Mal wieder ein wenig weg vom 100-400L ...
@TO: Schade, dass du das Klappdisplay bevorzugst. Ich möchte dir trotzdem noch ein paar Denkanstöße in eine andere Richtung geben.
Derzeit werden hier mehrere gebrauchte 50D angeboten zum Preis +/- 400 EUR. Manche davon mit weniger als 10000 Auslösungen. An die würde ich in Afrika das 70-300 schrauben.
Ein Tamron 18-50 kenne ich nicht. Ich gehe mal davon aus, dass es sich um ein älteres, lichtschwaches Standardzoom ohne Stabilisator handelt. Wenn ja, dann könnte ich mir an der 1000D noch ein EF-S 18-135 IS (gebraucht knapp über 200 EUR) oder EF-S 18-200 IS (gebraucht max. 300 EUR) vorstellen. Ich weiß, deren Bildqualität gilt gemeinhin als schlecht, aber das kann ich
nicht wirklich nachvollziehen ... zumindest nicht, wenn ich bei der Entwicklung aus RAW die digitale Objektivoptimierung von DPP verwende.
Der Vorteil dieser Superzooms: Während du mit dem Tele auf der Lauer liegst, kann deine Frau Landschaftsimpressionen einfangen. Sollte dann doch mal ein interessantes Tier vor die Linse kommen, hat sie mal eben noch ein wenig Brennweitenreserve.
Was sonst käme noch in Frage?
Als erstes fällt mir da ein lichtstarkes Standardzoom 17-5x/2,8 ein. Aber (in Afrika) wofür?
Für Landschaft? Dann ist zu bedenken, dass ein lichtschwaches Objektiv (a la 18-135) mit 3-fach-Stabi die maximal 2 Blenden Gewinn durch F2,8 mehr als wett macht. Wenn es schon was bringen soll, dann müsste auch das 2,8er mit Stabi sein. Allerdings ist die Dämmerung in Äquatornähe so kurz, dass wir selbst dann nur über ein paar Minuten Gewinn pro Tag sprechen.
Für Freistellung? Gut, F2,8 ist definitiv besser als F5,6. Aber am Crop ist es immer noch nicht der Bringer. Nach meiner Erfahrung gelingt die Freistellung bei 135mm mit Blende 5,6 besser als bei 50mm mit Blende 2,8.
Eine bessere Ergänzung könnte hingegen noch ein UWW sein. Ein Sigma 10-20/4-5,6 oder Tamron 10-24 sollte gebraucht auch noch im Budget drin sein.
Meine Gedanken gehen also in Richtung 50D + 18-135/200 IS + UWW.
Grüße, Tom.