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Wie soll die Oly-FT-Zukunft aussehen?

Mit welchem Weg hätte Oli am ehesten Erfolg?

  • FT weiter pflegen

    Stimmen: 59 48,4%
  • FT aufgeben und nur noch µFT pflegen

    Stimmen: 35 28,7%
  • FT aufgeben und APS-C-System anfangen

    Stimmen: 4 3,3%
  • FT aufgeben und ein KB-System anfangen (3:2)

    Stimmen: 11 9,0%
  • FT aufgeben und ca. KB-großes 4:3-System anfangen

    Stimmen: 3 2,5%
  • FT aufgeben und neues Mittelformatsystem anfangen

    Stimmen: 2 1,6%
  • FT aufgeben und zu µFT ergänzend spiegelloses ca. KB-System anfangen

    Stimmen: 7 5,7%
  • Idee siehe Postings

    Stimmen: 1 0,8%

  • Umfrageteilnehmer
    122
Trotzdem ist die Sache mit dem Freistellen und Rauschen auf für FT-Käufer nicht unwichtig, denn sonst bräuchte man gar keine lichtstarken FT-Objektive bauen. Und eben diese sind auch nicht mehr so leicht für die Lichtmenge, die da durch geht.
Mir ist Freistellen auch nicht unwichtig... aber ich priorisiere halt so: lieber bisschen weniger freistellen, aber dafür kompakt und immer dabei. Wenn ich gar nicht freistellen wollte und mir rauschen egal wäre, dann hätt ich ne TZ10 oder S95. ;)

EDIT: OK, ich spreche jetzt für MFT... bei FT ist der Kompaktheitsvorteil nicht so riesig. Dennoch finde ich Rausch- und Freistellvermhalten an meiner E-520 mit 50/2.0 recht ordentlich. Klar, es ginge bestimmt mit KB besser... aber für mich reicht das.

PS: ein Pana Funcake 20/1.7 wiegt knapp über 100 Gramm. Find ich jetzt nicht soooo schwer. :)
 
...Trotzdem ist die Sache mit dem Freistellen und Rauschen auf für FT-Käufer nicht unwichtig, ...

Formulierungsvorschlag: "...FT-Käufer aus dem DSLR-Forum..."

Die Zielgruppe für NEX, NX und µFT sind Leute, die beim Kauf über solche Sachen gar nix wissen. Da ist wichtig, das die Kamera scharfe Bilder macht und schnell auslöst. So die Erfahrung die ich gemacht habe.
Die 10 % der EVIL-Käufer, die mit den o. g. Bergiffen was anfangen können, habe auch Ihre Gründe, warum sie z. B. µFT kaufen. Ob diese Gründe dann objektiv sind ist wieder eine andere Frage.... :evil:

Gruß, Jörg
 
Immer sehr schwer zu beantworten.
Bei gleicher Pixeldichte und gleicher Technologie würde ich jetzt spontan von 2 Blendenstufen oder ISO Stufen ausgehen.

...

Was voraussetzt, dass der Sensor tatsächlich homogen ausgeleuchtet wird, quasi eine Solarzelle, wo der Lichtanteil wirklich 100% flächig ist und im Verhältnis den Wirkungsgrad erhöht. Ich wüsste ad hoc kein KB-Objektiv was dies ermöglicht. Die Bedingungen zur Lichtmenge unterliegen jedenfalls noch weiteren Faktoren (Brennweite, Basisempfindlichkeit, Pixelanzahl, Technologie usw.), weswegen man es nicht einfach so rechen kann - Es sei denn, die einfallende Lichtmenge, Technologie, Ausleuchtung etc. sind 100% identisch. Dann fängt natürlich die größere Menge an Fläche auch die größere Menge an Photonen. In wie weit entspricht aber die Realität diesem idealen System?

...
Nein, dem ist nicht so. Der Vorteil bleibt, auch bei 48MP. Das Rauschen in der 100%-Ansicht ist (bei gleicher Technologie) exakt gleich, man hat aber die vierfache Aufloesung und damit bei gleicher Ausgabegroesse exakt 2 Blenden weniger Rauschen.

Das schon, aber welche Ausgabegröße wollen wir da als Basis nehmen?

Wiederum falsch. Objektive mit gleichem Bildwinkel und gleichem Freistellungspotential sind an FX, sofern es denn entsprechende Objektive gibt, meist guenstiger und leichter, oft auch kleiner. ...

ISO 25600 ...

