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Mittelformat Welchen Standartentwickler für den Anfang

"Wunderwasser" gab es auch früher schon.

Standardversprechen: Kornfreiheit bis auf die subatomare Ebene bei gleichzeitiger Steigerung der Schärfe und Auflösung, und ein 0815-Film bekam da fast automatisch 36° DIN (für jüngere Semester: ISO 6400) :D

Das kennt man genau so ja auch von Wundersensoren, Wunderobjektiven, Wunderblitzen, Wunderfiltern, Wunderstativen, Wunderkugelköpfen, Wundersoftware, Wunderupdates oder? Was wird da nicht alles versprochen... die Fotoindustrie war schon immer so und wird wohl auch immer so bleiben.

Was man nicht unerwähnt lassen sollte.

1. Die Wahl des Entwicklers entscheidet (wenn man ihn richtig anwendet), über <20% der Bildqualität. 80% macht der Film aus. Bei der Gewichtung lohnt es einfach nicht, das Risiko einzugehen, daß man sich die Bilder versaut. Sichere 100% sind eben 100%.

2. Speziell bei vollmundig angepriesenen, sensationellen Neuzüchtungen von Herstellern, die nicht zu den wirklich etablierten gehören, ist Vorsicht zu empfehlen, da zu oft zu viel versprochen wurde. Selbst bei den Produkten der etabliertesten aller Hersteller - Kodak, Ilford, Fuji - vergeßt nicht, daß Produktbeschreibungen immer auch Werbung sind.

Laßt also einfach die anderen die Kastanien aus dem Feuer holen und schützt Eure Aufnahmen vor unnötigen Risiken, sondern benutzt bewährte Techniken, dann habt Ihr auch Spaß dabei. Macht Euch keine Gedanken wie "das Bild könnte aber weniger Korn haben", weil jemand das leichtfertig verspricht.
 
Und hier noch ein kleines Rätsel.

Bitte mal erraten - ohne die Textpassagen zu googeln! - welcher Entwickler da jeweils gemeint sein könnte:

ein Ultrafeinkornentwickler mit maximaler Schärfe, der optimale Qualität mit großer Empfindlichkeitsausnutzung kombiniert.

...ergibt Negative mit hervorragender Qualität, sehr hoher Schärfe und sehr feinem Korn.

... ein Ultra-Feinkornentwickler, der Negative mit normalem Kontrast und hoher Schärfe erzeugt

...Feinkörnigkeit, optimale Schärfe des Negativs, ausgewogene Gradationskurve mit konsistenter Grauwertabstufung in allen Bereichen, sowie gute Push-Eigenschaften...

Bietet volle Empfindlichkeitsausnutzung und eine gute Schattendurchzeichnung bei normalem Kontrast, feines Korn, ausgezeichneter Belichtungsspielraum, für normale oder Push-Entwicklung geeignet.

Höchstes Auflösungsvermögen und außerordentliche Schärfe.

Feinkornentwickler für höchste Bild- und Konturenschärfe

Hervorragende Schärfe und Feinkörnigkeit. Gute Empfindlichkeitsausnutzung...

...arbeitet feinkörnig und besonders scharf bei voller Ausnutzung der Filmempfindlichkeit.

...ein Feinkornentwickler mit voller Ausnutzung der Filmempfindlichkeit... umfassende Tonwertskala, Tiefe in den Schatten, gleichmäßige Übergänge in Mitteltönen und detailreiche Lichter...

Sehr ergiebiger, scharf und feinkörnig arbeitender Entwickler mit sehr guter Empfindlichkeitsausnutzung.

... unser bester Universal-Entwickler. Die Negative werden fein gezeichnet und feinkörnig, auch bei schwierigen oder kontrastreichen Motiven.

...für gute Ergebnisse bei Schärfe, Ausgleichsvermögen und Feinkörnigkeit. Zudem gute Empfindlichkeitsausnutzung/ Pushfähigkeit

Es handelt sich übrigens um Ausschnitte aus Beschreibungen von 13 verschiedenen Filmentwicklern mit teils drastisch unterschiedlichen Eigenschaften. Viele davon sind keineswegs für jeden Film gleich gut geeignet.

