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Analog Welche Gründe gibt es noch für analog?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich finde die Diskussion über die Archivierungsmöglichkeiten völlig überflüssig.
Deswegen fotografiert doch keiner analog oder digital...
 
Was ist eine Langzeitarchivierung für dich? 10 Jahre oder 50 Jahre?


Extrem hohe Auflösungen hat man auch mit einer digitalen MF Kamera... ausserdem ist ein Negativscan immer eine Kopie...

Selbst eine digitale MF, bei der der Body 25'000 Euro kostet, kann schon bei 4x5" nicht mehr ganz mit einem Epson V700 und einem niedrig empfindlichen Film mithalten. Der Scanenr bringt je nach Film 2000 bis maximal 2400 DPI mit hoher Schärfe. Sind 80 bis 120 MP - bei nur 4x5". Und was, wenn ein 8x10" kommt?
Extrem hohe Auflösung geht digital nur über stichen. Und da fehlen die Kameras, die trotzdem über einen Sucher (muss kein SLR Sucher sein) bedient werden können (d.h. ich sehe durch den Sucher das ganze Bild, die Kamera hat hingegen ein Objektiv mit viel kleinerem Ausschnitt und macht alle benötigten versetzten Teil-Fotos automatisch, inklusive versetzen).
 
Selbst eine digitale MF, bei der der Body 25'000 Euro kostet, kann schon bei 4x5" nicht mehr ganz mit einem Epson V700 und einem niedrig empfindlichen Film mithalten.

Willst du Poster von 10x10m mit 300dpi machen oder was... :-)
 
Warum muss den immer Alles mit Vor und Nachteilen gegeneinander aufgewogen werden. Es geht doch um ein Hobby.

Meine Hauptgründe für Analog:
1. es macht Spaß
2. das Entwickeln meiner SW Filme hat für mich was meditatives
3. Ich liebe den "Aha Effekt" wenn der Film zum trocknen in der Dusche hängt

Gruß Marcel
 
Und mal ehrlich, wenn man von einem Sektor einfach keine Ahnung hat, sollte man sich davor hüten sowas als Fiktion darzustellen.
Hallo Fiend,
ich habe mal das Analogarchiv von Leni Riefenstahl im Fernsehen gesehen. Das war ein großer, klimatisierter, wenig feuergefährdeter Raum voller vieler teurer Spezialschränke. Das hat alles im sechstelligen Eurobereich gekostet. Da kann ich lange sehr viele Daten professionell sichern lassen. Der beppo arbeitet im Rechenzentrum, ich entwickle integrierte Schaltungen. Glaub mir, wir beide haben schon Ahnung von Datensicherung- Es ist immer wieder nett zu sehen, wenn irgendwelche Amateure behaupten die Profis hätten keine Ahnung von ihrem Gebiet.:lol:
Wie sicher Analogarchive sind, das hat man ja beim Einsturz des Kölner Stadtarchivs gesehen. :ugly:
Gruß
 
Die Sache mit der Archivierung ist schon ein Thema. Mir sind schon so manche Fotos aus früherer Zeit, als ich die erste Digicam hatte, in den Tiefen von Festplatten meiner alten Rechner verloren gegangen, auch auf der DSLR ist es mir schon passiert, dass ich in der Eile versehentlich Bilder gelöscht habe, die ich eigentlich hätte behalten wollen.

Analoge Bilder und Negative muss man schon ganz bewusst wegschmeißen.

Zum Thema Lanzeitarchvierung ist zu bemerken, dass auch Film natürlich in der Qualität nachlässt. Dennonch ergibt auch ein verblasstes oder verfärbtes Dia/Negativ immer noch ein Bild her. Von SW gar nicht zu sprechen. Selbst SW-Fotos aus Großvaters Jugend sind normalerweise kaum in der Qualität beinträchtigt. Eine beschädigte Datei (durch Schäden am Speichermedium etwa) ist je nachdem nicht mehr rekonstruierbar.
 
Warum muss den immer Alles mit Vor und Nachteilen gegeneinander aufgewogen werden. Es geht doch um ein Hobby.
Gruß Marcel

eben, warum fährt manch einer Oldtimer, schreibt mit einem Füller, malt mit Pinsel, hört LP oder fotografiert analog? Ganz einfach weil es Spaß macht und das Ergebnis befriedigt.

