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"In Iceland we use common sense", der Laugavegur - Ein Reisebericht.

Puh, ich kann schon verstehen, warum ihr so ein Tief hattet, aber wie du schon schreibst, wenn man hier zu zweit ist, hilft das ungemein...jedenfalls wenn man sich so auf den anderen verlassen kann.

Die #41 finde ich mit den tief hängenden Wolken sehr Island-typisch, das gefällt mir! Ich bin gespannt, was euch auf der nächsten Etappe erwartet hat :)
 
interessanter Bericht den du da mitgebracht hast und nette Storys nebenbei :D
das mit der Motivation kenne ich nur zu gut :angel::lol:
 
Hehe...dein Bericht ist wirklich köstlich zu lesen. Das ist manchmal das schöne...das klingt alles so unterhaltsam, so lange man nicht selbst in der Kälte durch den Nebel wandern muss ;)

Von der #41 hast du nicht zufällig noch eine Tele-Aufnahme mit dem Fluss im Vordergrund und den wolkenverhangenen Bergen im Hintergrund?

Dürfte ich wissen, ob du der Pädagoge oder der Journalist bist? Und ich war mal auf deiner Homepage unterwegs...ich muss gestehen, dass ich dich etwas älter geschätzt hätte, ohne sagen zu können, weshalb :D

Ich freu mich schon sehr auf deinen nächsten Beitrag :)
 
Echt spannend dein Reisebericht, bin gespannt wie es weitergeht. :)
 
Macht echt Spass deinen Reisebrericht zu verfolgen. Wobei ihr wohl nicht immer so viel Spass am Wandern hattet, was ich anhand der letzten von dir gezeigten Bildern verstehen kann.
Die Bilder auf der vorherigen Seite mit den Schneeresten sind wirklich richtig toll.

Vielen Dank für dein Lob. Nee, mit Spaß war zumindest vor dem Abstieg nnicht mehr allzu viel los...:) Aber wir wurden dann ja während des zweiten Teils der Etappe ganz gut entschädigt.

Tolle Fortsetzung :)! Manchmal - gerade bei so einem Wetter - hat man wirklich gar keine Lust mehr und bekommt schlechte Laune. Aber wird es dann besser oder gibt gar ein paar Sonnenstrahlen, so ist man auf einmal wieder richtig motiviert. Manchmal hilft es auch, für richtiges Schlechtwetter Puffertage einzukalkulieren. Dann kann man das ggf. aussitzen. Habe ich aber auch nur sehr selten gemacht.

Japp, dann reichen einfach Kleinigkeiten, die einen aus dem Motivationsloch wieder heraus holen. Wir haben allerdings den Spieß einfach umgedreht und den schönen Tag, der sich anschloss, als Puffertag genutzt...:ugly: Doch davon an späterer Stelle mehr.;)

Die Impressionen überzeugen auch, insbesondere #34 und #38. Aber auch Bild 37 gefällt mir mit dem Zelt im Vordergrund und den sonnenbeschienenen Bergen im Hintergrund. Einzig die Person steht etwas unmotiviert da ;).

Joar, die Person hatte ich in dem Moment gar nicht richtig wahrgenommen, habs erst später gesehen und wollte dann aber auch nicht so viel Aufwand betreiben, den menschen da rauszubekommen.:) Primär soll dieses Bild eigentlich auch eher ein wenig die Geschicte mit dem dortigen Zeltplatz illustrieren.:) Aber freut mich, dass du mit den Bildern etwas anfangen kannst.:)

Hallo Konrad,
dein Reisebericht liest sich wirklich sehr gut und die Bilder passen sehr gut dazu,
von den Bildern selber gefallen mir besonders die #35, #38 und #39.
Gruß Chris

Danke schön, Chris für deinen Kommentar. Freut mich zu hören, dass du mit der Kombination aus Bildern und Bericht etwas anfangen kannst.:)

Puh, ich kann schon verstehen, warum ihr so ein Tief hattet, aber wie du schon schreibst, wenn man hier zu zweit ist, hilft das ungemein...jedenfalls wenn man sich so auf den anderen verlassen kann.

Die #41 finde ich mit den tief hängenden Wolken sehr Island-typisch, das gefällt mir! Ich bin gespannt, was euch auf der nächsten Etappe erwartet hat :)

Danke Robert. Es war in der Tat auch für uns erstaunlich, dass wir uns so gut verstehen, da wir uns eigentlich auch noch gar nicht so gut und lange kannten. Aber die Grundeinstellung passte wohl ziemlich gut zusammen, so dass es keinen Gnatsch oder Streit gab. Letztlich hat wohl aber auch die Natur ihren Anteil daran, man kommt sich mitunter so klein und winzig vor, dass man für Streiterein schlicht keinen Sinn hat.:) Mir persönlich gefällt ja eigentlich die #42 wesentlich besser, dass kann aber auch daran liegen, dass zum Aufnahmezeitpunkt die Klamotten schon wieder weitestgehend getrocknet waren. Rückblickend ärgert es mich auch ein wenig, dass ich vom Blick ins Tal auf den See, nicht noch ein paar andere kreativere Aufnahmen gemacht habe. Aber irgendwie hatte ich dazu keine Lust...:ugly:

interessanter Bericht den du da mitgebracht hast und nette Storys nebenbei :D
das mit der Motivation kenne ich nur zu gut :angel::lol:

