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Wie wichtig ist RAW heute noch?

Irgendwie ist ja alles, was hier im Thread genannt wurde, gut und richtig. Jeder kann für seinen Standpunkt gute Gründe anführen, und die sind nicht per se falsch oder alleinseeligmachend, sondern einfach Ausdruck eines bestimmten Workflows mit dem man zufrieden ist und zurecht kommt.

Nach einigem Reflektieren und Ent-Rationalisieren hier mein Hautpgrund für RAW: Ich vertraue nicht irgendwelchen One-Size-Fits-All-Lösungen, selbst wenn sie gut sind. Ich will das selber fummeln. Selbst wenn meine Ergebnisse dann nicht optimal sein sollten will *ich* es sein, der es versaut hat.

Ich denke, das ist der wirklich tiefliegende Hauptgrund für mich.
 
..RAW ist kein Containerformat. RAW beschreibt die Art der Daten, die in einer TIFF liegen (was das Containerformat wäre).

Nun ja, Du beziehst Dich vielleicht auf mein 1-2 Seiten zurückliegendes Posting. Ich habe darin schon etwas ausgefeilter darüber gesprochen, allerdings vielleicht nicht in der letztmöglichen Präzision. Aber das tust Du ja auch nicht, denn wenn man Dein Posting jetzt absichtlich mißverstehen wollte, würde man annehmen, Du würdest TIFF als alleine mögliches Containerformat für RAW-Daten ansehen.

Andererseits müßte man den Ausdruck RAW - wenn man schon Haare spalten will - genauer definieren:

- spricht man nun von den RAW-Daten

oder

- spricht man von den z.B. auf der Speicherkarte abgelegten RAW-Dateien.

Wenn man vom 2. spricht - und darum geht es hier m.E. hauptsächlich in der Diskussion - ist es sehr wohl ein Containerformat. Denn z.B. eine Canon .cr2 braucht einen Container, damit sie z.B. ein Programm wie Lightroom überhaupt einlesen kann. Der Container ist vielleicht nicht so schön "ausgepolstert" wie bei JPG oder TIFF, da er nur die Dateiheader und -strukturanweisungen enthält, damit ein Verarbeitungsprogramm damit was anfangen kann. Trotzdem muß auch ein cr2 oder NEF oder wie die Dingens anderswo heißen einen "Container" haben. "Ohne" wäre so eine "Nicht-Datei" auf keinem vernünftigen Anwendercomputer speicherbar.
 
Wenn man vom 2. spricht - und darum geht es hier m.E. hauptsächlich in der Diskussion - ist es sehr wohl ein Containerformat. Denn z.B. eine Canon .cr2 braucht einen Container, damit sie z.B. ein Programm wie Lightroom überhaupt einlesen kann. Der Container ist vielleicht nicht so schön "ausgepolstert" wie bei JPG oder TIFF, da er nur die Dateiheader und -strukturanweisungen enthält, damit ein Verarbeitungsprogramm damit was anfangen kann. Trotzdem muß auch ein cr2 oder NEF oder wie die Dingens anderswo heißen einen "Container" haben. "Ohne" wäre so eine "Nicht-Datei" auf keinem vernünftigen Anwendercomputer speicherbar.

Wozu brauchen *.NEF-Datein ein weiteres Containerformat? NEF ist eine Anwendung(.. müßte der richtige Begriff sein, hoffe ich) von TIFF. Was wiederum ein mögliches Containerformat für RAW-Daten ist (wobei mir nicht bekannt ist, dass irgendwo etwas anderes verwendet wird, PPM könnte ich mir aber auch vorstellen).
 
Wozu brauchen *.NEF-Datein ein weiteres Containerformat? NEF ist eine Anwendung(.. müßte der richtige Begriff sein, hoffe ich) von TIFF. Was wiederum ein mögliches Containerformat für RAW-Daten ist (wobei mir nicht bekannt ist, dass irgendwo etwas anderes verwendet wird, PPM könnte ich mir aber auch vorstellen).

Da haben wir uns mißverstanden und das gleiche gemeint: klar - .nef und .cr2 sind Container und gerade das wollte ich ja mit meinem Posting klarstellen. Ich sehe schon, wir driften hier immer weiter ab in Begrifflichkeiten.

