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Wie geht‘s weiter mit der Kamerabranche?

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An einer passend belichteten Aufnahme muß nicht herumgedoktor werden. Und man kann meine ich davon ausgehen. Das der Großteil der Hobbyfotografen wohl über einen Computer verfügen dürfte.

das stimmt schon.

es ging mir darum:
Für viele die bisher nur mit dem Smartphone fotografisch unterwegs waren,
war Bildbearbeitung und Beurteilung am PC kein Thema.
Die nutzten zumeist die Fotos sofort,
höchstens mit minimalen Anpassungen durch eine App...
Aus einer DSLR/DSLM kommen die Fotos üblicherweise, zumindest bei mir,
zunächst zur Begutachtung/Bearbeitung auf den PC.
Auch dies mag nicht mehr zeitgemäß sein
und für viele mit SP evtl. schon viel zu kompliziert und abschreckend....

...
An meiner generellen Auffassung, dass die allermeisten Menschen ihre Ausgeh- und Urlaubsbilder, ihre Restaurant-Essen-Fotos und sonst allerlei Selfies ja nur noch vorwiegend untereinander auf den S.P.s austauschen und ansehen.

Auf solch kleinen Displays ist dann ab einem S.P. der Mittelklasse für die meisten Anwender die Bildqualität ausreichend

Ferner haben, trotz DSLM-Trends im KB-Bereich, die Masse der Knipser keine klobigen Spiegelreflexkameras mehr umhängen. Mir fällt das zunehmend auf. Sport und Safari mal ausgenommen. ;)
....

ja so sehe ich das auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaube mir, ich kenne dies im Fotomarkt: Ich wollte mir 1992 (oder wars 93) keine Canon EOS 1000 kaufen. ..

In den 90er Jahren des vorigen Jahrtausends war die Fotowelt aber auch noch in Ordnung ;)
Heute kämpfen alle um's Überleben und erst jetzt wird den Meisten klar, wie ernst die Situation in der Branche ist.
Das gilt natürlich in erster Linie für die Hersteller, aber auch für die Distributionskanäle.
Und die werden sich daher immer weniger die Produkte der kleinen Hersteller auf Lager legen, die sie nicht mehr kurzfristig loswerden.
Das beschleunigt dann wiederum das Ende der kleinen Hersteller.

Wir werden es sicher wirklich zeitnah erleben dürfen/müssen.
 
Dieses Statement fällt für mich allerdings klar unter die Rubrik: "Hast du keine Sachlichen Argumente mehr, dann entwerte deinen Gegner"

Da hast du meine Bemerkung leider falsch verstanden. Es ging nicht speziell um dich, sondern nur um eine (durchaus verständliche) Grundhaltung den Dingen gegenüber. Ich meine das quasi "magische" Verhältnis zu den Kamera-Dingen, die einige hier pflegen. Du hast weiter oben behauptet:

Ja, die Nutzer der Fotokameras schrumpfen durch SP. Aber SP bringen auch wieder vielen Leuten die Fotografie nahe, wenn davon dann auch nur ein geringster Prozentsatz tiefer einsteigen will, dann ist das eine neue Zielgruppe.

Ist diese Behauptung stichhaltig? Gibt es für deine These Anhaltspunkte? Laut dem CEO von Canon NEIN. Die Statistiken zeigen keine solche Bewegungen. Ganz im Gegenteil. Die Gruppe der Käufer im Markt schrumpft unaufhörlich. Wenn der CEO sagt, dass der Markt in zwei Jahren um 50% kollabiert, dann bedeutet dass sogar eine Beschleunigung des Niedergangs in noch kürzer Zeit. Weiter sagt der CEO, dass Canon kein Interesse mehr an Einsteigerfotografen hat. Die neue Zielgruppe sind Profi/Semiprofi-Fotografen und industrielle B2B-Kunden.

Und das dass so ist hat nichts mit Kameras zu tun - weil entweder zu groß oder klein, zu dick oder zu dünn wären - , sondern - und das ist meine These - ein Wandel in der Gesellschaft selbst stattgefunden hat. Hier liegt ein demographischer Wandel vor und nicht irgendein technisches Problem. An den Kameras liegt es nicht. Die sind top! Aber, ich kann verstehen, wenn es Leute gibt, die glauben man müsste irgendwelche geheimen Kräfte in den Kameras aktivieren, um die Leute wieder an die Apparate zu bringen.
 
