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Hallo Leute,
mich wundert es, dass so wenige ueber die Zeiss Linsen an der Fuji schreiben. Scheint doch eine seeeeehr seltene Linse zu sein.
gruss Tom
....
Beim Fotohobby ist es ähnlich, da gibt es auch viel Sammelleidenschaft und -sucht, und die Hersteller nutzen das schamlos aus, indem sie jedes Jahr neue Produkte und neue Farben, Abarten und Versionen bekannter Kameras und Objektive auf den Markt bringen. Das kann so manchen Sammler ruinieren, in jedem Fall aber unglücklich machen - entweder, weil er das System nicht komplettieren kann, oder weil ihn das komplettieren zu viel Geld gekostet hat. So oder so bleibt ein schaler Geschmack zurück, das Frustrationspotenzial ist hoch.
Zeiss übt rein vom Namen her natürich eine gewisse Anziehungskraft auf kaufkräftige und qualitätsbewusste Kunden aus. Die Marke steht für Qualität, und dieses Image lässt man sich bei Zeiss bezahlen, auch dann, wenn das Produkt neutral betrachtet nicht besser ist als andere, die einen weniger bekannten Namen tragen. Mit einem Samsung- oder Samyang-Logo könnte man die Touits jedenfalls - bei sonst identischem Design und gleicher (Herstellungs-)Qualität - nicht annäherend zu diesem Preis verkaufen. Im Gegenteil, man würde Abschläge gegenüber dem Preis der vergleichbaren Fujinon-Modelle fordern, schließlich handelt es sich "nur" um Drittanbieter-Objektive, also quasi zweite Wahl, die günstige Option zum teureren Originalobjektiv. Ein Drittanbieter-Akku kostet ja auch stets weniger als das Original, und Zeiss-Akkus hat gottlob bisher nich keiner gesehen, aber auch das kommt vielleicht noch im Rahmen des fortschreitenden Markenausverkaufs.
Die Touits sind definitiv Oberklasse zum Luxuspreis, bei Fuji ist es Oberklasse zum Oberklassepreis. Absolute Spitzenklasse (aka "Geld spielt keine Rolle, wir gehen an die Grenzen des Machbaren und am Ende kostet es eben was es kostet") gibt es für APS-C bisher so gut wie nicht.
Die Zeiss ZF/ ZA Objektive neuerer Bauart - z.B. 135mm F2 (1850E) oder das demnächst erscheinende neue 55mm F1,4 (deutlich über 2k) gehören dazu, die meisten Zeiss SLR Objektive der letzten Jahre lagen über 1000 Euro. Viele Canon und Nikon Objektive sind ebenfalls sehr teuer geworden, da sind die Touit und Fujinon nur Mittelfeld. Von Leica brauchen wir ja gar nicht zu reden.
Das Ganze würde im Rückschluss und Klartext dazu führen, dass beide Tests mangels reproduzierbarer Voraussetzungen ein Fall für die Tonne sind. Entweder die Verzeichnungskorrektur ist immer an oder sie ist immer aus. Dann passt das Objektiv oder es passt nicht. Und eine teure Festbrennweite, die stark verzeichnet wird nur gekauft, wenn es keine Alterrnative gibt. Wenn die schlechte Auflösung zu den Rändern hin schlechter wird, weil ich eine Mordsverzeichnung erstmal geradebiegen muss, wie sieht das dann ohne Korrektur aus? Relativ kreisrund. Dann ist das insgesamt trotzdem nicht gut. Nur der Grund ist ein anderer. Eine gutes und damit teures Objektiv mit fester Brennweite muss als leichtes Weitwinkel nach Verzeichnungkorrektur und um zwei Blenden geschlossen in der mittleren Hälfte noch etwa 80-90% der Auflösung im Zentrum hergeben, denke ich. In den äußersten Ecken sollten dann noch etwa 70-75% übrig sein."Digialkamera.de" kommt übrigens zu vergleichbaren Ergebnissen bei beiden Objektiven. Dort wird allerdings eine interessante Erklärung für den schwachen Randbereich beider Touit´s geliefert.
Und zwar soll die Verzeichnungskorrektur der Kamera am Auflösungsverlust schuld sein. Bei der Nex7 war diese deaktiviert, was zu deutlich besseren Auflösungswerten bei beiden Objektiven führte, als an der Fuji X-Pro1. Auch die Messwerte der CoFo bestätigen diese Beobachtung.
Das würde aber bedeuten, dass Zeiss evtl. doch einen guten Job gemacht hat und die elektronischen Helferlein in den Kameras die optische Qualität nachträglich ruinieren...
Das würde wiederum bedeuten, dass die Fujinon´s nur deshalb bessere Ergebnisse liefern, weil sie optimaler auf die Kameras abgestimmt sind, bzw. die Kameras auf die Objektive.
Vollständig nicht, würde ich sagen, aber die etwa 0,8-1% sind schon extrem gut und nur sehr selten sichtbar. Mehr würde den Preis wahrscheinlich verdreifachen. Das gibt es wirklich schlimmeres.In meinem Test habe ich ja praktische Beispiele gebracht, die zeigen, wie die beiden Touits verzeichnen und wie stark das digital korrigiert wird: vorher/nachher. Bei den entsprechenden Fujis (35mmF1.4, 14mmF2.8) gibt es keine digitale Verzeichnungskorrektur, die sind vollständig optisch korrigiert. Das neue 23mmF1.4 übrigens auch.
Tatsächlich ist es ja so, dass man Verzeichniskorrekturen nicht bei allen Motiven gleichermaßen braucht. In meinem Buch etwa habe ich ein gänzlich unkorrigiertes Beispielfoto mit dem 18mm drin.