Wichtig in der Diskussion ist doch aber, daß wir hier eine ellenlange Diskussion über RAW haben und dabei - zumindest meiner bescheidenen Meinung nach - größtenteils über die RAW-Dateien sprechen, die unsere Kameras (leider viel zu unterschiedlich) produzieren. Wenn wir das Ganze auf die Bit- und Byte-Ebene runterbringen, wird zwar alles vielleicht begrifflich korrekter, aber für den Anwender uninteressant.

Ich weiß momentan auch nicht, welche Kamerahersteller gerade was als Basis nutzen, denkbar ist aber vieles. Jedenfalls hält sich so gut wie keiner an einen "Standard" (der ja noch gar nicht existiert, mit dng allerdings zumindest eingereicht wurde) jenseits der eigenen Firma. Und da startete ja die Diskussion in dieser Hinsicht. Daß dabei der allergrößte Teil irgendwo auf TIFF im Kern beruht, ist dabei unbestritten.
 
Es hat mit Wortklauberei nichts zu tun :cool:. Es ist einfach etwas anderes, ob ich fordere, dass alle das gleiche RAW-Format benutzen oder jeder Hersteller einfach weiterbenutzt, was er schon hat und was funktioniert, aber offenlegt und dokumentiert, was wo in den Dateien steht.
Vereinheitlichen kann man nur dass, was im Grunde gleich ist. Das kann man bei einem Format, dass konzeptionell auch herstellerspezifische Geschichten kodieren soll nicht verlangen. Es darf nur kein Geheimnis sein, dann kann man sich auch für solche Sachen Standardisierungsgremien sparen.

Genau das habe ich gesagt... ich habs sogar nochmal versucht durch nen Klamemrsatz klar zu machen:

Hätten wir einen einheitlichen Standart (ich spreche nicht von vereinheitlichung der Technik, sondern eher vom Dateiaufbau), dann könnten RAW Files unabhängig vom hersteller und vom Gerät überall gelesen und bearbeitet werden.

Ich habe mit keinem Wort, und ganz klar nicht gefordert, das alle dasselbe RAW Format verwenden... Is ja imho technisch garnicht realisierbar...
Ich sprach eher von dem, was du als offenlegung bezeichnest...

Also nochmal, ich sprach nicht davon, das jeder Hersteller das gleiche RAW Dateiformat lesen können muss, ich sprach davon, das jedes Programm wissen sollte was in welcher RAW wo steht... Apple macht das schon gut vor, denn iPhoto unterstützt so ziemlich alle RAWs out of the box (und wenn ein neues RAW Format kommt, dann is das binnen Tagen per Autoupdate in iPhoto integriert)... Mit anderen Appleusern hab ich somit schon jetzt kein kompatibilitätsproblem mit meinen Raws, ich kann jedem ein File der 5DII oder 30D schicken, und jeder kanns öffnen und bearbeiten, ohne das er sich um Plugins kümmern muss... Wenn wir das auf allen Geräten hinbekommen, dann gibt es m.E. keinen Haken mehr am RAW...

Ich gebe zu, das die Formulierung nicht ganz koscher ist, aber ich muss hier ja im Forum davon ausgehen, das wir zu 90% Amateur und Hobby Medienwissenschaftler sind, und eher der kleinere Teil studiert ist... Das meinte ich mit Wortklauberei...

Ich sage dir, wir meinen exakt dasselbe - das muss doch reichen ;)


EDIT: Worüber ich übrigens nach wie vor nicht hinweg bin, ist das mein iPhoto direkt von Anfang an, und ohne einen Handschlag tun zu müssen, die RAW Dateien meiner neuen 5D MKII gelesen hat, und mein PS CS2 das nicht kann, und wohl auch nie können wird... Das is eben die Sauerei... Gott seih dank gibts ja noch LR... Aber das Update auf CS4 stelle ich nochmal ne Weile hinten an... Dann würde das zwar laufen, aber diese Unverschämtheit, die das große A da an den Tag legt muss ich erstmal sacken lassen, und eigentlich will ich sowas nicht auch noch belohnen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch totaler Quatsch.
1. wirkt ein richtig konvertiertes RAW als JPEG nicht künstlich, sondern es kann nur besser werden! Wenn es anders läuft, ist der schuld, der keine Ahnung hat mit dem Konverter zu arbeiten!
2. Geht das mit dem "Einklick", man muss eben nur genügend Profile bauen. Länger als 20 Sekunden braucht bei mir keine Konvertierung
3. Wenn aus dem RAW-Konverter was Schlechtes rauskommt, ist meist nicht der RAW-Konverter schuld, sonder der, der vor dem Computer sitzt. Dabei noch das Wort "normalerweise" zu verwenden und die Sache als allgemeingültig hinzustellen, zeigt, dass Du meinst Weltliteratur und Gesetzesthesen zu verbreiten und das hochkomprimierte Bilder, die Krönung der Schöpfung sind. Warum aber verlangen dann die Verlage unkomprimierte Bildformate !? -
siehe oben:

aber das was Du schreibst, ist schlichtweg nur dämlich und zeugt von nicht vorhandem Wissen!

