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Und es macht mich nachdenklich, wenn ich beim pixelpeepenfeststellen muss, dass so manche Aufnahme der Canon Powershot A650is (gutes Licht vorausgesetzt!) mehr feine Details auflöst, als eine vergleichsweise gemachte Aufnahme mit meiner Alpha 100, egal welches Objektiv ich drauf habe. ....
Den kleinen werden ja auch wesentlich höher auflösende Sensoren gegönnt. Hätten DSLR-Kameras die selbe Pixeldichte wie die Kompakten würde die Vorteile der größeren Fläche und die Vorteile größerer Pixeldichte zusammen treffen. Wobei diese Vorteile bei üblichen Ausgabeformaten eventuell kaum wahrnehmbar wären. Darüber hinaus sind die Vorteile größerer Fläche ja nicht unter allen Umständen relevant. Bei gutem Licht und der Absicht einer möglichst hohen Schärfentiefe mögen die Unterschiede tatsächlich zu vernachlässigen sein.
Durch die größere Fläche steht einem größeren Sensor bei gleicher Blenden-/Zeit-Kombination mehr Licht zur Verfügung.
Der Spielraum der dadurch für die Flexibilität für verschiedene ISO/blenden/Zeit-Kombinationen entsteht ermöglicht einfach ein Vielfaches an fotografischen Möglichkeiten.
.... da ist sogar ein kleiner Freistellungseffekt drin (https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=638103&d=1224115268)
Klar könne kleine Sensoren Bilder liefern bei denen eine extrem geringe Schärfentiefe besteht. Allerdings sind dass dann Abbildungsmaßstäbe, bei denen nur kleine Objekte möglich sind.
Und auch hier haben sie keinen Spielraum für die Schärfentiefe. Denn es ist unmöglich durch Abblenden eine höhere Schärfentiefe zu erreichen.
Je größer der Sensor ist, um so größer wird der Spielraum, bei unverändertem Abbildungsmaßstab, die Schärfentiefe zu variieren. Darin sehe ich, fotografisch betrachtet, den relevantesten Qualitätsunterschied.
Wobei ich nicht in Frage stellen möchte, dass auch mit Kompaktkameras mit kleinen Sensoren großartige Fotos erstellt werden können.