Danke für deinen Kommentar, Marc. Ich glaube, jeder, der schon mal ein Stück weit länger nur mit Rucksack unterwegs war, kennt diesen Punkt, an dem man am liebsten den ganzen Krempel in die nächste Schlucht werfen möchte. Da bleibt dann für das "Schöne" schlicht kein Platz mehr.:lol:

Hehe...dein Bericht ist wirklich köstlich zu lesen. Das ist manchmal das schöne...das klingt alles so unterhaltsam, so lange man nicht selbst in der Kälte durch den Nebel wandern muss ;)

Das ist ja das Gute am menschlichen Hirn, die negativen Erfahrungen verblassen dann doch recht schnell, so dass eigentlich nur die positiven Erinnerungen haften bleiben. So denkt man im Nachgang einfach häufiger an die witzigen und mitunter sehr kuriosen Anekdoten und vergisst das Mühsal doch recht schnell. Wobei das jetzt schlimmer klingt als es war. Bereeut hat von uns beiden keiner auch nur eine Sekunde lang, die Wanderung geplant und durchgeführt zu haben... Na ja, vllt als es zum fünfzehnten Mal runter und wieder hoch ging...:lol:

Von der #41 hast du nicht zufällig noch eine Tele-Aufnahme mit dem Fluss im Vordergrund und den wolkenverhangenen Bergen im Hintergrund?

Ähm... nein. Ich hab mich die gesamte Tour auf ein 16mm und ein 50mm Objektiv beschränkt. Das ganze am DX-Format. Dementsprechend kann ich deine Idee zwar absolut nachvollziehen, allerdings war sie schlicht nicht umsetzbar.:)

Dürfte ich wissen, ob du der Pädagoge oder der Journalist bist? Und ich war mal auf deiner Homepage unterwegs...ich muss gestehen, dass ich dich etwas älter geschätzt hätte, ohne sagen zu können, weshalb :D

Ich freu mich schon sehr auf deinen nächsten Beitrag :)

Durch den Bart passiert mir häufiger, dass ich älter geschätzt werde... :lol: Muss wohl an meiner geduldigen und entspannten Ausstrahlung liegen...:ugly::lol:
Klar darfst du ffragen, der Journalist ist mein Kumpel, der Pädagoge bin ich. Einer der Gründe, warum es mit dem nächsten Beitrag so lange gedauert hat. Der Herbst greift mit seiner Melancholie um sich und unsere Jugendlichen werden merkwürdig, im Wortsinne.:lol:

Echt spannend dein Reisebericht, bin gespannt wie es weitergeht. :)

Vielen Dank für das Lob. Leider gehts nicht so schnell wie gewollt, aber so ein kleiner Cliffhänger ist ja auch nicht unbedingt verkehrt...:)
 
#43
Reisebericht klein 44.jpg

Nach der ein oder anderen kurzen Pause in der wunderschönen Landschaft und dem sich immer stärker beruhigenden Wetter, kamen wir unserem Ziel beständig näher, so dass wir schließlich die Hütten auch in Sichtweite bekamen. Auf dem Weg unterhielten wir uns noch darüber, dass heute wohl der Tag sein wird, an dem wir uns eine heiße Dusche gönnen werden, wenngleich wir wohl nicht das Glück haben werden, etwas Abwechslung in unseren Speiseplan zu bekommen. Dabei malten wir uns aus, welche ungesunden Fast-Food-Gerichte wir uns nach unserer Rückkehr wohl zuerst hinter die Kiemen schieben würden. Urplötzlich und unvermittelt hielt mein Kumpel an und versuchte mir zu erzählen, dass an einer der Hütten, welche wir mittlerweile recht deutlich erkennen konnten, ein Schild hing, auf das jemand die Worte "Bar" und "Restaurant" geschrieben hatte. Ich dachte zunächst an einen Scherz, bis wir nahe genug dran waren und auch ich die Worte erkennen konnte. Ungläubig ob der ungeahnten Verheißung beschleunigten sich unsere Schritte zunehmend und unsere Gespräche während der letzten halben Stunde bis zur Ankunft bei den Hütten drehten sich schließlich nur noch ums Essen. Einerseits konnten wir nicht glauben, dass es in dieser Abgeschiedenheit tatsächlich eine Bar, bzw. sogar ein Restaurant geben sollte, andererseits phantasierten wir uns die fettigsten Leckereien zusammen, wie etwa Currywurst mit Pommes, Hamburger oder irgendetwas anderes in dieser Geschmacksrichtung. Doch bevor wir das Geheimnis dieser merkwürdigen Tafel lösen konnten, trabten wir zur Anmeldung. Offensichtlich kamen wir sehr ungelegen, denn just in dem Moment, in dem wir die Tür der Rezeption öffneten, pfiff der zuständige Schiedsrichter die Basketballpartie zwischen Island und einer anderen Nation an. Als wir unser Anliegen nach Zeltplatz und heißer Dusche vortrugen, wirkte der Hüttenwirt und sein Kumpane doch ziemlich abwesend und nicht ganz bei der Sache, was letztlich zu der humorvollen Frage seitens des Hüttenwirtes führte, ob wir nicht vielleicht in einer Stunde wiederkommen könnten, dann wäre das Spiel vorbei.:lol: Wir bekamen noch eilig den Hinweis zugenuschelt, dass wir bitte nicht jenseits des Flusses zelten mögen, ansonsten hätten wir freie Platzwahl. Just in diesem Moment ging Island wohl in Führung und unser knorriger Hüttenwirt wandte sich augenblicklich wieder seinem kleinen Laptop mit der Liveübertragung zu; man muss halt Prioritäten setzen, wobei uns diese ausgeprägte Sportaffinität nicht etwa störte, sondern zum Hüttenwirt als Type einfach wunderbar passte.:cool:
Obiges Bild zeigt die Aussicht aus unserem Zelt heraus und gleichzeitig, was von dem miserablen Wetter vom Morgen noch drüber geblieben war, Wolkenfestzen, die zwischen den Bergen hin und her trieben und blauer Himmel. Grundsätzlich sei noch angemerkt, dass der Zeltplatz in Alftavatn definitiv eines der Highlights der gesamten Tour darstellte. Einfach zum Wohlfühlen.:)

