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Wechsel von VF auf Fuji?

Hallo,

bin derzeit stark am überlegen meine komplette VF Ausrüstung gegen eine Fuji X-T1 zu tauschen. Derzeit habe ich eine Nikon D810 (mit 14-24, 24-120, 70-200, 35, 50, 105) die natürlich von der Bildqualität eine eigene Liga ist....

Vielen Dank für eure Tipps und noch schönen Sonntag! :top:

Hallo Christian,

2013 - 2014 war ich mit D800 + 3 Zooms + 3 Festbrennweiten "unterwegs".
(Nicht alles gleichzeitig, meist 2-3 ausgewählte Objektive).

Einem Angebot in 08/2014 für das Doppelzoomkit inkl. der X-M1 konnte ich dann nicht widerstehen und habe 6 Monate beide Systeme genutzt.
(Nach 4 Wochen kam eine X-E2 dazu, nach Verkauf der X-M1 eine X-T1)

Anfang 2015 wurden die Komponenten vom Nikon FX-System nach und nach verkauft.

Hier mein Fazit:

Kameras:
- Die D800 lag mir nicht optimal in der Hand (die Original-Handschlaufe konnte nur bedingt Abhilfe schaffen, ein BG stand nicht zur Diskussion)
- Die X-E2 passt mit Daumenauflage und dem großen Handgriff optimal, die X-T1 mit großem HG ebenfalls
- Die Bedienelemente und das Bedienkonzept der D800 fand ich ausgereift und sehr gut. Hier hat man gespürt, dass die Kamera von Fotografen für Fotografen entwickelt wurde.
- Die Bedienung der X-Bodys finde ich weniger intuitiv, erst recht die unterschiedlichen Funktionalitäten bei der Verwendung von XC und XF-Optiken (die sogar untereinander nicht konsistent sind -> z.b.: XF 23 1.4...)
- Die Kreuzsensoren vom AF der D800 waren stets ein Quell der Freude, auch mit 4èr Zooms + Telekonverter, egal ob Gegenlicht oder Dämmerung.
Hier hat Fuji (auch mit FW 4.0) noch Potenzial.
- Klappdisplay, vergleichsweise schneller AF im Live View, Live Histogramm, der Riesensucher der X-T1 und die Features zum manuellen Fokussieren begeistern mich hingegen wie am ersten Tag.
- Als bekennender "Cropper" bin ich bislang auch mit dem 16MP immer gut zurecht gekommen (auch wenn ich das breite Grinsen ab und an vermisse, wenn man in die 36MP-Bilder zoomt und zoomt und zoomt und immer mehr Details zum Vorschein kommen -> Makro! oder einen A2 Print näher betrachtet). Hier lohnt es sich evtl. bis Ende 2015 zu warten, wenn Fuji vielleicht eine neue X-Pro 2 mit 24MP präsentiert.
- BQ allgemein: Der Dynamikumfang der D800 war bei RAW bis ISO400 gefühlt eine Blendenstufe größer, die Tonwerte ließen sich noch mehr "verbiegen". Die Auflösungsreserven der D800 mit guten Festbrennweiten ersparen ab und an einen Objektivwechsel (einfach croppen).
Der automatische Weißabgleich der Fujis ist oft besser, die Jpeg-Files sind auch ohne jedliche Nachbearbeitung auf einem 4k-Fernseher mehr als vorzeigbar.

