit meinem neuen 70-300 Tele habe ich nun aber
Beispiele, die zeigen, wie sich der Filter absolut negativ auf die Bildqualität
auswirken kann.
Ich möchte hier keinerlei Diskussion darüber haben, wie ihhhh und wie ähhhh und wie sch.....lecht das 70-300 DO IS USM ist.
Die Nachteile des DO sind mir bekannt und sind bewußt von mir in Kauf genommen worden.
Es geht mir hier wirklich nur rein um den Unterschied "mit" und "ohne" UV-Filter.
Ich hatte mir ohne jegliche Bedenken zum Schutz der Linse einen UV-Filter
von B&W (hochvergütet) dazubestellt. Die Tests der letzten Wochen bei
meist trübem Wetter und 300mm waren niederschmetternd. So schlecht
hatte ich mir die Bildqualität nicht vorgestellt.
Bei 70mm waren die Ergebnisse durchaus positiv und zufriedenstellend,
je weiter man jedoch sich dem "langen Ende" näherte desto mehr wurde
aus den Bildern "Pixelmatsch". Akzeptable Bilder waren nach dem Zufallsprinzip
eher die Ausnahme.
Habe dann irgendwann mal den UV-Filter abgenommen - und siehe da :
ein Klassenunterschied zum positiven hin.
Habe weiter getestet und bin zum Ergebnis gekommen, dass sich dieser
UV Filter speziell bei trübem Wetter - wenn sowieso wenig Kontrast da ist -
sich katastrophal auf die Bildqualität auswirkt, während bei Sonnenschein
zwischen "ohne" und "mit" kaum ein Unterschied in der Bildqualität
feststellbar ist. Bei f=5.6, wenig Kontrast und mit UV-Filter wird´s dann
meist "Pixelmatsch".
Anbei zwei Beispiele eines Tannenbaums in etwa 10m Entfernung.
Ich habe bewußt ein relativ kontrastarmes Motiv ausgesucht, um das
Problem hier zu verdeutlichen. Die Bilder sind mit 300mm, f=8.0 und 1/250s und
ISO 100 gemacht.
Das erste Bild ist ohne UV, das zweite mit. Für meine Begriffe ein deutlicher
Unterschied.
Wie gesagt : Ich möchte keine Diskussion der Bilder an sich. Es geht rein um den Unterschied.
Hat jemand da ähnliche Erfahrungen gemacht ? Habe ich vielleicht eine "Gurke"
von B&W erwischt, die bei langen Brennweiten so richtig zuschlägt ?
Werde das Probelm natürlich mal mit meinem Händler besprechen und auch
mal einen anderen Filter ausprobieren.
Möglicherweise kommt mir aber kein UV-Filter mehr vor die DO-Linse.
Grüße
Stephan
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