#44
Reisebericht klein 43.jpg

Der Blick, mit unserem Zelt in Richtung Alftavatn, die Hütten stehen beinahe direkt hinter uns, unter anderem auch die wichtigste Hütte, nämlich die mit den Duschen. Nach der Plagerei am Morgen und Vormittag, dem völligen Durchnässt-sein und Frieren, lässt sich die Wonne einer heißen Dusche, die zwar nicht länger als fünf Minuten währte, einfach nicht in Worte fassen. Da wir natürlich nicht die einzigen Wanderer waren, die an jenem Tage aus dem Gebirge herab gestiegen kamen und den Drang nach einer heißen Dusche verspürten, kamen wir in der Duschschlange erneut in interessante, mulitnationale Gespräche. So unterhielten sich Spanier, Italiener, Franzosen und Deutsche über die Erfahrungen im Gebirge und gaben Auskunft über die Hindernisse, die noch bevorstanden. In Alftavatn trafen wir auch eine größere Anzahl Wanderer, die den Laugavegur in die uns entgegengesetzte Richtung liefen. So erhielten wir bspw. Informationen über die aktuellen Wasserstände der beiden Flüsse, die in der nächsten Etappe gefurtet werden wollten. Wir gaben unsererseits hilfreiche Informationen hinsichtlich der Beschaffenheit der sanitären Einrichtungen in Hrafntinnusker gepaart mit der Empfehlung, nach Möglichkeit früh am Alftavatn aufzubrechen und direkt bis Landmannalaugar durchzulaufen.:)
Im Anschluss an die wohlige Dusche warteten einerseits die mittlerweile nicht mehr ganz so taufrischen Klamotten vom Vortag mit dem ihnen innewohnenden Geruch und andererseits der Wunsch und der Wille, nun endlich das Geheimnis hinsichtlich des Restaurants zu lösen.

