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was mach ich nur mit diesem Hund? immer überbelichtet.

Naja sagen wir so, Spotmessung misst den anvisierten Bereich/Spot (also das, was sich innerhalb des Kreises im Sucher befindet) und wählt eine Belichtung für eine neutralgraue Abbildung.

Wenn das nun ein weißer Hund ist, wird natürlich eher knapp belichtet, was beim Hintergrund zum Absaufen (Bereiche werden schwarz, ohne Informationen, auch im RAW irreparabel) führen kann. Handelt es sich um einen schwarzen Hund, wird sehr hell belichtet, was beim Hintergrund zum Ausbrennen (Bereiche werden weiß, ebenfalls ohne Informationen, ebenfalls irreparabel) führen kann.
ABER: das Hauptmotiv sollte erstmal passen und in Zusammenspiel mit RAW sollte aus dem Hintergrund (egal ob nun zu hell oder zu dunkel) dann auch noch was rauszuholen sein.

Mit der Zeit und Erfahrung bekommt man dann ein Gefühl dafür und steuert in ALLEN Belichtungsmodi mit der Korrektur entgegen. Aber das braucht eben ein wenig Erfahrung und ein Gefühl für das vorherrschende Licht bzw. den Dynamikumfang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, besser schon, als ein schwarzer Hund, der schwarz (also ohne jede Zeichnung) dargestellt wird. So hat man wenigstens alle Informationen, um sich später per EBV zu behelfen und den Hund so zu rekonstruieren, dass man zufrieden ist.
Das geht dann auch im JPEG ganz gut.

EDIT: ich meine, das gilt auch für beide Richtungen, also einen weißen Hund, wie im Problembild. Wäre hier der Hund neutralgrau abgebildet (also für die Kamera richtig belichtet), wäre auch das Herrchen und die Straße optimal. Also alles, worauf es bei diesem Bild ankommt. Der Rest wird dann natürlich sehr dunkel, da wäre aber sich noch was zu machen. Von meiner 450er kann ich sagen, dass die RAWs in den Tiefen noch extreme Reserven haben. Das wird wohl bei der 700er ähnlich sein. Also Aufhellen ist mMn länger möglich, als Abdunkeln...wenns ausgefressen ist, bleibt es das. Sieht man auch schön an dem bearbeiteten Bild.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, besser schon, als ein schwarzer Hund, der schwarz (also ohne jede Zeichnung) dargestellt wird. So hat man wenigstens alle Informationen, um sich später per EBV zu behelfen und den Hund so zu rekonstruieren, dass man zufrieden ist.

Du redest Dich heraus ;)

Das kann doch keine Grundlage fürs Weiterkommen und korrekte Belichtung sein und es führt zu eben solchen Ergebnissen, wie wir sie bereits im Eingangsbeitrag gesehen haben.
 
Siehe EDIT im vorigen Post.
Wir werden in solchen Lichtsituationen NIE ein korrektes Bild erhalten, da der Dynamikumfang einfach zu groß für den Sensor ist. Sprich: irgendwas säuft immer ab, irgendwas brennt immer aus. Wir müssen halt alles versuchen, unser Hauptmotiv halbwegs richtig hinzubekommen. Weiße oder schwarze Objekte sind generell schwierig, aber in dem Fall würde ich schon behaupten, dass ein neutralgrauer Hund (also "richtig" belichtet) passt, ja.

Wie weiter oben beschrieben: mit der Zeit kommt dann das Gefühl für das "hardwareseitige" Gegensteuern, also zB bei weißen Hunden ins Plus und bei schwarzen Hunden ins Minus zu korrigieren, in Hinblick auf den Hintergrund. Dann werden nur noch Feinheiten (die letzten 2/3 Blendenstufen) per PC gemacht.

Aber so weit sind wir hier noch nicht, denke ich.
 
Ich zeige hier jetzt mal ein paar Beispielbilder die verdeutlichen sollen, wie ein Belichtungsmesser funktioniert und was passiert, wenn man die Spotmessung verwendet ohne zu wissen, was sie tut.

Grundlage: Diese ominösen 18% grau, auf die der Belichtungsmesser der Kamera geeicht ist. Diese 18% grau bedeuten:

Richte ich die Kamera auf eine weiße Wand, egal mit welcher Messmethode und ohne die Belichtung zu korrigieren, dann werde ich eine graue Wand auf dem Bild haben.
Richte ich die Kamera mit denselben Einstellungen auf eine schwarze Wand, dann wird das Bild ebenso grau, wie das von der weißen Wand.

Claudia, probier das aus und Du wirst Dich wundern. Man könnte denken, die Kamera ist bescheuert und das ist sie im Grunde auch.

Genau wie bei der schwarzen, oder weißen Wand, denkt die Kamera auch bei normalen Motiven. Bei der Matrixmessung bastelt sie sich aus allen vorhandenen Tonwerten nämlich wieder dieses grau zusammen. Sie wirft alle Tonwerte in einen Eimer, rührt sie kräftig durch und belichtet den dabei herauskommenden Helligkeitswert zu diesem 18% grau zusammen.