...
Ganz im Gegenteil. Die Gruppe der Käufer im Markt schrumpft unaufhörlich. Wenn der CEO sagt, dass der Markt in zwei Jahren um 50% kollabiert, dann bedeutet dass sogar eine Beschleunigung des Niedergangs in noch kürzer Zeit. Weiter sagt der CEO, dass Canon kein Interesse mehr an Einsteigerfotografen hat. Die neue Zielgruppe sind Profi/Semiprofi-Fotografen und industrielle B2B-Kunden.

Und das dass so ist hat nichts mit Kameras zu tun - weil entweder zu groß oder klein, zu dick oder zu dünn wären - , sondern - und das ist meine These - ein Wandel in der Gesellschaft selbst stattgefunden hat. Hier liegt ein demographischer Wandel vor und nicht irgendein technisches Problem. An den Kameras liegt es nicht. Die sind top! Aber, ich kann verstehen, wenn es Leute gibt, die glauben man müsste irgendwelche geheimen Kräfte in den Kameras aktivieren, um die Leute wieder an die Apparate zu bringen.

ich stimme dir zu, auch wenn ich es nicht gesellschaftlichen Wandel nennen würde,
sondern Marktsättigung....
und bedeutet für mich die technische Entwicklung der Kameras und auch in Grenzen der Smartphones ist an eine Grenze gestoßen,
in der man sagen kann, besser geht es nicht mehr und warum auch.
Kein Darstellungsmedium (Druck, LCD ect.) kann mehr Darstellen als die Kameras heute leisten.
Auch die TV-/Monitor-Branche ist in einer Krise,
denn weder 3d noch 8K werden/konnten da für neue Käufermassen sorgen.
Dies liegt an den ausgereizten Möglichkeiten in der Mikroelektronik.
Außer Robotik, Vernetzung und Energie fallen mir zur Zeit keine weiteren technischen Zukunftsbranchen ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht im Foto-Talk schwerpunktmäßig um fotografische Fragen: die Entwicklung der Fototechnik und ihr Potential für die kreative Fotografie.

Es geht nicht um Marktentwicklungen, Marktverschiebungen, den Erfolg - oder Misserfolg - diverser Hersteller oder die Veränderungen des Produktportfolios vor diesem Hintergrund.

Denn das sind Fragen des Handels und der Industriepolitik, die nicht im Mittelpunkt des DSLR-Forums stehen. Diese sind die Fotografie und die Entwicklung der Fototechnik rund um DSLR und spiegellose Systemkameras.

Für Smartphone-Themen gibt es übrigens genug Diskussionsforen anderswo im WWW - dies muss dieses Forum nicht auch noch leisten müssen.

Steffen
 
Ich weiß nicht, wie ihr ernsthaft glauben könnt, dass zwischen einem subventionierten 1-Euro-Handy und einer gemäß euren Aussagen Premium-KB-Ausrüstung für > 4000 Euro nur noch ein Nischenmarkt passen kann.

Kaum vorstellbar. :top:

Wenn ich mich so umschaue sehe ich viele Smartphones und sonst APS-C und auch mft-Kameras. So klein kann der Markt eigentlich nicht sein.
Ich selbst hatte noch nie den Wunsch nach einer KB-DSLR/DSLM und kann mir nicht vorstellen, ernsthaft mit dem Smartphone zu fotografieren.

Vielleicht stehe ich da bald ganz alleine da? Glaube ich aber nicht.;)
 
@Leitwinkel und @Frank&

ihr habt das eigentlich sehr gut beschrieben, die Frage wie es weitergeht mit der Kamerabranche den Grund warum wir überhaupt über dieses Thema diskutieren und der Lösungsweg für die Hersteller hat mit der reinen Technik der Kameras erst mal wenig zu tun. Den Kameraherstellern geht es wie vielen Herstellern von anderen Produkten zuvor, wo technische oder andere Entwicklungen das eigene Produkt obsolet gemacht haben. Analogfilm, Video- oder Audiokassetten, Plattenspielern, CD's, Röhrenfernseher, etc.

Beim Wechsel vom Analogfilm auf Digital konnten diejenigen welche den Wandel rechzeitig erkannt hatten durch neue Technik entsprechend weiter erfolgreich sein. Damals gab es aber auch noch das Bedürfnis das zumindest eine Kamera in jedem Haushalt vohanden sein musste, um die lieben kleinen zu fotografieren oder schöne Urlaubsbilder von der Adria mitzubringen.

