Nun, ich denke, er will messen was "rauskommt", ist sich aber nicht ganz im klaren darüber, dass er dafür auch einen "Verbraucher" definieren muss.
Ich hab auf diese Weise mit 12 oder so mal alle Sicherungen (und die dann konsequent eingesetzten Ersatzsicherunge

) des Multimeters meines Vaters durchgehauen.
Irgendwann ist mir dann auch klargeworden, dass "Strom messen direkt von plus nach minus" irgendwie nicht geht. Wesentlich später habe ich gelernt, was und wie der elektrische Widerstand da reinspielt
Eine Spannung misst man immer *parallel* zu einem Widerstand zwischen zwei Polen. Ist kein zweiter Widerstand da, misst man eben die Spannung, die am Widerstand "unendlich" abfällt. Soweit, so unproblematisch (da fliesst auch fast (?) kein Strom).
Der Strom hingegen wird in *Reihe* mit dem Verbraucher gemessen, d.h.
(+)......MESSGERÄT.......VERBRAUCHER........(-)
Wobei das Messgerät selbst einen möglichst geringen Widerstand hat, um die Messung nicht so sehr zu beeinflussen (bei der Spannungsmessung ist er im Gegenteil möglichst hoch!). Geht man jetzt her und entfernt da den Verbraucher, ist nur noch das Messgerät mit seinem sehr geringen Widerstand zwischen plus und minus, man hat schlagartig einen sehr hohen Strom, und je nach Situation durchgebrannte Sicherungen, qualmende Kabel (toll zum Styropor schneiden

) oder einfach eine defekte Stromquelle.
Wie bzw. mit welchem Verbrauchswiderstand man messen muss, hängt davon ab, was man messen will, und das sind dann die Varianten, die jar so schön aufgeführt hat
