Was empfiehlst Du denn ?
100% ?
Solange man nicht weiß, was man tut: ja.
Ansonsten natürlich auch manuelle Einstellungen von DR200% und DR400%, ganz nach Bedarf.
Wichtig ist, erstmal zu wissen, ob man Bedarf hat oder nicht. Das hängt nicht nur von der Szene ab, sondern auch davon, welche Bildwirkung einem vorschwebt. Da die Kamera letzteres nicht wissen kann (sie liest noch nicht unsere Gedanken), ist DR-Auto somit suboptimal. Wir müssen da schon selber ran mit den Einstellungen.
Wenn man diesen Schritt im Griff hat (ist nicht schwer), folgt die technische Umsetzung, also die korrekte Belichtung des Sensors mit aktiver DR-Funktion. Das ist der Punkt, wo der DPR-Mensch versagt hat. Er hat zwar erkannt, dass er eine Szene mit viel Dynamikumfang vor sich hat, den er gerne einfangen wollte, also hat er DR manuell aufs Maximum gesetzt. Dann aber hatte er offenbar keinen blassen Schimmer davon, wie DR bei Fuji tickt. Vielleicht arbeitet er sonst mit Sony, wo DRO vergleichsweise simpel in genau gegenteiliger Weise arbeitet als bei Fuji.
Wenn ich eine Sony-Kamera teste und dort DRO genau so verwende wir ich DR bei Fuji verwende, bekomme ich als Ergebnis gruselige JPEGs mit überhellten HDR-Look-Schatten und ausgefressenen Lichtern. Und das zeige ich dann als weltweit angeblich beste Review-Site? Ich hoffe nicht.