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Analog Welche Gründe gibt es noch für analog?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich habe noch lange analog fotografiert, aber die heutige Technik hat auch ihren Reiz. Vor allem die unkomplizierte Nachbearbeitung am Computer und das man sofort auf dem Kameradisplay sieht ob es was geworden ist, hat mich zum digitalen getrieben.

Was nun besser oder schlechter ist kann ich nicht sagen, jede Form oder Art des fotografierens hat eine gewisse Fazination. Aber eines fehlt mir schon, das Grabbeln in der Bilderkiste war schon schöner und intimer als das Bildschirm glotzen. Na ja, könnte die digitalen Bilder auch alle ausdrucken, aber wer macht das schon? Früher war das anders weil es halt nicht anders ging und jedes Bild war ein Überraschungsei.

Aber nun kann ich mit einfachsten Mitteln meine Bilder verändern und verbreiten, etwas was früher nicht in dieser Form möglich war.

Meine Zusammenfassung zu diesem Thema:

Analog = intimer
Digital = praktischer
 
Ein Grund?
Hier ist einer. Er nennt sich Adox CMS 20 oder Rollei ATP 40.
Das sind höchstauflösende S/W-Filme, die Dank neuen Spezialentwicklern auch ohne Probleme zuhause entwickelt werden können.
Diese Filme knacken die 200 lp/mm Grenze, so dass im Kleinbildbereich (salopp umgerechnet) ca. 35MP an Informationen aufgenommen werden können.
Was das bei z.B. 6x9 bedeutet darf jeder selbst umrechnen (*6,25).
Ein Test (wohlgemerkt Vergleich der Prints) von E.Puts zeigt was mit diesen Filmen möglich ist und, dass selbst eine auflösungsstarke Leica M9 dagegene sehr alt ausschaut.
http://www.imx.nl/photo/Film/page166/page166.html
http://www.imx.nl/photo/Film/page169/page169.html

A film with 200 lp/mm, no grain, good density, 12 stops dynamic range and low speed for high definition photography is a stunning proposition even in current photographic world saturated with digital technology. Where digital technology goes to not so useful extremes in speed (who really needs EI 100.000?), the emulsion technology sets priority in high definition. The new Spur developer is a very welcome addition to the AgX photography. Precision cameras with the best of optical lenses and loaded with microfilm could find a new life.

Das ist natürlich ein etwas eingeschränktes Einsatzgebiet, aber wenn man genau das macht, dann kann man mit unter 10€ (analoge Kamera vorausgesetzt) digitales Kleinbild und Mittelformat weit hinter sich lassen.


Edit: Auch das hier liest sich sehr interessant: http://www.spur-photo.com/spurorth.html
Dazu schreibt Zeiss: "Der hochauflösende Film unserer Wahl war ein SPUR Orthopan UR, geliefert und verarbeitet von der Firma SPUR. Das Ergebnis: überwältigende 400 Linienpaare pro Millimeter, erzielt mit dem Biogon 25 bei Blende 4 in der Bildmitte. 400 lp/mm bedeutet die theoretisch höchste erzielbare Auflösung bei dieser Blende, es ist die "Beugungsgrenze" bei Blende 4."
Wenn ich richtig gerechnet habe ergibt das (wieder salopp umgerechnet!) eine theoretisches (!!) Auflösungsvermögen von 138MP bei Kleinbild.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gibt es die Dias. Mag sein, dass es mit einem perfekt eingerichteten 4k oder gar 8k Projektor endlich etwas gibt, was mit KB Dias gleich zieht. Full HD schafft das nicht.
Das ist auch für mich der Hauptgrund. Full HD ist schon im Querformat ziemlich witzlos, erst recht im Hochformat. Eine 4000 x 4000 Pixel Ausgabeeinheit, die das Minimum für vergleichbare Bildqualität wäre, fehlt einfach.

Ich habe vor einiger Zeit ein paar meiner Brasilien-Dias einem fotointeressierten Freundespaar gezeigt. Danach, sie: "But tell me, what kind of camera are you using that makes your pictures look so much better than our own?". Er: "He's using film, not digital. This is what makes the difference."

