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Wie "veraltet" ist der Foveon X3 Sensor ?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_51960
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_51960

Guest
Öfter kann man hier lesen der Foveon X3 Sensor und seine Technologie sei veraltet.

Woraus die selbst ernannten "Kenner" ihr Wissen über die Entwicklung der Sensortechnologien und die Berechtigung für ihre "qualifizierten" Statements ableiten bleibt dabei immer im Dunkeln.

Es scheint so, als ginge es ihnen nur darum ihr "umfagreiches Wissen" um digitale Fotografie durch negative Äußerungen zur Foveon X3 - Technologie und den darauf aufbauenden Sensoren und Kameras unter Beweis zu stellen.

Wohl wissend, dass dieser Thread genauso torpediert werden wird, wie mein voriger Versuch zur Geschichte des Foveon X3 Sensors ( https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=583805 ), möchte ich diese Frage trotzdem einmal riskieren.

Während Sensoren nach dem Bayer-Filter Prinzip bereits 1970 eingesetzt wurden hat Carver Mead mit der Entwicklung der VLSI-(Very Large Scale Integration)Halbleitertechnologie zunächst die Grundsteine für erste hochintegrierte CCD- und CMOS-Sensoren gelegt. Im weiteren Verlauf und als logische Weiterentwicklung seiner Arbeit hat er Anfang des 21. Jahrhunderts mit seinem Team und dem damaligen Stand der Halbleiterfertigungstechnik entsprechenden Partnern den Foveon X3 Sensor zur Marktreife gebracht.

Zunächst mit 3,34 x 3 Megapixeln (SD9 und SD10) später dann mit 4,7 Megapixeln (SD14 etc.). Zwischendurch entstand ein 1,5 MPixel 1 1/8" Sensor für industriell eingesetzte Kameras von Hanvision (http://hanvision.com/contents/produ...Pack_Session=c3fce09beae6e0db003ed6b3fa1a2bd1) und Toshiba (http://www.toshiba-teli.com/_static/webUpload/dataSheet/CSF5M7C3L18NR 3LayerCMOS.pdf). Der 1,5 MPixel x 3 Sensor kam auch in der wenig erfolgreichen Polaroid X530 zum Einsatz.

Bei allen für den zivilen Fotomarkt gebauten Kameras hat sich bisher gezeigt, dass der Foveon X3 Sensor eine derart hohe Bildinformationsdichte liefert und so hohe Ansprüche an die bildverarbeitenden Prozessoren stellt, dass die bisher in ein handliches Format verpackbare Elektronik Schwierigkeiten hatte diese in ausreichender Zeit und in ausreichendem Umfang zu verarbeiten.

Obwohl die Sigma SD... und DP... Kameras bereits hervorragende Bildergebnisse liefern zeigte sich die Problematik der umfangreichen Signalverarbeitung gerade in Zeit- / Licht-kritischen Situationen.

Vergleicht man nun die Entwicklungszeit von Bayer-Filter CCD- bzw. CMOS-Sensoren (seit 1970) mit der des in 2002 erstmals kommerziell genutzten Foveon X3 Sensors und weis man darüber hinaus, dass Sigma seine Kameras kontinuierlich weiterentwickelt hat und heutige Bildprozessorelektronik immer noch nicht in der Lage ist das volle Potential des Sensors auszuschöpfen, so stellt sich schon die Frage, "Was, bitteschön, ist an dem Foveon X3 Sensor bzw. Senorkonzept veraltet ?"

Und nun noch ein paar Links zur Geschichte der (Digital-)Fotografie :

http://de.wikipedia.org/wiki/Digitalkamera
http://www.dpreview.com/reviews/timeline.asp?start=1995
http://www.digicamhistory.com/1970s.html
http://www.h2hreviews.com/blog/A-Supremely-Geeky-Digital-Photography-Timeline.html
http://www.howstuffworks.com/digital-camera2.htm
http://www.buzzle.com/articles/history-of-digital-cameras.html

Gruss,

Browny.
 