Ich persönlich brauche im Grunde 0 Freistellung, von daher erübrigt sich der Vergleich so oder so. Würde ich Freistellung tatsächlich brauchen, wäre ich durchaus im KB-Format unterwegs mit den schwereren Objektiven. Das dies mit KB heute leichter ist braucht man nicht diskutieren. Bräuchte ich mehr Auflösung, wäre ich im Mittenformat unterwegs. Was die Schärfeebene angeht, da sagte ich ja schon, dies lässt sich auch in Software lösen. Mag schlecht aussehen, aber bei Computerspielen und Kinofilmen beschweren sich die wenigsten über die "matschige Qualität". ^^

Was ISO angeht, auch da gibt es den Punkt genug. KB wird also im Laufe der Jahre immer spezieller werden und APS und FT eben interessanter für die breite Masse. Man kann natürlich trefflich bis in alle Zeiten über Vorteile diskutieren und diese über alle Maße herausstellen ... wozu?


Edit:


... Trotzdem ist die Sache mit dem Freistellen und Rauschen auf für FT-Käufer nicht unwichtig, denn sonst bräuchte man gar keine lichtstarken FT-Objektive bauen. Und eben diese sind auch nicht mehr so leicht für die Lichtmenge, die da durch geht.
j.

Freistellen ist für mich nicht wichtig, ärgert mich eher oftmals. Rauschen bedingt schon, aber da präferiere ich dennoch gute Ausleuchtung, der Rest < 1% meiner Fälle und somit egal. Dynamikumfang wäre noch ein potentielles Argument, was mich manchmal eher ärgern könnte. Was mich an den Lichtstarken Zuikos jedoch fasziniert ist die Tatsache, dass diese wirklich einer sehr schöne homogene Schärfe haben, dazu homogene Ausleuchtung und das Bild ist in der Summe gleichmäßig. Wenn ich mir die Schärfe des F2/150 anschaue, für mich ein Traum unabhängig der hohen Offenblende und deren Tauglichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was voraussetzt, dass der Sensor tatsächlich homogen ausgeleuchtet wird, quasi eine Solarzelle, wo der Lichtanteil wirklich 100% flächig ist und im Verhältnis den Wirkungsgrad erhöht. Ich wüsste ad hoc kein KB-Objektiv was dies ermöglicht. Die Bedingungen zur Lichtmenge unterliegen jedenfalls noch weiteren Faktoren (Brennweite, Basisempfindlichkeit, Pixelanzahl, Technologie usw.), weswegen man es nicht einfach so rechen kann - Es sei denn, die einfallende Lichtmenge, Technologie, Ausleuchtung etc. sind 100% identisch. Dann fängt natürlich die größere Menge an Fläche auch die größere Menge an Photonen. In wie weit entspricht aber die Realität diesem idealen System?
Wenn, dann trift das am ehesten fürs FT-system weil der sensor kleiner und "kürzer" ist und das wiederum erlaubt den bau quasi telezentrischer objektive.


Das schon, aber welche Ausgabegröße wollen wir da als Basis nehmen?
Hehe ;) Irgendwo, in einem white-paper war irgendwas über schärfe usw zu lesen (leider weiss ich nicht mehr wo ich das gelesen habe), wo ca folgendes stand: "wenn das foto, auf 18x12 augedruckt scharf ist, ist die schärfe des objektivs innerhalb der toleranz". Wenn wir uns auf diesem format als gemeinsame ausgabegröße einigen (oder auf 2 MP bildschirm/LCD-TV) dann werden die unterschiede zwischen den systemen ziemlich inexistent sein - gut, bis auf die freistellung.




Freistellen ist für mich nicht wichtig, ärgert mich eher oftmals. Rauschen bedingt schon, aber da präferiere ich dennoch gute Ausleuchtung, der Rest < 1% meiner Fälle und somit egal. Dynamikumfang wäre noch ein potentielles Argument, was mich manchmal eher ärgern könnte. Was mich an den Lichtstarken Zuikos jedoch fasziniert ist die Tatsache, dass diese wirklich einer sehr schöne homogene Schärfe haben, dazu homogene Ausleuchtung und das Bild ist in der Summe gleichmäßig. Wenn ich mir die Schärfe des F2/150 anschaue, für mich ein Traum unabhängig der hohen Offenblende und deren Tauglichkeit.
Das kommt von diesem telezentrischen design, und ja, die achilles ferse des FT ist nach wie vor die dynamik bzw nicht das SNR, sondern eher die knappere dynamik könnte man hin und wieder auf den bildern erkennen. Aber die eigenen bilder vergleicht man idR nicht mir anderen, also vermutlich kann man auch damit gut leben.
 
Aber warum kaufen die dann nicht eine Kompaktkamera? Selbst der AF ist bei einer EVIL nicht mehr schneller.
j.