Ein weiterer Grund: Es gibt eigentlich kein digitales System, das ein komplettes Angebot an halbwegs lichtstarken und trotzdem transportablen Objektiven hat, wie das bei älteren Analog-Systemen eigentlich überall normal war (funktionseinschränkende Adaption und Gebrauchtkauf aussen vor gelassen).

Gruss
Bernhard
 
Wenn ich richtig gerechnet habe ergibt das (wieder salopp umgerechnet!) eine theoretisches (!!) Auflösungsvermögen von 138MP bei Kleinbild.
553 MP (400 Linienpaare, nicht Linien, pro Millimeter).

35 MP ist aber nach meinen Abschätzungen, die keinerlei Anspruch auf wissenschaftliche Exaktheit erheben, mit "normalen" Filmen durchaus möglich. Gemessen, nebenbei, mit Zeiss-Aufnahme- und APO-Rolleigon-Projektionsobjektiv.

Gruss
Bezier
 
Mein Grund auch analog zu fotografieren:

Die Arbeit in der Dunkelkammer macht Spaß.
Das ist der wohl wichtigste Grund für mich.

Angefangen habe ich, weil bei Pentax fast alles komplett miteinander kompatibel ist.
(Ich besitze bis auf eine Ausnahme ausschließlich KB-Format taugliche Objektive)
Da brauche ich mir keine weiteren Gedanken dazu machen.

Ansonsten fotografier ich einfach und kümmere mich nicht um das Gerede von Wegen Archivierung, Haltbarkeit Kompatibilät etc.
Probleme kann es gleichermaßen bei analogen und digitalen Systemen geben. Von daher halte ich die ganzen Diskussionen und Streitereien darüber für heiße Luft.
Ich fotografiere lieber als mich mit solchen Nebensächlichkeiten aufzuhalten.
 
Warum analog?

Mein wichtigster Grund: Holga, Golden Half, bezahlbare Messsucherkameras

Was für mich den Reiz des Analogen ausmacht? Zu wissen dass man NICHTS weis!

Gerade im Bereich der Lomographie gibt es so viele Faktoren die man eben nicht beeinflussen kann (und eben auch nicht will). Das Ergebnis sind Fotos die nichts damit zu tun haben was man gelernt hat. Ich habe mich so oft beim fotografieren mit meiner 5D dabei erwischt eigentlich coole Fotos zu löschen nur weil sie unscharf sind. Hätte ich diese Fotos analog gemacht wärs kein Ding gewesen.

Geht man hier noch einen Schritt weiter und eliminiert man nahezu alles was man beeinflussen kann (Thema Fixfokus) kann man sich endlich aufs fotografieren konzentrieren.

Abschließend: Warum analog? Es hat was Warmes, Intimes, Ehrliches, Ungeschöntes und nicht Beeinflussbares. Der Moment wenn man die Fototasche in der Hand hat die immer das eine nicht nachstellbare einzigartige Foto enthalten kann ist immer wieder was Feines! Wenn ich die Speicherkarte aus der Kamera hole und das aussortieren anfange habe ich immer im Hinterkopf dass ich alles mit den Fotos tun kann. Gefällt mir die Nase nicht, wird sie korrigiert, ist der Baum schief wird er korrigiert, ist das Blau nicht Blau genug, egal, auch dafür gibt es Regler. Das langweilt auf die Dauer so dermaßen.

Ich habe größten Respekt vor dem Kerl hier im Forum der ein Jahr nicht digital fotografieren will. Ich denke dass sowas wirklich viel bringt wenn man ein wirklich besserer Fotograf werden möchte.
 
Ein gutes Beispiel sind die Nasa Mond Aufnahmen die niemand mehr abspielen kann...

Ja, weil sich da aber auch jahrzehntelang niemand drum gekümmert hat!

Meine uralten Daten aus C64-Zeiten, die zu modernem PC-Kram aber mal sowas von inkompatibel sind, kann ich alle noch verwenden, wurde alles regelmäßig gepflegt und beizeiten migriert.

Davon abgesehen habe ich aber auch noch einen funktionsfähigen C64 "mit alles" hier, auf dem ich die Originaldaten weiterhin verwenden kann.

