Da würde mich dann doch mal interessieren, was da noch übrig bleibtDafür wären mir 25mm zu lang und 2.0 zu lichtschwach.

Also das 85er Batis im Vergleich zum 1.2er Canon ist ungefähr gleich lang, aber etwas schmaler. Außerdem bräuchte das 1.2er Canon nochmal ca. 2.5cm "Zwischenring", d.h. netto ist das Ding größer bzw. das schluckt der Body bei einer Canon. Der Größenvorteil ist vielleicht nicht eklatant, aber doch da. Man kauft also etwas Lichtstärke (das f/1.2 ist ja auch irgendwo eher T/1.4 oder T/1.5) gegen Platz ein, man kann näher fokussieren und bekommt noch OSS (aka IS in der Canon-Welt) obendrauf. Das klingt schonmal ganz ordentlich. Die fast 500g vom Objektiv sollten sich auch gut mit den ~450g der Kameras vertragen im Sinne der gefühlten Balance, und die wiegen dann zusammen nicht ganz soviel wie ein f/1.2 allein (und mit z.B. einer 5D3 verdoppelt sich das Gewicht dann nochmal).Zwei-Drittel bis eine Blende lichtschwächer als die (vom Preis her) äquivalenten Angebote von Nikon/Canon (bzw. neuerdings auch Sigma), dabei größer und genauso teuer.
Ja, klar, ist halt kein f/1.2 oder f/1.4, nur erzwingt sowas auch schnell mal andere Größen, und wenn man in Mathe etwas aufgepaßt hat, sollte klar sein, daß bei kleinen Divisoren selbst minimale Differenzen große Unterschiede im Resultat hervorbringen (Blende und notwendige Größe und so). Von daher denke ich, daß Zeiss mit dem f/1.8 alles richtig gemacht hat, zumal es noch vieles mehr gibt, was so ein Objektiv ausmacht.
Ich habe mir z.B. Kompaktheit als Prämisse gesetzt, was dann im Tele-Bereich eben auch auf Kosten der Lichtstärke geht. Lichtstarke Weitwinkel mit guter Abbildungsqualität lassen sich auch nicht wirklich superkompakt bauen. Gibt halt nix für umme