Die meisten haben eine Kompakte, die 2-3 Jahre und länger am Markt ist, und auch kein "Spitzenprodukt". Halt einfach ne Kamera zum Kipsen... Da ist dann AF, Auslöseverzögerung, nutzbare ISO, etc. entsprechend bescheiden.
Dann wollen einige auf einmal mehr aber halt keine DSLR-Kötze....
Und nun kann der Blödmarktverkäufer die NEX, NX oder µFT zeigen (für 400-500 €)... mit tollen Artfiltern, schneller Reaktionszeit, ISO bis 6400 und mehr (Ergebnis egal, hauptsache es geht!), usw. HD-Video nicht zu vergessen!
Die TV-Werbung der NEX/PEN zielt ja auch in diese Richtung: "Fotos machen wie ein Profi mit einer kleinen, einfach zu bedienenden Kamera. Mehr brauchst Du nicht zu wissen leiber Kunde, die Kamera macht das schon für Dich!"
--> Das ist die große Zielgruppe, wo es auch Geld zu holen gibt... Die paar DSLR-Nutzer, die ne Zweitkamera brauchen, werden natürlich gerne mitgenommen, machen aber den Kohl nicht fett.

Gruß, Jörg
 
Aber warum kaufen die dann nicht eine Kompaktkamera? Selbst der AF ist bei einer EVIL nicht mehr schneller.
Schon mal selber getestet oder irgendwo nachgelesen? Ich hatte die Oly XZ-1 zum Testen für 5 tage daheim. Die Kamera ist topaktuell und der AF erstaunlich schnell. Für ne Kompakte zumindest.

Aber kein Vergleich zu meiner E-P1 mit dem 14-42 II. Glaub mir. ;)
 
Die E-PL1 hatte ich mal von einem Bekannten probiert mit einem 14-150 oder so (?). Naja, das Licht war nicht so doll, aber der AF war lahm und bei Tele ungeeignet, d.h. es war wohl zu dunkel und er fand gar keine Schärfe. Jedenfalls kein Vergleich zur DSLR wie D90 etc.. Da dachte ich, das können Kompakte auch :D. Warum sollten EVILs konzeptionell schneller sein können als Kompakte? Ist doch das gleiche Prinzip, denke ich, oder? Kann denn eine Pana bei Sportbilder sauber verfolgen? Welche Kompakten haben den schnellsten AF? Ich glaube, die Fuji F300EXR o.ä.. Aber die hat ja auch einen Hybrid-AF. Welche ist mit reinem Kontrast-AF noch relativ schnell?
BTW: Zwischen FT und Kompakten ist aber beid er Bildquali noch ein deutlicher Unterschied. Ich war doch neulich bei einer privaten Diashow erstaunt, wie deutlich das abgesehen von der Schärfentiefe zu sehen ist, dass Kontrast und Farben einer kompakten TZ10 nicht an eine DSLR rankommen.
j.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem ist die Sache mit dem Freistellen und Rauschen auf für FT-Käufer nicht unwichtig, denn sonst bräuchte man gar keine lichtstarken FT-Objektive bauen. Und eben diese sind auch nicht mehr so leicht für die Lichtmenge, die da durch geht.
j.


Das ist eben Physik, Du darfst natürlich gerne ein 2.8/300er ZD Olympus von Baulänge und Gewicht (29 cm ohne SB, 3,3 Kg) mit einem (nach Deiner Freistellungsrechnung) 5.6/600er eines anderen Herstellers im KB-Sensor-Segment vergleichen (oder ein 2.8/300er + EC20 = 34 cm, 3,5 Kg mit einem 11/1200, obwohl das dann schon ziemlich sinnlos wird)

- es geht um den Bildeindruck direkt aus der Kamera, nachträglicher Beschnitt in der EBV erstmal weggelassen -

Ein FT-Objektiv muss im Vergleich zu einem KB-Sensor also mehr Offenblende vorlegen (= teuer), ein lichtmäßig schlechteres "Vollformat"-Objektiv hat also dasselbe Freistellungsvermögen, ist aber dann wegen des fehlenden Cropfaktors eine ziemlich lange und damit schwere auszuballanzierende (stabilisierende) Konstruktion. Dadurch hat Olympus da einfach Vorteile. Da nehme ich dann gerne Nachteile im normalen Telebereich bezüglich Freistellungsvermögen in kauf, denn diese "kleinen" Teleobjektive nutzen mir bei der Vogelfotografie herzlich wenig. Leider.

Nur als Beispiel: Aus 6 m Entfernung macht ein 8cm-Singvogel (Kopf-Schwanzspitze) mit 250 mm Brennweite (= KB-Bildwinkel eines 500 mm Objektives an einer "Vollformat"-Kamera) nur ganze 1/12 der Sucherfläche aus !

Fluchtdistanzen heimischer Singvögel liegen aber für den stehenden Menschen bei etwa 10-20 m (Flade 1994), mit Tarnung kann man das auf gut 6-8 m verringern). Ergebnis: Der Vogel wird immer kleiner, wenn man nicht mit langer Brennweite + Cropfaktor kontern kann (da versagt auch der beste KB-Sensor beim Herausschneiden in der EBV, leider). Eine 600 mm-Brennweite (2.8/300 + EC20) kann das an einer Ft-Kamera schon auf etwa 1/6 Flächenanteil senken, mit Tarnung kommt man dann auf vollformatige Darstellung.
Auch Nikorianer greifen da lieber auf die Kombination lange Brennweite und Cropkamera als Alternative zu einer D700/D3 (eine D300s ist da eine sehr gute Alternative zum KB-Sensor).