Yogi
 
Ich habe noch lange analog fotografiert, aber die heutige Technik hat auch ihren Reiz. Vor allem die unkomplizierte Nachbearbeitung am Computer und das man sofort auf dem Kameradisplay sieht ob es was geworden ist, hat mich zum digitalen getrieben.

Was nun besser oder schlechter ist kann ich nicht sagen, jede Form oder Art des fotografierens hat eine gewisse Fazination. Aber eines fehlt mir schon, das Grabbeln in der Bilderkiste war schon schöner und intimer als das Bildschirm glotzen. Na ja, könnte die digitalen Bilder auch alle ausdrucken, aber wer macht das schon? Früher war das anders weil es halt nicht anders ging und jedes Bild war ein Überraschungsei.

Aber nun kann ich mit einfachsten Mitteln meine Bilder verändern und verbreiten, etwas was früher nicht in dieser Form möglich war.

Meine Zusammenfassung zu diesem Thema:

Analog = intimer
Digital = praktischer

Ein schöner, gut zusammenfassender Beitrag !

ich möchte noch ergänzen:

JA, wir sind - abgesehen von ein paar Profis im Forum - PRIVATLEUTE.

Wer möchte, daß seine privaten Fotos Jahrhunderte in gleichbleibender Qualität und allzeit perfekt reproduzierbar existieren, hat möglicherweise ein Problem bei der Einschätzung der Bedeutung seiner Fotos für die Nachwelt, wenn er selber längst im jenseits ist?

Letztendlich interessieren die Nachfahren nicht riesenhafte Fotoarcive, sondern im besten Falle ein paar Fotos (in der Regel Portraits) , ich kann mir kaum Vorstellen, daß bei einem selbst überdurchschnittlich begabten Amateurfotografen mehr als 100 oder max. 300 Fotos es bei selbstkritischer Betrachtung überhaupt wert sein könnten, länger als eine Generation gelagert zu werden.

Selbst, wenn es (in seltenen Fällen) mal eine größere menge an Fotos sein sollte: Man überschätze nicht das "Bedürfnis" folgender Generationen, immerwährend Fotos von Opa, Uropa und Uururopa anzuschauen.

Die folgende Generation wird ganz andere, drängendere Probleme haben: Trinkwasser, Hunger, gigantische Ressourcenprobleme und viele Kriege.
Apropos Kriege und andere Katastrophen:

DAs Kölner Stadtarchiv (eingestürzt aufgrund korrupter Politik und geldgeiler BAuunternehmen) war u.a. eins der angeblich so sicheren analogen Fotoarchive. Das gesamte Lebenswerk des Sammlers Fritz E. Gruber, hunderttausende von Fotos bekannter, teilweise durchaus berühmter Fotografen (u.a. Chargesheimer) waren darunter. Neben einer der wichtigsten Urkundensammlunen Deutschlands, ja sogar Europas.

Der duale Weg ist also der einzig richtige bei WIRKLICH wichtigen Archivierungen.

Die Migration ist heutzutage kein Problem, weil man inzwischen ja durch Schaden klug geworden ist und man darauf achtet, rechtzeitig zu migrieren. DAs hat man anfangs der digitalen Umwälzung ja "verschwitzt" . So unprofessionell sind heutzutage ja nicht einmal mehr Amateure.

Andererseits sehe ich bereits massenweise ausgebleichte Fotos aus den 60ern und 70ern in meinem Archiv. Gut, das änderte sich dann mit der weiterentwickelten technologie in der Farbfotografie, aber alles hat Licht- und Schattenseiten.

Ich bin spät zur Digitalen Fotografie gewechselt und habe noch immer meine gesamte, sehr teure und gute Analogausrüstung, samt eingefrorener Technical Pan und anderer Filme, habe auch sicherheitshalber noch neofin Doku Entwickler. genutzt habe ich sie aber nur noch 2 mal.

Mit stacking-techniken wird kann man bereits heute die Auflösung des technical Pan mit einer 5DII erreichen, Gigabit-Fotos sind faktisch heute so schon möglich. Und das wird in 10, 20 Jahren sogar locker im Großformat-vergleich möglich sein.

Fazit: Allein das Bewußtsein, daß ein NEGATIV oder ein Diapositiv unverfälscht genau DAS wiedergibt, was man fotografierte, hat seinen Reiz.