Wie soll man da als Anfänger den optimalen herausfinden, wenn alle Hersteller ihre Wunderwässer als "Spezialisten für absolut alles" anpreisen?
 
Akademische Diskussion: Der Anfänger möchte bei den ersten Filmen einfach erstmal was zu sehen bekommen und das leisten alle Entwickler für die sich halbwegs geteste Zeiten finden lassen, und das gilt für die Althergebrachten ebenso wie für die "Wunderwasser". Diejenigen die auf Sicherheit bedacht sind, nehmen halt irgendwas klassisches und wer sich den Kram mit allen eventuell möglichen Fehlschlägen erspassen will, nimmt dann eben was anderes. Aus einem Film überhaupt nichts rauszubekommen ist schwerer als ein Bild zu generieren. Und mit der Prämisse, nimmt sich auch der Druck, dass selber entwickeln ein Hexenwerk wäre ... einfach machen, der Rest kommt von alleine!
 
Ich würde mir dann auch erstmal D76 besorgen, vielleicht gibts den ja schon in einem Komplett-Set zu kaufen. Dazu würde ich mir einen dieser Dunkelkammerbeutel kaufen, denn ein komplett dunkles Zimmer habe ich nicht. Die taugen doch was, oder? Oder sind die zu fummelig?

Ich habe T-Max 400 und Kentmere 400. Ich habe mir überlegt, am Anfang erstmal einen der etwas günstigeren Kentmeres zu testen, also mit irgendwas zu belichten und dann als Versuchskaninchen für den ersten Durchlauf zu verwenden. Wenns dann daneben geht ist der Schaden überschaubar. Im Dunkeln auf die Spule wickeln, Zeiten und Temperaturen beachten, umdrehen, und so weiter, das ist ja gerade am Anfang alles ziemlich kompliziert!
 
Dazu würde ich mir einen dieser Dunkelkammerbeutel kaufen, denn ein komplett dunkles Zimmer habe ich nicht.

Naja. Nachts. Licht aus. Vorhänge zu. Unter der Bettdecke. Da kann man auch Filme einspulen :D Sehr gut geeignet sind auch Gästeklos, fensterlose Bäder etc.

Falls Du einen Wechselsack meinst, viele sind Murks. Es gibt welche aus England von Roger Luo (in der Bucht: roger_luo), die wirklich was taugen und auch bezahlbar sind.

Ich habe T-Max 400 und Kentmere 400. Ich habe mir überlegt, am Anfang erstmal einen der etwas günstigeren Kentmeres zu testen, also mit irgendwas zu belichten und dann als Versuchskaninchen für den ersten Durchlauf zu verwenden.

Ja, zum Beispiel.

Wenns dann daneben geht ist der Schaden überschaubar. Im Dunkeln auf die Spule wickeln, Zeiten und Temperaturen beachten, umdrehen, und so weiter, das ist ja gerade am Anfang alles ziemlich kompliziert!

Es ist eigentlich einfach, aber ungewohnt. Ich sage nur: Kupplung, Gas, Bremse...ist ja auch ganz einfach. Nimm Dir am Anfang viel Zeit.

Für den Kodak Film brauchst Du einen ordentlichen Flaschenöffner, die Patronen sind richtig stabil, was nur Vorteile hat bis man sie ohne Werkzeug öffnen will.
 
Ich würde mir dann auch erstmal D76 besorgen, vielleicht gibts den ja schon in einem Komplett-Set zu kaufen. Dazu würde ich mir einen dieser Dunkelkammerbeutel kaufen, denn ein komplett dunkles Zimmer habe ich nicht. Die taugen doch was, oder? Oder sind die zu fummelig?

Ich habe T-Max 400 und Kentmere 400. Ich habe mir überlegt, am Anfang erstmal einen der etwas günstigeren Kentmeres zu testen, also mit irgendwas zu belichten und dann als Versuchskaninchen für den ersten Durchlauf zu verwenden. Wenns dann daneben geht ist der Schaden überschaubar. Im Dunkeln auf die Spule wickeln, Zeiten und Temperaturen beachten, umdrehen, und so weiter, das ist ja gerade am Anfang alles ziemlich kompliziert!