Nur mal soviel zu den Problemen in der Praxis und warum Olympus da etwas helfen kann (der Rest ist Geduld, Ausdauer, Erfahrung und auch Glück).


Ich gebe aber gerne zu: Vogelfotografie ist auf dem Level überall sau... teuer, auch bei Olympus. Freigestellt bekommt man die Tiere dann aber, da kann man am Bild nachher im Blindversuch nicht mehr sagen, ob es mit einer Crop2.0 oder einer KB-Kamera gemacht wurde.

M. Lindner
 
Aber warum kaufen die dann nicht eine Kompaktkamera?
Das ist recht simpel. "Gar nix wissen" ist nämlich wübertrieben: Die wissen, dass die mit ihrer bisherigen Kompakten oder dem Handy nur Kacklbilder gemacht haben.
Und die haben gehört, dass da in diesen Systemkameras so richtige Sensoren wie in den Spiegelreflexen drinstecken, nicht so diese Winzdinger aus den Kompakten, die ja für die Kackbilder verantwortlich sind.
Eine Spiegelreflex war aber immer zu groß und was für Profis, man möchte ja was kleines für die Party oder unterwegs das einfach so gute Bilder macht.

(was dabei nicht bedacht oder vergessen wurde: Auch die Kompakte mit den Kackbildern hätte ja alut Werbung tolle Bilder machen müssen. Aber wie gesagt - das vergisst man gern mal)

An diese Zielgruppe wäre man 'früher' mit FT eben nie rangekommen. Und die ist wichtig; zwar decken die sich kaum mit Zubehör/Optik ein, aber die kaufen gern Bodys oder komplette Kits - sobald die wieder feststellen, dass das Teil kackbilder macht und das Neue Teil viel bessere.

Gleichzeitig ists dann auch noch für ambitionierte Fotografen interessant, die eben was handliches wollen, ohne sich zu sehr einschränken zu müssen - eben ein kleines zweit, dritt oder Viertsystem.

Bei FT war das nie so - man hat nur die Zielgruppe angesprochen, die genau das haben wollten, was FT bietet. Die meisten hätten/haben aberin dem breiten Angebot praktisch überall zuschlagen können.
Mit mFT ists dagegen ähnlich wie bei Canon - die ersten, die ein umfangreiches digitales, bezahlbares und leistungsfähiges System rausgehaun haben, auf das viele gewartet haben.
 
Ein FT-Objektiv muss im Vergleich zu einem KB-Sensor also mehr Offenblende vorlegen (= teuer), ein lichtmäßig schlechteres "Vollformat"-Objektiv hat also dasselbe Freistellungsvermögen, ist aber dann wegen des fehlenden Cropfaktors eine ziemlich lange und damit schwere auszuballanzierende (stabilisierende) Konstruktion.

Warum? Die KB-Kamera ist eher schwerer und das Objektiv gleichschwer wie bei FT oder sogar leichter. Dann muss es doch eher besser auszubalancieren sein. Naja, kommt auf den individuellen Fall an.
Das 300/2,8 wiegt 3,29 kg. Ein Sigma 150-500/5,0 bis 6,3 wiegt etwa die Hälfte. Ein exaktes 600/5,6 finde ich nicht.
Habe nun was anderes gefunden:
Oly FT 150/2,0 >> 1610 gr. >> ca. 2300 €
Nikkor 300/4,0 >> 1440 gr. >> ca. 1200 €

Die Qualität ist dann noch eine andere Sache, aber bei Photozone kommt das Nikkor sehr gut weg (Highly Recommeded).
j.

PS. Welche Ausrüstung hast du? Ich würde gerne mal schauen, was es da in KB für den gleichen Preis gäbe :).
 
Zuletzt bearbeitet:
@Char:
Du wirkst extrem voreingenommen bei dem was du schreibst.

Hmm. Nee, eigentlich nicht. Ich habe einfach andere Beduerfnisse als Du, vermute ich. Ich sage ja gar nicht, dass meine Beduerfnisse gut, richtig oder allgemeingueltig sind. Ich wollte nur auf die Fehler hinweisen, die Thowe in seinem Post drin hatte. Denn nur wenn man korrekte Informationen hat, kann man auch sinnvoll entscheiden, welches System denn nun (fuer einen selber) das richtige ist.

Du vergleichst z.B. sehr lichtstarke Objektive zwischen den Systemen.
Kaum jemand nutzt diese Lichtstärke in der Realität, daher recht praxisfern.
Auch mit FT kann man gut freistellen, mit KB vllt. etwas besser, aber das interessiert doch kaum jemanden.