AW: Wie "veraltet" ist der Fovoen X3 Sensor ?

Du hast dich sicherlich schon tiefer mit dem Thema beschäftigt, als ich.
Ich hab die SD14. Und solange es genug Licht gibt und man Zeit hat, ist die Kamera top.
Also im Studio fast unschlagbar, da man ja selbst genug Licht bereitstellen kann.

Aber HDR aus Nachtmotiven geht z.b. mit Foveon / SD14 überhaupt gar nicht. Dunkle Bereiche werden abgeschnitten und es gibt grünes und violettes Rauschen.

Die SD14 gibts seit einigen Jahren. Deshalb könnte man sagen, das es Zeit ist, diese Mängel zu beseitigen.
VERALTET trifft also in diesem Zusammenhang insofern zu, das diese Disziplin andere Systeme besser schaffen und Foveon bislang nicht nachlegen konnte.

Außerdem sind 5MP zwar meist ausreichend, aber einfach nicht mehr up-to-date. Wobei man da nun philosophieren kann, das die SD14 Bilder auch mit 14MP ausgeben kann und die trotz 5MP Sensor immernoch mehr Linien zeigen als 12 echte MP von Taschenknipsen.
 
AW: Wie "veraltet" ist der Fovoen X3 Sensor ?

Hi Mario,

richtig, die SD14 gibt es seit September 2006. Das heisst aber nicht, dass deswegen nicht weiterentwickelt wurde.

Hier der sicher bekannte kurze Überblick :

SD14 09/2006 (neuer Prozessor gegenüber SD10)
DP1 09/2006 (neuer Prozessor und weitere Miniaturisierung der Elektronik)
DP2 09/2008 (neuer Prozessor gegenüber SD14 / DP1 und neue Elektronik)
DP1s 10/2009 (gleicher Prozessor wie DP1 jedoch neue Elektronik)

Das zeigt sehr deutlich, dass man an der Signalverarbeitung allerhand Entwicklungsarbeit leistet.

Bei Nachtaufnahmen trifft man meistens die gleichen Fehler immer wieder. Die ISO-Empfindlichkeit wird unnötig hochgeschraubt. Dabei entsteht Rauschen, was sich bei HDR-Verfahren dann potenziert. ISO 100 / ISO 200 sind völlig ausreichend. Oft gehen Nachtaufnahmen schon mit ISO 50 (auf genaues Timing / Blende achten). Hier einige willkürliche Beispiele :

http://www.pbase.com/janus/image/97262471.jpg
http://farm3.static.flickr.com/2049/2465568569_1c979ab469_o.jpg
http://www.pbase.com/norwegianviking/image/85707076
http://img204.imageshack.us/img204/6801/nightscene1gv0.jpg
http://imagez.free.fr/dpreview_temp/SDIM0173s.jpg
http://forums.dpreview.com/forums/read.asp?forum=1027&message=24817097

Es geht also schon Einiges, vorausgesetzt man weis was man tut.

Bei aller Kritik an den Kameras sollte man auch die Fehler der Fotografen nicht übersehen.

Die 4,7MPixel Begrenzung entsteht durch die Elektronik der Bildverarbeitung. Wenn die derzeitigen Möglichkeiten der Prozessortechnologien schon nicht ausreichen um die Bildinformationen vollständig zu verarbeiten, was passiert dann wenn ein 10 oder mehr MPixel (x3) Sensor zum Einsatz kommt ? Brauchen wir dann wieder einen an die Kamera angeschlossenen High-End Laptop, der die von der Kamera gelieferten Daten in ca. 60 bis 120 Sekunden / Bild verarbeitet ?

Da liegt halt derzeit das Problem. Es gibt keine ausreichend schnellen, ausreichend kleinen und von der Stromaufnahme her gesehen ausreichend "genügsamen" Schaltungen zur Bildverarbeitung, welche die Datenflut in ausreichender Geschwindigkeit verarbeiten können.