#45
Reisebericht klein 45.jpg

Vor besagter Hütte schlug uns bereits ein wundervolle Mischung aus Stimmengewirr und Lachen entgegen. Ein Blick durch eines der Fenster eröffnete uns einen kleinen, sehr gut gefüllten Raum, in dem sich Menschen lustig unterhielten und, noch viel wichtiger, Bier tranken. Nach einem kurzen Moment des Innehaltens öffneten wir die Gastraumtür und wurden freundlichst darauf hingewiesen, doch bitte die Schuhe auszuziehen. Bei der Gelegenheit solle man sich vielleicht auch direkt seiner Jacke entledigen und eigentlich auch alle weiteren Kleidungsstücken ablegen, bis auf die Unterhose. Keine siebzehn Sekunden später war auch klar, weshalb eine Unterhose als Bekleidung ausgereicht hätte. In dem winzigen Raum saßen dicht gedrängt erstaunlich viele Menschen, die den ohnehin schon wohlig geheizten Raum noch um einige Grad zusätzlich erhitzten. Die Stimmung war ausgelassen, fröhlich und heiter, so dass es nur einen winzigen Momenten dauerte, nach dem wir noch zwei Stühle ergatterten, bis wir ins Gespräch mit zwei Österreichern kamen. Direkt im Anschluss erhielten wir unsere erste Runde eisgekühlten Bieres, woraufhin die Unterhaltung mit dem österreichischen Paar, sehr schnell in Schwung kam. Auf unsere Nachfrage, was es denn wohl zu essen gäbe, erhielten wir die Antwort, dass das Menü ab 19 Uhr zu bestellen sei. Es bestehe aus einem leckeren Lammbraten, für umgerechnet 35€. Kurzes Innehalten unsererseits, und schließlich ging die Bestellung raus. Die Wartezeit überbrückten wir mit einer weiteren Runde Bier, was uns aufgrund der Hitze langsam aber sicher in den Kopf zu steigen begann, was wiederum dazu führte, dass die Stimmung, nicht nur bei uns, sondern im Allgemeinen, noch ausgelassener wurde. Kurze Zeit später erhielten wir zunächst eine Vorspeise, Mexikanische Hühnersuppe, mit der wir gar nicht rechneten. Allein diese Suppe war bereits eine wahre Gaumenfreude, nach den Tagen der Nudeln und Trekkingfertiggerichte. Als wir kurz darauf dann unseren Lammbraten serviert bekamen, verfiel ich nach dem ersten Bissen fast in einen ekstatischen Jubel. Auch jetzt noch, mit einigem Abstand, möchte ich behaupten, dass dieser Lammbraten, der beste gewesen ist und gewesen sein wird, den ich jemals aß. Dieser Festschmaus gehörte natürlich mit einer weiteren Runde Bier gewürdigt, wobei sich in der Zwischenzeit weitere Wanderer in unsere kleine, deutsch-österreichische Runde einklingten. So trafen wir auch erneut auf die Schweizerin, ein us-amerikanisches Paar (die beiden waren wirklich witzig, zumal er nach etwas Alkoholgenuss uns Europäern die Frage stellte, ob wir eigentlich denken, die Amerikaner seien alle dumm. Er meine dies nicht, weil sie Trump zum Präsidenten gewählt haben, sondern weil viele nur eine Sprache beherrschen, Englisch. Die Europäer wiederum beherrschen Englisch und mindestens noch eine weitere Sprache) und noch zwei, drei weitere Protagonisten, wobei mich hier allerdings bereits mein Erinnerungsvermögen anfängt im Stich zu lassen. :D Die Stimmung, die unter uns herrschte, lässt sich mit Worten wohl nicht beschreiben oder gar transportieren, man muss vorort gewesen sein, um dies nachempfinden zu können. Aber noch am selben Abend war uns klar, dass dies einer der Abende sein wird, an den man sich sein Leben lang erinnern wird, da er schlicht und einfach perfekt war. Inmitten dieser großartigen Natur und Landschaft, auf einen Koch zu treffen, der wirklich etwas von seinem Handwerk zu verstehen schien, war schon ein riesiges Glück. Dies dann aber noch in Gesellschaft dieser beiden sympathischen Österreicher (die eigentlich unserer Empfehlung folgen wollten, den Stop in Hrafntinnusker auszulassen, diesen Plan aber zugunsten des fröhlichen Beisammenseins schließlich fallen ließen und lieber noch ein Bier bestellten) und all der anderen Wanderer und Verrückten, setzte dem Ganzen einfach die Krone auf. Zeitgleich versank auch noch die Sonne in einem ungeahnten Farbspektakel am Horizont, allerdings reichte es bei mir nur für einen kurzen Handyschnappschuss, das Fotografieren hatte ich an diesem Abend völlig ausgeblendet.:)

P.S.: Ich hänge mal noch ein Bild an, diesmal ein "richtiges" Selfie, unmittelbar nach unserer Ankunft in Alftavatn... Ich finde den Vergleich zum Bild am Beginn des Laugavegur schon heftig...:lol:
 

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Zuletzt bearbeitet:
Boah Konrad, die #43 und die #45 sind ja mal richtig toll. Beide zeigen jeweils eine wunderbare Stimmung, die einfach extrem gut Island verdeutlicht. (y)

Bei der #45 könntest du vielleicht noch die oberen Wolken entrauschen...
 
Boah Konrad, die #43 und die #45 sind ja mal richtig toll. Beide zeigen jeweils eine wunderbare Stimmung, die einfach extrem gut Island verdeutlicht. (y)

Bei der #45 könntest du vielleicht noch die oberen Wolken entrauschen...

Kaum mal ne Woche keine Zeit fürs Forum aber der Vorteil ist gleich mehr deiner Geschichten lesen zu könne, klasse wie immer und dann noch so ein Bild wie die 43 dazu, richtig geile Stimmung, das würde auch ohne Fluss noch funktionieren, so wie jetzt aber sowieso. Das Handybild gefällt mir besonders für ein Handybild sehr gut, fast schon zu gut :lol: - ja das rauschen würde sich sicher auch bei dem Handy Jpeg noch etwas verbessern lassen aber egal, die Stimmung allein machts aus (y)
 
Boah Konrad, die #43 und die #45 sind ja mal richtig toll. Beide zeigen jeweils eine wunderbare Stimmung, die einfach extrem gut Island verdeutlicht. (y)

Bei der #45 könntest du vielleicht noch die oberen Wolken entrauschen...

Vielen Dank für das Lob. Besonders für die 45. An anderer Stelle wurde jenes Bild ebenfalls mit Lob überschüttet, so dass ich kurzfristig ins Grübeln kam, wieso ich überhaupt das ganze Gerödel mitschleppe, wenns mit dem Handy doch auch geht. Aber grade die Wolken sind dann eben doch eines der Totschlagargumente, da trennt sich die Spreu vom Weizen und ich weiß auch wieder, weshalb man in der Fotografie eben doch immer wieder hohe Summen über den Tisch schiebt.:) Ich hab mal eine "entrauschte" Version angehangen, wobei mich das Ergebnis jetzt nicht sonderlich aus den Latschen haut. Irgendwie komme ich mit dem Entrauschen und RawTherapee noch nicht so ganz zurecht...