Objektivvergleich:
UWW: Ich hatte das neue AF-S 18-35 G (****) in Verwendung. Mit 385g "federleicht" und ab f5.6 auch bei 18mm optisch sehr gut. Dein 14-24 2.8 (*****) ist noch einmal eine andere Liga, ich kenne es vom Probieren.
Aktuell habe ich das XF 10-24 (****) und bin sehr zufrieden. Kaum CA`s, sehr gute Abbildungsleistung bis in die äußeren Ecken und mit 410g noch tragbar.
Immerdrauf:
Ich hatte ebenfalls das AF-S 24-120 4.0 VR (***). Nach 2 dezentrierten Exemplaren war ich mit dem 3. ganz zufrieden. Der Auflösungsvorteil ist jedoch gegenüber KB mit 24MP am 36MP-Sensor begrenzt.
Das XF 18-55 (****) ist optisch besser, das XF 18-135 (***) an den Rändern und in den Ecken vergleichsweise schlechter (Ich habe beide). Dennoch ist die X-T1 mit dem XF 18-135 + X-E2 mit dem XF 10-24 + ausgewählte Festbrennweite(n) meine "Standard-Reisekombi".
Tele:
Ich hatte das AF-S 70-200 4.0 VRII (****) (auch mit TK 1.4) und es blieb meist zu Hause...
Der Teleanteil liegt bei mir < 15% und das XF-18-135 geht auch bis ca. 200mm. Zur Not habe ich noch das (ungenutzte aber) optisch sehr gute XC 50-230 "rumliegen".
Festbrennweiten:
AF-S 28 1.8 G(****) , AF-S 50 1.8G (****) und Tamron 90 Makro (*****) wurden nur selten genutzt, obwohl sie optisch wirklich sehr gut sind (Tamron 90 Makro !).
Hier habe ich aktuell das Samyang 8mm Fish-Eye (****) - überraschend gut bis in die Ecken- , das XF 23 1.4 (*****) und das 56 1.2 (*****) im Einsatz. Aufgrund der geringeren Systemgröße und dem tragbarem Gewicht finden die Festbrennweiten jetzt viel öfter den Weg in die Phototasche und sind verfügbar, wenn sie gebraucht werden. Für Makros nehme ich den 11mm Zwischenring (damit geht schon einiges).

Für mich bietet Fuji aktuell das beste System.
U.a. konsequent hochwertige APS-C Festbrennweiten und Zooms, ständige spürbare Weiterentwicklung, in Umfang u. Funktionalität einmalige Firmwareupdates,
Die Kombination aus Abbildungsleistung, Größe und Gewicht sind der für mich (derzeit) beste Kompromiss.

Ich habe fertig :D.

Ciao
Thomas
 
Re: Wechsel von Kleinbild auf Fujifilm X?

Aber genau der elektronische Sucher ist doch etwas, an dem sich viele DSLR-Benutzer extrem spreizen und dem sich nur die wenigsten wirklich öffnen ...
Ja, das ist so ... merkwürdigerweise. Aber warum? Ich denke, es ist primär ein psychologisches Problem, anzuerkennen, daß es da jetzt etwas neues gibt, was besser ist das altbewährte. Diese Leute wollen den elektronischen Sucher sch..ße finden.

Ich selber hatte anfangs ja auch Bedenken. Insbesondere nachdem ich einst einmal in den Sucher der Minolta Dimage 7 geblickt hatte, der wirklich den Eindruck machte, Augenkrebs zu verursachen ... aber das ist 12 oder 13 Jahre her. Wenn ich heute den ganzen Tag mit meiner OM-D E-M1 herumlaufe, nehme ich gar nicht mehr bewußt wahr, daß der Sucher kein optischer ist. Man benutzt ihn einfach, und gut. Man sieht quasi "hindurch" auf das Bild, das er zeigt, und macht sein Foto.


Das wäre so, als würde man sich wundern, daß Motorradfahrer nicht hin und weg von einem Smart Cabrio sind, obwohl beide offen sind und zwei Personen befördern können.
Nein.

Das wäre vielmehr so, als würde man sich wundern, daß Motorradfahrer nicht hin und weg von einem Motorrad mit Elektromotor sind, obwohl dieses leiser, leichter, umweltfreundlicher, wartungsfreundlicher und antrittsstärker ist (unterstellt, es gäbe bereits E-Motorräder mit ausreichender Reichweite).
 
Im Grunde akzeptiere ich jede Ansicht.

Man sollte nur nicht unbegründet sagen "das ist Mist, taugt nichts".

Und die Begründung einer persönlichen Präferenz muß auch nicht technisch untermauert sein.

Wer beides kennt und mit beidem Erfahrungen gesammelt hat (OVF & EVF) muß sich rational eingestehen, daß die heutigen elektronischen Sucher ein sehr hohes Niveau haben und Vorteile mit sich bringen.

Aber ein helles, großes 100% Pentaprisma ist auch ein Genuß und man muß die Kamera nicht aus dem Standby "aufwecken" - man kann schnell durchsehen und prüfen ob das Foto Potenzial hätte.

Alles hat vor und Nachteile und bezgl. des Motorradbeispiels:

Es wäre nicht rational, aber man könnte auch sagen "Alles wahr, aber bei Elektro fehlt mir der Sound!"
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Wechsel von Kleinbild auf Fujifilm X?

Nein.