Der nächste Schritt ist die SD15. Und da die wieder eine neue Elektronik mitbringen wird bin ich sehr gespannt, wie sie sich verhält.

Gruss,

Browny.
 
AW: Wie "veraltet" ist der Fovoen X3 Sensor ?



also ich weiß ja nicht, ich bin ja wahrlich niemand der die sd14 schlechtreden will oder würde, aber deine fotobeispiele deuten zumindest darauf hin, dass du bei deiner willkürlichen nachtfotoauswahl ziemliches pech gehabt hast. diese foto sind doch zumindest teilweise wirklich unter aller sau was die technische qualität betrifft.

auch ein fehlerfreier fotograf, sofern es sowas gibt, kann wohl mit einer sd14 einfach nicht das hinkriegen, was er mit so ziemlich jeder konkurrenz-dslr in einer solchen situation erreichen könnte.

in dem gebiet hinkt die sd14 meiner meinung nach hoffnungslos hinterher (=ist veraltet). aber das macht ja an sich auch nix, wer solche fotos machen muss oder will, sollte halt nicht unbedingt eine sd14 dafür benutzen...
 
AW: Wie "veraltet" ist der Fovoen X3 Sensor ?

Wenn ich nur diese verlinkten Bilder zur SD-14 gesehen hätte, würde ich sie nie gekauft haben.

Die SD14 zeigt im entsprechenden Bilderthread das sie etwas auf dem Kasten hat. Das wird auch von Nicht-Sigma-Usern anerkannt.

Nur das gebetsmühlenartige wiederkäuen von dieser Heile-Welt SD-14-Unvergleichbarkeit macht das ganze lächerlich.
Bei dem Gesäusel geht die Glaubwürdigkeit verloren.

Wer auch tatsächlich glaubt das der Foveon so unvergleichlich gut ist, ist in meinen Augen naiv oder sieht keine anderen Fotos.

Die meisten werden auch kaum Probleme mit dem Foveon haben, im Vergleich ist die Hardware *******e. Objektive wie Drumherum können andere Hersteller besser.

Ich mag meine Sigma, aber Threads wie diese hat die Kamera nicht verdient.
 
AW: Wie "veraltet" ist der Fovoen X3 Sensor ?

... OK, Felix, wie würdest Du diese bewerten (genauso willkürlich) :
http://forums.dpreview.com/forums/read.asp?forum=1036&message=32938651&q=Nightshot&qf=m

http://farm3.static.flickr.com/2504/4104572004_e6807c3c64_b.jpg

Natürlich gibt es von allen Kameras, auch den Sigma DSLRs, bessere Bilder, die sind aber allesamt stark nachbearbeitet.

Letztendlich geht es doch einfach nur darum was geht, und da schneiden die SD14 und die DPs im Vergleich mit anderen gar nicht so schlecht ab, wie es oft dargestellt wird.

Klar, das Bessere ist der Feind des Guten und ich sage ja nicht, dass der momentane Stand der Foveon-Technologie der Weisheit letzter Schluss ist.
Ich bin aber fest davon überzeugt, dass mit der Technik künftig noch Einiges mehr möglich wird, wenn Sigma die Mittel aufbringt die Entwicklung voran zu treiben.

Gruss,

Browny.
 
AW: Wie "veraltet" ist der Fovoen X3 Sensor ?

...Nur das gebetsmühlenartige wiederkäuen von dieser Heile-Welt SD-14-Unvergleichbarkeit macht das ganze lächerlich.
Bei dem Gesäusel geht die Glaubwürdigkeit verloren. ...

SORRY !

Tut mir leid, dass ich diesen Thread überhaupt angefangen habe.
Trotzdem bleibe ich davon überzeugt, dass die Technik jede Farbe auf ihrer exakten Pixelposition direkt aufzunehmen besser ist, als jedes noch so ausgeklügelte Interpolationsverfahren.

