Holz ist in Sachen Schwingungsdämpfung und Stabilität auf Augenhöhe mit Carbon bei den Stativen. Auch in der Haltbarkeit. Die Nachteile sind grösseres Packmass bei gleicher Maximalhöhe, und schwerer.
Die entscheidene Frage ist was grösseres Objektiv in der Zukunft heisst. Ist das ein 80-400/x-5.6 maximal? Oder mehr Brennweite oder grösser und schwerer (wie z.B. ein 200-400/4)?
Das Bodygewicht ist bei Stativen nicht so wichtig, da recht nah an der Achse, also kleines Drehmoment. Ein 30 oder 40cm langes Objektiv mit einer Frontlinse von über 100mm übt ganz andere Momente aus!
Reden wir von mehr als 400/5.6 am langen Ende, dann ist in den Budget nur was Neues/neuwertiges aus Holz, oder ältere Alu Stative wie ein Gitzo Studex drinnen, die sind dann aber durchaus mal 20 oder 30 Jahre alt und erfüllen moderne Komfortwünsche nicht, z.B. keine Drehsicherung der Stativbeinsegmente und gleichzeitig Drehverschlüsse ==> vorgegebene Reihenfolge der Segmente, wie man festziehen und loslösen muss, damit sich nichts mitdreht.
Gehen wir von 400/5.6 (oder analog 300/4, 200/2.8) als Maximum aus, dann gibt es viele Stative in der Preisklasse, die das mitmachen. Aus Cabron mit Kopf dann eher am oben Range des Budgets, und nicht mehr so viel Auswahl. Mal ein Beispiel Feisol CT-3401. 230 Euro. Packmass 48cm, geht bis 132 ohne Mittelsäule. Wegen der Makros und bodennah würde icha uf die Extrahöher der langen Mittelsäule verzichten und die kurze dazu nehmen, die kostet 25 Euro (Stativpreis ist ohne Mittelsäule und Kopf). Jetzt sind noch rund 100 Euro übrig, für z.B einen Rollei T5 Kopf, oder was von Manfrotto (z.B. 488 RC4), oder Sirui.
Wenn es über die genannten Linsen hinausgeht, wir die Suche was schwieriger in dem Budget, und Kompromisse bei der maximal Grösse oder im Bereich Gewicht und Packmass nötig