Nutze Wechselsack und finde das geht sehr gut. Den Film vorher schön rund schneiden (also die Ecken), dann ist das Einfädeln auch n Klacks. Ich würde aber gleich den Tmax nehmen (warum sich erst auf was anderes einspielen? 1 Film, 1 Entwickler), einfach 12min bei D76 1:1 rein, erste Minute durchkippen, dann jede Minute 3x - so mach ichs und bekomme gute Ergebnisse :)
 
Falls Du einen Wechselsack meinst, viele sind Murks. Es gibt welche aus England von Roger Luo (in der Bucht: roger_luo), die wirklich was taugen und auch bezahlbar sind.
Ja super, dann schau ich bei dem mal vorbei. :)

Ich würde aber gleich den Tmax nehmen (warum sich erst auf was anderes einspielen?
Naja, ich möchte ja bewusst beide Filme (und andere) verwenden, um mich auch mit den Unterschieden zu beschäftigen. Kentmere zuerst zu verwenden war halt deshalb der Gedanke, weil der Film günstiger ist und es sich deshalb eher lohnt, von dem eine Rolle als ersten Versuch zu „verschwenden” als bei dem teuren T-Max. Hier schrieb ja außerdem auch jemand, dass T-Max schwieriger zu entwickeln sei (wenn ich da nichts durcheinander bringe).
 
Nutze Wechselsack und finde das geht sehr gut. Den Film vorher schön rund schneiden (also die Ecken), dann ist das Einfädeln auch n Klacks. Ich würde aber gleich den Tmax nehmen (warum sich erst auf was anderes einspielen? 1 Film, 1 Entwickler), einfach 12min bei D76 1:1 rein, erste Minute durchkippen, dann jede Minute 3x - so mach ichs und bekomme gute Ergebnisse :)

*Pingelmodus aktiviert*

Ich bin jetzt mal oberpingelig... :) Nur um wieder mal darauf hinzuweisen, daß man mit genauer Befolgung der Anleitung auf der sicheren Seite ist.

Also, es gibt drei Faktoren, die bei der Filmentwicklung das Ergebnis maßgeblich beeinflussen:

- Zeit
- Temperatur
- Bewegungsrhythmus

Daß Dein Thermometer stimmt hoffe ich jetzt einfach mal.

Was die Zeit betrifft liegst Du mit 12 Minuten fast richtig:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist natürlich keine Katastrophe. Eine halbe Minute bei D76 ist noch okay. Aber Du beschreibst auch die Bewegung: 3x pro Minute.

Wenn man bei der Bewegung etwas anders macht als der Hersteller für die Zeit und die Temperatur angegeben hat bekommt man ein anderes Ergebnis. Eine Änderung der Bewegung ändert insbesondere minimal den Kontrast.

Und wenn man mehrere Dinge anders macht und dann auch noch das Thermometer nicht stimmt kann das Ergebnis durchaus mal ganz anders sein, vor allem, wenn man einmal so ein einmal anders arbeitet.

Als Oberpingelmeister zitiere ich also zum Bewegungsrhythmus mal Herrn Kodak (stark gekürzt, da die jeden Handgriff superdetailliert wie ein heiliges Ritual beschrieben):

Setzen Sie den Tank aus einer Höhe von ungefähr 2,5 cm mit der Unterseite hart auf Ihre Arbeitsfläche auf, um Luftblasen von der
Filmoberfläche zu lösen....

Bei KODAK PROFESSIONAL T-MAX-Filmen sollten Sie 5 bis 7 Bewegungszyklen in 5 Sekunden anwenden. Bei Rotationstanks besteht ein Zyklus darin, den Tank um 180 Grad zu drehen und anschließend wieder zurück in die Ausgangsposition zu drehen. Dabei müssen Sie während eines Bewegungsintervalls einen Zyklus pro Sekunde durchführen...

Bewegen Sie den Tank in der verbleibenden Zeit der ersten 30 Sekunden nicht mehr.

Bewegen Sie den Tank nach Ablauf der ersten 30 Sekunden alle 30 Sekunden für fünf Sekunden. Je nach Tanktyp und gewünschtem Kontrast sollten Sie zwei bis fünf Bewegungszyklen anwenden.