Kaum mal ne Woche keine Zeit fürs Forum aber der Vorteil ist gleich mehr deiner Geschichten lesen zu könne, klasse wie immer und dann noch so ein Bild wie die 43 dazu, richtig geile Stimmung, das würde auch ohne Fluss noch funktionieren, so wie jetzt aber sowieso. Das Handybild gefällt mir besonders für ein Handybild sehr gut, fast schon zu gut :lol: - ja das rauschen würde sich sicher auch bei dem Handy Jpeg noch etwas verbessern lassen aber egal, die Stimmung allein machts aus (y)

Danke Christian. Mit der 43 bin ich aber, ehrlicherweise, wenig zufrieden. Irgendwie hat mich das Bild bei der Nachbearbeitung weitestgehend in die Verzweifelung getrieben. Mir selbst gefällt die Farbgebung nicht sonderlich und auch der Aufbau macht mich noch nicht so recht glücklich. Aber irgendwie war ich auch hier etwas sparsam beim Ausprobieren von anderen Perspektiven. Der Ruf des Biers war dann wohl doch zu stark.:lol:
 
Tolle Geschichten Konrad. Lag ich doch richtig mit den schlechten Wetter führt zu interessanteren Geschichten :devilish:. Obwohl das Wetter auf Bild 44 ja schon wieder richtig gut aussieht.

Geile Aussicht aus dem Zelt...das würde ich mir zu Hause auch als Aussicht wünschen. Mal schauen...ist ja bald Weihnachten :D

Die 41 gefällt mir auch besser als die 42. Es gibt einfach mehr zu sehen.
 
Tag 6, Ruhetag am Alftavatn

#46
Reisebericht klein 46.jpg

Der Abend am Tag zuvor sorgte dafür, dass wir nicht nur sehr spät (für Wandererverhältnisse, also kurz nach halb elf) in die Schlafsäcke krochen, sondern auf dem Weg zum Zelt unsere Wanderschuhe gegen ein Paar Schleuderschuhe eingetauscht zu haben schienen.:lol: Bereits während unseres oppulenten Festmahls am Abend beschlossen wir, am kommenden Tag einen Ruhetag einzulegen und einen weiteren vorgeschlagenen Abstecher aus unserem Wanderführer zu folgen, eine Wanderung von 5km zur Schlucht Torfahlaup.
Als wir am Morgen ein wenig gerädert aus dem Zelt krochen, herrschte um uns herum schon geschäftiges Treiben. Darunter auch das österreichische Paar, welches ähnlich kaputt aussah, wie wir.:ugly: Unser Frühstück gingen wir im Wissen, dass uns an jenem Tage keine Etappe mit zuviel Gewicht auf dem Rücken erwarten würde, sehr gemütlich an und genossen ein wenig das Gewusel um uns herum, ohne selbst davon betroffen zu sein. Dabei fiel uns eine litauische Wandergruppe auf, die mit ihrem mitgebrachten Ghettoblaster den gesamten Zeltplatz beschallte und zu allem Überfluss auch noch einen ansehnlichen Berg an Müll, inklusive eines einzelnen Trekkingstocks zurückließ. Der Hüttenwirt kommentierte die Abreise der Gruppe nur mit einem Kopf schütteln und der Aussage, wie schnell es doch manchmal gehen kann, dass eine kleine Gruppe von etwa 15-20 Leuten ausreicht, eine ganze Nation in einem schrägen Licht dastehen zu lassen, selbst wenn man dies eigentlich nicht möchte.
Als unser Zelt schließlich als letztes und einziges auf der schönen Wiesenfläche zurück blieb und wir unsere bisherigen Bekanntschaften angemessen verabschiedet hatten, machten wir uns auf den Weg um den See herum zur beschriebenen Schlucht. Der Weg zu dieser Schlucht zeigt erneut eine völlig andere Landschaft als das, was wir bisher wahrnahmen. So kam es uns auf dem Weg fast schon vor, als wären wir in einer Mondlandschaft unterwegs und völlig aus der Zeit gefallen. Auf dieser kleinen Zwischenwanderung liefen wir auch keiner Menschenseele über den Weg, erst kurz vor unserer Rückkehr zur Hütte sahen wir auf einer nahe gelegenen Piste einen Jeep samt Anhänger an uns vorbei brausen und in etwa einem Kilometer Entfernung eine kleinere Gruppe Wanderer, die aber ebenso wenig Notiz von uns zu nehmen schienen, wie wir von ihnen.:)

#47
Reisebericht klein 47.jpg

Nach einer entspannten Wanderung durch die Sonne und die staubige Landschaft, welch ein Kontrast zum Start des Vortages:eek:, gelangten wir an unser Ziel, die Schlucht Torfahlaup. Der imposante Berg, der sich in seinem malerischen Grün vor uns aufbaute, hört auf den Namen Stóra Grænafjall und wird vom Fluss Markarfljót umflossen, wobei sich wohl nach dem Ende der letzten Eiszeit gewaltige Wassermassen einen Weg durch das recht weiche Gestein bahnten und so eine imposante Schlucht ausformten, die sehr eng, aber auch recht tief ist. Die Wanderung selbst kann ich nur jedem ans Herz legen, der sich auf den Weg zum Alftavatn macht, denn die Aussicht ist grandios und die Landschaft einfach wundervoll und höchst sehenswert. Wie schon beschrieben, sieht man auch kaum andere Menschen und kann die umgebende Natur in vollen Zügen genießen und auf sich wirken lassen.