Wenn man hier liest, wie mancher das Problem auf den Weißabgleich reduziert und was hier für Argumente gegen RAW angezerrt werden, das zeigt doch, dass diese Leute den Sinn des RAWs gar nicht begriffen haben. RAW ist auch kein Bildformat, wie hier manche plärren, das ist eine Zwischenstufe, das ist das Negativ. Keine Bildbearbeitung kann eine RAW-Datei darstellen, wenn es nicht das passende PlugIn drinnen hat.
Genauso könnte man behaupten, als Polaroid Direktfotos aufkamen, wären die Negative überflüssig geworden.

Könnt Ihr diesen schwachsinnigen Thread nicht mal beenden und die Kröten, die die Vorteile und den eigentlichen Sinn von RAW partout nicht begreifen wollen, in ihrem JPEG-Sumpf belassen ? Wer nichts lernen will, dem soll man es auch nicht eintrichtern. Was hier angeschleppt wird, ist doch schon nicht mehr sachlich, das zeigt doch, dass hier einige Leute nur auf Streit aus sind!

Hallo lieber Schubertp,

bitte mal langsam ;)

zu 1+2+3 : Das künstlich war auf diesen Fall bezogen. Ich glaube man kann nicht jedes Bild mit RAW retten, ohne daß es künstlich wirkt.
Das wurde ja schon vorher besprochen, daß es einfach die falsche Herangehensweise war und das habe ich ja auch zugegeben. RAW ist eben auch kein Allheilmittel für ein vermurkstes Foto.
Der Rest vom Satz klingt so, als wären alle ooc-JPEG so dermaßen schlecht, daß man problemlos und objektiv das Bild immer klar aufwerten kann.

Viele Veränderungen sind nur noch rein subjektiv und "künstlerisch" und damit meist geschmackssache. Manchmal ist die OOC Jpeg eben schon so, wie es war und ein wenig an Sättigung etc. kann man auch anhand der JPEG überarbeiten.
Da widerspreche ich also, daß eine RAW Konvertierung bedingungslos immer besser werden kann und muss als eine mögliche vorgeschlagene Konvertierung der Kamera selbst, die auch noch genug Spielraum zur Bearbeitung läßt.

Solange man nicht massiv auf die Reserven der RAW angewiesen ist und dringend Stellen aufhellen oder Überbelichtungen korrigieren oder einen extremen Weißabgleich z.B. vornehmen muss, muss eine RAW Bearbeitung nicht zwangsweise deutlich besser werden.

Und wenn du immer nur in 20 Sekunden einfach ein Standardprofil drüberlaufen läßt, was immer das gleiche anpasst, dann würde ich ganz klar behaupten, daß die Konvertierungen NICHT immer besser sind als es eine OOC JPEG wäre sondern sicher auch mal schlechter.

Eine gute RAW Konvertierung ist individuell auf das Motiv abgestimmt ohne Standardklickverfahren/Profil und kostet eben auch etwas mehr Zeit.

Ein Bild wird nicht besser, nur weil es aus der RAW entwickelt wurde, egal wie. Du hast es ja selbst geschrieben, daß man dazu Ahnung haben muss.

Ich möchte gar nicht behaupten, daß ich ein guter RAW Bearbeiter bin. Ich stelle dir aber gerne frei, deine Fähigkeiten zu beweisen.
Ich kann dir sicher eine OOC JPEG und die dazugehörige RAW raussuchen, da ich ja zur Zeit eigentlich immer beides aufnehme.
Und dann kannst du deine Bearbeitung reinstellen und wenn 9 von 10 Leuten sagen, daß die RAW Bearbeitung deutlich besser ist, muss es wohl einigermaßen objektiv besser sein.

