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Zersplittertes Glas an gleich 2 Objektiven - Wie erklärt ihr euch dieses Schadensbild?

Nicht vergessen eine Holzkiste um das Auto zu bauen, bevorm man los fährt, sonst gibt es Kratzer bei einem Unfall - und dreckig könnte es auch werden :eek:
 
Bitte nicht aufs Neue. Die Diskussionen "Schutzfilter vs. kein Filter" oder "hochwertiger Filter vs. Frontelement" sind schon x-fach durchgekaut worden. (siehe Zubehör-UF)
Ich hoffe, der Thread geht ansonsten in Ordnung.
Natürlich.
Fragestellung: "Wie kann ein solcher Defekt entstehen?
Nur durch massive Krafteinwirkung.
(trotz Tasche, trotz UV-Filter, ohne Bemerken eines Sturzes)"
1 und 2 glaube ich sofort.
Das kann halt passieren.

Mit 3 tue ich mich noch immer schwer:
Eine derart starke Krafteinwirkung kann imho nicht "unbemerkt" geschehen.
Und wenn doch - dann wäre meine nächste Frage an die involvierte Person, wieso mein Equipment in gewisser Weise dann derart unbeaufsichtigt blieb, dass ein(e) Dritte(r) dafür ohne dessen/deren Wissen verantwortlich sein kann.
 
Hat mal jemand ein Frontelement einer Linse reparieren lassen müssen? Und was kostete das?

Erfahrungen nein. Aber laut diesem Thread kostet die Frontlement-Gruppe eines 10-24er Tammis nur allein als Ersatzteil(!) knappe 100€. Ich würde sagen: Keine gute Idee :) Der UV-Filter scheint mir für kleinere Schäden (hoffentlich der Großteil bei allen Fotografen) die bessere Wahl: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=9624658


@optikus64:

Ich habe die mal zwei Fotos von den Lenscaps gemacht. Am Zubehörteil, dass auf dem 17-50er drauf war, habe ich Spuren gefunden. Diese sehen heftiger aus, und die Beschädigung des "Gewindes" könnte darauf hinweisen, dass die Objektive hier zusammen gekracht sind.
Von oben kann ich keine Beschädigung sehen.

IMG_1244.JPG
IMG_1243.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schuldfrage ist irrelevant bzw. für jeden durchaus erratbar.

Fragestellung: "Wer ist Schuld an meinen Defekt?" --> Kein Thread wert.
Fragestellung: "Wie kann ein solcher Defekt entstehen? (trotz Tasche, trotz UV-Filter, ohne Bemerken eines Sturzes)" --> Vielleicht für den einen oder anderen (Hobbys-)Fotografen interessant.


Ich hoffe, der Thread geht ansonsten in Ordnung. Ansonsten sorry :)
Die Ursache ist klar, große Krafteinwirkung. Jetzt meint man aber dass genau dies nicht der Fall war, denn nicht möglich weil...nur im Auto, sichere Tasche usw. Was sollen wir denn nun dazu sagen? Schwarze Magie?. Ist doch klar dass man das Problem nun selber klären muss, nicht mit uns sondern mit der Dame. Wenn es da nichts zu klären gibt, dann ist ja alles cool und es wird Zeit für die Problemlösung.
 
Ich habe die mal zwei Fotos von den Lenscaps gemacht. Am Zubehörteil, dass auf dem 17-50er drauf war, habe ich Spuren gefunden. Diese sehen heftiger aus, und die Beschädigung des "Gewindes" könnte darauf hinweisen, dass die Objektive hier zusammen gekracht sind.
Bislang vermute ich eher die "Sturztheorie" und halte die zwei Schäden für "einzelne" Schäden.
Also: Jedes Objektiv für sich hat "seinen" Sturzschaden.
Nicht, dass Objektiv A mit Objektiv B kollidiert ist.
Ist aber nur eine Vermutung.
 
Ich würde hier keinen Sturz vermuten, sondern das deine Freundin mit der Tasche irgendwo beim Laufen angeschlagen ist.