Auch alte Bilder, Texte, sonstige Daten, alles regelmäßig gepflegt und bei Bedarf sofort verfügbar, nebst der alten Software die man zum Öffnen der Originaldateien braucht (und wer behauptet alte Programme würden nicht mehr auf modernen Rechnern laufen hat wirklich einfach keine Ahnung ;))

Gut, ich komm auch aus der IT-Ecke, vielleicht ist das für mich deshalb alles so selbstverständlich und so einfach, ich bin es seit über 20 Jahren gewöhnt Dateien zu archivieren, zu sichern und die Datenbestände zu pflegen.

Jedenfalls ist für mich die Datensicherheit keineswegs ein Argument für Analog, im Gegenteil: wenn ich mir ansehe wie manche meiner alten Dias und Negative aussehen und wie schwer (für Hobbyisten sogar nahezu unmöglich) es ist Duplikate in angemessener Qualität zu erstellen, dann ist das für mich sogar eher ein Anlass der analogen Fotografie eine schlechtere Datensicherheit zu attestieren!

Auch die sonst oft genannten Gründe für Analog kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

An die reine technische Bildqualität meiner heutigen digital erstellten Aufnahmen kommen meine früher fotografierten Analogbilder nicht heran, ebenso hat mich schon damals immer die Warterei und die Ungewißheit genervt.

Meiner Meinung nach gibt es überhaupt nur einen einzigen "rationalen" Grund für analoge Fotografie: Nostalgie!

Durchaus legitim, lasse ich auch unumwunden gelten wenn jemand da einfach aus nostalgischen Gefühlen heraus Bock drauf hat, warum auch nicht? Analoge Kameras hab ich sogar auch noch hier (ok, ich benutz die aber nicht mehr).

Was mich nur stört ist immer dieses krampfhafte Suchen nach "sachlichen" Pro-Argumenten für die (m.E. veraltete) Analogfotografie, warum muß man immer alles mit angeblichen Vorteilen rechtfertigen?

Würden die "Analogies" einfach zugeben, daß es zwar keine Vorteile hat, sie da aber eben einfach Bock drauf haben, dann wäre das weitaus ehrlicher! :)
 
Es sind doch meistens die "Digitalos", welche die Pro-Argumente anführen und solche Thread´s starten.

Nur: Darum geht es (mir) gar nicht. Und rationell schon gar nicht.
 
Aber eins stimmt sicherlich schon: eine optimale analoge Archivierung braucht über 200 Jahre weniger Betreuung und kostet somit weniger, als eine optimale digitale Archivierung.

Hallo,
200 Jahre keine Betreuung, das ich nicht lache. Ich habe die Oberhoheit über die Familiendias und die sind teilweise schon richtig farbstichig oder ausgebleicht etc. Außerdem sind drei 1,5TB Festplatten kleiner und billiger als 20000 Diarähmchen in Kästen.
Gruß Christof
 
Hallo,
200 Jahre keine Betreuung, das ich nicht lache. Ich habe die Oberhoheit über die Familiendias und die sind teilweise schon richtig farbstichig oder ausgebleicht etc. Außerdem sind drei 1,5TB Festplatten kleiner und billiger als 20000 Diarähmchen in Kästen.

Bei "opitmaler" Archivierung brauchst du auch kaum Betreuung. Und bei richtig großen Archiven stellt die betreuung, bewegung ect. digitaler daten einen vielfach höheren Kostenfaktor dar, als bei analogarchiven.

Sicher ist das im Bereich des privaten ne ganz andere Geschichte, weil man da auch selten eine optimale archivierung analoger Daten betreibt...
 
Bei "opitmaler" Archivierung brauchst du auch kaum Betreuung. Und bei richtig großen Archiven stellt die betreuung, bewegung ect. digitaler daten einen vielfach höheren Kostenfaktor dar, als bei analogarchiven.

Sicher ist das im Bereich des privaten ne ganz andere Geschichte, weil man da auch selten eine optimale archivierung analoger Daten betreibt...

Erklär das mal genauer. Alleine der größere Platzbedarf und die nötige Klimatisierung kosten bei professionellen Analogarchiven richtig Geld. Noch nie war es so preiswert und leicht digitale Daten zu archivieren wie heute!!