WAs wirklich bleibt, ist unsere NOSTALGIE, wenn wir (weil es Teil unseren alten, persönlichen Lebens war) alte Analogbilder betrachten.

Die nächste Generation wird es - abgesehen von seltenen Gelegenheiten - herzlich wenig kümmern.

Und zum Schluß:

Wenn der Weitergabe von Primärtugenden wie Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, gegenseitiger Achtung, vernünftigem Umgang mit schwindenden Ressourcen und Verständnis für andere Kulturen jemals so viel Gedanken gewidmet würden wie den Diskussionen um analoge und digitale Archivierung, wären wir auf dem richtigen Weg....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Diskussion über die Archivierungsmöglichkeiten völlig überflüssig.
Deswegen fotografiert doch keiner analog oder digital...

Völlig richtig. Aber nach der X-ten (gleichzeitig laufenden) Diskussion dazu, kann man ruhig mal in Randbereiche abgleiten finde ich.
Letztlich kann die Antwort auf die Eingangsfrage immer nur lauten: "Weils spaß macht" und damit hat sichs ;)

Es ist immer wieder nett zu sehen, wenn irgendwelche Amateure behaupten die Profis hätten keine Ahnung von ihrem Gebiet.:lol:
Man sollte sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, wenn man anderen Leuten Ahnunglosigkeit vorwirft, und seine eigenen Infos aus dem TV bezieht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher ist das im Bereich des privaten ne ganz andere Geschichte, weil man da auch selten eine optimale archivierung analoger Daten betreibt...

Wir reden hier aber wohl über den privaten Bereich würd ich mal sagen. ;)

eben, warum fährt manch einer Oldtimer, schreibt mit einem Füller, malt mit Pinsel, hört LP oder fotografiert analog? Ganz einfach weil es Spaß macht und das Ergebnis befriedigt.

Die einzig sinnvolle Argumentationskette für die Eingangsfrage. :)

Die Sache mit der Archivierung ist schon ein Thema. Mir sind schon so manche Fotos aus früherer Zeit, als ich die erste Digicam hatte, in den Tiefen von Festplatten meiner alten Rechner verloren gegangen, auch auf der DSLR ist es mir schon passiert, dass ich in der Eile versehentlich Bilder gelöscht habe, die ich eigentlich hätte behalten wollen.

Man muß da natürlich schon konzentriert und diszipliniert vorgehen.

Ich formatiere meine Speicherkarten z.B. niemals sofort nachdem ich die Bilder auf die Festplatte meines Rechners kopiert habe, sondern immer erst dann, wenn ich davon wiederum mindestens eine Datensicherung gemacht habe.

Analoge Bilder und Negative muss man schon ganz bewusst wegschmeißen.

Mir sind ca. 300 Negative verlorengegangen weil in meiner alten Wohnung (EG) durch eine mangelhafte Isolierung Feuchtigkeit vom Keller her durch den Fußboden in den Raum gezogen ist, in dem die Negativstreifen gelagert waren. Ok, daß die Dinger in Kartons auf dem Boden standen war meine Schuld, aber gemerkt warum man die mit etwas mehr Überlegung lagern sollte hab ich erst beim Umzug. Die Negative waren also etwas über 6 Jahre hilflos der Feuchtigkeit ausgeliefert. Alle unrettbar zerstört. :(

Zum Glück war das nicht mein gesamter Bestand, sondern nur ca. 300 Stück, auch gut, daß ich von fast allen davon noch Ausbelichtungen habe. Trotzdem ärgerlich.

Zum Thema Lanzeitarchvierung ist zu bemerken, dass auch Film natürlich in der Qualität nachlässt. Dennonch ergibt auch ein verblasstes oder verfärbtes Dia/Negativ immer noch ein Bild her. Von SW gar nicht zu sprechen. Selbst SW-Fotos aus Großvaters Jugend sind normalerweise kaum in der Qualität beinträchtigt.

Das ist schon richtig, aber: siehe einen Absatz weiter oben. Analoge Bilder sind in der Regel Unikate (zumindest die Negative sind es meist), weil vom Laien/Hobbyisten nur sehr schwer in annehmbarer Qualität reproduzierbar. Da ist auch ganz schnell alles verloren.