Wenn eine Technologie (3-Lagen Sensor), die Anfang 2000 erstmalig angewandt wurde und sich seit dem in ständiger Weiterentwicklung befindet, gegenüber einer seit 1970 angewandten Technologie (Bayer-Filter Sensor) die mit unzähligen Weiterentwicklungen ihre Schwächen dennoch nicht ausmerzen konnte, als veraltet bezeichnet wird, dann möchte ich mich dazu nicht mehr äussern.

Von mir aus kann der Thread wieder gelöscht werden. Jede weitere Diskussion zu dem Thema ist sinnlos.

Gruss,

Browny.
 
AW: Wie "veraltet" ist der Fovoen X3 Sensor ?


naja, dass man mit anderen kameras auch schäbige nachtfotos machen kann, ist kein geheimnis... ;)

ändert aber nix an der tatsache, dass die sd14 bei sowas einfach nicht die gleichen möglichkeiten bietet...
 
AW: Wie "veraltet" ist der Fovoen X3 Sensor ?

Die 4,7MPixel Begrenzung entsteht durch die Elektronik der Bildverarbeitung. Wenn die derzeitigen Möglichkeiten der Prozessortechnologien schon nicht ausreichen um die Bildinformationen vollständig zu verarbeiten, was passiert dann wenn ein 10 oder mehr MPixel (x3) Sensor zum Einsatz kommt ? Brauchen wir dann wieder einen an die Kamera angeschlossenen High-End Laptop, der die von der Kamera gelieferten Daten in ca. 60 bis 120 Sekunden / Bild verarbeitet ?
Warum, wenn das alles mit der Farbfindung des Sensors so reine Lehre ist, sollte die Signalverarbeitung dann beim X3-Sensor so rasend komplex sein? Merkst Du nicht, dass Du Dir selbst am allerbesten widersprichst?

Jede weitere Diskussion zu dem Thema ist sinnlos.
Scheint so. Hab´ doch bittte den allerbesten Spass und Kreativität mit Deinem Gerät, aber dieses "Folget der Sandale! ... Nein, folget der Flasche!"-Geeifere ist mir schlicht zu naiv.

BTW: Ich behaupte mit meiner Widerrede nicht, dass das X3-Prinzip zwangsläufig veraltet sei. Dies zu beurteilen fehlen mir die erforderlichen Silizium-Bäckerei-und Verdrahtungs-Detailkenntnisse. Fakt ist lediglich, dass der Sensor in den praktischen Produktausführrungen seit seiner Erstvorstellung in der SD9 nicht rasend viele Innovationszyklen durchlaufen hat.
 
AW: Wie "veraltet" ist der Fovoen X3 Sensor ?

Wenn eine Technologie (3-Lagen Sensor), die Anfang 2000 erstmalig angewandt
wurde und sich seit dem in ständiger Weiterentwicklung befindet, gegenüber
einer seit 1970 angewandten Technologie (Bayer-Filter Sensor) die mit
unzähligen Weiterentwicklungen ihre Schwächen dennoch nicht ausmerzen
konnte, als veraltet bezeichnet wird, dann möchte ich mich dazu
nicht mehr äussern.
Dennoch möchte ich genau hier einmal einhaken.

Da sich beide Sensorarten zu sehr grossen Teilen der ganz allgemeinen
Halbleitertechnologie und deren Herstellung bedienen, welche sich
ja insgesamt kontinuierlich weiterentwickelt hat, bin ich der Meinung,
dass du das so strikt getrennt nicht sehen darfst.

Gruss Martin
 
AW: Wie "veraltet" ist der Fovoen X3 Sensor ?

... OK, Felix, wie würdest Du diese bewerten (genauso willkürlich) :
http://forums.dpreview.com/forums/read.asp?forum=1036&message=32938651&q=Nightshot&qf=m

http://farm3.static.flickr.com/2504/4104572004_e6807c3c64_b.jpg

Natürlich gibt es von allen Kameras, auch den Sigma DSLRs, bessere Bilder, die sind aber allesamt stark nachbearbeitet.

Gruss,

Browny.