Aber es gibt schon genügend RAW Threads, wo viele die Vorzüge zeigen wollen gegenüber der OOC JPEG und dann die Leute das original besser finden. Seltsam :)
Ein Bild ist auch nicht immer besser, weil man plötzlich Zeichnung in Schatten sieht. Manchmal wirkt es ohne besser.

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich behaupte lediglich, daß man nicht bei jedem Bild die Reserven von RAW benötigt und nicht immer eine RAW Bearbeitung eine bessere Variante zu Tage fördert, erst recht nicht auf die Schnelle.

INSBESONDERE wenn man die Realität abbilden will und kein künsterlich aufgehübschtes Bild, was schönere Farben oder eine andere Lichtstimmung hat, hat die RAW Entwicklung der Kamera vor Ort ganz brauchbare Ergebnisse gegenüber einer nachträglichen RAW Bearbeitung aus der Erinnerung, die man sowieso nur möglichst hübsch farblich gestalten will.

Warum Verlage unkomprimierte Formate verlangen, kann sicher jemand erklären. Ich würde darauf tippen, daß sie das Bild in irgendeinerweise vor dem Druck auch noch einmal bearbeiten wollen.
Würde man das Bild exakt und völlig unbearbeitet so in den Druck geben, würde auch eine JPEG auf 100% ausreichen, denke ich. Zumindest ich sehe da keinen echten Verlust.

Zu deinem Satz über Unwissen und Dämlichkeit verweise ich nur auf Nightstalker, der mich verstanden hat.

Du unterstellst mir, daß ich allgemeingültig schreibe, obwohl ich immer von meiner Meinung rede oder davon, daß es für mein Auge so ist.
Als verallgemeinernd würde ich eher deinen Stil beschreiben, da du deine Meinung als unangreifbar und faktisch richtig präsentierst.

Genauso ironisch ist dein Absatz darüber, daß der Thread in Streit und unsachliche Kritik ausartet. Schließlich warst du es, der aggressiv auf einen Sachverhalt eingegangen ist, ohne ihn selbst zu verstehen zum Zeitpunkt der Antwort. Sei es einfach nur in der Eile beim Lesen passiert oder ein Unwissen deinerseits, das du aber mir direkt unterstellt hast :)

Sei es drum. Konstruktiv wäre es gewesen, mal darauf einzugehen, daß jeder Konverter andere Farben liefert in seiner Grundeinstellung. Das finde ich nämlich richtig nervig :grumble:

Liebe Grüße
RIP
 
Hallo Marcus,

gerade wegen den Möglichkeiten fotografiere ich RAW+JPEG. Denn die Möglichkeiten der Bearbeitung der RAW Datei habe ich dann genau wie Du. Allerdings habe ich bereits eine Referenzkonvertierung der Kamera. Die ist oft recht farbtreu und nicht schlecht konvertiert. Dann kann ich immer noch meine eigene RAW Bearbeitung damit vergleichen und entscheiden, ob ich sie besser finde.
Damit habe ich also eine Möglichkeit "der Bearbeitung" mehr als Du ;)

Gruß
RIP
 
Sei es drum. Konstruktiv wäre es gewesen, mal darauf einzugehen, daß jeder Konverter andere Farben liefert in seiner Grundeinstellung. Das finde ich nämlich richtig nervig :grumble:

Liebe Grüße
RIP

übrigens nicht nur in der Grundeinstellung, die Farbbalance ist nicht immer gleich, so dass man auch nicht durch einfaches Verschieben die gewünschten Farben herbekommen kann, sondern mit selektiver Sättigung und Korrektur arbeiten muss.
#
Zum Glück wird ja, wie ich vor einiger Zeit erfahren habe, an einem neuen jpgartigen Verfahren gearbeitet, das einfach Darstellbarkeit mit RAWähnlichem Dateiinhalt verbinden soll ... wie das genau gehen soll, ist mir auch noch unklar, aber ich denke das wäre es, was wir alle wollen.

---> ein Standardformat, das auf jedem Rechner, mit jedem Anzeigeprogramm gleich aussieht und aber trotzdem voll veränderbar ist in seinen Tonwerten.
 
Ich arbeite eigentlich nur mit RAWs, außer auf Vernastaltungen.

Ich bearbeite sehr gerne viel nach und wenn die Bilder ok sind wie sie sind, dann konvertiere ich einfach und lösch die RAW. Bei den "guten" Bildern bleiben die RAWs immer gespeichert, falls ich mich mal entschließe mehr aus dem Bild zu machen.