Eine beschädigte Datei (durch Schäden am Speichermedium etwa) ist je nachdem nicht mehr rekonstruierbar.

Digitale Daten sind aber für den Laien wesentlich einfacher und kostengünstiger zu sichern, zu reproduzieren und zu Archivieren.

Auch hält sich der Arbeitsaufwand in Grenzen wenn man sich entsprechende Scripts bastelt. Bei mir geht das mittlerweile alles weitgehend automatisch, incl. Erinnerungsfunktion. Hatte mir schonmal überlegt das zu vermarkten, dafür ist es aber wohl noch zu unausgereift.

(Achja, und bevor auch mir jemand vorwirft ich hätte keine Ahnung: ich bin Spezialist für Datensicherheit, Datenarchivierung, Migration und Replikation und könnte bei Bedarf sogar schriftliche Unterlagen vorweisen die meine Qualifikation belegen ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist herzlich eingeladen zu mir, das größte europäische Digitalisierungszentrum zu besuchen. Man sprüht nicht gerade von Witz, wenn man anderen Leuten Ahnunglosigkeit vorwirft, und seine eigenen Infos aus dem TV bezieht...

Hallo,
nur die Infos über Riefenstahls Analogarchiv bezog ich aus dem Fernsehen. Mit dem Speichern digitaler Daten habe ich seit Jahrzehnten beruflich und privat zu tun. Mir ging es bei der Archivierung auch weniger um die Langzeitstabilität als um den Platzbedarf. Als ich die Dreizimmerwohnung kaufte, lebte ich allein drin und es gab genügend Platz für Diaschränke. Jetzt sind wir zu dritt und Platz ist knapp. Die Diakästen sind unterdessen im Keller, ihr Inhalt liegt digitalisiert auf insgesamt drei Festplatten, deren Volumen vernachlässigbar ist. Im ehemaligen Diaschrank liegen jetzt Babyklamotten. Ins Volumen eines Diakastens passen unterdessen mehrere Terrabyte an Daten. Für mich und andere ist das wichtig. Übrigens gucke ich die alten Dias jetzt wesentlich häufiger an, da es mit wenig Aufwand verbunden ist. Man hat alles griffbereit am PC und muss nicht erst umständlich Projektor und Leinwand aufbauen. Ich konnte auch die alten Familiendias digitalisiert weiterverteilen. Das hat viele gefreut und erst in ihrer digitalen Form sind die Bilder aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht und werden betrachtet.
Gruß
 
Hallo,
(...) Übrigens gucke ich die alten Dias jetzt wesentlich häufiger an, da es mit wenig Aufwand verbunden ist. Man hat alles griffbereit am PC und muss nicht erst umständlich Projektor und Leinwand aufbauen. Ich konnte auch die alten Familiendias digitalisiert weiterverteilen. Das hat viele gefreut und erst in ihrer digitalen Form sind die Bilder aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht und werden betrachtet.
Gruß

Ein SEHR wichtiger Aspekt, der digitale Zugriff auf einigermaßen gut katalogisierte Fotos ist unmittelbar möglich.

Gut, daß Du auf diese echte Bereicherung durch die digitale Technik hingewiesen hast.
 
jeder, der von den tollen Archivierungsmöglichkeiten für Privatleute oder Amateure redet, hatte noch nie das Vergnügen 5000 verblasste Dias zu säubern und von Glas auf glaslos umzurahmen ;)

Ploppende Dias haben auch nicht mehr den Charme wie früher, ich habe mit meinem angejahrten 800x600 Beamer auch schon einige Leute davon überzeugt, dass man die meisten Diaprojektoren durchaus ersetzen kann ... statt näher ranzugehen, vergrössert man einfach den Ausschnitt, der einen interessiert. Aber immer hat man scharfe Ecken und kein Ploppen.
(wie habe ich die Vordurchläufe geliebt, wenn ich eine eine Überblendshow machen wollte, damit die Dias schon "vorgeploppt" waren ....)


Analog Fotografiert man heutzutage weils Spass macht .... mehr Erklärung ist eigentlich nicht nötig.
 
Hallo,
nur die Infos über Riefenstahls Analogarchiv bezog ich aus dem Fernsehen. Mit dem Speichern digitaler Daten habe ich seit Jahrzehnten beruflich und privat zu tun. Mir ging es bei der Archivierung auch weniger um die Langzeitstabilität als um den Platzbedarf. ....

