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XF 35mm f/1.4 vs. Zeiss Touit Planar 1.8/32 T

Hallo Leute,
mich wundert es, dass so wenige ueber die Zeiss Linsen an der Fuji schreiben. Scheint doch eine seeeeehr seltene Linse zu sein.
gruss Tom
 
Hallo Leute,
mich wundert es, dass so wenige ueber die Zeiss Linsen an der Fuji schreiben. Scheint doch eine seeeeehr seltene Linse zu sein.
gruss Tom

Außer mir und einer Handvoll Leute hat niemand die Objektive. Verständlich, es gibt dafür keinen wirklich rationalen Grund, wenn man die Fujinon-Äquivalente schon besitzt. Und wenn man sie noch nicht besitzt, gibt es auch kaum einen rationalen Grund dafür, sich nicht für die günstigeren, kleineren, leichteren, optisch passenderen und besser ausgestatteten Fujinons zu entscheiden. Mit dem gesparten Geld kann man sich ein Pancake oder Kitzoom gönnen.

Mit den ganzen neuen Festbrennweiten, die derzeit und demnächst herauskommen, gerät man ohnehin wieder schnell ins alte Fahrwasser. Inzwischen passt mein System schon nicht mehr in einen Fotorucksack, und natürlich schleppe ich den ganzen Kram nicht ständig mit mir rum, wenn ich rausgehe. Was aber nimmt man dann mit? Der Witz an Systemkameras wie den Fujis (speziell den neuen kleinen, also X-M1 und X-A1) ist doch gerade ihre geringe Größe und das minimale Gewicht. Faktisch bin ich seit Juni nur noch mit X-M1, dem Pancake und dem XC-Kitzoom unterwegs gewesen, wobei mir gerade das Kitzoom sehr vertraut geworden ist. Der geschmähte Plastikbomber ist unerwarteterweise mein Lieblingsobjektiv geworden, weil einfach alles stimmt: Qualität, Flexibilität, Größe, Gewicht. Preis sowieso. Die Zeisslinge bleiben also fast immer zuhause.
 
Den Text habe ich mir ausgedruckt und an meinen Shopping PC geklebt. Ich habe das Fuji System ebenfalls wegen der Gewichts- und Platzersparnis gekauft und schiele dennoch immer wieder über den Rand des 18-55, ob nicht noch etwas schönes als Ergänzung zu bekommen ist - was im Endeffekt wahrscheinlich zu Hause bliebe. Danke! :)
 
Es ist mir schon klar, dass es zu einem Hobby gehört, Dinge vollständig zu besitzen, auch wenn man eigentlch nicht alles baucht. Die Sammelbildchenindustrie lebt gut davon, oder denkt an Briefmarkensammler. Das wahre Glück stellt sich erst ein, wenn man alles komplett im Album hat.

Beim Fotohobby ist es ähnlich, da gibt es auch viel Sammelleidenschaft und -sucht, und die Hersteller nutzen das schamlos aus, indem sie jedes Jahr neue Produkte und neue Farben, Abarten und Versionen bekannter Kameras und Objektive auf den Markt bringen. Das kann so manchen Sammler ruinieren, in jedem Fall aber unglücklich machen - entweder, weil er das System nicht komplettieren kann, oder weil ihn das komplettieren zu viel Geld gekostet hat. So oder so bleibt ein schaler Geschmack zurück, das Frustrationspotenzial ist hoch.

Zeiss übt rein vom Namen her natürich eine gewisse Anziehungskraft auf kaufkräftige und qualitätsbewusste Kunden aus. Die Marke steht für Qualität, und dieses Image lässt man sich bei Zeiss bezahlen, auch dann, wenn das Produkt neutral betrachtet nicht besser ist als andere, die einen weniger bekannten Namen tragen. Mit einem Samsung- oder Samyang-Logo könnte man die Touits jedenfalls - bei sonst identischem Design und gleicher (Herstellungs-)Qualität - nicht annäherend zu diesem Preis verkaufen. Im Gegenteil, man würde Abschläge gegenüber dem Preis der vergleichbaren Fujinon-Modelle fordern, schließlich handelt es sich "nur" um Drittanbieter-Objektive, also quasi zweite Wahl, die günstige Option zum teureren Originalobjektiv. Ein Drittanbieter-Akku kostet ja auch stets weniger als das Original, und Zeiss-Akkus hat gottlob bisher nich keiner gesehen, aber auch das kommt vielleicht noch im Rahmen des fortschreitenden Markenausverkaufs.
 
