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Ja, der Sensia hat ziemlich niedrigen Kontrast, bei den Profifilmen von Fuji ist da angeblich der Astia der am ehesten vergleichbare Film. Wenn man nicht schon vorher weiß, was auf einen zukommt, ist so ein Film keine schlechte Wahl, weil nicht viel schief gehen kann. Dennoch: es gibt Filme mit deutlich höherem Kontrast und wesentlich bunteren Farben. Analog gemachte Bilder können, müssen aber nicht so kontrastarm aussehen.Hallo,
die analogen Bilder entstanden alle mit der EOS3 und einem 100 Sensia als Sensor.
Wir dürfen nicht vergessen, dass parallel zum Aufkommen der digitalen Sensoren auch noch was anderes aufgekommen ist: das liebe Internet, wo (nebst anderem) unzählige Hobbyisten und Profis Tipps und Tricks austauschen. Vor 10 Jahren habe ich den Film genommen, der billig war und den es in der gewünschten Empfindlichkeit gab. Um Farben und Kontraste habe ich nicht wirklich gekümmert. Meine wesentliche Motivation für Diafilm waren damals die teuren Papierbilder.Analog hat sicher noch für den einen oder anderen Vorteil. Ich mag nur dieses elitäre Gehabe mancher Analogfotografen nicht.
Das komische ist, dass viele (nicht alle) Digitalfotografen versuchen ihre Bilder analog aussehen zu lassen, aber es wohl keinen Analog-Fotografen gibt, der seine Bilder Digital aussehen lassen möchte.
Rein rational gesehen, glaube ich, dass Fotografieren auf Film eher wieder stärker werden wird, weil man mit einem Filmfoto einen besseren Beleg dafür hat, dass die Szene tatsächlich so aufgenommen und nicht in Photoshop zusammengeschwindelt wurde. Wenn man Filmkorn erkennen kann bedeutet das: Echte Fotografie, wenn es digital ist: vielleicht eine Fotografie, vermutlich aber gephotoshoppt. Die typische Darstellung einer Fotografie in einer Ausstellung - auch im Internet - sehe ich samt Filmperforation; quasi als Beleg: Das ist von Film, das ist eine echte Fotografie, das ist mir wirklich so gelungen.
@Kieloben: Mit hat einmal ein Experte bezüglich Stereoanlage gesagt: "Kaufen Sie sich gehobenen Durchschnitt und hören Sie sich ein paar Wochen rein, dann haben Sie Ihr perfektes System." Soll heißen: es besteht die Möglichkeit, dass wir das Aussehen analoger Bilder als "perfekt" erachten, weil wir so photographisch sehen gelernt haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass Leute, die digital groß geworden sind, unsere körnigen Bilder mit den falschen Farben zum Kotzen finden, genauso, wie mich ein glattgebügeltes ISO 3200 Bild oder ein überdrehtes HDR-Bild nicht gerade in Ekstase versetzt.
@Christof Abt
ich muss nochmal betonen, dass die motorrad-szene ein wirklich sensationelles bild ist.
zumal muss ich auch, keineswegs rassistisch gedacht, immer an "bad black motherfucker" (pulp fiction) denken![]()
Fotografieren auf Film ist als Hobby ganz sicher eine erheblich größere Herausforderung und daher auch die Befriedigung größer, wenn eine Aufnahme gut gelungen ist und der richtige Zeitpunkt erwischt wurde. Man muss die Technik wirklich beherrschen, ansonsten werden die Fotos nichts. Das ist das attraktive an Analogfotografie. Es macht einfach mehr Spaß, man ist stärker damit beschäftigt, man kann mehr falsch machen.
Elitäres Gehabe ist deshalb natürlich bei keinem angebracht, und nur weil jemand analog arbeitet, werden deshalb die Bilder nicht automatisch zu Kunstwerken.
Es gibt durchaus Fotowettbewerbe, die das auch digital durchsetzen. Es ist klar definiert, was erlaubt ist und was nicht (teilweise ist noch viel weniger erlaubt, als früher schon im s/w Labor ging). Du musst da das RAW mitschicken. Ist dein Bild bei den ganz guten, wird es gegen das unkorrigierte RAW Bild verglichen...
Manche machen sich halt gern selber das Leben schwer. Warst du nie frustriert, dass du ein gutes Motiv nicht ablichten konntest, weil es die Ausrüstung nicht hergegeben hat? Bei mir passiert das, seit ich digital fotografiere, wesenntlich seltener.
In der fc gibt es einige, die können gar nichts, halten sich aber für die Größten, weil sie analog und dann noch schwarzweiß fotografieren. Ich habe das Gefühl, dass solch elitäres Gehabe bei Leuten mit seltenen Hobbys recht häufig ist und da muss ich halt ab und an mal drüber spotten.
Gruß
@fewe
ich denke, dass christof abt das schon richtig formuliert hat, ich kann mir durchaus vorstellen, dass es schwierig ist schnelle serienaufnahmen - mit der hoffnung getroffen zu haben - analog zu machen. Schnell sind 10 Filme verballert und beim Wechsel des Films das Motiv event. schon weg. Zudem kann ich mir vorstellen, dass das naechste Fotofachgeschaeft in der Situation nicht um die Ecke ist.
angommen jemand filmt sein ganzes leben mit hochauflösenden kameras in seiner brille und verhält sich dabei oftmals wie ein fotograf und filmt eben...
und ein anderes mal fotografiert jemand und beider am selben platz beinahe zur selben zeit.
der fotograf sieht die szene, wählt/bedenkt alle möglichen dinge und mach ein foto.
der filmer wählt aus seinen tausenden fotos GENAU dieses eine foto, welches auch noch gleich aussieht aus.
beide haben "identische" fotos aber kann man einem der beiden unterstellen er sei kein "fotograf"?
aber nur vom hinhalten werden es keine guten fotos! das video muss also ebenso den richtigen augeblick enthalten.
@fewe
ich denke, dass christof abt das schon richtig formuliert hat, ich kann mir durchaus vorstellen, dass es schwierig ist schnelle serienaufnahmen - mit der hoffnung getroffen zu haben - analog zu machen. Schnell sind 10 Filme verballert und beim Wechsel des Films das Motiv event. schon weg. Zudem kann ich mir vorstellen, dass das naechste Fotofachgeschaeft in der Situation nicht um die Ecke ist.