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Wieviele Megapixel sind nötig für ein Bild/hat das menschliche Auge?

... von Dir selbst
„A3: 12,5 MegaPixel
A4: 6,3 MP
A5: 3,1 MP
A6: 1,6 MP“)

Nur wenn man konsequent den Abstand einbezieht, kann man Aussagen treffen....

A6 und A5 , manchmal auch A4 Bilder halte ich in der Hand und schaue sie gern aus deutlicher Sehweite 25cm … 35cm an. Dafür gelten die angegebenen, besser noch die doppelten Werte.

Jeder hat so seine Sehgewohnheiten ...
Wenn ich eins der Bilder von Pieter Breughel betrachte, möchte ich am liebsten eine Lupe nehmen ….

In Dresden wurde das Bild "Sixtinische Madonna" zur 500-Jahr Feier des Bildes in vielen kleinen Ausschnitten abfotografiert. Ein Buch-vgl. S.13f- mit 224 Einzelbildern habe ich zerlegt, um einzelne Ausschnitte einzurahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kommt immer nur auf den effektiven Betrachtungsabstand und die Größe des Bildes an, wie viele MP man für ein Bild braucht. Das menschliche Auge kann grob 2 Winkelminuten auflösen, bei guten bis extremen Kontrasten auch noch 1 Winkelminute. Mehr ist normalerweise nicht drin (bei Normalsichtigen). Der Rest ist dann nur eine Frage von tan(0°1') x Abstand, also grob "Bildabstand/3400"

Bei einem Bild mit A4 (21x30cm) aus 25cm Abstand kann man so mit dem Auge noch Strukturen von 0,075mm bis 0,1mm auflösen. D.h. mehr als 2100 x 3000 Linien wird das Auge nicht wirklich sauber auflösen können. Das sind rund 6,3 MP. Eine höhere Auflösung wird das Auge nicht wirklich unterscheiden können. Geht man aber nicht 25cm ran, sondern schaut sich Details aus z.B. nur 10cm Entfernung an (was die Augen schon anstrengt...), dann sieht man hier schon Strukturen mit 0,03mm bis 0,06mm Größe. Und damit kann man 7000x 10000px noch Auflösen, also 70 MP. Aber man ist mit der Nase fast am Bild. Entsprechend sieht das für größere Bilder aus: Soll das Plakat oder Poster in 2x3m irgendwo in 3m Höhe am Gebäude hängen und aus 5+ m Abstand betrachtet werden, dann reicht es locker das mit 6MP zu machen. Hängt ein Bild mit 60x40cm direkt im engen Hausflur, dann sollte man es besser mit 24MP oder mehr machen, soll man aus dem effektiven/realen Betrachtungsabstand keine Pixel mehr sehen können. Das selbe Bild an der Wand oben in bisschen Abstand und in 10MP wirkt auf den Betrachter auch nicht anders.


Und weil das angesprochen wurde:
"Normale Filme" sind ein ziemlich schlechter Vergleich hier.
Zum einen: 135er Filme ("35mm") schaffen nebenbei zwischen 50 lp/mm (Consumer-Negativ-Film, sehr hohe ISO) bis maximal etwa 200 lp/mm (professioneller Diafilm, niedrige ISO), bei einer Bildgröße von 24x36mm sind das zwischen 8,6MP und 138,2MP, die man mit "normalem" Film erreichen kann (letzteres natürlich nur mit ziemlichem Aufwand, Können und passendem Equipment und einem Labor, welches das sauber hin bekommt bei der Entwicklung... )
Zum anderen: Als man noch rein analog/chemisch gearbeitet hat, da war es im Hobby-Bereich kaum üblich größere Fotos als z.B. 20x30cm (A4 etwa) entwickeln zu lassen, viele hatten sogar noch 9x13cm und kleiner im Album, was man heute schon als "Briefmarke" bezeichnen würde. Denn das, was die normalen Labore mit den Automaten nicht mehr machen konnten und was dann in Spezial-Laboren entwickelt werden musste, das ging schnell richtig ins Geld. Einfach weil das mit den "normalen" Geräten kaum noch machbar war und weil es viel Handarbeit war. Ein Poster mit 120x80cm ist heute manchmal schon für 35€ zu haben als einfacher Digitaldruck in ganz guter Auflösung - "früher" war so was noch eine echte Ausbelichtung auf großformatigem Fotopapier für teilweise mehrere hundert DM. Wobei schon alleine so ein Bogen Papier in 120x80cm locker mal 75DM bis 100DM gekostet hat.