Hallo Flysurfer,
Ich kann Dir in fast allen Dingen Recht geben. Sehr gut erkannt und geschrieben. Ist so die Essenz aus dem Ganzen.:o
Gruss Tom

....

Beim Fotohobby ist es ähnlich, da gibt es auch viel Sammelleidenschaft und -sucht, und die Hersteller nutzen das schamlos aus, indem sie jedes Jahr neue Produkte und neue Farben, Abarten und Versionen bekannter Kameras und Objektive auf den Markt bringen. Das kann so manchen Sammler ruinieren, in jedem Fall aber unglücklich machen - entweder, weil er das System nicht komplettieren kann, oder weil ihn das komplettieren zu viel Geld gekostet hat. So oder so bleibt ein schaler Geschmack zurück, das Frustrationspotenzial ist hoch.

Zeiss übt rein vom Namen her natürich eine gewisse Anziehungskraft auf kaufkräftige und qualitätsbewusste Kunden aus. Die Marke steht für Qualität, und dieses Image lässt man sich bei Zeiss bezahlen, auch dann, wenn das Produkt neutral betrachtet nicht besser ist als andere, die einen weniger bekannten Namen tragen. Mit einem Samsung- oder Samyang-Logo könnte man die Touits jedenfalls - bei sonst identischem Design und gleicher (Herstellungs-)Qualität - nicht annäherend zu diesem Preis verkaufen. Im Gegenteil, man würde Abschläge gegenüber dem Preis der vergleichbaren Fujinon-Modelle fordern, schließlich handelt es sich "nur" um Drittanbieter-Objektive, also quasi zweite Wahl, die günstige Option zum teureren Originalobjektiv. Ein Drittanbieter-Akku kostet ja auch stets weniger als das Original, und Zeiss-Akkus hat gottlob bisher nich keiner gesehen, aber auch das kommt vielleicht noch im Rahmen des fortschreitenden Markenausverkaufs.
 
Die Zeiss sind mehr so für Sony Alpha Nex gedacht, denke ich.

Dort sollen sie eine gute Ergänzung sein.

Ansonsten zeigen die Touit, das auch Zeiss nur mit Wasser kochen kann.

So ein bisschen enttäuschend ist das Ganze aber schon, schließlich sind die Fuji Objektive zwar sehr gut, aber schlußendlich durchaus noch verbesserbar in der optischen Leistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin sicher, dass man da zu Leicapreisen oder Zeiss-Cinepreisen noch mehr abliefern könnte. 1-2% der Kundschaft würde den Unterschied vielleicht sogar in einem Blindtest zuverlässig sehen und Aufnahmen entsprechend korrekt zuordnen, und ein ähnlich kleiner Teil würde vermutlich auch dafür bezahlen wollen. Freilich würden diese Leute fast nur "Vollformat" akzeptieren, aber dennoch könnte Fuji hierzulande mit etwas Glück sicher 100 solcher Objektive pro Jahr verkaufen. Die dabei entstehenden Verluste sind nicht relevant, da Kamerahersteller gemeinnützige Unternehmen zur Erfüllung von Foristenwünschen sind.

Zeiss macht da unverschämterweise nicht mit, die lassen ihre qualitativ durchaus soliden Objektive lieber in Japan dort bauen, wo auch Fuji seine Linsen herstellen lässt, machen ihr wertsteigerndes Logo drauf und schlagen eine gute Marge auf. Die Touits sind definitiv Oberklasse zum Luxuspreis, bei Fuji ist es Oberklasse zum Oberklassepreis. Absolute Spitzenklasse (aka "Geld spielt keine Rolle, wir gehen an die Grenzen des Machbaren und am Ende kostet es eben was es kostet") gibt es für APS-C bisher so gut wie nicht.
 
Hi,
ich hatte das zeiss 32er mit meiner nex7 getestet.
das touit fand ich im vergleich zu den alten zeiss c/y oder
gar contax N linsen sehr entäuschent.
AF lärm, AF geschwingikeit, Lichstärke und kein 3D POP zu dem preis.
Nö.

somit habe ich am tag des letzten firmwareupadates und der
kommentare bezüglich des AF performance schubs, sofort
eine X-e1 mit dem 35er für 1099 bestellt.
Und den sony kram verkloppt.

das war eine sehr gute enscheidung. :top:

gruss
reinhard
 
Ich kann das nachvollziehen. Ich selbst bin ja mit Zeiss auf Contax und Hasselblad fotografisch aufgewachsen, die Qualitäten dieses Herstellers sind mir also durchaus geläufig, und ich habe mir für meine Fujis erst in diesem Jahr wieder ein 2.8/180mm C/Y Sonnar made in Germany geholt, mit dessen Charakteristik ich mehr als zufrieden bin, mit und ohne Speed Booster.