Wenn Sie zum Beispiel einem Geländer bzw Absperrung hängen geblieben ist, können solche Schäden entstehen, wenn das Hinderniss auf Höhe der Filter gegen die Ausrüstung schlägt. Das würde auch dafür sprechen, dass Sie den Schaden nicht bemerkt, denn wie oft bleibt man im Alttag irgendwo hängen oder bleibt man an Möbeln hängen.

Wenn man dann noch mit mit den Gedanken, wo anders kann man schonmal vergessen, dass man irgendwo hängen geblieben ist.

Die Filterringe sind aus Aluminium und sehr dünn gedreht, sie halten also nicht viel aus, auch der Schaden am Lenscap spricht eher für einem seitlichen Einschlag.
 
Nicht vergessen eine Holzkiste um das Auto zu bauen, bevorm man los fährt, sonst gibt es Kratzer bei einem Unfall - und dreckig könnte es auch werden :eek:

... ne - US-Auto fahren, da ist die Holzkiste in der Grundausstattung vorhanden :devilish:

Ne - Unfug, man kann drüber denken wie man will, ich bin viel unterwegs und mit den Fingern nicht immer der geschickteste, nach ein paar Aktionen mit Schmierfett, Diesel oder anderem Zeugs auf dem Glas - Pufferfett oder Klüberpaste kommen besonders gut - hab ich für mich die Konsequenz gezogen. Die opt. Nachteile nehme ich billigend in Kauf. Zudem habe ich viele Sachen schon lange Jahre, so dass sich die Frage der Instandsetzung nicht mehr stellt, ein uraltes Tessar kriege ich noch wieder fit, ein altes EF-Objektiv nicht mehr, es sei denn ich finde eine (freie) Werkstatt, die sich dem Yoghurtbecher noch annimmt - was ich sehr schwierig finde!

J.
 
... dann ist ja alles cool und es wird Zeit für die Problemlösung.

Schon in Arbeit.
Ich selbst werde ich an den beiden Gläsern keine Hand mehr anlegen und diese mit Kamera einschicken. Sicher ist sicher.
Ich denke bei den beiden Objektiven kann eine Reparatur mit hoher Wahrscheinlichkeit wirtschaftlich sein (bei 70-200er bestimmt, das Tammi sicher auch)

Bislang vermute ich eher die "Sturztheorie" und halte die zwei Schäden für "einzelne" Schäden.
Also: Jedes Objektiv für sich hat "seinen" Sturzschaden.
Nicht, dass Objektiv A mit Objektiv B kollidiert ist.
Ist aber nur eine Vermutung.

Interessante Theorie. Was mich nur wundert: Beide Objektive (70-200er und 17-50er mit EOS 60D dran) sind unterschied schwer. Die Tasche hat drei große Fächer: Die Kamera lag in der Mitte, das 70-200er in einer Seitentasche.
Ergo würde doch bei einem harten Aufsetzen der Tasche eines der Objektive den Schlag als erstes "spüren", und das andere hätte mehr Glück und würde weniger hart getroffen. Hier sind aber beide Objektive auf fast 100% identische Weise erwischt worden. Evtl. habe ich da aber auch einen Denkfehler.

Andererseits verstehe ich dich: Ich hab bisher noch nie mitbekommen, dass zwei Objektive miteinander kollidieren und sich gegenseitig beschädigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@optikus64:

Ich habe die mal zwei Fotos von den Lenscaps gemacht. Am Zubehörteil, dass auf dem 17-50er drauf war, habe ich Spuren gefunden. Diese sehen heftiger aus, und die Beschädigung des "Gewindes" könnte darauf hinweisen, dass die Objektive hier zusammen gekracht sind.
Von oben kann ich keine Beschädigung sehen.

-Bilder entfernt, gekürzt-

Hallo,

Danke für die Bilder - das entspricht meinen Erwartungen. Eine Beschädigung durch die Trennpolster hinweg durch das Zusammenschlagen der Objektive würde eine Geschehensgeschwindigkeit voraussetzen, die ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann. Es ist möglich, dass die Linsen auch beim Sturz schon zusammengeschlagen sind, aber die sichtbaren Beschädigungen weisen m.E. auf den Einschlag auf eine harte, rauhe Oberfläche hin, das könnte z.B. der Asphalt der Straße sein, aber auch rauher Naturstein etc.