Auf deutsch:

Die Dose gleich am Anfang einmal auf den Tisch donnern.
Die üblichen Dosen am Anfang 5x in 5 Sekunden kippen.
Das alle 30 Sekunden wiederholen.

Ja, ich weiß, DAS klingt pingelig :angel:

Ich vermute, Deine Negative sind minimal unterentwickelt und haben minimal weniger Kontrast.

Das ist bei der Film-/Entwicklerkombi überhaupt kein Beinbruch, aber es gibt Filme und Entwickler, die Dir das schon übelnehmen können. Als Ergebnis hättest Du dann Negative, die sich nicht so gut abziehen lassen wie perfekt entwickelte Negative.

Wir wiederholen: macht's einfach genau so wie die Hersteller es ausgetestet haben, dann seid Ihr auf der sicheren Seite, weil die Toleranzen nach allen Seiten einbauen. Diese Toleranzen schon durch andere Arbeitsweisen zu verringern ist suboptimal.

Für Kippfetischisten sollte noch erwähnt werden:

Der AGFA-Kipprhythmus: Die ersten 30 Sekunden permanent kippen, danach alle 30 Sekunden ein mal.

Der Ilford-Rhythmus: Die ersten 30 Sekunden permanent kippen, dann jede Minute ein mal vor.

Daß die Hersteller das nie standardisiert haben ist bekloppt? Ja, stimmt. Aber sie haben eben die Zeit- und Temperaturtabellen darauf eingestellt, daß man so bewegt wie sie es angeben. Einfach daran halten.

*Pingelmodus deaktiviert*
 
Zuletzt bearbeitet:
Braver Junge :top:

Den Zeitpunkt, ab wann gemessen werden soll, geben die natürlich auch gerne unterschiedlich an. Bei Kodak ist es erstaunlicherweise so berechnet, daß man im Dunkeln (!) die Spirale in den Entwickler plumpsen läßt, dann sofort die Zeit startet, dann die Dose schließt und kippt. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der das wirklich macht. Ich stelle die Uhr gleich nach dem Eingießen an. Der Zeitunterschied beträgt 5 Sekunden, das kann ich sogar im Pingelmodus akzeptieren ;)
 
okay, dann nochmal zum mitschreiben:

- eingießen
- Uhr Starten
- Aufschlagen zwecks Blasen am Film
- 5x in 5 Sekunden kippen (180 Grad - ergibt das 25 sekunden? oder hinherhinherhiner für 5 Sekunden? :D)
- das alle 30 sec (bei 1min; 1:30, 2:00 ... bis 12:00)
- bei 12:30 auskippen

Wässern.... Fixieren

Korrekt? :top:
 
Nach dem Entwicklen einmal kurz zwischenwässern (ca. 10-20 Kipps), dann fixieren, und zum Schluss - ganz ganz wichtig - gründlich schlusswässern.

Sparsam und trotzdem effektiv geht letzteres nach der Ilford-Methode. Dazu machst du mit jeweils frischem Wasser 5, 10, 20 und 40 Kipps. Die kann man ruhig gemütlich machen, beim Wässern muss man sich nicht hetzen.
 

*Pingelmodus halbe Kraft*

Super. In der Anleitung Deines Fixierbads könnte stehen, daß ein saures Fixierbad verwendet werden muß, damit das Fixierbad nicht von eingeschlepptem (üblicherweise alkalischen) Entwickler versaut wird. Das gilt nicht für alle Fixer.

Die original Ilford-Methode besagt übrigens:

Fixierer ausgießen, möglichst gründlich.
Wasser eingießen, Dose schließen, 5x kippen. 5 Minuten stehen lassen.
Wasser ausgießen, möglichst gründlich.
Wasser eingießen, Dose schließen, 10x kippen. 5 Minuten stehen lassen.
Wasser ausgießen, möglichst gründlich.
Wasser eingießen, Dose schließen, 20x kippen. 5 Minuten stehen lassen.
Ausgießen.

Die Wartezeit soll dafür sorgen, daß die Restchemie aus der Filmemulsion in das Wasser diffundieren kann. Mit den drei Wasserwechseln und - wichtig! - dem jeweils wirklich gründlichen Ausgießen wird mit der geringstmöglichen Menge an Wasser der Film archivsicher. Ob man beim letzten Waschgang 20x oder 40x kippt ist erwiesenermaßen egal.