Mit dem Touit 1.8/32 kann man aber natürlich feine Fotos machen, keine Frage, mit dem Fujinon aber genauso.


DSCF7786 by ricopress, on Flickr
 
Die Touits sind definitiv Oberklasse zum Luxuspreis, bei Fuji ist es Oberklasse zum Oberklassepreis. Absolute Spitzenklasse (aka "Geld spielt keine Rolle, wir gehen an die Grenzen des Machbaren und am Ende kostet es eben was es kostet") gibt es für APS-C bisher so gut wie nicht.

Naja, Luxuspreis ist nach meiner Auffassung was anderes, und geht bei Linsen bei 4-stelligen Summern los.
Die Zeiss ZF/ ZA Objektive neuerer Bauart - z.B. 135mm F2 (1850E) oder das demnächst erscheinende neue 55mm F1,4 (deutlich über 2k) gehören dazu, die meisten Zeiss SLR Objektive der letzten Jahre lagen über 1000 Euro. Viele Canon und Nikon Objektive sind ebenfalls sehr teuer geworden, da sind die Touit und Fujinon nur Mittelfeld. Von Leica brauchen wir ja gar nicht zu reden.

Mir geht es aber auch so - da werde ich nicht der einzige sein - dass FF für mich nach wie vor der Maßstab ist, und ich für eine APS Linse nie richtig hohe Summen zahlen werde. Auch im Hinblick darauf, dass FF künftig auch in kompakten spiegellosen Kameras und Systemen immer öfter zu finden sein wird. Siehe Sony RX-1, siehe Nex FF (noch ein Gerücht, aber ein recht solides, das wahrscheinlich bald offiziell sein wird).

Da werden Zeiss- Linsen dann auch sinnvoll sein, was für das Fuji- System nur ein kleines bisschen so ist.

Georg
 
Die Zeiss ZF/ ZA Objektive neuerer Bauart - z.B. 135mm F2 (1850E) oder das demnächst erscheinende neue 55mm F1,4 (deutlich über 2k) gehören dazu, die meisten Zeiss SLR Objektive der letzten Jahre lagen über 1000 Euro. Viele Canon und Nikon Objektive sind ebenfalls sehr teuer geworden, da sind die Touit und Fujinon nur Mittelfeld. Von Leica brauchen wir ja gar nicht zu reden.

Die sind alle nicht für APS-C gerechnet, also ganz anderes Segment, man vergleicht die Preise von Kleinbildobjektiven ja auch nicht mit denen für Mittel- und Großformat, wo Luxuspreise wiederum ganz woanders anfangen, da sind 2k dann oft schon echte Schnäppchen. Bei APS-C decken die Touits durchaus den Luxuspreis ab, sie liegen etwa in der Liga der Zeisslinge für Sony-E. Mehr geht preislich bisher meines Wissend in dieser Klasse für solche Brennweiten nicht, auch die neuen Art-Linsen von Sigma für APS-C gehen ja nicht für deutlich über 2k über den Tresen.
 
"Digialkamera.de" kommt übrigens zu vergleichbaren Ergebnissen bei beiden Objektiven. Dort wird allerdings eine interessante Erklärung für den schwachen Randbereich beider Touit´s geliefert.

Und zwar soll die Verzeichnungskorrektur der Kamera am Auflösungsverlust schuld sein. Bei der Nex7 war diese deaktiviert, was zu deutlich besseren Auflösungswerten bei beiden Objektiven führte, als an der Fuji X-Pro1. Auch die Messwerte der CoFo bestätigen diese Beobachtung.

Das würde aber bedeuten, dass Zeiss evtl. doch einen guten Job gemacht hat und die elektronischen Helferlein in den Kameras die optische Qualität nachträglich ruinieren...:eek:

Das würde wiederum bedeuten, dass die Fujinon´s nur deshalb bessere Ergebnisse liefern, weil sie optimaler auf die Kameras abgestimmt sind, bzw. die Kameras auf die Objektive.
Das Ganze würde im Rückschluss und Klartext dazu führen, dass beide Tests mangels reproduzierbarer Voraussetzungen ein Fall für die Tonne sind. Entweder die Verzeichnungskorrektur ist immer an oder sie ist immer aus. Dann passt das Objektiv oder es passt nicht. Und eine teure Festbrennweite, die stark verzeichnet wird nur gekauft, wenn es keine Alterrnative gibt. Wenn die schlechte Auflösung zu den Rändern hin schlechter wird, weil ich eine Mordsverzeichnung erstmal geradebiegen muss, wie sieht das dann ohne Korrektur aus? Relativ kreisrund. Dann ist das insgesamt trotzdem nicht gut. Nur der Grund ist ein anderer. Eine gutes und damit teures Objektiv mit fester Brennweite muss als leichtes Weitwinkel nach Verzeichnungkorrektur und um zwei Blenden geschlossen in der mittleren Hälfte noch etwa 80-90% der Auflösung im Zentrum hergeben, denke ich. In den äußersten Ecken sollten dann noch etwa 70-75% übrig sein.
Dann gibt es allerdings noch andere Faktoren, die das perfekte Objektiv ohnehin nicht zulassen wie Preis, Fertigungsmöglichkeiten, Markt etc. Aber ich hätte das Zeiss ohnehin nicht gekauft.
Davon abgesehen: Immer die Objektive vom Kamerahersteller kaufen, wenn es irgendwie geht und vor allem: Nicht immer nur Testcharts lesen, sondern Bilderchen machen.

Gruss aus Peine

wutscherl

...wundert sich mal wieder über ein paar Warentester...
 
Zuletzt bearbeitet:
In meinem Test habe ich ja praktische Beispiele gebracht, die zeigen, wie die beiden Touits verzeichnen und wie stark das digital korrigiert wird: vorher/nachher. Bei den entsprechenden Fujis (35mmF1.4, 14mmF2.8) gibt es keine digitale Verzeichnungskorrektur, die sind vollständig optisch korrigiert. Das neue 23mmF1.4 übrigens auch.

60mmF2.4 und 18mmF2 beinhalten digitale Korrekturen, die man aber natürlich auch ausschalten kann – mit dem richtigen RAW-Konverter, etwa Iridient Developer oder Capture One Pro. Bei letzterem kann man die Korrekturen sogar stufenlos anbringen. Lightroom und Silkypix bieten solche Optionen nicht, Aperture derzeit ebenfalls nicht (sie korrigieren also immer), RPP und AccuRaw wiederum korrigieren grundsätzlich nichts.

Tatsächlich ist es ja so, dass man Verzeichniskorrekturen nicht bei allen Motiven gleichermaßen braucht. In meinem Buch etwa habe ich ein gänzlich unkorrigiertes Beispielfoto mit dem 18mm drin.
 
In meinem Test habe ich ja praktische Beispiele gebracht, die zeigen, wie die beiden Touits verzeichnen und wie stark das digital korrigiert wird: vorher/nachher. Bei den entsprechenden Fujis (35mmF1.4, 14mmF2.8) gibt es keine digitale Verzeichnungskorrektur, die sind vollständig optisch korrigiert. Das neue 23mmF1.4 übrigens auch.
Vollständig nicht, würde ich sagen, aber die etwa 0,8-1% sind schon extrem gut und nur sehr selten sichtbar. Mehr würde den Preis wahrscheinlich verdreifachen. Das gibt es wirklich schlimmeres.

Tatsächlich ist es ja so, dass man Verzeichniskorrekturen nicht bei allen Motiven gleichermaßen braucht. In meinem Buch etwa habe ich ein gänzlich unkorrigiertes Beispielfoto mit dem 18mm drin.

Ich habe es nicht wegen deines Buches nicht gekauft. Aber selbst die anderswo gemessenen 1,5% sind gerade noch gut. Nur: Bei einer Korrektur führt das durchaus schon zu messbaren Verlusten. Das 18-55 ist in dieser Disziplin am kurzen Ende bis etwa 20mm sehr deutlich schlechter; nur würden wir dann von einem Zoomobjektiv reden und nicht von einer Festbrennweite. Das ist schon wieder eine andere Welt; aus meiner Sicht zumindest.
Wie das 23er wirklich ist, werden die Praxis und einige Architekturbilder zeigen.
Das 18er schwächelt in der Randauflösung meines Wissens nach aber auch ohne Verzeichnungskorrektur. Ich nehme an, dass das der Kompaktheit geschuldet ist.
Davon abgesehen, wenn die werten Tester wirklich mal mit den Parametern und dann wieder mit anderen Parametern testen, ist das ein Fall für die Tonne. Das kann man drehen wie man will: Validität erreicht man in so einem Test nur durch identische und korrekte Bedingungen. Und dazu gehört halt auch die immer gleiche Einstellung der Kameras, mit denen die Bilder gemacht werden.
Nur: Wenn ich die Verzeichnungskorrektur einstelle, habe ich weniger Auflösung, vor allem an den Rändern. Schalte ich sie aus, dann sehe ich die genaue Auflösung, aber auch die Verzeichnung: Und wenn die nicht gut ist, beisst der Hund sich in den eigenen Schwanz: Architekturbilder brauchen halt beides: Hohe Auflösung und möglichst keine Verzeichnung. Das Ergebnis dieses Gedankengänge ist: Kein weitwinkliges Touit für mich, weil einer dieser Parameter immer nicht passt.