Wenn man unterstellt, die Objektive seien in der Tasche seitwärts angeschlagen worden hätten wir einen Kraftpfad wie folgt:

Hindernis# - Stoff* - Polster* - Stoff* - Objektiv I° - Stoff* - Polster* - Stoff* - Objektiv II°,

wobei

# = starr
* = weich, elastisch, ggf. energieverzehrend
° = zähelastisch/sprödbrüchig

unterstellt werden. Bei jedem Stoßereignis wird Energie in Wärme umgesetzt, entweder durch Reibung oder Verformung, geht also dem Vorgang verloren.
Je nach Reihung, Kraftrichtung, Impuls, .... , fallen die Effekte unterschiedlich aus. Um so etwas zu durchleuchten muss man eine Menge Untersuchungen anstellen, ansonsten ist das reine Kafféesatzleserei.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wären die beiden Objektive aber nicht gleich oder gleichartig beschädigt. Eines würde mehr oder weniger mehr Schaden aufweisen als das andere, möglicherweise auch andere Schadensbilder aufweisen.

Hier sieht es aus, als wäre eine parallele Beschädigung jedes einzelnen Objektivs für sich erfolgt, allein dadurch, dass die beiden Deckel beschädigt sind kann man keinesfalls schlüssig folgern, dass sie sich gegenseitig beschädigt haben, eher im Gegenteil.
Es wurde angegeben, dass die Objektive mit den Deckeln nach unten weisend und durch Polster seitlich allseitig umgeben getrennt waren - das schließt ein Ereignis, das diese Polsterung überwindet, die Objektive so beschädigt und die Tasche unbeschädigt läßt, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus.
Es müßte eine enorme, punktförmige und starre Penetration der Tasche erfolgt sein - ich stelle mir vor, die Tasche unter Einsatz der gesamten Körperlkraft am Riemen auf Drehzahl geschwungen und vor einen Poller geknallt - der dann alle Polsterwege aufgezehrt und zu einem quasi starren Stoß der beiden Objektive geführt hat, was m.E. auf jeden Fall massive Aufschlagspuren an der Tasche hätte hinterlassen müssen.
Da diese fehlen ist das ein Ausschluß für ein solches Ereignis.

Vergiss die Idee mit der Beschädigung in der Tasche - das ist bei den von Dir angegebenen Rahmenbedingungen eine Erklärung, die definitiv tatsächlich unmöglich ist. Auch wenn Du aus Loylalitätsgründen gerne daran festhalten möchtest, Du wirst das Wasser nicht dazu bewegen, bergauf zu fließen, und das wäre hier unabdingbar, um ein Bild für die Wahrscheinlichkeit eines solchen Geschehens zu wählen. Genau so könnte man den Versuch unternehmen, ein Kamel durch ein Nadelöhr zu ziehen (es sei denn man wäre Arni :ugly:).

J.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich nur wundert: Beide Objektive (70-200er und 17-50er mit EOS 60D dran) sind unterschied schwer. Die Tasche hat drei große Fächer: Die Kamera lag in der Mitte, das 70-200er in einer Seitentasche.
...

OK, wo bleibt dann die Frage? Nimm die Tasche, die sowieso defekten Teile, leg alles rein und kipp sie über dem Bett stehend aus (Leg 'ne Decke drunter, Glassplitter!=) - Du wirst es mit eigenen Augen sehen!

J.
 
Anhand des Schadens jetzt eine Ursache zu rekonstruieren erscheint mit sehr schwer, wenn nicht unmöglich. Ich vermute immer noch ein Verschweigen. Wenn es meine Freundin wär, hätte die Freundschaft einen Bruch.
Nicht, weil der Schaden passierte, sondern weil mein Vertrauen einen Knacks hätte. Mir kann niemand weismachen wollen, dass er/sie NICHTS bemerkt und die Ausrüstung nicht aus den Augen gelassen hat. Ich bin ein logisch denkender Mensch und die Aussage entbehrt einer Logik.
 