Etwas ist gut... es sind halt zwei Blenden. Und wenn ich an FT oder µFT mit einem Kitzoom (f/3.5-5.6) herumlaufe, kann ich mehr oder weniger gar nicht mehr freistellen. Das ist halt leider so. Ist das wichtig? Hmm, naja, vielleicht nicht. Aber wenn ich es mal moechte, dann kann ich an FX sogar mit Kitzoom noch ganz gut freistellen.

Fuer mich waren die Freistellungseigenschaften einer der Hauptgruende, von einer Kompakten zur DSLR zu wechseln. Brauche ich die immer? Nein, natuerlich nicht. Das Problem ist: Wenn ich zu FT/µFT wechseln wuerde, dann haette ich gar nicht mehr die Moeglichkeit. Und muesste entweder lernen, mit 25/0.95 + 50/1.4 oder 50/2.0 klarzukommen, wenn ich denn mal Portraits draussen im Wald machen moechte, oder zwei Systeme haben.

Das ist jetzt natuerlich mein Problem und Oly baut keine Kameras fuer mich, sondern fuer den Gesamtmarkt. Nur, zu sagen, hey, alles kein Problem mit Oly, ist falsch. Vieles geht einfach nicht. Vieles geht uebrigens auch mit APS-C nicht. Viele brauchen es auch gar nicht. Viele wuerden allerdings auch mit einer Kompaktkamera klarkommen...

Und doch, ja, besonders im Portraitbereich sehe ich sehr sehr viele Bilder, wo sich Leute eine Festbrennweite kaufen, weil ein Zoom nicht lichtstark genug ist, um die gewuenschte Freistellung zu erreichen. Und selbst in der Landschaftsfotografie - man schaue sich nur an, was dmkdmkdmk so macht mit 24/35/50/85 (alle in f/1.4) an FX. Muss man natuerlich nicht moegen.

Das sind einfach ganz andere Nutzerkreise die angesrpochen werden, jemand der den ganzen Tag nur freistellen will sollte sich kein FT System kaufen, jemand der sein System mal längere Strecken im Rucksatz rumschleppt sollte nicht zu einem KB System greifen.

Tja. Hmm. Mit FT + Kitzoom gehts halt mehr oder weniger gar nicht mehr, jedenfalls nicht mehr im Normalbereich und bei nicht-Nahaufnahmen.

Ich will nicht immer freistellen. Und ich trage auch oft einen Rucksack mit mir herum, und das in den Bergen. Momentan fotografiere ich mit Nikon DX. Ich hab schon mehrfach ueberlegt, was denn jetzt das Richtige ist - bei DX bleiben, zu FX wechseln, zu µFT wechseln. Das Problem mit µFT ist: So klein und leicht es ist, es hat keinen optischen Sucher. Und: Am Tage mag das ja hervorragend sein (das 9-18er ist sehr klein und leicht, der Rest auch), aber sobald es daemmerig wird, ist halt irgendwie doof. In der Daemmerung geht noch eine Menge. Aber dann kommt die Nacht und da ist schon DX mit lichtstarken Festbrennweiten ziemlich ueberfordert. FX hat da halt irgendwie mehr Reserven...

Und das andere Problem ist: FX wuerde fuer den Rest meiner Fotografie (Menschen und Portraits) genial sein, µFT ziemlich bloed (Freistellung, fehlender optischer Sucher).


... und ja - in extremen Situationen kann man mit KB bei konsequenter Nutzung der Offenblenden besser Freistellen.

Mit FX laesst sich immer besser freistellen, egal, ob Du nun an beide (FX/FT) ein Kitzoom, ein Pro-Zoom oder eine Festbrennweite schraubst. Die Situationen, in denen man mit FT genausogut freistellen kann, sind nur dann, wenn man z.B. an FT ein f/2-Zoom und an FX ein guenstiges f/4-Zoom baut - oder wenn man an FT das teure 55-200/2.8-3.5 und an FX ein billiges Telezoom (f/4.5-5.6) setzt, auch wenn dann FX noch leicht im Vorteil ist.

Ob man es braucht, ist eine andere Frage, aber 2 Blenden sind doch schon ein recht heftiger Unterschied.

Was bleibt sind die vielgerühmten Optiken, die praxistauglichkeit durch die vielgerühmte jpg Engine und v.a. die Tatsache, daß das diese Kombination für viele Nutzer im täglichen Fotografieren in der Summe mehr Vorteile, denn Nachteile bringt.

Das ist wohl etwas allgemein formuliert, die Vor- und Nachteile sollte vielleicht jeder fuer sich selber abwaegen duerfen.