Panasonic hat jetzt die Karten auf den Tisch gelegt, auch extrem teuer, ausgerichtet für die "Profis", die Videofilmer, die enthuisiasten unter den Amateuren mit nahezu unbeschränktem Geldbeutel.

Die Profis mit denen wir in letzter Zeit zu tun hatten haben mit 600D, D700, 6D oder 6d MII gearbeitet also entweder relativ alte Technik oder im "Einsteigersegment" angesiedelt, irgendwie beisst sich da was.

Olympus hat seine Nische mit mft gefunden bildet Synergieeffekte mit seiner Medizinsparte, Fuji mit seinem konsequent auf APS-C und Retro ausgerichteten System wohl ebenfalls. M.E. tummeln sich im spiegellosen hochpreisigen KB Segment jetzt ein paar Anbieter zu viel, das würde funktionieren wenn nicht auf der anderen Seite noch eine große Menge an Fotografen mit "veralteter Technik" wären die alle erst mal Richtung spiegellos KB geschubst werden müssen.

Die Entwicklung wird wie von Canon schon beschrieben sein weg zu gehen von der klassischen Kamera für den Endanwender hin zu Industrieanwendungen, Medizintechnik, Überwachung, autonomes Fahren, etc. da liegen die Zukunftsfelder für die Hersteller.

Und btw. das "Unausprechliche" benötigt auch Sensoren und Objektive und Apps um Bilder machen zu können... :evil:
 
Wenn wir mal über den Thred Titel nicht vom Markt reden, sondern von der Technik, dann sehe ich das so:

DSLR: Seit der D800 hat sich in der Bildqualität vom Body her nicht mehr viel getan. Nicht mal MP seitig, 45 ist nur wenig mehr als 36, und die 5DsR mit nochal 5 MP mehr hat noch nicht die hohe Dynamik wie sie bei Canon mit der 5D IV kam und bei Nikon und Sony schon länger da ist.
Entgegen frührer Jahre ist die Bildqualität also kein Grund mehr aufzurüsten. Ja, evtl APSc auf KB, da gibt es immer wieder welche, die den Schritt nun machen, aber auch da ist die grosse Masse schon rüber. Gibt ja nun schon seit über 10 Jahren bezahlbare KB DSLR.
Die Verbesserungen, die jetzt kommen, betreffen weniger. So wurde eine D850 wesentlich besser für die Sportfotografie, als es eine D850 war. Mache ich keine Sportfotos, interessiert das aber weniger und ich gebe eher kein Geld aus für einen neuen Body.

Spiegelose APSc Kameras das gleiche, gibt es schon lange, wer umsteigen will, hatte schon längst die Chance dazu, die grosse Welle ist da auch durch.

DSLR und spiegellose PASc profitieren also nicht mehr von einem extra Schwung durch die Umsteiger, wie man es die ersten paar Jahre hat.

Spiegellose KB haben das noch. Sicher, Sony hat die schon einige Jahre, aber nicht jeder mag 'ne Sony. Da ist noch Potential, wieder für ein paar Jahre mächtig Umsteiger zu finden, die ihre DSLR nun loswerden wollen.


Heisst das, dass die DSLR stirbt? Dass alle Herstelelr nun auf spiegellose KB setzen müssen? Nein, ein Teil der DSLR Fotografen will keine spiegellose. Auf spiegellos setzen muss nur, wer bei den Marktnateilen ganz vorne mitmischen will. Für einen kleinen Anbieter ist auch der DSLR Kuchen noch gross genug.

Auch die grossen werden aber nach wie vor DSLR im Programm haben.

Und bezüglich Umsteigen: Auch da gibt es Möglichkeiten, noch mehr Käufer zu finden, auch im DSLR Bereich! Nicht bei den Bodies, aber bei den Objektiven. Wie wäre es z.B. mit einem 20-60/3.5-4.5 für den City Trip? Dmait macht man von ganz schön WW bis mal ein Portrait alles an KB. EIn Portrait Zoom für KB, 50-100/2.0 mit gutem Bokeh? Die Hersteller sind im Moment phantasielos, ein SWW 12-24, 24-70, 70-200. Nichts spezielles mehr. Allenfalls Sigma und Tamron bringen ab und zu was unkonvetionelles raus.
 
ich stimme dir zu

Nein, das tust du nicht! Du negierst meine These. Wie kannst du mir dann zustimmen??? Dann verwechselst du auch noch soziologische mit ökonomischen Begriffen und stellst neue Behauptungen auf, die man leicht widerlegen kann. Allerdings sind - wie ich lese muss - tiefergehende Erläuterungen nicht erwünscht.