Das will ich für Sigma auch hoffen. Hatte erst einmal eine Sigma in der Hand (Urlaub Türkey), und bei viel Licht und Sonne war ich von dem Ding recht angetan. Konnte mir sogar eine gebr Vorstellen, die ich mit ein paar MF FB´s in mein Sammelsurium aufgenommen hätte.
Aber die Langzeitbelis, die Du hier her zeigst, würde ich vom Farb,- und Sensorrauschen als "ärmlich" bezeichnen. Aber vielleicht wollte der Fotograf es ja auch als Stilmittel einsetzten.:rolleyes:
Sigmas sind sicher nicht schlecht, auch deren Sensoren nicht, aber nach Sonnenuntergang sollte man im Studio die "künstl. Sonne" einschalten und mit der Dame drin bleiben.:top:

mfg.Robert
 
AW: Wie "veraltet" ist der Fovoen X3 Sensor ?

Also ich finde ja die Idee des Foveon-Sensors ziemlich klasse.
Man hat eher das Gefühl, dass man auf Film fotografiert.
Für Nostalgiker - und das meine ich jetzt weder böse noch abwertend - ist das sicher mehr wert als die größtmögliche Pixelzahl.
Ich habe schon mehrfach darüber nachgedacht, mir eine gebrauchte Sigma DSLR zu kaufen...
 
AW: Wie "veraltet" ist der Fovoen X3 Sensor ?


Hmm.. ne, 200ISO ist eigentlich mein Limit bei der Sigma. Aber sobald das Licht fehlt, hab ich halt die genannten Probleme. Bilder wie die gezeigten krieg ich mit der Sigma nicht hin. Ich probiers aber auch nicht weiter. Denn die Nikons brillieren da.

Andererseits muss ich auch ganz klar sagen:
Würde ich NUR noch mit der Sigma fotografieren, würde ich bestimmt viiiiel weniger Bilder auf der Platte haben - aber bestimmt immer noch 70-80% soviele wirklich gelungene Bilder haben.
Sprich: Mehr Qualität und weniger Ausschuss
 
AW: Wie "veraltet" ist der Fovoen X3 Sensor ?

Die Sigma SD14 ist ja wahrlich keine Meisterin im hohen ISO Bereich, aber das müsste eigentlich mittlerweile jeder wissen. Nur so schlecht wie die hier gezeigten Bilder ist sie nun auch nicht.

Ihre Stärken liegen ja wohl mehr im ISO 50 -200 Bereich mit viel Sonne oder bei Bildern mit Blitz Unterstützung, z.B. Studioaufnahmen.

Wer ihre Schwächen kennt, kann auch ganz gut damit leben. Nur besser als eine DSLR der neuen Generation wie der Canon 7D oder Nikon D300s ist sie natürlich nicht. Diese Kameras werden wohl auch den Start der neuen SD15 verzögern. Man versucht sie wohl noch etwas nach zu bessern um den Anschluss nicht ganz zu verlieren.

Mir persönlich würde es schon reichen wenn sich der Weißabgleich verbessert und echte ISO 1600 möglich werden, alles andere ist wohl Utopie und wahrscheinlich mit dem Sensor der SD15 auch technisch zur Zeit noch nicht möglich.

Ob die Entwicklung in eine Sackgasse mit dem FOVEON Prinzip führt kann man noch nicht abschätzen. Nicht jede Innovation führt zum Erfolg, siehe auch VHS, Sony-Betamax und Grundig 2000, oder die jüngsten Beispiele, Blu Ray Disc und HD-DVD. Ob der bessere jeweils siegte kann ich nicht sagen, aber die Konsumenten haben entschieden und nur das zählt in der Marktwirtschaft.

Hier nun einige Beispiele von mir:

„Sternstunden – Wunder des Sonnensystems"
Gasometer Oberhausen

Anhang anzeigen 1111266

Landschaftspark Duisburg-Nord

Anhang anzeigen 1111267

Feuerwerk in Oberhausen

Anhang anzeigen 1111268

Makro Aufnahmen, viel Sonne braucht sie halt

Anhang anzeigen 1111318

Werner, der seit 2008 auf die Sigma SD15 wartet.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie "veraltet" ist der Fovoen X3 Sensor ?