Ich denk, wenn dich das Thema auf großer Ebene wirklich interessiert, können wir uns per PN weiter darüber unterhalten.
Ist ja für die, immergleiche, Fragestellung hier nur ein Nebenschauplatz ;)
 
Ein SEHR wichtiger Aspekt, der digitale Zugriff auf einigermaßen gut katalogisierte Fotos ist unmittelbar möglich.

Zweifelsohne hat das Digitale eine Menge sehr praktischer Vorteile. Ich denke die Nachteile, bzw. den anderen Umgang mit digitalen Daten, werden wir erst eine oder zwei Generationen später erfahren.
Mal weg vom Archivierungsproblem im allgemeinen, frag ich mich bei digitalen Daten schon, ob die irgendwann mal die gleiche Wertschätzung erfahren, wie das Fotoalbum der Großeltern, oder die immer wieder auftauchenden, historisch relevanten Bilder irgendwelcher Privatleute.

Digital ist schön, aber der allgemeine umgang mit Daten ist nicht der gleiche wie mit analogem Material.

Meine LP Sammlung z.b. beinhaltet Teile die bereits 40 Jahre alt sind. Wie das mit meiner (inzwischen größeren) digitalen Musiksammlung ist, kann ich einfach nicht beurteilen.
Ich denke gelegentlich, das auch mit dem Verlust des "haptischen erlebnisses", eines wie auch immer gearteten Archivs, ein guter Teil der Wertschätzung verloren geht.

Zumal digital auch selten selektiv gespeichert wird, sondern von jedem Bild x-Versionen, mit finger in der Nase oder im Po usw. usf... Das wird beim späteren Sichten mal ne ziemliche Qual ;)
 
Für das haptische Erlebnis, das man ja auch bei Dias nicht so wirklich hat, gibt es ja immer noch die Ausbelichtung auf Papier.
 
Analog Fotografiert man heutzutage weils Spass macht .... mehr Erklärung ist eigentlich nicht nötig.
War doch schon immer so;):)

Ok, heute hat man die Wahl, aber ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, wieder digital zu fotografieren. Nachdem ich es 4 Jahre mit verschiedenen Kameras und zwei DSLRs versucht habe, und immer weniger statt mehr Lust aufs Fotografieren bekam war mir klar, dass das einfach nichts für mich ist. Also alles wieder verkauft und nur die billigste Kompakte behalten, um bei Bedarf mal etwas zu dokumentieren, das schnell ins Netz muss.

Ich bin jetzt kein Ewiggestriger und mit 30 Jahren auch mehr oder weniger schon mit Computern und allerlei Digitaltechnik aufgewachsen, wovon ich einiges auch sehr gut finde. Aber was Fotos betrifft kann ich damit nichts anfangen.

Ich gehe ganz brav in die Drogerie, gebe meine Filme ab und freue mich dann auf die Abzüge/Dias. :D
 
Was mir noch so einfällt und bis jetzt gar nicht genannt wurde -> Scheimpflug.

Macht an einer GF Kamera mit 4*5'' oder mehr einfach mehr Spass und geht wesentlich schneller/präziser als mit einem KB Sensor. Dort artet das in wahre Frickelarbeit aus von der Minimattscheibe mal abgesehen.

Doppelten Scheimpflug ohne Hilfsmittel ? -> Selbstmordkommando :evil:

Das ist ein reines Flächen Problem - und da wird analog so lange besser bleiben, bis es vergleichbare Sensoren gibt. Abgesehen von den riesigen Kosten wird das wahrscheinlich noch eine ganze Weile dauern bis es vergleichbares gibt.

Kleiner persönl. Vergleich - Einstellung eines Horizontalscheimpfluges:
4*5'' analog -> 5min
digital mit Scanback (KB Sensor) - Blatt mit Hilfslinien ins Motiv gelebt und Lifeview -> ca. 1 Stunde
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehm... du weist aber das du an die GF auch nen MF Rückteil oder GF Scanner ansetzen kannst, und den Scheimpflug vorher wie immer mit der Mattscheibe einstellen?
Also... klar hat analog nen Vorteil, wenn ich digital nen öhm... weniger guten Workflow habe ;)
 
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