Nachteile: Weniger Bilder mit der Karte möglich und viel größerer Speicheraufwand auf der Platte. Und natürlich die Zeit zum Bearbeiten...
 
Richtig. Es gibt keinen Grund unterschiedliches zu vereinheitlichen. Deswegen meine ich, dass RAW-Formate vollständig offen liegen sollten.
Die Hersteller werden sich bedanken... :D

Kodak hat übrigens die Kodachrome-Prozesse nie aus der Hand gegeben, und E6-Chemie konnte man zwar kaufen, die Original-E6-Rezeptur war aber immer Geschäftsgeheimnis. (Was Tetenal nicht gehindert hat, einen eigenen E6-kompatiblen Entwickler zu entwickeln, der durchaus brauchbar war.)
 
übrigens nicht nur in der Grundeinstellung, die Farbbalance ist nicht immer gleich, so dass man auch nicht durch einfaches Verschieben die gewünschten Farben herbekommen kann, sondern mit selektiver Sättigung und Korrektur arbeiten muss.
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Zum Glück wird ja, wie ich vor einiger Zeit erfahren habe, an einem neuen jpgartigen Verfahren gearbeitet, das einfach Darstellbarkeit mit RAWähnlichem Dateiinhalt verbinden soll ... wie das genau gehen soll, ist mir auch noch unklar, aber ich denke das wäre es, was wir alle wollen.

---> ein Standardformat, das auf jedem Rechner, mit jedem Anzeigeprogramm gleich aussieht und aber trotzdem voll veränderbar ist in seinen Tonwerten.

Stimmt, das war mir auch aufgefallen. Ist das nicht der Punkt, den man unter Kamerakalibrierung einstellen kann? Bei dem ACR Modul von Photoshop Elements kann man nur vorgefertigte Profile wie Pentax 1.00 oder eben ACR 3.x wählen.
In der hochwertigeren Variante in Lightroom oder auch Photoshop, kann man dort glaube ich generell an den Farben drehen.

Und genau da scheint mir die beiliegende RAW Software (Pentax Photolab in meinem Fall) das so anzupassen, daß es die Farbtöne sind, die auch in der JPEG zu sehen sind.
Mit ACR Profil sind das wirklich völlig andere Farben, wie man an der lila und hellblauen Blüte sehen kann.

Wie ist das bei Canon und Nikon? Entspricht hier das ACR Profil eher den Farben, die auch der hauseigene Konverter erzeugt?

Dieses Standardformat wäre toll und niemand hätte Nachteile eigentlich (ausser vielleicht den Herstellern ;) )

Gruß
RIP

P.S. Das Pentax 1.0 oder das "Camera" Profil kommt recht nahe ran ... wenn ich mich recht erinnere
 
Ich sprach eher von dem, was du als offenlegung bezeichnest...
Mag sein, dass du es meintest, geschrieben hast du es nicht. Ich habe nun ausführlichst erklärt, dass Vereinheitlichung und Offenlegung NICHT das selbe sind. Und um den Unterschied zu sehen, muss man auch nicht studiert haben.

Die Hersteller werden sich bedanken... :D
Dass die möglichst viel Kohle verdienen wollen, ist ja eine Sache. Ich bin aber Kunde und habe meine eigenen Interessen. Und ein Interesse ist, dass mein Bild, meine Schöpfung, wofür die Kamera nur das Werkzeug ist, bitte nicht als "Geisel" genommen werden soll, damit ich das Lösegeld durch Kauf von Software entrichte, die noch nicht einmal auf meinem System läuft.
 
Es wäre kein Fehler, etwas toleranter zu sein und beide Ansichten gelten zu lassen, RAW und jpg. Niemand hat die absolute Wahrheit für sich gepachtet und andere Ansichten soll man da durchaus gelten lassen. Es wird wenige geben, die anhand eines Prints feststellen können, ob das ex RAW oder jpg. war. Je besser übrigens jemand seine Ausrüstung kennt und eine Aufnahme vor deren Realisierung einschätzen kann,desto weniger wird er RAW vermissen. RAW ist aber ein gewisses Sicherheitsnetz - das ist auch unbestritten.


