Sicher nicht bessere Bilder... aber ich hatte in New York meine 6D mit verschiedenen Linsen mit. Schön im Rucksack alles. Das war alles so schwer und mühsam mit der Aus- und Umpackerei, sodass mir viele Schüsse entgangen sind.
Eine 6D und das 24-105 und es entgeht einem fast nichts. Packerei entfällt ebenso. Das trifft in ähnlicher Weise auf eine Fuji mit 18-55 zu.
Derzeit habe ich in den USA eine T1 mit 8/14/23 und 56 dabei. Lassen wir das 8er mal außen vor, weil es sehr wenige und spezielle Anwendungen hat, wechsele ich pro Tag ca. 50-100 mal das Objektiv.
Macht das Spaß? Nein.
Verpasse ich dadurch Bilder? Regelmäßig.
Habe ich Staub auf dem Sensor? Ja, zunehmend. Vor allem nett für die abgeblendete Weitwinkelfotografie wie z.B. Architektur.

Werden meine Bilder besser als z.B. mit dem 18-55? Von Ausnahmen abgesehen nein. Technisch sicherlich ein wenig.
Konzentriere ich mich weniger auf das Motiv? Nein. Straßenszenen müssen schnell gehen und für alles andere nehme ich mir die gleiche Zeit.
Wirklich ständig habe ich die falsche Brennweite an der Kamera. Beispiele dafür sind Fotos auf der anderen Straßenseite oder Wechsel zum UWW. Hier stellt man sich in Großstädten in der Regel nicht einfach mitten auf die Straße, um den guten Bildausschnitt zu wählen. Ist es jetzt besser das Bild aus der FB zu Hause zu schneiden oder gleich mit dem Zoom vom Gehsteig richtig zu wählen?
Natürlich kann ich einfach das 23er nehmen und alle WW oder Telemotive sein lassen. Dann wird zu Hause noch reichlich zurecht geschnitten und ich bekomme einige prima Bilder raus. Allerdings passiert es mir derzeit täglich viel zu oft, dass ich damit wirklich gute Motive verpasse. Ich denke es hat einfach viel damit zu tun, was man gerne fotografiert. Für mich gehören flüchtige Straßenszenen zu meinen Lieblingsmotiven. Da bietet sich ein Zoom einfach an. Ich denke nicht, dass ich noch einmal mit 4 FBs verreisen werde.
Leider gehen 18-55 und 18-135 nicht bis 16 runter und das 16-55 hat keinen Stabi. Ich vermisse mein 24-105L ein wenig.