#48
Reisebericht klein 48.jpg

Die Schlucht verdankt ihren Namen einer Legende aus alten Zeiten, derzufolge wohl ein junger, verliebter Mann namens Torfi zusammen mit seiner Geliebten vor dem Zorn ihres Vaters floh. Auf der Flucht lief das Paar auf diese Schlucht zu und schaffte mit einem kühnen Satz den Sprung über den Abgrund. Der Verfolger und Vater des Mädchens sprang um ein weniges zu kurz, bekam aber wohl noch eine Wurzel zu fassen, an der er sich festklammern konnte. Daraufhin bat seine Tochter den jungen Mann Torfi, die Wurzel abzuschlagen, so dass der Vater in den Abgrund stürzte.
Wir ließen es etwas weniger dramatisch angehen und legten uns schlicht in das saftige grüne Gras in die Sonne und genossen die herrliche Stille und Ruhe. Selbst für einen kurzen Mittagsschlaf reichte die Zeit aus und nach dem ausgiebigen Frühstück, gab es für uns vorerst keinen Grund zum Zeltplatz zurückzukehren.
 
Hallo Konrad,

die Erzählungen finde ich in dem Fall interessanter als die Bilder.

Das Erste (46) ist ganz nett, aber mir nimmt die Erde im Vordergrund zu viel Raum ein. Den See oder die Berge hätte ich lieber etwas näher.

Beim Zweiten das gleiche. Vielleicht näher ran und dann ein Panorama?

Das Dritte zeigt weder die Dimension der Schlucht richtig, noch den Berg links. Da weiß ich nicht so wirklich, worum es in dem Bild gehen soll.

Als Dokumentationen für die Wanderung sind die Bilder natürlich total in Ordnung. Man kann ja auch nicht für jedes Foto einen mega Aufwand betreiben. Achso und 43+45 sind hammermäßig (y).

Lg
Mario
 
die Erzählungen finde ich in dem Fall interessanter als die Bilder.
Ehrlich? Geht mir in dem Fall nicht so.
Vielleicht sprechen mich als motorisierten Islandreisenden die Bilder mit den Strassen sehr an.
Sind für mich Bilder die weniger auf Landschaftsdetails sondern mehr auf die Weite und Schönheit abzielen.
Funktioniert bei mir ziemlich gut. Auch die Markafljot kommt für mich gut, die Dimensionen muss man evtl aber schon mal gesehn haben...

Das soll aber nicht heißen, dass ich die Geschichten nicht auch gut finde.
Lg, Gernot
 
Hm ja schon. Ist alles natürlich sehr subjektiv. Aber Straßen auf "Dreck/Erde" sind für mich einfach nicht schön anzusehen, wenn die so viel Raum einnehmen.

Lg
Mario
 
Unter den Bildern stechen in meinen Augen die 43 und 45 heraus.

Angesichts der widrigen Wetter-Bedingungen vergeht mir jegliche Lust, die Insel nochmal zu bereisen, so toll die Natur dort auch ist. Die letzten Bilden entstanden dann doch bei Sonnenschein, trotzdem finde ich die Farben sehr stumpf. Das Grün würde ich mir als Betrachter irgendwie kräftiger und satter wünschen. Motiv und Bildaufbau von 48 finde ich sehr schön, leider fehlt mir aber irgendwie ein Strahlen, das die Sonne doch auch im hohen Norden in die Landschaft zaubern muss! ;)
 
Hm ja schon. Ist alles natürlich sehr subjektiv. Aber Straßen auf "Dreck/Erde" sind für mich einfach nicht schön anzusehen, wenn die so viel Raum einnehmen.

Lg
Mario

Ich muss da zustimmen und ich glaube nicht dass es etwas damit zu tun hat ob man jetzt schon mal in Island war oder nicht. Ich versuche es rein fotografisch zu bewerten und bei der 46 ist einfach in der Mitte dieser viel zu schmale Streifen in der Tiefe der danach schreit angesehen zu werden, aber der Blick kommt da nicht hin und findet nur unspannenden VG und Himmel. Dann kommt die 47 und da ist noch mehr "nichts" im VG, dann landet mein Blick sofort an dem grünen Berg mit den tollen Strukturen und schreit auch wieder danach näher ran zu wollen. In beiden Bildern sind die für mich interessanten Elemente leider nicht passend im Bild positioniert, so dass sie nur die Neugierde erwecken die dann aber nicht befriedigt wird.
Schlecht sind die Bilder deswegen wahrlich nicht aber sie könnten für mich einfach noch um einiges besser sein.
Dafür gefällt mir dann aber die 48 sehr sehr gut, da passt der Bildaufbau, nah dran am Motiv, der Schwung im VG mit dem Verlauf von Schlucht und Wasser, dazu der schöne Berg der ja schon in der 47 viel versprochen hat.
Einzig würde ich empfehlen, Details und Kontraste der 47 auch in die 48 zu übernehmen. Schau mal wie du die Strukturen, Schatten und Lichter in der 47 ausgearbeitet hast und wie sie in der 48 wirken, ein wenig flauer, sie kommen nicht zu richtig zu Geltung. Ich denke da kann man mit wenigen Klicks noch ne Schippe drauflegen und ein Hammer Bild draus machen.
 
leider fehlt mir aber irgendwie ein Strahlen, das die Sonne doch auch im hohen Norden in die Landschaft zaubern muss! ;)

Hatte ich irgendwie überlesen, dass Birgit ja in die gleiche Richtung wie ich argumentiert, habe schnell mal das kleine jpeg Q&D durch PS gejagt, das kann richtig fetzen meiner Meinung nach, aber ist ja auch sehr Geschmackssache.
 