Typische Beispiele: Du gehst in den dunklen Wald, das Licht ist klasse, Du willst Fotos machen. Später auf dem PC stellst Du fest, dass die Bilder alle zu hell geworden sind. Der schöne Eindruck, den Du dort hattest, ist verloren gegangen. Im Wald war es einfach dunkler, als dieses 18% grau Gemisch, die Kamera hat versagt ;)
Das Gegenbeispiel wäre ein Bild bei Schnee und Nebel. Die Bilder werden in der Regel zu dunkel, weil das Motiv viel heller war, als dieses 18% grau.

Und genau für solche Motive ist es notwendig, dass der Fotograf die Kamera überlistet und die Belichtung korrigiert. Im Wald, oder nachts muss man knapper belichten (Korrektur ins Minus), bei Nebel und Schnee reichlicher (Korrektur ins Plus).

Nun zur Spotmessung: Die Spotmessung misst nur einen kleinen Bereich des Gesamtmotivs, der ungefähr so groß ist, wie das aktive Messfeld des Autofokus. Richtet man das Messfeld auf eine Fläche, die dem 18% grau entspricht, dann wird man voraussichtlich ein korrekt belichtetes Bild erhalten. Hier stellt sich dann die Frage, in wie weit sowas Sinn macht, wenn man zum Beispiel einen schwarzen Hund fotografiert, weil der wird dann doch immer zu hell. Da kommt dann die Erfahrung ins Spiel, die dem erfahrenen Fotografen sagt: Spotmessung auf schwarz und Korrektur ins Minus - aber wieviel?

Drei Beispielbilder hätte ich hier:

Dieses Bild entspricht in seiner Tonwertverteilung in etwa dem 18% grau. Es gibt schwarz, es gibt weiß und auch die mittleren Tonwerte sind vertreten.
Im Übrigen: Der braune Tisch entspricht in seiner Helligkeit in etwa dem 18% grau. Früher haben die Fotografen die Innenseite ihrer Hand angemessen, weil diese auch in etwa diesem Tonwert entspricht.

picture.php


Nun richte ich die Kamera mittels Spotmessung auf die IPad-Hülle, die fast schwarz ist. Man ahnt, was passiert, das Bild wird zu hell:

picture.php


Andersrum: Ich richte die Kamera mit der Spotmessung auf das Lamm, und? Klar, zu duster, weil die Kamera das Lamm nun grau machen möchte:

picture.php


Dieses Motiv wäre perfekt für die Matrixmessung geeignet, die nunmal das ganze Bild und nicht nur einen kleinen Ausschnitt vermisst und weil das Motiv eine ausgewogene Helligkeitsverteilung aufweist.


Edit: ups, getz bin ich aber erstaunt, dass die Bilder hier nicht angezeigt werden. Da stimmt wohl etwas mit meiner Ablagequelle nicht - schade :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werd Eure Tipps jetzt einfach durchprobieren.

Zum Glück sind wir ja jetzt bei der Digitalfotografie und alles was ich vergeige kann ich einfach löschen ohne teure Entwicklungskosten.

Und wenn alles nichts hilft wird der Hund gefärbt :D Muss mir nur überlegen in welche Farbe, damit Sie schön zu fotografieren ist ...

Viele Grüße
Claudia
 
ok, aber ich brauch dann eine Vorlage, damit ich genau auf die 18 % komm.

Das mit den 18% hab ich jetzt verstanden, das die Kamera das macht. Aber wer hat Ihr den diesen Mist gelernt? Warum ausgerechnet Grau und warum genau 18 %?

Es könnte so einfach sein ... wenn sie einfach so abbildet wie ich es sehe :evil:
 
Ich zeige hier jetzt mal ein paar Beispielbilder die verdeutlichen sollen, wie ein Belichtungsmesser funktioniert und was passiert, wenn man die Spotmessung verwendet ohne zu wissen, was sie tut.

Toller Beitrag, danke :top:
Aber die Bsp-Bilder passen mMn nicht ganz zur Problemsituation. Wir (die TE) wollen hier nicht unbedingt ein durchweg "richtig" belichtetes Foto, sondern konzentrieren uns auf ein Hauptmotiv, welches nur ein paar % der Gesamtfläche ausmacht.
Bei Landschaften und generell in Situationen mit homogener Lichtverteilung und wo sich das Motiv auch noch flächenmäßig weit ausbreitet UND kein Helligkeitsausreißer ist, macht die Matrixmessung natürlich Sinn (ich verwende zu 98% die Matrixmessung).
Meistens reicht auch die Matrixmessung + mittleres AF-Feld schon aus.

In "unserem" Bild hier kommen aber leider sehr viele erschwerende Einflüsse zusammen:
- Dynamikumfang gesprengt
- Hauptmotiv klein
- Hauptmotiv nicht mittig
- Hauptmotiv an der Grenze des Dynamikbereichs (also i.u.F. an der Weiß-Grenze)

Wäre das Hauptmotiv hinten irgendwo im Wald, wärs genau so problematisch.

