Aber dass die nicht selbst feststellen können, dass ihr Geraffel an einer 80D /
5DIV NICHT funktioniert sondern es Ihnen mit Händen und Füßen begreiflich
gemacht werden muss, ist allerhand und zeigt auf, dass hier ein seltsamer
"Geist" im Management herrscht.
Vor allem die zeitlichen Abläufe sind bedenklich.
Die M3 war die erste betroffene Kamera, danach kamen 750/760D,
5Ds/R, G5x, 80D, 1300D, 1D-X MkII, 5D Mk4, M5.
Ich habe erstmals im Dezember 2015 auf das Problem schriftlich
im Zusammenhang mit der M3 aufmerksam gemacht. Die Antwort
war daß das ja eine Spiegellose sei, da wäre alles anders.
Ausserdem habe man die nicht vorliegen und könne daher nichts machen.
Man schlug vor ich solle Blitze und Sender dem Händler zurückschicken.
Etwas später konnte ich das gleiche Problem mit 80D und 1D-X MkII
reproduzieren. Dieses mal konnten sie nicht sagen daß es sich um
Spiegellose handele, aber sie blieben bei dem Vorschlag alles an den
Händler zurückzugeben, und natürlich hatten sie keine der mittlerweile
drei Kameras zur Hand um das zu testen.
Zur Photokina habe ich das dann mit den Geräten in der Hand vorgeführt.
Bis jetzt fruchtlos, und das ist nicht mehr akzeptabel. Es sind fast
zwei Jahre vergangen seit das Problem aufgetreten ist, und es ist
jetzt ziemlich genau ein Jahr her daß ich es per Mail gemeldet habe.
Das macht das Argument der Updatefähigkeit zu einem sehr stumpfen
Schwert, und es führt dazu daß ich die Geräte nicht mehr wirklich
empfehlen kann.
Wenn Yongnuo weiterhin mitspielen will - und der deutsche Markt ist ein
gewichtiger dafür - sollten die mal ganz schnell ihren Service verbessern.
In meinem Falle reibt sich Canon die Hände. Die haben statt
Yongnuo zwei Investitionsrunden abbekommen, und werden
vermutlich noch zwei mitbekommen.
By the WAY - Schön dass Metz wieder da ist und auch gute Funkttrigger im Portfolio hat.
Aaaaah, nicht zu früh freuen. Das sind umgelabelte Pixel Kings,
die haben das gleiche Problem und benehmen sich ähnlich störrisch.
Allerdings gibt es hier den Vorteil des deutschen Supports bei Metz.
Die haben das Problem und seine Tragweite verstanden, und sie
haben immer noch eine Entwicklungsabteilung plus Mitarbeiter
die sowohl Chinesisch als auch deutsch können.
Die werden hoffentlich bei ihrem Lieferanten vermitteln können,
so daß da noch Hoffnung besteht.