Mir gefällt von den letzten drei Fotos die #48 am besten. Ich bin nicht der Meinung, dass der Berg links ganz im Bild sein müsste - im Gegenteil, so ist es interessanter. Man kann das Bild aufgrund der vielen Details sehr lange betrachten. Die Farben sind natürlich; das gefällt mir bei allen Deinen Bildern. Es müssen nicht immer knallbunte, effektheischende Farben sein.

Hast Du vielleicht auch ein Foto noch näher an der Schlucht? Das wäre sicher sehr interessant.

Zu #46: Gefällt ebenfalls gut, auch vom Schnitt. Nicht zu viel und nicht zu wenig Straße - der Horizont im unteren Bereich ist ebenfalls passend.

Zu #47: Hier finde ich zwar grundsätzlich auch, dass etwas viel Straße im Bild ist, jedoch führt sie gut in das Bild hinein, da sie in der rechten, unteren Ecke beginnt. Mit einem einfachen Beschnitt wäre es also nicht getan.
 
Hallo Konrad,

die Erzählungen finde ich in dem Fall interessanter als die Bilder.

Das Erste (46) ist ganz nett, aber mir nimmt die Erde im Vordergrund zu viel Raum ein. Den See oder die Berge hätte ich lieber etwas näher.

Beim Zweiten das gleiche. Vielleicht näher ran und dann ein Panorama?

Das Dritte zeigt weder die Dimension der Schlucht richtig, noch den Berg links. Da weiß ich nicht so wirklich, worum es in dem Bild gehen soll.

Als Dokumentationen für die Wanderung sind die Bilder natürlich total in Ordnung. Man kann ja auch nicht für jedes Foto einen mega Aufwand betreiben. Achso und 43+45 sind hammermäßig (y).

Lg
Mario

Hallo Mario, danke für deinen Kommentar und auch die kritischen Anmerkungen. Wie Gernot schon anmerkt, wollte ich grade bei der 46 die trostlose Mondlandschaft in ihrer überwältigenden Weite zeigen. Scheint aber nicht so sonderlich gelungen zu sein...:)
Bei der 47 habe ich deinen Rat mal angenommen. Da ich allerdings nicht näher ran gehen kann, habe ich einfach mal eine Lösung durch den Beschnitt probiert und ich muss sagen, mich überzeugt das Ergebnis definitiv mehr, als die Ausgangsversion. Mal sehen, was du dazu sagst.:)
Bei der 48 scheiden sich wohl ein wenig die Geister. Ich werde im nächsten, regulären Beitrag, aber auch noch mal ein paar andere Versionen der Schlucht zeigen. Vielleicht sind die dann eher etwas für dich. Dennoch vielen Dank für deine Rückmeldung.:)

Ehrlich? Geht mir in dem Fall nicht so.
Vielleicht sprechen mich als motorisierten Islandreisenden die Bilder mit den Strassen sehr an.
Sind für mich Bilder die weniger auf Landschaftsdetails sondern mehr auf die Weite und Schönheit abzielen.
Funktioniert bei mir ziemlich gut. Auch die Markafljot kommt für mich gut, die Dimensionen muss man evtl aber schon mal gesehn haben...

Das soll aber nicht heißen, dass ich die Geschichten nicht auch gut finde.
Lg, Gernot

Danke dir Gernot. Im Prinzip beschreibst du ganz gut, was ich eigentlich vor hatte. Allerdings muss ich mir die Kritik gefallen lassen, wenn es nicht funktioniert.:) Habe das mal versucht ein wenig umzumodeln. Bin mal gespannt, ob du etwas mit dem Panorama-Beschnitt anfangen kannst.:)

Unter den Bildern stechen in meinen Augen die 43 und 45 heraus.

Angesichts der widrigen Wetter-Bedingungen vergeht mir jegliche Lust, die Insel nochmal zu bereisen, so toll die Natur dort auch ist. Die letzten Bilden entstanden dann doch bei Sonnenschein, trotzdem finde ich die Farben sehr stumpf. Das Grün würde ich mir als Betrachter irgendwie kräftiger und satter wünschen. Motiv und Bildaufbau von 48 finde ich sehr schön, leider fehlt mir aber irgendwie ein Strahlen, das die Sonne doch auch im hohen Norden in die Landschaft zaubern muss! ;)