@optikus: Danke für deine Vermutung. Es klingt auf jeden Fall möglich.
Auf das Auskippen der Teile würde ich jetzt nur gerne verzichten. Ich glaube in den letzten Tagen hat mein Equipment genug gelitten :)

Wenn es meine Freundin wär, hätte die Freundschaft einen Bruch.

Sicherlich nachvollziehbar, aber über nicht zielführend und am Ende doch völlig unnötig. Eine Kamera ist doch "nur" ein Arbeitswerkzeug. Und dazu noch eines, wo jeder von uns schon einmal Schaden hatte und sich tierisch geärgert hat (meistens sogar über sich selbst).
Was geschehen ist, ist geschehen. Die Teile werden repariert. Wieso dann eine Freundschaft dafür aufs Spiel setzen?

Natürlich gebe ich dir in einer Sache recht: Wenn ich wüsste, was genau passiert ist, könnte ich entscheiden, ob ich mir eine stabilere Fototasche kaufen muss.
 
Anhand des Schadens jetzt eine Ursache zu rekonstruieren erscheint mit sehr schwer, wenn nicht unmöglich. Ich vermute immer noch ein Verschweigen. Wenn es meine Freundin wär, hätte die Freundschaft einen Bruch.
Nicht, weil der Schaden passierte, sondern weil mein Vertrauen einen Knacks hätte. Mir kann niemand weismachen wollen, dass er/sie NICHTS bemerkt und die Ausrüstung nicht aus den Augen gelassen hat. Ich bin ein logisch denkender Mensch und die Aussage entbehrt einer Logik.

... yep.

Die Beiträge zuvor sind auch nur der Versuch, anhand des behaupteten Geschehens und der vorliegenden Erkenntnisse im Sinne technischer Analyse die Möglichkeit dieses Geschehens zu bewerten. So, wie behauptet, passt die Geschehensbeschreibung nicht zum Schadensbild, die Beschädigungen legen eine andere Systematik nahe - um das final auszuwerten müsste man die Gegenstände vorliegen haben um die Schadbilder forensisch auszuwerten. Das wäre einerseits vom Aufwand her immens und zum anderen immer noch höchst schwierig. Um zu dem Schluß zu kommen, dass die Geschichte, wie sie vorgetragen wurde, weder von der Logik her noch vom physikalischen Geschehen her schlüssig ist, reicht es allemal. Dazu ist die Indizienlage ausreichend.

J.
 
...wenn hier dem TE völlig klar ist, dass die Schäden bezahlt werden, dann kann man davon ausgehen, dass es der Freundin genauso klar ist. Wenn $Freundin auch mit 1ern rumhantiert, darf man eine gewisse Grunderfahrung voraussetzen.
Daher kann man sich mal langsam das wiederholte Herumstochern auf "hätte man merken müssen" und "verschwiegen" sparen - denn welchen Zweck sollte das Verschweigen haben, wenn sie es ohnehin zahlen muss? Sie wird doch von der Freundschaft auch irgendwas halten? Last but not least sind auch schon Autofahrer bei Unfällen vor Gericht freigesprochen worden, weil sie glaubhaft versichern konnten, vom "Datsch!" nichts mitbekommen zu haben (ich kenne mindestens einen Fall, wo das sogar akustisch belegt ist).

Davon abgesehen hört an diesen Thread ein großes "Rating PG" angeschrieben!!!

...ich begrüße die Autositzhypothese, beide Objektive einzeln unten seitlich eingeklemmt, bis die UV-Filter gebrochen sind, die Lenscaps zerdrückt wurden und die Glasstücken diverse Abriebsspuren hinterliessen. Bin aber weder Physiker noch Forensiker :D

Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass die Überprüfung nichts weiter ergibt!
 
