So, ich hab' mal ein paar Tests gemacht, man hat ja sonst nichts zu tun.
WENN die Aufnahmen einwandfrei sind, ist das Freistellen mit der Maske ein Traum, funktioniert viel besser als alles, was ich vorher gesehen habe.
Voraussetzung ist erstens, daß man den Hintergrund gleichmäßig ausgeleuchtet, ohne das Motiv von hinten zu überstrahlen. Das bekommt man noch relativ leicht hin.
Zweitens, und jetzt kommt das Problem: das Model darf sich NICHT bewegen. Dieser Punkt wird im Video wohl etwas "beschönigt". Meine Testaufnahmen sagen was anderes.
Mein Versuchsaufbau: 20D auf Stativ (erdbebensicher, 7 kg mit 60 mm Kugelkopf) und Kabelauslöser. Die 20D macht zwar "nur" 5 fps, aber eine doppelt so schnelle Kamera wird das Problem nur "halbieren", nicht aber beseitigen. Diese Testaufnahmen waren natürlich ohne Blitz, weil ich die Blitzweiche (noch) nicht habe und ein einzelner Blitz nicht so schnell hintereinander zündet. Also ISO hoch und Blende auf.
Ich hab' dann meine Frau vor die Kamera gestellt und 7 x 2 Aufnahmen gemacht. Anschließend eine Photoshop-Aktion geschrieben, die jeweils 2 Bilder vergleicht und mir die Unterschiede zeigt. Eine dieser Doppelaufnahmen wäre direkt verwertbar gewesen, andere mit Einschränkung, einige gar nicht. Das hier war das beste Ergebnis:
Anhang anzeigen 1182804
Ideal wäre eine durchgehend graue Fläche, aber es ist absolut brauchbar. Ein schlechtes sieht so aus:
Anhang anzeigen 1182805
Nachdem ich ihr erklärt habe, um was es geht, hat sie versucht, stillzuhalten. Davon ist es NICHT besser geworden. Möglich, daß Profimodels das schaffen, aber ich fotografiere normale Menschen.
Versuchsweise mal eine Puppe hingesetzt, die kann prima stillsitzen, eigentlich macht sie den ganzen Tag nicht viel anderes
. Ergebnis: nur winzige Verschiebungen, vielleicht vom Spiegelschlag, SVA und Dauerlauf geht aber nicht gleichzeitig.
Nächster Versuch: EINE Aufnahme von der Puppe, Puppe geringfügig verschoben, zweite Aufnahme. Sieht - wie zu erwarten - so aus:
Anhang anzeigen 1182806
OK, das kann man in Photoshop wieder zurückschieben, Ergebnis gerade noch brauchbar:
Anhang anzeigen 1182807
Wenn jetzt aber was anderes passiert als eine leichte Verschiebung, hat man keine Chance mehr. Die anderen Fehler wären z.B. Drehen, Kippen oder Neigen des Kopfes oder Bewegungen einzelner Körperteile bei Ganzaufnahmen. Auch die Mimik kann Probleme machen, im folgenden Bild ist es nur ein Lidschlag, der in diesem Fall nicht stört, weil er die Maske nicht ändert. Anders wäre es bei einer Profilaufnahme.
Anhang anzeigen 1182808
WENN die Aufnahmen einwandfrei sind, ist das Freistellen mit der Maske ein Traum, funktioniert viel besser als alles, was ich vorher gesehen habe.
Voraussetzung ist erstens, daß man den Hintergrund gleichmäßig ausgeleuchtet, ohne das Motiv von hinten zu überstrahlen. Das bekommt man noch relativ leicht hin.
Zweitens, und jetzt kommt das Problem: das Model darf sich NICHT bewegen. Dieser Punkt wird im Video wohl etwas "beschönigt". Meine Testaufnahmen sagen was anderes.
Mein Versuchsaufbau: 20D auf Stativ (erdbebensicher, 7 kg mit 60 mm Kugelkopf) und Kabelauslöser. Die 20D macht zwar "nur" 5 fps, aber eine doppelt so schnelle Kamera wird das Problem nur "halbieren", nicht aber beseitigen. Diese Testaufnahmen waren natürlich ohne Blitz, weil ich die Blitzweiche (noch) nicht habe und ein einzelner Blitz nicht so schnell hintereinander zündet. Also ISO hoch und Blende auf.
Ich hab' dann meine Frau vor die Kamera gestellt und 7 x 2 Aufnahmen gemacht. Anschließend eine Photoshop-Aktion geschrieben, die jeweils 2 Bilder vergleicht und mir die Unterschiede zeigt. Eine dieser Doppelaufnahmen wäre direkt verwertbar gewesen, andere mit Einschränkung, einige gar nicht. Das hier war das beste Ergebnis:
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Ideal wäre eine durchgehend graue Fläche, aber es ist absolut brauchbar. Ein schlechtes sieht so aus:
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Nachdem ich ihr erklärt habe, um was es geht, hat sie versucht, stillzuhalten. Davon ist es NICHT besser geworden. Möglich, daß Profimodels das schaffen, aber ich fotografiere normale Menschen.
Versuchsweise mal eine Puppe hingesetzt, die kann prima stillsitzen, eigentlich macht sie den ganzen Tag nicht viel anderes

Nächster Versuch: EINE Aufnahme von der Puppe, Puppe geringfügig verschoben, zweite Aufnahme. Sieht - wie zu erwarten - so aus:
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OK, das kann man in Photoshop wieder zurückschieben, Ergebnis gerade noch brauchbar:
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Wenn jetzt aber was anderes passiert als eine leichte Verschiebung, hat man keine Chance mehr. Die anderen Fehler wären z.B. Drehen, Kippen oder Neigen des Kopfes oder Bewegungen einzelner Körperteile bei Ganzaufnahmen. Auch die Mimik kann Probleme machen, im folgenden Bild ist es nur ein Lidschlag, der in diesem Fall nicht stört, weil er die Maske nicht ändert. Anders wäre es bei einer Profilaufnahme.
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