Hochauflösende Optiken und Feinkörnige Filme hat man da nur selten mal gebraucht - und wenn, dann am ehesten für Dias.
 
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Danke Felix_hh, dass endlich noch ein zweiter mit Fakten bezüglich Megapixel um die Ecke kommt (y):ugly::angel: Mir wollte ja keiner zuhören... :(
 
Und da wir allle wisssen, dass es genau eine wahre Art und Weise gibt, in der digitale Bilder konsumiert werden, können wir auch festhalten, dass es genau einen Wert für die dafür nötigen Megapixelzahlen gibt.
Jetzt müssen wir uns nur noch einig werden, wer denn genau derjenige ist, der im Besitze dieser einen Wahrheit ist...
... allerdings lautet die korrekte Antwort für die meisten nicht „ich“
 
EDIT: Hab die Formel korrigiert, war fehlerhaft!

Um es mal auf eine für alle anwendbare Formel zu bringen:

Benötigte Megapixel = {Höhe in cm / (Abstand in cm x 0,0002915)} x {Breite in cm / (Abstand in cm x 0,0002915)} / 1000000

Höhe und Breite in cm bezeichnet natürlich die Größe des Drucks
Abstand in cm den Betrachtungsabstand
0,0002915 ist die umgerechnete Bogenminute und bildet das Auflösungsvermögen des Auges ab

Das ist objektiv, aber auch theoretisch. Praktisch fließt noch das Auflösungsvermögen des verwendeten Objektivs mit ein (weshalb man eher noch mehr Megapixel benötigt), welcher ISO-Wert verwendet wurde (Auflösungsverlust durch Rauschen), welche Schärfeartefakte auftreten in der Entwicklungssoftware und das Auflösungsvermögen des Druckmediums (ein grober Leindwand-Druck benötigt weniger MP, ein Hahnemühle Photo Rag kann 300 DPI locker auflösen) und natürlich, was man subjektiv als schön empfindet. Letzteres kann diskutiert, aber nicht von anderen beantwortet werden, alle andren Faktoren liefern ein berechenbares Ergebnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus meiner Berufserfahrung weiß ich, dass ich mit einer 16 MP Kamera völlig ausreichend für meinen privaten Hobbygebrauch ist. Leider wollen die meisten Hobbyfotografen (in Wahrheit Pixelpeeper) immer mehr Auflösung. Das kann ich nicht verstehen.
"Herumzoomen" in Bildern macht süchtig. Es gibt einige wenige, die sich ihres Verhaltens bewußt sind, und das offen zugeben. Wenn die mehr MPix haben möchten, nur zu. Aber es gibt (vermutlich) deutlich mehr Leute, die sich ihrer echten MPix-Anforderungen nicht bewußt sind.

Ich bin jetzt seit Jahren mit einer A7s unterwegs, und das kuriert einen sehr schnell von diesem MPix-Wahn. Ja, manchmal wäre etwas mehr Crop besser, aber das ist immer auf die fehlende Brennweite zurückzuführen, oder einfach nur auf bekloppte Komposition, wenn man das dann noch so nennen darf :lol:

Bei dem Thema sollte man auch vielleicht erwähnen, daß Apple sich nicht zu schade war, 8-MPix-Bilder aufskalieren und als Werbung an ganze Häuserwände pflastern zu lassen. Smartphone-Bilder! Natürlich fällt der Zauber bei einem zu kurzem Betrachtungsabstand auseinander. Wer immer nur mit 20cm "ich muß auf die Pixel schielen"-Abstand rechnet, wird nie wirklich glücklich werden :lol:
 
Dann sollte die bunte Formel auch korrigiert werden:

Pixelzahl = Bildbreite * Bildhöhe * 1/(Entfernung)² * 12 MPixel

Ein 3 x 2 m² großes Bild aus 5 m Entfernung betrachtet benötigt also ca. 3 MPixel.
 
