Eure Argumente für und gegen höhere Auflösungen erzeugen bei mir immer deja vu Erlebnisse, denn diese Diskussionen gab es schon vor 20 Jahren.
"Braucht Niemand" und "nicht händelbar" wurde bei den ersten Sensoren mit 10 MP kolportiert.
Hat das ernsthaft mal jemand behauptet? So ungefähr in dieser Größenordnung fing die Brauchbarkeit von DSLR für mehr als Zeitungsbilder eigentlich erst an.
"Nicht händelbar" trifft allerdings für die kamerainterne Verarbeitung in der Anfangszeit zu. Die Nikon D1 von 1999 als Urvater aller späteren DSLR hatte bereits 10,8 MP, wurde aber aufgrund Unverarbeitbarkeit der Datenmenge durch die Bayerfilterstruktur auf 2,7 MP limitiert.
Heute sind den meisten hier 20 MP zu wenig und 45 MP optimal.
In den 90er kostete eine 100 MByte Festplatte ein Vermögen, heute sind 1TByte SSD auf dem Wühltisch.
Bei den Speicherkarten ist es eher andersrum. CFEB fängt erst bei 64 GB an. Da passen über 700 45-MP-Rohdateien drauf. Will man wirklich so große Dateneimer? Kleinere Größen wären mir lieber.
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