Das wäre vielmehr so, als würde man sich wundern, daß Motorradfahrer nicht hin und weg von einem Motorrad mit Elektromotor sind, obwohl dieses leiser, leichter, umweltfreundlicher, wartungsfreundlicher und antrittsstärker ist (unterstellt, es gäbe bereits E-Motorräder mit ausreichender Reichweite).

Du würdest also sagen, ein guter Bildschirm (in Kombination mit einer guten Kamera) könnte ein Fenster (meinetwegen in einem Hochhaus und nicht zu öffnen) ersetzen? Oder eine Klimaanlage ein Cabrio?

Denn bei deinem E-Motorrad würde ja die Schnittstelle Mensch-Umwelt identisch bleiben. Man sieht weiterhin durch den Helm, steuert weiterhin sehr ähnlich(wenn man von dem unterschiedlichen Krafteinsatz/Getriebe absieht) und hat auch ein ähnliches Fahrgefühl.
 
Da viele Leute hier keinerlei Unterschied zwischen einem elektronischen Sucher und einem optischen Sucher zu sehen scheinen, rate ich dem TO einfach dazu den Sucher ausgiebig auszuprobieren. Auch bei Kunstlicht und bei Nacht.
 
Hallo Christian,

2013 - 2014 war ich mit D800 + 3 Zooms + 3 Festbrennweiten "unterwegs".
(Nicht alles gleichzeitig, meist 2-3 ausgewählte Objektive).

Einem Angebot in 08/2014 für das Doppelzoomkit inkl. der X-M1 konnte ich dann nicht widerstehen und habe 6 Monate beide Systeme genutzt.
(Nach 4 Wochen kam eine X-E2 dazu, nach Verkauf der X-M1 eine X-T1)

Anfang 2015 wurden die Komponenten vom Nikon FX-System nach und nach verkauft.

Hier mein Fazit:

Kameras:
- Die D800 lag mir nicht optimal in der Hand (die Original-Handschlaufe konnte nur bedingt Abhilfe schaffen, ein BG stand nicht zur Diskussion)
- Die X-E2 passt mit Daumenauflage und dem großen Handgriff optimal, die X-T1 mit großem HG ebenfalls
- Die Bedienelemente und das Bedienkonzept der D800 fand ich ausgereift und sehr gut. Hier hat man gespürt, dass die Kamera von Fotografen für Fotografen entwickelt wurde.
- Die Bedienung der X-Bodys finde ich weniger intuitiv, erst recht die unterschiedlichen Funktionalitäten bei der Verwendung von XC und XF-Optiken (die sogar untereinander nicht konsistent sind -> z.b.: XF 23 1.4...)
- Die Kreuzsensoren vom AF der D800 waren stets ein Quell der Freude, auch mit 4èr Zooms + Telekonverter, egal ob Gegenlicht oder Dämmerung.
Hier hat Fuji (auch mit FW 4.0) noch Potenzial.
- Klappdisplay, vergleichsweise schneller AF im Live View, Live Histogramm, der Riesensucher der X-T1 und die Features zum manuellen Fokussieren begeistern mich hingegen wie am ersten Tag.
- Als bekennender "Cropper" bin ich bislang auch mit dem 16MP immer gut zurecht gekommen (auch wenn ich das breite Grinsen ab und an vermisse, wenn man in die 36MP-Bilder zoomt und zoomt und zoomt und immer mehr Details zum Vorschein kommen -> Makro! oder einen A2 Print näher betrachtet). Hier lohnt es sich evtl. bis Ende 2015 zu warten, wenn Fuji vielleicht eine neue X-Pro 2 mit 24MP präsentiert.
- BQ allgemein: Der Dynamikumfang der D800 war bei RAW bis ISO400 gefühlt eine Blendenstufe größer, die Tonwerte ließen sich noch mehr "verbiegen". Die Auflösungsreserven der D800 mit guten Festbrennweiten ersparen ab und an einen Objektivwechsel (einfach croppen).
Der automatische Weißabgleich der Fujis ist oft besser, die Jpeg-Files sind auch ohne jedliche Nachbearbeitung auf einem 4k-Fernseher mehr als vorzeigbar.