Hallo Heinz,

hier ist nicht Toleranz sondern Schlichtweg fotografisches Fachwissen gefragt. Und genau dran fehlt es hier bei einigen deutlich, sonst würde nicht so viel gefährliches Halbwissen verbreitet. Es geht also nicht um persönliche Meinungen, Ansichten sondern um Fakten. Und fachlich falsches kann man nicht gelten lassen!

Was mir bei dieser Diskussion auffällt ist, dass es zumeist die "JPG-Fanatiker" sind welche den RAW-Befürwortern oder Nutzern mangelndes fotografische können unterstellen. Während die RAW-Nutzer überhaupt gar kein Problem damit haben das andere das JPG nutzen welches der Kamerainterne RAW-Konverter ausgibt.

Auch das es fotografische Aufgaben und Bereiche gibt wo sich der Einsatz des Kamerainterne RAW-Konverter anbietet wird von den RAW-Nutzern nicht in Frage gestellt.

Was aber außer Frage steht ist, dass RAW nicht Verlust behaftet ist, 12-14 Bit pro Farbkanal bietet und man immer wieder auf die unveränderten Rohdaten zurückgreifen kann.

Im Endeffekt arbeiten die JPG-Nutzer ja auch mit einem RAW-Konverter. Nur eben mit einem sehr spartanischem bei welchem man die Ergebnisse erst hinterher zu sehen bekommt und sie erst hinterher beurteilen kann.

Mit einem guten RAW-Konverter am Rechner kann man den Entwicklungsprozess viel feiner, differenzierter und individueller kontrollieren.

Die meisten RAW-Nutzer welche ich kenne nutzen RAW um eben das bestmögliche aus ihren Fotos zu machen. Falsch belichtete Fotos landen im virtuellen Mülleimer!
Wenn es zum Beispiel um das Detailreichtum und Farben für einen Fine-Art-Druck geht so kann die Kamerainterne RAW-Konvertierung definitiv nicht mit einer Bearbeitung am Rechner mithalten. Auch ist RAW definitiv das geeignete Format fürs Bearbeiten. Bei JPG führt jede Bearbeitung zu Verlusten. Dies kann man in jedem Grundkurs zur EBV hören und in jedem Fotobuch (digitale Fotografie) nachlesen.

Früher musste man sich mit diesen Mängeln abfinden und das Beste daraus machen. Man hat dann trotzdem JPGs bearbeitet weil man keine andere Wahl hatte, wenn die Kamera nur JPGs ausspuckte. Aber heute muß man das nicht mehr, es gibt ja RAW.

Wer trotzdem noch JPGs bearbeitet muß mit sichtbaren Verlusten rechnen, da der Spielraum recht klein ist.

Ich frage mich ob Du früher Fotografen welche ihre Filme selbst entwickelt haben auch unterstellt hast, dass sie ihre Ausrüstung nicht beherrschen?
Und Aussagen wie „RAW ist ein gewisses Sicherheitsnets“ zählen für mich zum gefährlichen Halbwissen. Leider sind solche zweifelhaften Weisheiten aufgrund der schnellen Verbreitung in Netz weit verbreitet.


RAW ist kein Sicherheitsnetz auch wenn es gewisse Reserven bietet. RAW ist das Format mit dem man im Moment die höchst mögliche Qualität in den Details, in den Farben und in Tonwertabstufungen erzielen kann.

Es ist heute genauso wichtig wie vor Jahren und für viele die einzige Möglichkeit ihre Ansprüche an die Fotografie umzusetzen. Die RAW-Konverter werden auch immer besser, komfortabler und sind heute mächtige Werkzeuge.
Das sind einfach Fakten an denen man nicht vorbei kommt wenn man bei der Wahrheit bleibt.

Trotzdem bin ich nicht der Meinung, dass ein Fotograf der nur die kamerainterne RAW-Konvertierung nutzt deshalb zwangsweise schlechter sein muß. Wenn er gut ist wird er die Vorteile von RAW kennen und nicht leugnen. Auch wenn er sich aus individuellen, persönlichen Gründen gegen die Nutzung von RAW entschieden hat. Zum Beispiel weil es bei seiner Art zu fotografieren auf feine Details nicht ankommt und er kreativ eher eine gröbere Schiene fährt.

Seltsam ist, dass Diskussionen wie sRGB vs. Adobe RGB oder 6MP vs. 21MP ähnlich laufen. Immer wird von der technisch faktisch unterlegenen Fraktion mit phantasievoll aber völlig unsachlichen und falschen Argumenten versucht die technisch faktisch überlegene „Sache“ so darzustellen als sein sie im Grunde unterlegen und Überflüssig oder nur eine Krücke für Fotografen die nichts können.