(Ich gebe dir (ungefragt) einen kleinen Rat: Beschäftige dich geistig mehr mit Themen deiner pers. Fotografie und deren Weiterentwicklung, als deine Zeit an sinnlosen Diskussionen über Kameras zu verplempern.)
 
Heisst das, dass die DSLR stirbt? Dass alle Herstelelr nun auf spiegellose KB setzen müssen? Nein, ein Teil der DSLR Fotografen will keine spiegellose. Auf spiegellos setzen muss nur, wer bei den Marktnateilen ganz vorne mitmischen will. Für einen kleinen Anbieter ist auch der DSLR Kuchen noch gross genug.

Auch die grossen werden aber nach wie vor DSLR im Programm haben.

Und bezüglich Umsteigen: Auch da gibt es Möglichkeiten, noch mehr Käufer zu finden, auch im DSLR Bereich! Nicht bei den Bodies, aber bei den Objektiven. Wie wäre es z.B. mit einem 20-60/3.5-4.5 für den City Trip? Dmait macht man von ganz schön WW bis mal ein Portrait alles an KB. EIn Portrait Zoom für KB, 50-100/2.0 mit gutem Bokeh? Die Hersteller sind im Moment phantasielos, ein SWW 12-24, 24-70, 70-200. Nichts spezielles mehr. Allenfalls Sigma und Tamron bringen ab und zu was unkonvetionelles raus.

Welche kleinen Hersteller außer Pentax haben denn noch DSLR im Programm? Wenn die Objektive, von denen Du sprichst spannend für Hersteller wären (und damit für Ihre Kunden) würden sie doch auf den Markt kommen.

Es ist ja nicht so, als würden die Kamerahersteller nicht regelmäßig ihre Zielgruppen und Potentiale analysieren und schauen wo Bedarf vorhanden oder dieser geweckt werden könnte.

Die DSLRs sind rückläufig und man munkelt Canon bringe dieses Jahr gar keine auf den Markt. Wenn dem so wäre, hat es einen Grund.

Spiegellos ermöglichen halt auch Features und Modi (Geschwindigkeiten) die aufgrund des Aufbaus einer DSLR nicht mehr möglich sind. Ich vermute, dass es maximal noch eine Profigeneration an DSLR bei Nikon und Canon geben wird. Danach wird es nur noch Spiegellos geben, aus genannten Gründen...
 
Auch die grossen werden aber nach wie vor DSLR im Programm haben.

Steile These! Hast du für deine Behauptung irgendwelche Belege, Hinweise oder kannst du den behaupteten Sachverhalt mir plausibel darstellen, erklären? Dass Hersteller noch die Lager voll haben mit Altware und die erstmal ausverkaufen wollen, nehme ich natürlich auch an!
 
...
Laut dem CEO von Canon NEIN. Die Statistiken zeigen keine solche Bewegungen. Ganz im Gegenteil. Die Gruppe der Käufer im Markt schrumpft unaufhörlich. Wenn der CEO sagt, dass der Markt in zwei Jahren um 50% kollabiert, dann bedeutet dass sogar eine Beschleunigung des Niedergangs in noch kürzer Zeit. Weiter sagt der CEO, dass Canon kein Interesse mehr an Einsteigerfotografen hat. Die neue Zielgruppe sind Profi/Semiprofi-Fotografen und industrielle B2B-Kunden.

Und das dass so ist hat nichts mit Kameras zu tun - weil entweder zu groß oder klein, zu dick oder zu dünn wären - , sondern - und das ist meine These - ein Wandel in der Gesellschaft selbst stattgefunden hat. Hier liegt ein demographischer Wandel vor und nicht irgendein technisches Problem. An den Kameras liegt es nicht. Die sind top! Aber, ich kann verstehen, wenn es Leute gibt, die glauben man müsste irgendwelche geheimen Kräfte in den Kameras aktivieren, um die Leute wieder an die Apparate zu bringen.