Objektivvergleich:
UWW: Ich hatte das neue AF-S 18-35 G (****) in Verwendung. Mit 385g "federleicht" und ab f5.6 auch bei 18mm optisch sehr gut. Dein 14-24 2.8 (*****) ist noch einmal eine andere Liga, ich kenne es vom Probieren.
Aktuell habe ich das XF 10-24 (****) und bin sehr zufrieden. Kaum CA`s, sehr gute Abbildungsleistung bis in die äußeren Ecken und mit 410g noch tragbar.
Immerdrauf:
Ich hatte ebenfalls das AF-S 24-120 4.0 VR (***). Nach 2 dezentrierten Exemplaren war ich mit dem 3. ganz zufrieden. Der Auflösungsvorteil ist jedoch gegenüber KB mit 24MP am 36MP-Sensor begrenzt.
Das XF 18-55 (****) ist optisch besser, das XF 18-135 (***) an den Rändern und in den Ecken vergleichsweise schlechter (Ich habe beide). Dennoch ist die X-T1 mit dem XF 18-135 + X-E2 mit dem XF 10-24 + ausgewählte Festbrennweite(n) meine "Standard-Reisekombi".
Tele:
Ich hatte das AF-S 70-200 4.0 VRII (****) (auch mit TK 1.4) und es blieb meist zu Hause...
Der Teleanteil liegt bei mir < 15% und das XF-18-135 geht auch bis ca. 200mm. Zur Not habe ich noch das (ungenutzte aber) optisch sehr gute XC 50-230 "rumliegen".
Festbrennweiten:
AF-S 28 1.8 G(****) , AF-S 50 1.8G (****) und Tamron 90 Makro (*****) wurden nur selten genutzt, obwohl sie optisch wirklich sehr gut sind (Tamron 90 Makro !).
Hier habe ich aktuell das Samyang 8mm Fish-Eye (****) - überraschend gut bis in die Ecken- , das XF 23 1.4 (*****) und das 56 1.2 (*****) im Einsatz. Aufgrund der geringeren Systemgröße und dem tragbarem Gewicht finden die Festbrennweiten jetzt viel öfter den Weg in die Phototasche und sind verfügbar, wenn sie gebraucht werden. Für Makros nehme ich den 11mm Zwischenring (damit geht schon einiges).

Für mich bietet Fuji aktuell das beste System.
U.a. konsequent hochwertige APS-C Festbrennweiten und Zooms, ständige spürbare Weiterentwicklung, in Umfang u. Funktionalität einmalige Firmwareupdates,
Die Kombination aus Abbildungsleistung, Größe und Gewicht sind der für mich (derzeit) beste Kompromiss.

Ich habe fertig :D.

Ciao
Thomas

Danke für die ausführliche Beschreibung !
 
Ich finde so einen Wechsel nur dann eine gute Idee, wenn es finanzeill drinnen liegt, ein paar Monate beide Systeme zu haben. Dann merkt man recht gut, mit was man lieber fotografiert.
Wenn man die alten Sachen rasch verkauft, kann es sein, dass man nach ein paar Wochen doch irgend eine Sache bemerkt, die am neuen System massiv stört. und ein Wechsel zurück wird dann teuer.
 
Da fällt mir doch ein...
:lol:

oh Mann... was hältst Du davon mir nicht weiter Zeit zu stehlen?
Das muss langsam die anderen im Thread langweilen.

Wenn ich etwas behaupte, versuche ich meine These anderen auch durch Bsp. nahezubringen. Du kannst/willst das nicht, laberst aber die, die Dich darauf hinweisen tagelang von der Seite an.
 
Ich finde so einen Wechsel nur dann eine gute Idee, wenn es finanzeill drinnen liegt, ein paar Monate beide Systeme zu haben. Dann merkt man recht gut, ...

+1

Dir wird manchmal Auflösung fehlen (huch, schon bei 100%...), und Du wirst merken, dass der Markt bei Fuji recht klein ist, vom Zubehör/Drittherstellern bis zu Fujis eigenen Objektiven.

Vielleicht kaufst Du Dir eines der älteren Kits (X-E1, E2, Pro1), die in diversen Ausstattungen gerade in D, UK + FR (ebay) sehr günstig angeboten werden. Der Verlust beim Verkauf ist dann gering.

C.
 
AW: Re: Wechsel von Kleinbild auf Fujifilm X?

Du würdest also sagen, ein guter Bildschirm (in Kombination mit einer guten Kamera) könnte ein Fenster (meinetwegen in einem Hochhaus und nicht zu öffnen) ersetzen? Oder eine Klimaanlage ein Cabrio?