Was voraussetzt, dass der Sensor tatsächlich homogen ausgeleuchtet wird, quasi eine Solarzelle, wo der Lichtanteil wirklich 100% flächig ist und im Verhältnis den Wirkungsgrad erhöht. Ich wüsste ad hoc kein KB-Objektiv was dies ermöglicht. Die Bedingungen zur Lichtmenge unterliegen jedenfalls noch weiteren Faktoren (Brennweite, Basisempfindlichkeit, Pixelanzahl, Technologie usw.), weswegen man es nicht einfach so rechen kann - Es sei denn, die einfallende Lichtmenge, Technologie, Ausleuchtung etc. sind 100% identisch. Dann fängt natürlich die größere Menge an Fläche auch die größere Menge an Photonen. In wie weit entspricht aber die Realität diesem idealen System?

Rechnen wir doch mal:
Technologie - nehmen wir mal an, ist vergleichbar (das ist eine gute Naeherung). Fuer die einfallende Lichtmenge uebrigens egal.
Einfallende Lichtmenge - da kommen wir zum t-stop statt f-stop. Ist ein Problem, besonders bei komplexen viellinsigen Zoomobjektiven, das gilt aber fuer beide Systeme. Generell bewegt sich das Problem aber wohl unter einer halben Blende, abgeblendet meist unter einer drittel Blende.
Brennweite - da gilt halt das cos^4-Gesetz. Das gilt aber sowohl fuer FT als auch fuer FX. Ansonsten hat die Brennweite keinen Einfluss.

Ausleuchtung / Vignettierung: Das ist ein laengeres Thema. Solange die KB-Objektive nicht gerade 2 Blenden vignettieren (und die FT gar nicht), bleibt ein Vorteil fuer FX. In der Bildmitte sowieso. An FT ist das Problem natuerlich geringer, aber auch nicht verschwunden. Und ein wenig abgeblendet ist das Problem selbst an FX mit den meisten Festbrennweiten vernachlaessigbar (< 0.5 EV).

Von daher: Ja, theoretisch ist das alles nicht ganz so einfach, in der Praxis bleibt aber ein sehr deutlicher Vorteil fuer FX.

Das schon, aber welche Ausgabegröße wollen wir da als Basis nehmen?

Vollkommen egal. Prinzipiell ist das immer so. Wobei ich das Problem bei 9x13 und ISO 400 natuerlich erst gar nicht sehe, die Bilder sind somit gleichwertig. Ich persoenlich drucke aber gerne auf 20x30 oder 50x75 und groesser.

Was ISO angeht, auch da gibt es den Punkt genug. KB wird also im Laufe der Jahre immer spezieller werden und APS und FT eben interessanter für die breite Masse.

Vielleicht. Keine Ahnung. Ich seh nur, dass die Leute vor vier Jahren kaum ueber die Qualitaet bei ISO 1600 geheult haben und heute ueber die Qualitaet bei ISO 6400 geheult wird.

Ich gebe aber gerne zu: Vogelfotografie ist auf dem Level überall sau... teuer, auch bei Olympus. Freigestellt bekommt man die Tiere dann aber, da kann man am Bild nachher im Blindversuch nicht mehr sagen, ob es mit einer Crop2.0 oder einer KB-Kamera gemacht wurde.

Sehe ich gerne ein. Leider finde ich das 300/2.8 bei Oly ein wenig arg teuer, fuer den gleichen Preis bekomme ich bei Nikon ein 500/4 und einen TK. Dazu dann eine nette DX-Kamera...
 
man schaue sich nur an, was dmkdmkdmk so macht mit 24/35/50/85 (alle in f/1.4) an FX.
Das ist ja auch ein Extemist - im positiven Sinne. Er reizt eben alles aus, was Lichtsammeln angeht - sowohl von der Ausrüstung als auch von der Arbeitsweise her.
Es sind eben Grenzbereiche, die nur mit bestimmter Ausrüstung machbar sind.

Und da kommt dann wieder einer der Knackpunkte:
Was sind denn die Grenzbereiche, die FT besser hinbekommt als andere?
Und welche Grenzbereiche 'ziehen' bei der Masse?
 
Warum? Die KB-Kamera ist eher schwerer und das Objektiv gleichschwer wie bei FT oder sogar leichter. Dann muss es doch eher besser auszubalancieren sein.

Naja, kommt auf den individuellen Fall an.
Das 300/2,8 wiegt 3,29 kg. Ein Sigma 150-500/5,0 bis 6,3 wiegt etwa die Hälfte.

Ein exaktes 600/5,6 finde ich nicht.


Je länger ein schweres Superteleobjektiv, umso eher brauchst Du einen Wimberley-Schwenkkopf (aus dem Gedächtnis: der kleine MK-II wiegt rund 1,4 Kg und ist schwerer zu verstauen als mein CB-5) oder etwas ähnliches incl. langer Wechselplatte zum exakten Ausballancieren. Das 50-500er Sigma Bigma hat gezeigt, was an der Stativschelle für Probleme entstehen können (Korkentrick sinnvoll).