Gruß Christof
 
Erklär das mal genauer. Alleine der größere Platzbedarf und die nötige Klimatisierung kosten bei professionellen Analogarchiven richtig Geld. Noch nie war es so preiswert und leicht digitale Daten zu archivieren wie heute!!

Wie schon gesagt, sprechen wir da nicht vom kleinen Privatarchiv.
In einem großen Digitalarchiv, meistens an Rechenzentren beheimatet, musst du gigantische Datenmengen redundant, abrufbar, und dauerhaft sicher speichern. Das kostet nicht nur unmengen an Speicherplatz (und da darf man nicht den Preis einer externen Festplatte vom MM zugrundelegen) sondern vorallem sehr hohe Personalkosten.

Es gibt eine Untersuchung des Katastrophenschutzministeriums dazu (ein Teil des Aufgabengebiets fällt darunter), weshalb man sich dort inzwischen zur Ausbelichtung auf Filmmaterial und anschließende Einlagerung entschieden hat.

Wie gesagt, beim Privatarchiv sicher so nicht anzuwenden. Die haben aber im vergleich auch keine klimatisierten Analogarchive ;)
Nicht ohne Grund wird aber noch heute ALLES sensitive Material im Staatsbesitz AUCH auf analogem Datenmaterial gespeichert. Die digitalen Daten dienen lediglich als "nahzugriff".
 
Wie schon gesagt, sprechen wir da nicht vom kleinen Privatarchiv.
In einem großen Digitalarchiv, meistens an Rechenzentren beheimatet, musst du gigantische Datenmengen redundant, abrufbar, und dauerhaft sicher speichern. Das kostet nicht nur unmengen an Speicherplatz (und da darf man nicht den Preis einer externen Festplatte vom MM zugrundelegen) sondern vorallem sehr hohe Personalkosten.

Es gibt eine Untersuchung des Katastrophenschutzministeriums dazu (ein Teil des Aufgabengebiets fällt darunter), weshalb man sich dort inzwischen zur Ausbelichtung auf Filmmaterial und anschließende Einlagerung entschieden hat.

Wie gesagt, beim Privatarchiv sicher so nicht anzuwenden. Die haben aber im vergleich auch keine klimatisierten Analogarchive ;)
Nicht ohne Grund wird aber noch heute ALLES sensitive Material im Staatsbesitz AUCH auf analogem Datenmaterial gespeichert. Die digitalen Daten dienen lediglich als "nahzugriff".

Ich frag mich ernsthaft welche Bildarchive das wohl sein mögen die die genannten Kriterien erfüllen. Ich muß ehrlich gestehen ich halte das Geschilderte für pure Fiktion.
Abgesehen davon haben moderne Rechenzenten- ich arbeite für eins- inzwischen ein hohes Maß an Automation so das für das pure archivieren von unmengen an Daten keineswegs viel Personal notwendig ist.
 
Ich frag mich ernsthaft welche Bildarchive das wohl sein mögen die die genannten Kriterien erfüllen. Ich muß ehrlich gestehen ich halte das Geschilderte für pure Fiktion.

Unser Staat gibt jährlich 12 Milliarden Euro aus, um z.b. die Daten aus Bibliotheken, Archiven, Museen, Sammlungen usw. digitalisieren zu lassen.
Allein aus dem Bibliotheksbereich entstehen dabei täglich daten von mehreren 100k Seiten zu je 15mio bis 2gb Pixel (Vorlagenabhängig).
Das sollte dir dann durchaus eine Vorstellung davon geben, welche datenmengen da täglich NEU entstehen.
Und mal ehrlich, wenn man von einem Sektor einfach keine Ahnung hat, sollte man sich davor hüten sowas als Fiktion darzustellen.

Abgesehen davon haben moderne Rechenzenten- ich arbeite für eins- inzwischen ein hohes Maß an Automation so das für das pure archivieren von unmengen an Daten keineswegs viel Personal notwendig ist.

Nachdem du ja dort arbeitest, kannst du mal mit dem oben angegebenen Zahlenmaterial arbeiten, und ausrechnen was das kostet...
 
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