Dabei sagt die Technik allein rein gar nicht über das Können und die Kreativität des Fotografen aus.
Mich verwundert der teilweise absolut unsachlichre Verlauf der Diskussion nicht wirklich.
 
Mag sein, dass du es meintest, geschrieben hast du es nicht. Ich habe nun ausführlichst erklärt, dass Vereinheitlichung und Offenlegung NICHT das selbe sind. Und um den Unterschied zu sehen, muss man auch nicht studiert haben.

Ich bin der Meinung ich hab das schon so geschrieben, wenn auch - zugegebenermaßen - vom Wortlaut her vielleicht etwas verwirrend (wenn ich unter dem Umstand, das du es offensichtlich falsch verstanden hast zurücklese, kann ich schon deinen Gedankengang nachvollziehen)... Mit keinem Wort hab ich etwas von vereinheitlichung der RAW Formate gesagt, eher etwas von einer standartisierung in der Fähigkeit der Systeme Raw Dateien lesen zu können...

...aber lassen wir das... wir drehen uns im Kreis, und führen OT ne Privatdiskussion... alles weitere am besten per PN ;)
 
Raw ist heute wichtiger als früher!
Denn mittlerweile werden auch DSLR-JPGs aggressiv entrauscht und oft unvorteilhaft selektiv geschärft.

Ich war erschrocken von den 5D2-Ergebnissen bis ich auf Raw umgestiegen bin.

Die Manipulationsmöglichkeiten finde ich allerdings nicht so bahnbrechend wie häufig behauptet wird. Push/Pull um bis zu 2 Blenden und oft auch starke Änderungen am Weißabgleich kriegt man sehr gut in 8 Bit hin; man muss nur aufpassen, nicht zu viele einzelne Arbeitsschritte drauf loszulassen.
 
Ich höre wieder einen sarkastischen Unterton...
Nein, garnicht.
Könnten wir uns darauf einigen, dass hier das Thema: "Wie wichtig ist RAW" ist und nicht, wie man das Bild erzeugt.
Brauchen wir nicht, ich bin doch beim Thema. Was ist mit meinem Beitrag sagen wollte (und weiter unten auch habe), war, daß ich natürlich nicht so sehr von der (Belichtungs-)Qualität des einzelnen Bildes abhängig bin, wenn ich hunderte zur Auswahl habe. Letztlich dürften 6000 Bilder in 4 Tagen (?) auch schon an Probleme mit dem Speicherplatz stoßen, wenn man sie als RAW ablegt.
Und das hat mit kopflos draufhalten nix zu tun.
Zeigst Du mir bitte, wo ich das behauptet habe? Danke.
Wie geschrieben -- es ging mir nur um die Grenzen des Aufwands für RAW.
Ich fotografiere sowas aber oft in RAW, aufgrund der schlechten Lichtbedingungen um etwas mehr Korrekturreserven zu haben.
Alle Achtung! Das erfordert anschließend viel Zeit.
Mein Workflow ist praktisch gleich schnell, egal ob RAW oder jpg.
Wenn Du sowieso keinen Aufwand in die RAW-"Entwicklung" investieren willst, bist Du doch mit JPEG besser bedient, oder?
 
Nuja, es gibt einerseits ein defacto nutzbares RAW-Format für alle Kameras: dng.
Es gibt noch einen alternativen Ansatz: OpenRAW
Ähnlich dürfte es auch seitens Adobe zweischneidig sein: wenn dng wirklich ein Standard wäre, könnten sie ihre teuren Upgrades eventuell schlechter verkaufen, weil sie ja für neuere Kameras die alten Versionen nicht unterstützen usw. usf.
Allerdings könnten sie dann andere Hersteller von RAW-Konvertern behindern.
 
Hätten wir einen einheitlichen Standart (ich spreche nicht von vereinheitlichung der Technik, sondern eher vom Dateiaufbau), dann könnten RAW Files unabhängig vom hersteller und vom Gerät überall gelesen und bearbeitet werden.
Was notwendig wäre, wäre ein offener Standard. Freier Zugang zu den Format-Infos, so daß jeder Software-Hersteller seine Produkte entsprechend entwickeln kann.
 
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