Ein 150-500er-Sigma-Zoom jetzt gegen das 2.8/300er zu halten, bei Singvögeln muss für mich auch die Bildqualität stimmen. Bei den Bildern von Grum/corvette sieht man ja den deutlichen Unterschied beim Wechsel vom 50-500er Sigma auf das 300er Olympus.

Zum 600er:
Für den Nikon-KB-Sensor wäre es z.B. ein ähnlich teures AF-S Nikkor 600 f4 G-ED-VR mit den Daten: 5 Kg, BL 44,5 cm ohne SB, minimaler Arbeitsabstand 5 m (das hatte ich doch glatt vergessen: das Olympus 2.8/300 hat da als Naheinstellgrenze nur 2,4 m, mit Konverter müsste ich nochmal schauen, dann sind es glaube ich 3 m ???)

viele Grüße
Michael Lindner
 
... interessant an dieser Umfrage finde ich auch, dass rund 70 % (natürlich den Stichprobenumfang beachten) finden, dass Olympus neben mFT sensormäßig noch etwas größeres bauen sollte (ob nun FT oder nicht).

als Ergänzung: Olympus solle FT aufgeben und noch etwas größeres (wahrscheinlich auch bezogen auf's Gehäuse) herausbringen als den 17,3x13-Sensor ...
(für "nur noch mFT" - also ganz auf mFT umschwenken - votieren ganze 28 %); also nur mit mFT als einzige Kameralinie neben den Kompakten (einschließlich XZ-1) scheint man hier auch nicht zufrieden zu sein.

Interessant wäre auch, ob mancher sich, wenn schon spiegellos, auch ein größeres Gehäuse wünscht (mit z.B. mehr Direkttasten).

Interessant wäre auch, ob viele wirklich meinen, dass man auch auf die FT-Linsen verzichten sollte (braucht man die Qualität z.B. im Telebereich gar nicht, sind die qualitativ hochwertigen Linsen zu vielen zu teuer etc. ...); was sagen diejenigen, die gerne Vögel fotografieren, sind sie mit Zooms wie dem mFT 70-300er u.ä. jetzt schon zufriedengestellt (keine Stativschelle, dafür die Kamera mit Speicherkartenfach praktischerweise direkt auf die Stativwechselplatte) ?

Das mit dem "Zwischenfazit zum Wochenende" zum Wochende streiche ich wieder ...

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie meinst du das?
Von bisher 99 haben 24 für APS-C, Kleinbild oder Mittelformat gevotet - das sind weniger als 25 %, oder stehe ich gerade auf dem Schlauch?
 
Aha. Ich dachte "sensormäßig noch etwas größeres" (miclindner) bedeutete mindestens APS-C.

EDIT: sehe gerade miclindner hat sein Posting jetzt auch editiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rechnen wir doch mal:
Technologie - nehmen wir mal an, ist vergleichbar (das ist eine gute Naeherung). Fuer die einfallende Lichtmenge uebrigens egal.
Einfallende Lichtmenge - da kommen wir zum t-stop statt f-stop. Ist ein Problem, besonders bei komplexen viellinsigen Zoomobjektiven, das gilt aber fuer beide Systeme. Generell bewegt sich das Problem aber wohl unter einer halben Blende, abgeblendet meist unter einer drittel Blende.
Brennweite - da gilt halt das cos^4-Gesetz. Das gilt aber sowohl fuer FT als auch fuer FX. Ansonsten hat die Brennweite keinen Einfluss.

Ausleuchtung / Vignettierung: Das ist ein laengeres Thema. Solange die KB-Objektive nicht gerade 2 Blenden vignettieren (und die FT gar nicht), bleibt ein Vorteil fuer FX. In der Bildmitte sowieso. An FT ist das Problem natuerlich geringer, aber auch nicht verschwunden. Und ein wenig abgeblendet ist das Problem selbst an FX mit den meisten Festbrennweiten vernachlaessigbar (< 0.5 EV).

Von daher: Ja, theoretisch ist das alles nicht ganz so einfach, in der Praxis bleibt aber ein sehr deutlicher Vorteil fuer FX. ...

Ja, ein unbestreitbarer Vorteil bleibt (der nicht in jeder Situation gleich hoch ist), aber er ist nicht so immens und für alle gleichermaßen wichtig, wie gerne herausgestellt wird. Richtig ist eben auch, wenn ich die Menge an Photonen erhöhe, ist das Ergebnis immer besser, egal in welchem System, darum ging es mir. Jedes gut eingestellte Blitzgerät bringt am Ende (natürlich auch je nach Situation) mehr, als 2 Blendenstufen.

Was mich im Moment bei dieser ganzen Diskussion ums Licht stört ist der Punkt, dass heute viel zu gerne den Massen damit assoziiert wird, man kann damit in halbdunklen automatisch gute Bilder machen. Was aber definitiv nicht der Fall ist. Es bleibt ein Kompromiss.