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Ich habe einen Fehler in meine Formel gebaut (bitte um Entschuldigung):

Benötigte Megapixel = {Höhe in cm / (Abstand in cm x 0,0002915)} x {Breite in cm / (Abstand in cm x 0,0002915)} / 1000000

Lässt sich einfacher zusammenfassen in:
Benötigte Megapixel = Höhe in cm x Breite in cm / (Abstand in cm x 0,2915)2

Sorry, war zu früh am Morgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann sollte die bunte Formel auch korrigiert werden:

Pixelzahl = Bildbreite * Bildhöhe * 1/(Entfernung)² * 12 MPixel

Ein 3 x 2 m² großes Bild aus 5 m Entfernung betrachtet benötigt also ca. 3 MPixel.

Da deine Formel richtige Werte ausspuckt, woher stammen die 12 Megapixel? Auflösungsäquivalent des menschl. Auges? Wäre bisher wohl die einfachste Formel.

Wobei du sie auch so umbauen könntest:
Bildbreite * Bildhöhe * 12 / Entfernung2
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun hab ich es verstanden: (1 / 0,2915)2 = 11,77

Also wäre die superkorrekte Formel:
Bildbreite x Bildhöhe x 11,77 / Entfernung2

Besten Dank an alle, hat sich die Megapixel-Diskussion entgegen meiner Totschlag-Kritik doch gelohnt (y)
 
Die superkorrekte Formel:
Bildbreite x Bildhöhe x 11,77 / Entfernung2
... hat sich die Megapixel-Diskussion entgegen meiner Totschlag-Kritik doch gelohnt (y)
Bin ich froh, dass dieses Problem nun durch unsere kompetenten Mathematiker im Forum geklärt wurde! (y);)

Jetzt kann ich mir jeweils ausrechnen, um wie viele Zentimeter ich zurücktreten muss, wenn mir ein Bild an der Wand zu verpixelt erscheint! :D
 
Jetzt kann ich mir jeweils ausrechnen, um wie viele Zentimeter ich zurücktreten muss, wenn mir ein Bild an der Wand zu verpixelt erscheint! :D

Nein Nein, du siehst das falsch: Du kannst durch Zurücktreten, bis alles scharf ist, herausfinden, wieviele Megapixel bzw. DPI das Bild hat, vorausgesetzt du hast nen Zollstock für das Abmessen des Abstands und der Größe des Bildes! Toll, oder?! :p

Naja, es sei denn, du kennst die Megapixel schon, dann kannst du tatsächlich den Abstand.... ach, lassen wir das :rolleyes::D
 
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Fehler Nr. 1: das menschliche Auge/Hirn-System ist kein Fotoapparat. Ein Mensch sieht keine Bilder, sondern nimmt die Umgebung in einem zeitlichen Verlauf wahr.

Widerspruch:

Beim Augenarzt oder Optiker wird das Auge für die Brillenbestimmung genau wie ein Fotoapparat behandelt. An die Stelle des Sensors tritt die Netzhaut. Begrenzt wird die Augenlinse (Brennweite f ca. 23 mm) durch die Iris. Ihr Lochdurchmesser beträgt bei Tageslicht etwa 3 mm. Die Linse hat dann eine Blendenzahl Bl = 7,7 wegen Bl = f/d
Der Radius r des Beugungsscheibchens beträgt nach Rayleigh
r = 1,22 * lamda * Bl
Die Wellenlänge lamda des Lichts kann man mit 0.6 µm ansetzen.
r= 1,22 * 0,6 µm * 7,7
r = 5,6 µm
Zwei "Lichtstrahlen", die in das Auge treffen, werden als getrennt wahrgenommen, wenn ihre Auftreffpunkte auf der Netzhaut mindestens um r auseinander liegen. Der Winkel zwischen ihnen beträgt dann

alpha = 5,6 µm / 23000 µm
alpha = 0,00024
alpha beträgt nach dieser Überlegung ca. 50 Bogensekunden, also eine knappe Bogenminute.
 
Hallo Stuessi

Der Augenarzt ist für die Vorsatzlinse zuständig, für die Optik und nicht für das Hirn,
das ändert aber nichts daran, dass das Auge in Bewegung ist und mit Hirn, dadurch eine höhere Auflösung/Bildqualität erreichet.

Allgemein:
Nach dem nun die Mathematiker abgeschlossen haben, können die Fotografen berücksichtigt werden die in erster Linie sehen und nicht rechnen.
Also Messgerät = Auge.

Siehe ebenfalls Beitrag #14 und #36

Kurt
 
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