Das ist nicht besonders sinnvoll als Vergleich, da ich mir mit einem Kamerasucher nicht die Welt angucken will. Eine Kamera ist weder ein Fenster noch ein Fernglas, sondern ein Gerät, um Bilder zu machen.

Der Sucher soll deshalb beim Fotografieren helfen, und nur der EVF zeigt mir das Bild an, das ich am Ende bekomme. Belichtung, Gradation, Farben – alles da, so wie es am Ende rauskommt. Dazu noch das Histogramm, alle Fokusfelder, Fokushilfen, Zoomfunktionen und jede Menge Infos. Sogar Split-Screen geht. Es geht mir bei Kameras um das Foto – nicht darum, die Welt so zu sehen wie ich sie mit meinen Augen sehe. Ich will die Welt im Sucher so sehen, wie die Kamera sie sieht, denn das wird dann mein Bild.

Wenn ich mit einem Hochhausfenster Fotos von der Stadt machen will, wäre das elektronische Fenster in der Tat besser. Zum Rausgucken bevorzuge ich ein normales Fenster.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde so einen Wechsel nur dann eine gute Idee, wenn es finanzeill drinnen liegt, ein paar Monate beide Systeme zu haben. Dann merkt man recht gut, mit was man lieber fotografiert...


Das ist aus meiner Sicht ein guter Vorschlag :top:

Denn nur so kann man erfahren, ob und wie man mit dem "Ersatz"system klar-/auskommt.


Der TO hat zunächst den Weg der Nachfrage bei Gleichgesinnten gewählt. Das ist ok.

Nur, er hat, kommend von einer Nikon FX D810 das nur hier im Fujifilm-X Unterforum getan... Aber nicht im Nikon-F Unterforum.

Ich behaupte mal frech, dass die Pro- Fuji-X Zustimmung hier im Fujifilm-X- Unterforum sich prozentual nur unwesentlich von einer Pro- Nikon- FX Zustimmung unterscheiden würde, hätte der TO die Frage auch im Nikon- Lager gestellt.


Ich habe beide Systeme, also aktuelle Nikon-FX- Kameras und die X-T1.

Auch die Richtung stimmt. Ich habe Fuji-X als leichte Alternative zu Nikon- DSLRs angeschafft.

Weder die X-E1, gekauft im Sommer 2013 als auch die X-T1, gekauft in diesem Sommer (2015) konnten mich davon überzeugen, mich von meinen Nikon- DSLRs + großem Objektiv- Fundus zu trennen.

Sind die Ausflüge zu Fuji-X in meinen Augen rausgeschmissenes Geld?

Klares Nein.

Ich hätte durch den Verkauf und Neukauf meiner Nikon- Objektive ein Mehrfaches der Anschaffungskosten der X-E1 und X-T1 "verbrannt".


Deshalb meine Zustimmung zum oben zitierten Vorschlag von donesteban :top:

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Wechsel von Kleinbild auf Fujifilm X?

...Der Sucher soll deshalb beim Fotografieren helfen, und nur der EVF zeigt mir das Bild an, das ich am Ende bekomme. Belichtung, Gradation, Farben – alles da, so wie es am Ende rauskommt. Dazu noch das Histogramm, alle Fokusfelder, Fokushilfen, Zoomfunktionen und jede Menge Infos. Sogar Split-Screen geht. Es geht mir bei Kameras um das Foto – nicht darum, die Welt so zu sehen wie ich sie mit meinen Augen sehe. Ich will die Welt im Sucher so sehen, wie die Kamera sie sieht, denn das wird dann mein Bild...


Danke für diesen Beitrag :top:

Er fasst in meinen Augen sehr gut alle Eigenschaften eines guten EVF zusammen.

Ich arbeite seit 40 Jahren mit SLR/DSLR und mich hat die EVF- Darstellung der Aufnahmesituation anfangs extrem irritiert.

Bis ich mich irgendwann mal gefragt habe, ob nicht der EVF, sondern der Bildsensor für "ausgebrannte" Lichter im EVF verantwortlich sein könnte.

Bis heute konnte ich als reiner RAW- Fotograf aber noch nicht klären, was der EVF nun wirklich anzeigt.

Kann der EVF wirklich den Dynamikumfang eines RAW anzeigen oder ist er darauf ausgelegt, eine Vorschau des OOC- 8Bit- Jpeg darzustellen?

Gruß
ewm
 
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