KB hat Vorteile, genau wie APS oder eben FT, jedes eben in seinem Bereich. Ich werde auf "natürlichen Wege" nie mit FT das erreichen beim Freistellen, wie eben mit KB. Darüber braucht man nicht diskutieren, aber letztendlich bin ich wirklich kein Fan derartiger Fotografie. Wenn, dann mag ich Portraits am liebsten mit sehr langer Brennweite und aus der Ferne ungestellt aufgenommen. Also eher Streetfotografie denn Perfektionismus. Da wäre das F2/150 ein absoluter Traum, ich verlinke ja nicht umsonst gerne den Test bei Lenstip.com

FT hat für mich Vorteile die eben für meinen Geschmack überwiegen, die PEN hier im besonderen noch dazu. Die Kompromisse und Nachteile gehe ich gerne ein.

Was mich zu dem bringt, worum es mir eigentlich geht: Jeder der hier diskutiert tut es entweder auf einer Ebene mit Mathematik/Physik und verwendet oftmals eben Situationen als Basis, die im Grunde ein Extrem sind. Nur, dass sind dann eben nur bedingte Faktoren was ein Gesamtkonzept angeht.

Lassen wir uns mal eine Summe an "Fotografen" finden im Bezug auf die Gesamtsumme aller potentiellen Käufer. Was und wie fotografieren sie?

Ein Großteil wird vermutlich die Bilder aus der Kamera in allen möglichen erdenklichen Situation einfach nutzen und freut sich, wenn er etwas darauf erkennt. Es gibt wirklich nicht wenige Personen, die mit den Bildern ihres Handys durchaus zufrieden sind. Im Grunde haben sie einen viel intensiveren Bezug zum Motiv als solches, als hier die meisten Personen, die schon länger und viel diskutieren.

Was die Frage aufwirft - um was geht es bei Fotografie? Um das Motiv? Um das Handwerk? Um Kunst? Um Perfektionismus bei der Abbildung?

Sehe ich dann Threads wie letztens den über einen D700-Käufer der sich wundert das die Kamera mit tollen Objektiv bei trüben Wetter alles andere als automatisch tolle Bilder zaubert, frage ich mich ob vielleicht nicht viel zu viel "verklärt" wird.

Jedes Werkzeug, was nun eine Kamera ist, hat in gewissen Bereichen seine Vorteile wie eben auch Nachteile, diese kann man herausstellen und sollte dabei aber auf ein möglichst realistisches Niveau bleiben.

Es ist Sommer, 9 Uhr, die Sonne lacht, ich stehe in einer Landschaft und möchte ein Motiv aufnehmen, für welches ich eine Brennweite von 300mm brauche. Welches ist die beste Kamera dafür? Welches das beste Objektiv. Ein gutes Stativ ist derweil vorhanden. Das Ergebnis betrachte ich nur auf dem Monitor oder drucke es als 10x15 Bild maximal aus.

In den meisten Situationen sind die Werkzeuge letztendlich ähnlich gut, man sollte sich also auf das konzentrieren, was einen selbst wirklich wichtig ist und das wissen hier - ich bin so dreist es zu behaupten - viele Personen die eine Kaufberatung wünschen gar nicht. Wie will man auch heute wissen, was man morgen will und tut.

Gelingt es mir mit dem Werkzeug die Fotos zu machen, die mir gefallen, auf die Art und Weise die mir liegt, habe ich meine Kamera gefunden. Mehr ist es oftmals gar nicht.

Potentielle Nachteile bleiben in jedem System, aber eben auch Möglichkeiten diese anzunähern, sofern die Unterschiede nicht deutlich zu krass sind. Wie krass sind sie in Wirklichkeit?

Für mich die tollste Kamera ist im Moment die Pen, genau deshalb sehe ich genau hier auch für Oly die Zukunft. Meine E-30 brauche ich in den meisten Fällen nicht. Aus der Perspektive heraus liegen Olympus und Panasonic eben nicht falsch, weil sie mir ein Werkzeug geben, was ich gerne mitnehme. Da diskutiere ich nicht über die potentielle Zukunft, ein Visionär bin ich immer erst, wenn ich mich nicht täuschte. Was morgen wird, weiß ich nicht, vielleicht kaufe ich mir irgendwann doch noch eine Mittenformat-Kamera oder eine Leica M9 oder eine Fuji X100 oder eine Canon D90 ^^ ist mir im Grunde egal, ich glaube, ich werde mit jeder dieser Konstellationen Fotos machen können und das reicht mir. Besser werden sie eh nicht, weil mir meine Fotos nicht gefallen - wie die meisten anderen auch. So langsam finde ich wieder Gefallen an alte Fotoalben, mit unperfekten Bildern. Warum? Sie wirken ehrlich und somit gefällig, weil sie anders sind als die breite Masse. Kunst? Sicherlich nicht, das Handwerk dahinter ist schlecht und in 10 Jahren mag ich vielleicht auch meine Bilder.
 
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