Sicherlich nachvollziehbar, aber über nicht zielführend und am Ende doch völlig unnötig. Eine Kamera ist doch "nur" ein Arbeitswerkzeug. Und dazu noch eines, wo jeder von uns schon einmal Schaden hatte und sich tierisch geärgert hat (meistens sogar über sich selbst).
Was geschehen ist, ist geschehen. Die Teile werden repariert. Wieso dann eine Freundschaft dafür aufs Spiel setzen?

Natürlich gebe ich dir in einer Sache recht: Wenn ich wüsste, was genau passiert ist, könnte ich entscheiden, ob ich mir eine stabilere Fototasche kaufen muss.

Natürlich KANN alles passieren (meine fiel ja auch aus dem ersten Sock).
Nur unter "Freunden" kann und sollte man die Wahrheit erzählen. Auch wenn es NUR eine Kamera ist. DU bist ja sehr nett und großmütig. DAS sollte deine Freundin doch wissen.
Ich glaube nicht, dass die Fototasche "Schuld" war.
Nebenbei, wenn du wirklich relativ sturzsicheres Behältnis willst, kann ich dir absolut Peli-Cases empfehlen. Auf rauhen Reisen nutze ich es auch. Es ist sogar wasserdicht. Aber leider auch schwer und sperrig.
 
Nebenbei, wenn du wirklich relativ sturzsicheres Behältnis willst, kann ich dir absolut Peli-Cases empfehlen. Auf rauhen Reisen nutze ich es auch. Es ist sogar wasserdicht. Aber leider auch schwer und sperrig.

Jop, die Dinger kenne ich. So mancher Fotograf nutzte sein Peli-Case sogar gleich noch als Leiter/Hocker-Ersatz bei engen Media-Risern (z.B. Berliner Fashionweek).

Aber bei mir soll die Tasche auf Reisen eigentlich eher leicht sein. Und bisher bin ich seit 8 Jahren mit den Crumpler-Umhängetaschen unfallfrei gefahren und habe eigentlich immer noch Vertrauen in die Taschen.
Ich würde mich selbst jetzt durchaus als jemanden bezeichnen, der mit seinem Equipment "normal" als Arbeitsgerät umgeht. Sprich: Die Tasche wurde bisher immer ganz normal auf jedem Boden abgestellt und nicht bis zum letzten Millimeter im Schneckentempo abgesenkt.

Ich glaube, ich kann der Tasche auch weiterhin trauen und muss mich nicht neu umschauen. Ich hab übrigens gerade mal nachgeschaut: Der Boden der originalen Canon-Tasche des 70-200er (graue Tasche mit Henkel) hat einen noch dünneren Boden als meine Tasche.

Davon abgesehen hört an diesen Thread ein großes "Rating PG" angeschrieben!!!

Entschuldige. Vielleicht sollte hätte ich den Titel mit einem "[Anschauen auf eigene Gefahr]" ergänzen sollen.
Ich hoffe auch, dass das Ergebnis des Services keine weiteren Beschädigungen zu Tage bringt. Mit einer Dezentrierung/schiefem Fokus sollte ich aber definitiv rechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird immer wieder gewarnt, das durch einen Filter viel mehr passieren kann.
Ohne den Filter wäre nicht mal ein Kratzer zusehen gewesen.
Beim nächsten Mal den Filter abschrauben oder besser kein UV Filter benutzen.
 
Noch eine Theorie: Wie viel thermische Energie braucht es, um die Spannung in den Filter so weit zu erhöhen, dass das Glas springt? Ist es erstmal gesprungen könnte es sich durch die Ruckelbewegungen der Autofahrt einzelne Splitter lösen und das Ganze sieht so aus wie es aussieht. Wenn das ganze bei 40 Grad Außentemperatur für 30 Minuten an der Raststätte im Auto bleibt, warum nicht?

(...) Die Temperaturwechselbeständigkeit von Glas im Normversuch als Näherungsgröße für derartige Schäden beträgt bei Floatglas ca. 40°K (...) Auch bei einer ungleichmäßigen Erwärmung des Glases entstehen in der Scheibe Zugspannungen, welche zum Versagen führen können. (...) Bei Drahtglas können Temperaturwechsel aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Metall und Glas ebenfalls zu Zwängungen im Glas führen, die ein Versagen des Glases induzieren. (...)

