Moin,
ich habe jahrelang mit einer ollen Sony DSC-R1 fotografiert: Super, bescheidener EVF und lahmer AF. Bildqualität gut. Einen kurzen Abstecher bei Samsung wird von mir inzwischen komplett ausgeblendet.

Eine OMD EM 10 war längere Zeit mein Begleiter: Ordentlicher EVF, sehr gute BQ und gute Objektive. Das 45er 1.8 vermisse ich immer noch....

Ich bekam halt sehr, sehr günstig ein Monster namens D 700. Mit Batteriegriff gefühlte 2 Kilo...

Aber: Sie liegt mir perfekt in der Hand, aber die Größe ließ mich zweifeln. Wollte nur ein Kamerasystem. Ausschlaggebend war im Endeffekt der Spaß an manuellen Objektiven (Geile Festbrennweiten für wenig Geld und nein, Focus Peaking ist nichts für mich!) und der Autofocus. Der war beim AF-S ok bis gleichwertig, aber beim AF-C hat allerhöchstens die EM 1 eine Chance. Und da auch nicht so ganz unproblematisch. Versucht mal mit der M 10 ein spielendes Kind zu verfolgen: Keine Chance. M1: Ja, geht, ist aber drei Mal so teuer. Kommen wir noch kurz zum Sucher: Alles unter der M1 ist kein Ersatz für einen optischen Sucher.
Stichpunkt Objektive: Da hat als Beispiel Nikon eine große Auswahl, die meist auch wesentlich günstiger ist. Wirklich vermissen tue ich nur das 45er. Und ein handliches Tele...

Das 25er von Olympus ist zu teuer, ein 50er 1.8G ist genauso gut oder besser und kostet nicht mal die Hälfte.
Trotzdem: Ich überlege hin und wieder die Olympus "neu" zu kaufen bzw. eine M5 mit Handgriff. Dazu noch das 45er sowie ein 70-300. Klasse. Für meinen Hauptzweck (20-200mm KB) ist für mich persönlich die D700 Vollformat besser.
Ich verstehe aber die Beweggründe. Es ist halt bis auf die Freistellung ähnlich in der Bildqualität, aber auch nicht wirklich günstiger, sondern tendenziell eher teurer. Nur leichter. Und ja, nicht die Kamera macht das Foto...

Deswegen: Knipsen und subjektiv entscheiden. Objektiv gibts kaum noch schlechte Kameras. Meine Olympus wird aber wohl eher eine DF.
Harry