*Pingelmodus aus*

Da Wasser in Deutschland derzeit kein so seltenes Gut ist wie in der Wüste Gobi machen viele Leute einen vierten Waschgang und verzichten auf die Wartezeit. Ist auch gründlich, geht schneller.

Das alles ist übrigens nicht ausgedacht oder geschätzt, sondern die Zusammenfassung einer mit zahlreichen Tests gefütterten Diskussion richtig alter Hasen und chemiekundiger Experten bei apug.org, dem weltweit größten Analogforum. Die waren sich am Schluß darüber einig: so isses. Testobjekt war übrigens - welch ein Zufall - Kodak Tmax 400.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn nun mit Stoppbad vs. Zwischenwässerung? Was ist besser? Da bin ich mir auch noch nicht im klaren drüber. Der Eine sagt: muss unbedingt; der Andere: ist sogar schädlich!?
 
Mach es einfach davon abhängig,was in der Anleitung des Fixierers steht. Bei manchen Fixern ist ein Stoppbad zwingend vorgeschrieben.
 
Kurz gesagt: Es schadet nichts, wenn man ein Stoppbad benutzt (egal mit welchem Fixierer), es hat aber meist keinen Zusatznutzen.

Ich konnte auch bei alkalischen oder neutralen Fixierern, wo ein Stoppbad öfter empfohlen wird, nach ausführlichen Tests mit Densitometer und Fixierbad-Prüflösung keine Negativen Auswirkungen durch den Verzicht auf das Stoppbad feststellen.
Weder gab es eine nachweisbare Überentwicklung bei gleicher Zeit durch verschleppten Entwickler, noch wurde der Fixierer früher verbraucht.

Ein Stoppbad kann aber bei der Filmentwicklung durchaus sinnvoll sein, wenn man eine Film/Entwicklerkombination mit sehr kurzer Zeit (unter 5 Min) benutzt, um einen zuverlässigen und reproduzierbaren Stopp-Punkt zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
*Pingelmodus halbe Kraft*
...*Pingelmodus aus*

Da Wasser in Deutschland derzeit kein so seltenes Gut ist wie in der Wüste Gobi machen viele Leute einen vierten Waschgang und verzichten auf die Wartezeit. Ist auch gründlich, geht schneller.
...

Ich bin beim Wasser großzügiger ;-) und könnte noch hinzufügen:

Egal wie pingelig, man
- sollte reproduzierbar arbeiten
- bei Veränderungen / Korrekturen nur einen ("1", einen einzigen!) Parameter zur Zeit verändern
 
Dank dir :) 12min ohne aus und einkippen (wie ist da eigentlich die Zeitangabe der Hersteller zu verstehen?)

Find meine Negative eigentlich nicht zu kontrastschwach, aber vllt. probiere ich es beim nächsten mal mit 5x hinundherwurschteln alle 30sek :D

Hi,

mir ist der 30 Sek. - Kipptakt zu blöd. Ich kippe die ersten 30 Sek. ständig, dann jede Minute 3x.
Und ich bekomme bei der Kombi TMY 400/ D76 1:1 bei 20 Grad Celsius und
einer Zeit von 12:30 Min. Top- Ergebnisse.
Aber wie schon geschrieben: Ein paar Sekunden hin- oder her spielen
kein so große Rolle bei dieser Kombi.
Grundsätzlich ist die herstellerangabe immer ein guter Anhalstpunkt.

Gruß
Klaus
 
Wie gesagt: DIE Kombi verzeiht einiges.

Aber mach sowas mal mit einem zickigen Film (Hochauflösungsgedöns, Schnellentwickler mit ultrakurzen Entwicklungszeiten und der Neigung zu heftigem Aufsteilen des Kontrasts etc.) und Du hast entweder wolkige Flächen, Abdrücke von Luftbläschen oder ein fieses Negativ, das sich nur sauschwer abziehen läßt.

Im Zweifelsfall also immer das machen, was die Hersteller angeben.

(Hatte ich das schon mal erwähnt?)
 
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