... dann noch ein Schlagloch bei 140 km/h ... Hitzestau in der Tasche ...

Quelle, ließ mal: http://www.baunetzwissen.de/standardartikel/Glas_Glasbruch-durch-Temperaturzwang_159360.html

Die Filter waren von der Gleichen Marke, eventuell aus der gleichen Charge?

Insofern ist es in der Tat möglich, dass die Freundin die Wahrheit sagt. Ganz ehrlich, bei einem derartigen Sturzschaden ohne Tasche hätte doch zumindest das 70-200er auch Lackschäden, es würde beim Aufprall ja umfallen. Ein Sturzschaden in der Tasche wurde aufgrund der Baulänge ja bereits in Frage gestellt. Und wenn die Freundin sonst mit 1-stelligen Canons hantiert, ich meine, so tollpatschig stellt man sich dann doch nicht gerade mit geliehenem Equipment an.
 
Ich verwende zwei Taschen,

ein kleinere, in etwa die Größe Deines Musters, war NoName aus Ribnitz-Damgarten im Urlaub aufgepickt,
die andere ist eine alte LowePro, die sehr gut abgepolstert ist und ziemlich groß, die hält allerhand aus und ist zudem so gut wie wasserdicht.

Meine Anforderungen sind aus der Erfahrung der vergangenen Jahre für eine Neuanschaffung:

  • Rucksackbauform mit stabiler Tragetechnik,
  • gut zu sichernde Verschlüsse (u.a. gegen Lang Fing :devilish:),
  • dichtes Polstermaterial für gute Polsterung bei geringer Dicke,
  • sinnvolle Teilung und gute Klettverschlüsse für die Trenner,
  • zu öffnende Bereiche mit Sicherung durch Gurte, damit sie nicht umschlagen,
  • Textilaußengewebe, dampfdurchlässig gegen Stockfeuchte,
  • ausreichend Kleinteiletaschen!
  • Gute Absetzpolster am Boden,

Nach dem Sturzerlebnis damals habe ich nie wieder Fotozeug in meinem normalen Rucksack dabei gehabt, da der sich nicht gegen Aufklappen sichern läßt, obwohl es ein Markenprodukt eines namhaften Herstellers ist und ansonsten allen Ansprüchen genügt.
Die Taschenform, die ich bislang habe - Schultertasche - würde ich neu nicht mehr kaufen. Auch wenn beide Taschen Hüftgurte haben, die ich auch benutze, ist das Tragen auf längeren Strecken schon sehr behindernd, ich denke das geht heute mit dem Rucksacktaschen besser.

J.
 
Die Möglichkeit, dass die Fototasche auf einer Bank oder ähnlicher Erhöhung abgestellt wurde und umkippte, wird hier nicht erörtert.
Ich kenne die Crumpler Tasche nicht, selbst benutze ich eine große Lowepro Fototasche. Sie wird mit Klettverschluss gesichert.
Mir ist diese Tasche geschlossen auf einer Bank umgekippt. Kamera mit Objektiv hatte ich in der Hand. In der Tasche befand sich das schwere 70-200 2,8 ISII.
Ich sehe es noch in Zeitlupe vor mir. Die gut gepolsterte Tasche kippte um und bewegt sich auf den Weg nach unten (nur 30-40 cm) Das Gewicht des Objektives öffnet den Klettverschluss rutscht raus und schlägt vor der Tasche seitlich mit dem Bajonettverschluss auf Beton. Nur seitlich waren Schlagspuren zu sehen, der Schutzdeckel war gerissen und das Gewinde hatte eine leichte Deformierung. Die Kamera nahm es nicht mehr an. Nächste Woche hole ich es aus der Reparatur. (300€)
Ich bin fast davon überzeugt, dass das Objektiv den Sturz in der Tasche unbeschadet überlebt hätte.
Kann es hier nicht eine ähnliche Konstellation gegeben haben?
 
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