"Kollabierung des Marktes", "Beschleunigung des Niedergangs", "Hersteller kämpfen ums Überleben"
Da bekommt man ja richtig Angst. Was ihr aber ob eurer apokalyptischen
Menetekel zu übersehen scheint: Selbst wenn der Markt in zwei Jahren auf die Hälfte schrumpft, dann bewegt er sich noch immer auf dem Niveau der vordigitalen Zeit.

Ich sehe das so: Die Digitalisierung machte das Fotografieren einfacher denn je. Das wiederum sorgte dafür, dass plötzlich (fast) jeder eine Digitalkamera haben wollte. Aus meiner Sicht ist es genau dieser Kundenkreis, der mittlerweile voll durch die Smartphones bedient wird. Was bleibt, ist der Kreis der engagierten Fotografen, der im Umfang und seiner Zusammensetzung (Engagiert, Semipro, Pro) ziemlich dem Stand Ende der 90er entsprechen wird.

Auf das werden sich die Hersteller einstellen müssen und das werden sie auch tun. Die Produktpalette wird sich wieder reduzieren und die Innovationen seltener werden. Aber da damals der Markt profitabel war, wird er es auch in zwei Jahren noch sein und dementsprechend durch die Hersteller in voller Bandbreite bedient. Davon unabhängig werden sich die Hersteller mit ihrem Know How natürlich auch andere Geschäftsbereiche erschließen.
 
[…]

Heisst das, dass die DSLR stirbt? Dass alle Herstelelr nun auf spiegellose KB setzen müssen? Nein, ein Teil der DSLR Fotografen will keine spiegellose. Auf spiegellos setzen muss nur, wer bei den Marktnateilen ganz vorne mitmischen will. Für einen kleinen Anbieter ist auch der DSLR Kuchen noch gross genug.

vielleicht... aber von den 'hardcore-Fans' wird sich keine DSLR-Sparte halten,
bzw. begründen lassen...

Auch die grossen werden aber nach wie vor DSLR im Programm haben.

und da möchte ich deine These in 'nur die Großen werden aber nach wie vor
DSLR im Programm haben.'
ändern wollen...

Und bezüglich Umsteigen: Auch da gibt es Möglichkeiten, noch mehr Käufer zu finden, auch im DSLR Bereich!

[…]

sicherlich zynisch wenn ich sage, klingt für mich wie 'rufen-im-Wald'...
 
Für Smartphone-Themen gibt es übrigens genug Diskussionsforen anderswo im WWW - dies muss dieses Forum nicht auch noch leisten müssen.

Bei solchen Themen, wie der Entwicklung der Kamerabranche, kann man das Smartphone nicht außen vorlassen. Das Thema hier dreht sich schließlich nicht um das Smartphone selbst, sondern wie sich die Foto-Branche in den nächsten Jahren entwicklen wird.

Dazu gehört m.E. eben, dass man das Smartphone mit anspricht, weil es zu massiven Verschiebungen bei den Anwendern geführt hat, was direkt zu Auswirkungen auf die Kamerahersteller und deren Produkte geführt hat und es immer noch tut.

Man kann eben eine Marktentwicklung nicht isoliert von äußeren Einflüssen betrachten. Und ja, ich bin sicher nicht der Einzige hier, der solche Themen auch zu einem (technischen) Fotoforum zugehörig findet.

Wenn ihr vom Foren-Team selbst solche allgemeine Diskussionen, die ich (abgesehen von persönlichem Angezicke mancher Member) ganz interessant finde, nicht haben wollt, dann verschiebt solche Threads doch gleich am Anfang in die Plauderecke oder schließt sie. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir mal über den Thred Titel nicht vom Markt reden, sondern von der Technik, dann sehe ich das so:

...Heisst das, dass die DSLR stirbt? Dass alle Herstelelr nun auf spiegellose KB setzen müssen? Nein, ein Teil der DSLR Fotografen will keine spiegellose. Auf spiegellos setzen muss nur, wer bei den Marktnateilen ganz vorne mitmischen will. Für einen kleinen Anbieter ist auch der DSLR Kuchen noch gross genug.

Auch die grossen werden aber nach wie vor DSLR im Programm haben.