Ich hätte noch einen fotografischen Input. der bis jetzt komplett außer Acht gelassen wurde:
In Zukunft auf die Bildkomposition und die Lichtsituation achten und solche Situationen vermeiden :)
 
Das mit den 18% hab ich jetzt verstanden, das die Kamera das macht. Aber wer hat Ihr den diesen Mist gelernt? Warum ausgerechnet Grau und warum genau 18 %?

Ich VERMUTE mal, ohne recherchiert zu haben, dass die 18% Grau das sind, was auch wir wahrnehmen bzw. das der "Mittelwert" aller in der Natur vorkommenden "Helligkeiten" ist.
 
ok, aber ich brauch dann eine Vorlage, damit ich genau auf die 18 % komm.
Nennt sich Graukarte und gibts im Fotohandel.
Warum ausgerechnet Grau und warum genau 18 %?
Ein hellhäutiger Mensch ergibt auf einem Schwarzweissfoto diese 18% grau.
Es könnte so einfach sein ... wenn sie einfach so abbildet wie ich es sehe :evil:
Das tut sie. Es fehlt nur die nachgeordnete Bildbearbeitung und da ist die Auge-Gehirn-Kombination einfach unschlagbar.
 
Jetzt mal saublöd frag ... es gibt aber doch nicht nur hellhäutige Menschen. Es werden aber doch alle Kameras das gleiche System verwenden?

Machen eigentlich die kleinen Kompaktkameras das auch so?

Ja sicher. Irgendeine Grundlage muss es für die Belichtungsmessung doch geben und damit kommt die Kamera im Grunde ja auch sehr gut klar. Nur gibt es halt Situationen, in denen das nicht so funktioniert.

Der blonde Hund ist schon sehr nah dran an den 18% grau.
 
Noch eine Verständnisfrage zur Belichtungskorrektur:

Ich stelle im TV-Modus eine Zeit ein 1/1000 dazu wählt die Kamera Blende 3,5
Ich bin der Meinung ich muß per Belichtungskorrektur eingreifen und mache +1
D.H. das bild soll heller werden und die Kamera verändert die Blende in einen niedrigeren Wert.

Wenn wir nun am Limit des Objektivs angekommen sind (also Blende 3,5 das niedrigste ist was das Obi kann). Was macht sie dann? Traut sie sich dann an meine Belichtungszeit ran und verändert die auch noch oder ignoriert sie dann meine Belichtungskorrektur?

Mal davon abgesehen, was das Obi so an Blende drauf hat ist die Belichtungskorrektur also kein Hexenwerk, sondern ich könnte theoretisch auch gleich im Manuellen Modus die Zeit von 1/1000 und die um die eine Stufe veränderte Blende einstellen?

Wenn ich im AV-Modus bin und die Blende vorgebe, verändert sich durch die Belichtungskorrektur die von der Kamera gewählte Belichtungszeit.

Mal davon abgesehen, das ich vom Manuellen Modus noch weit entfernt bin :lol:, nur um das System der Belichtungskorrektur zu verstehen.
 
sie knallt die iso hoch wenn das netmehr geht (Beschränkung der iso Automatik meist schon vom Hersteller bei hochklassigen Modellen lässt sich die selber konfigurieren) wenn die iso netmehr höher geht dann wird das bild mit den Maximalwerten belichtet
deine verschlußzeit ist aber der heilige grahl da traut sie sich net ran
(so handln meine sonys das zumindest)
 
Im Prinzip richtig erklärt.

Ganze Blendenstufen sind:
1 - 1.4 - 2 - 2.8 - 4 - 5.6 - 8 - 11 - 16 - 22 - 32 (Blende)
100 - 200 - 400 - 800 - 1600 - 3200 - 6400 (ISO)
1 - 1/2 - 1/4 - 1/8 - 1/15 - 1/30 - 1/60 - 1/125 - 1/250 - 1/500 - 1/1000 (Zeit in sec.)

Hast Du z. B. die richtige Belichtung bei F8, 1/125, ISO 400 kannst Du jetzt mit den Werten spielen. Die exakt gleiche Belichtung hast Du somit bei F5,6 wenn Du bei gleichbleibender ISO-Zahl die Verschlusszeit auf 1/250 verkürzt.

Gruß
Matthias
 
Die Belichtungskorrektur korrigiert einfach nur den Messwert, den die Belichtungsmessung an die Belichtungssteuerung übermittelt. Die Belichtungssteuerung tut weiterhin nur das, was Du ihr erlaubt hast. In Tv verändert sie aussschließlich die Blende automatisch, in Av ausschließlich die Zeit, in A beide, in M tut sie nichts automatisch. ISO wird nur angefasst, wenn Du die ISO-Automatik angeschaltet hast (und die bei Deiner Kamera sinnvoll funktioniert, Canon ist das teilweise etwas "eigen").
 
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