Hmm.. ne, 200ISO ist eigentlich mein Limit bei der Sigma. Aber sobald das Licht fehlt, hab ich halt die genannten Probleme. Bilder wie die gezeigten krieg ich mit der Sigma nicht hin. Ich probiers aber auch nicht weiter. Denn die Nikons brillieren da. ...
...ISO 400 geht auch noch ganz passabel ;).

Dieses hier ist von einer D3S mit ISO 6400.

Aber auch eine Nikon braucht Licht um ihre ISO-Fähigkeiten ausspielen zu können. Ohne Licht gibt es halt kein Bild. Sie ist nur in der Empfindlichkeit so hochgeschraubt, dass man dann auch bei wenig Licht durch kürzere Belichtungszeiten bei höheren ISO Werte noch Bewegung einfrieren kann.

Dafür, dass Foveon X3 bestückte Kameras das nicht so gut können ist wiederum die periphere Elektronik verantwortlich, aber das liegt eben an dem "3-Layer direct image" Aufnahmeverfahren. Es liefert am Sensorausgang 3 komplette Bilder, während andere Sensoren nur 3, als serielle Dateninformation vorliegende, Impulsfolgen des A/D Converters liefern.

Für Nachtaufnahmen von unbewegten Objekten ist auch bei Nikons ein niedrigerer ISO Wert bei längerer Belichtungszeit des Sensors vorteilhafter.

Gruss,

Browny.
 
AW: Wie "veraltet" ist der Fovoen X3 Sensor ?

Dennoch möchte ich genau hier einmal einhaken.

Da sich beide Sensorarten zu sehr grossen Teilen der ganz allgemeinen
Halbleitertechnologie und deren Herstellung bedienen, welche sich
ja insgesamt kontinuierlich weiterentwickelt hat, bin ich der Meinung,
dass du das so strikt getrennt nicht sehen darfst.

Gruss Martin
... tja Martin, so strikt muss man es aber trennen, denn der Foveon X3 misst Wellenlängen an jeder Pixelposition und generiert daraus am Sensorausgang ein komplettes Bild, während ein Bayer-Filter Sensor Elektronen sammelt, den so entstandenen Spannungswert zeilen- / reihenweise ausliest woraus dann via A/D-Converter, Bildprozessor und Farbmatrix ein Farbbild errechnet wird. Es sind also zwei völlig unterschiedliche Aufnahmeverfahren.

Gruss,

Browny.
 
AW: Wie "veraltet" ist der Fovoen X3 Sensor ?

Es sind also zwei völlig unterschiedliche Aufnahmeverfahren.

Martins Punkt war wohl eher, dass beide Verfahren - so unterschiedlich sie sein mögen - sich derselben grundlegenden Halbleitertechnik bedienen und daher Weiterentwicklungen dort allen Verfahren zugute kommen. Und das stimmt sicher.

Das, was grundlegend (kleine aber feine Details wie Mikrolinsen etc. immer außen vor gelassen) halbleitertechnisch bei Bildsensoren benötigt wird, ist doch sowieso banal. Die Technologie, die man heute benötigt, um eine simple Speicherzelle in 4f^2 zu produzieren ist doch um Äonen davon entfernt.
 
AW: Wie "veraltet" ist der Fovoen X3 Sensor ?

Dieses hier ist von einer D3S mit ISO 6400.

Wenn´s richtig belichtet wäre, würde es auch nicht so im Dunkel-Teil des Bildes Rauschen...:rolleyes:
Im Übrigen vergleichst du hier, wenn man mal deine ISO400 als vernünftige Grenze der SD14 annimmt, zwei Kameras,
die 4 Blenden Unterschied im ISO Spielraum haben.
Und dabei sieht das Nikon Bild noch besser aus, als eines bei ISO400 aus der SD14.
 
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