Und bezüglich Umsteigen: Auch da gibt es Möglichkeiten, noch mehr Käufer zu finden, auch im DSLR Bereich! Nicht bei den Bodies, aber bei den Objektiven. Wie wäre es z.B. mit einem 20-60/3.5-4.5 für den City Trip? Dmait macht man von ganz schön WW bis mal ein Portrait alles an KB. EIn Portrait Zoom für KB, 50-100/2.0 mit gutem Bokeh? Die Hersteller sind im Moment phantasielos, ein SWW 12-24, 24-70, 70-200. Nichts spezielles mehr. Allenfalls Sigma und Tamron bringen ab und zu was unkonvetionelles raus.

Ich bin trotz meiner heißen Phase, wo ich parallel mit KB DSLM und DSLR fotografiert habe, bei der DSLR geblieben. Bin also nicht das, was man als DSLM Fan bezeichnen würde. Jedoch teile ich deinen Optimismus bzgl. Dslr nicht. Ich bin der Meinung, dass der „Sterbeprozess“ bei der DSLR voll im Gange ist. Die letze Ölung passiert dann, wenn Nikon/Canon es schaffen eine ähnlich gelagerte DSLM wie die Sony a9 zu konstruieren und eine Adaption für die super Teles. Dann war es das sogar im absoluten Highend Dslr Bereich.

Nicht umsonst heißt es, Canon wird dieses Jahr keine Dslr bringen. Bei Nikon sehen wir dieses Jahr vielleicht Neuerscheinungen im Bereich Apsc Dslr (aber nur weil sie keine Apsc DSLM haben:)), im KB Bereich vermutlich nur eine Highend d6 Dslr, sicherlich keine Neuauflage von d610, d750, (D850 ist ja ohnehin noch aktuell). Speziell bei Nikon löst doch die z6 die d610,d750 ab. Die z7 die d850 (AF ausgenommen:D) ab.

Warum bin ich nicht so optimistisch? Weil bei schrumpfenden Einnahmen kein Hersteller in zwei Bereiche investieren wird: Dslr und DSLM. Zumal hier im Forum schon mal behauptet wurde, DSLM Herstellung/Wartung in der Garantiezeit sei billiger als die Herstellung/Wartung einer DSLR. Wenn ich billiger produzieren kann, nicht soviel Kosten für Garantieansprüche (AF Justage z.b.) habe und auch noch im Trend liege, belaste ich mich doch nicht noch mit einer DSLR Linie. Sondern versuche sie schleichend auslaufen zu lassen. Gut Canon ist da etwas mutiger, und äußert sich öffentlich dazu. Nikon als der kleinere Mitspieler am Markt hält sich geschlossen.

Die Konkurrenz auf dem Markt ist seit der Panasonic s1/r noch etwas größer, das Küchenstück also für jeden Marktteilnehmer noch etwas kleiner (von der prognostizierten Marktschrumpfung abgesehen). Nikon muss vorsichtig sein;).

Du hast ja selbst festgestellt, dies und jenes Objektiv hättest Du gerne. Auch das ist ein Indiz für ein Fortbestehen bzw. Entwicklung eines Systems. Glaubst Du 2019 bringt Nikon ein aktuelles 14–24 2.8, 17–35 2.8, 16–35 f4, 50 1.4 für DSLR raus? Bzw. andere Aktualisierungen? Oder gar neue spannende Brennweiten? Ich habe keine Spekulation diesbezüglich im Netz gehört.

Was ich sehe ist eine Objektiv Roadmap für das KB Z DSLM System. Auch mit durchaus attraktiven Objektiven: 14–30 f4 mit Schraubfiltergewinde, ein 50 1.2 mit AF, „nur“ ein 50 1.8 dafür aber mit sehr guter optischer Leistung, ein super kompaktes 24–70 f4. Alles, was Nikon für Ihre Dslr Landschaft in jahrzehntelanger Entwicklung nicht geschafft hat anzubieten. Und sicherlich nicht mehr für Dslr anbieten wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
wäre sehr schade, wenn der thread geschlossen würde...

sind viele gute Ideen drin, auch wenn manche formell nicht so
gerne gesehen werden...

ich habe große Hoffnung, dass das Thema 'SP' - mit entsprechender
Moderation - irgendwann doch noch Einzug in das Forum findet...

denn - meine Meinung dazu habe ich ja schon gesagt - SP wird
DAS künftige Werkzeug der Masse der Fotobegeisterten werden...

APS-C, KB und Co werden IMMER ihre Berechtigung haben...

aber der 'Trend' geht weiter...
 
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