Und dann bleibt auch noch die Praxisfrage, wieviel man von dem Auflösungstest im Print sieht, wobei es erst einmal egal ist, wo der Abzug entsteht.
Just my two cents.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Hallo Leute,
ich habe mir der Touit 32mm und das Fuji 35mm auch angeschaut:

1) Ich finde das Fuji etwas weicher. Hat aber den Vorteil der offeneren Blende

2) Die Bildwirkung des Zeiss 32mm gefällt mir besser. Die Lichter im Hintergrund zeichnen an den Rändern einen kleinen Halo Effekt. Das fand ich schon an manchen Leica Optiken nicht schlecht. Das macht dieses Zeiss auch. Ist Geschmackssache -> ich finde es gut.

Mein entscheidenden Vorteil des Zeiss:

3) Das Filtergewinde ist am Gehäuse befestigt und nicht am bewegenden Tubus bei Scharfstellen. Ich mache oft Aufnahmen mit Verlaufsfilter. Da ist das Zeiss viel Stabiler. Beim Fuji wird so meine gesamte Filteraperatur bewegt. Ich glaube das macht der Motor nicht lange mit.

4) Leider ist die Geli bei Zeiss unbekannt grösser. Das ist sehr schlecht. Ich habe zum Test die Fuji 35mm Gegenlichtblende vor das Zeiss gehalten. Vingnettierung gibt es nicht. Also würde es auch kleiner gehen. -> Schlecht

Fazit: Für mich (und meinen Anwendungen) ist das Zeiss die bessere Wahl.

Gruss Tom
 
Auch die digitale Korrektur ist nicht vollständig im Sinne von 100% perfekt korrigiert, deshalb klatschen sich die "Experten" ja selbstgemachte Lightroom-Objektivprofile rein, mit denen sie digitale Korrektur digital korrigieren oder verschlimmbessern, je nachem wie man das sehen mag.

Aber darum geht ja überhaupt nicht, vollständig optisch korrigiert bedeutet selbstverständlich, dass 100% der Korrekturen optisch gemacht werden und somit 0% digital. Bei anderen Objektiven gibt es einen mehr oder weniger großen digitalen Anteil, darunter auch die beiden Zeisslinge. Echt etwas mühsam hier gerade...hm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @ all,
so ich habe/hatte heute Urlaub und konnte ein paar Bilder mit dem Zeiss 32mm machen. Ich kann mich leider nur wiederholen: Es finde die Bildwirkung besser als bei Fuji. Und was:

Das Bokeh ist auf jeden Fall unruhiger. Aber das macht die Bilder irgendwie lebendig. Das Fuji fand ich zuerst unscharf. Aber das stimmt nicht. Die Ränder der scharfen Teile im Bild hatten irgendwie eine "Verwaschung". Diesen Effekt sehe ich auf einigen Fotos der "X"en. Wahrscheinlich hat das etwas mit dem Sensor zu tun. Kombiniert mit einer Fuji Optik kommt das noch mehr zu Geltung. Mit dem Touit wird es weniger, wobei es nicht ganz weg ist.

Vielleicht kommt es auch daher, das ich als weitere Kam eine D800E habe und deren Bildwirkung sehr anders ist.
Diese "Verwaschung" werde ich mal in einem eigenen Threat ansprechen...

Gruss Tom
 
Ist das bei euren XF 35mm auch so:
beim Betrachten der Fotos im Display schliesst sich die Blende komplett und wenn man wieder in den Fotografiermodus wechselt, öffnet sich die Blende Schritt für Schritt ratternd?!

Auch bei hell/dunkel Wechsel sclhliesst und öffnet die Blende automatisch und hörbar.
Warum macht die Linse das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!

Ich hätt mal ne Frage zum Zeiss, ist die Übersetzung des manuellen Fokus wie beim Fuji auch indirekt über Motor oder gibt es eine direkte Übertragung?

lg
 
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