Vielen Dank. Och, es gibt kein unpassendes Wetter, nur unpassende Kleidung.:) Aber ich kann schon verstehen, wenn man auf so ein Wetter in seinem Urlaub schlicht keine Lust hat. Mir sind Temperaturen über 25°C einfach ein Graus und mich würde wohl niemand in solche Hitzehöllen schleifen können.:) Zur Bildkritik: Dass die Farben eher stumpf wirken, hängt vermutlich mit der unpassenden Zeit der Fotos zusammen. Grade die letzten drei entstanden in der totalen Mittagssonne. Da bleibt von leuchtenden Farben einfach nicht mehr viel übrig. Ich habe bei der ä48 versucht, mal ein wenig was zu verändern, aber durch das ungünstige Licht, rutscht das immer sehr schnell in quietsch-bunt ab. Aber vielleicht sagt dir diese Version ja doch etwas mehr zu?:)

Ich muss da zustimmen und ich glaube nicht dass es etwas damit zu tun hat ob man jetzt schon mal in Island war oder nicht. Ich versuche es rein fotografisch zu bewerten und bei der 46 ist einfach in der Mitte dieser viel zu schmale Streifen in der Tiefe der danach schreit angesehen zu werden, aber der Blick kommt da nicht hin und findet nur unspannenden VG und Himmel. Dann kommt die 47 und da ist noch mehr "nichts" im VG, dann landet mein Blick sofort an dem grünen Berg mit den tollen Strukturen und schreit auch wieder danach näher ran zu wollen. In beiden Bildern sind die für mich interessanten Elemente leider nicht passend im Bild positioniert, so dass sie nur die Neugierde erwecken die dann aber nicht befriedigt wird.
Schlecht sind die Bilder deswegen wahrlich nicht aber sie könnten für mich einfach noch um einiges besser sein.
Dafür gefällt mir dann aber die 48 sehr sehr gut, da passt der Bildaufbau, nah dran am Motiv, der Schwung im VG mit dem Verlauf von Schlucht und Wasser, dazu der schöne Berg der ja schon in der 47 viel versprochen hat.
Einzig würde ich empfehlen, Details und Kontraste der 47 auch in die 48 zu übernehmen. Schau mal wie du die Strukturen, Schatten und Lichter in der 47 ausgearbeitet hast und wie sie in der 48 wirken, ein wenig flauer, sie kommen nicht zu richtig zu Geltung. Ich denke da kann man mit wenigen Klicks noch ne Schippe drauflegen und ein Hammer Bild draus machen.

Danke Christian, für deine ausführliche Rückmeldung. Bei der 46 bin ich zwiespältig, eigentlich mag ich diese Aufteilung doch ganz gern, da es ja eben um die Monotonie der Landschaft geht und die damit verbundene Trostlosigkeit, der man sich wohl nur aufgrund der scheinenden Sonne erwehren konnte. Es scheint aber nicht so recht zu funktionieren.
Die #47 habe ich nun mal etwas radikaler beschnitten, wobei mir das Ergebnis wesentlich mehr zusagt, als die Ausgangsversion.
Ebenso verhält es sich mit der #48, habe da mal eine Schippe Kontrast drauf geworfen, dann aber auch ein wenig die Sättigung zurück genommen, da es mir zu sehr nach Disneyland aussah. Geht das in etwa in die Richtung, die du meintest? Und ja, zeig mal bitte deine Version.:)

Oh ja, die #48 ist schon echt schick, aber eine etwas "leuchtendere" Version würde mich auch sehr interessieren ;)

Danke Robert, mal sehen, ob das in etwa in die Richtung geht, die du meintest...

Mir gefällt von den letzten drei Fotos die #48 am besten. Ich bin nicht der Meinung, dass der Berg links ganz im Bild sein müsste - im Gegenteil, so ist es interessanter. Man kann das Bild aufgrund der vielen Details sehr lange betrachten. Die Farben sind natürlich; das gefällt mir bei allen Deinen Bildern. Es müssen nicht immer knallbunte, effektheischende Farben sein.

Hast Du vielleicht auch ein Foto noch näher an der Schlucht? Das wäre sicher sehr interessant.

Zu #46: Gefällt ebenfalls gut, auch vom Schnitt. Nicht zu viel und nicht zu wenig Straße - der Horizont im unteren Bereich ist ebenfalls passend.

Zu #47: Hier finde ich zwar grundsätzlich auch, dass etwas viel Straße im Bild ist, jedoch führt sie gut in das Bild hinein, da sie in der rechten, unteren Ecke beginnt. Mit einem einfachen Beschnitt wäre es also nicht getan.

Vielen Dank, auch für das Lob hinsichtlich der eher natürlichen Farben. EIne Aufnahme näher an der Schlucht kommt wohl auch noch, im nächsten regulären Beitrag. Ich war zunächst auch der Meinung, dass es insbesondere bei der #47 der vielen Straße bedarf, nach dem ich das Bild aber etwas radikaler beschnitt, bin ich von der neueren Varianten doch überzeugter. Aber schau mal selbst.:) Und ja, es freut mich zu hören, dass jemand der #46 etwas abgewinnen kann.:)

Hier nun mal die beiden überarbeiteten Versionen, und der 47 gibt es noch einen Link für eine Version in vernünftiger Größe.

#47_Pano
Reisebericht 47_Panorama.jpg

Große Version

#48
Reisebericht 48_2.jpg
 
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