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Update Justagefiasko 13.04.2010:
Gestern habe ich eine freundliche Mail bekommen, dass meine Geräte zur Abholung bereitstehen. Immerhin: Fast nahezu 7 Wochen hat der bisherige Problemfall mit meiner 7D und einigen Objektiven angedauert, und mittlerweile sind mit der heutigen Anfahrt 900km auf den Tacho gekommen.
Grund zur Freude?
Sicher. Wie damals mit dem Service abgesprochen, habe ich heute die beiden anderen Objektive, die fehljustiert waren, ebenfalls mitgebracht, um sicherzustellen, dass sie an meiner direkt von Canon justierten 7D funktionieren. Zuerst wurde mir die 7D und das 24-70 2.8 L auf den Tisch gelegt. Auf meine Frage hin, warum es so lange gedauert hat (4 Wochen hat die Vertragswerkstatt dazu benötigt, das Gehäuse nebst Objektiv einzusenden und von Canon zu wieder zu erhalten), bekam ich folgende Antwort: "Als wir das System bekamen, haben wir es am Justagestand getestet, wieder einen heftigen Frontfokus entdeckt und es postwendend zurückgeschickt." Nun gut, vor zwei Wochen habe ich noch ein ganz andere Aussage bekommen, aber mir ist das Ergebnis wichtiger.
Danach habe ich darauf bestanden, dass die beiden anderen Objektive ebenfalls noch einmal direkt überprüft werden. Immerhin war dies damals vereinbart. Aber nein, plötzlich wollte man dies nicht. "An der Kamera wurde nichts verändert von Canon, daher laufen sie." Um ehrlich zu sein, habe ich auf diese ganzen Diskussionen keine Lust mehr, die Sachen in die Kameratasche gepackt und bin nachhause gefahren. Dort habe ich den Body direkt mit dem 24-70 L getestet. Und siehe da: Perfekt. Das erste Mal, dass etwas auf Anhieb ging. Der Fokus saß bei allen Bildern dort, wo er sitzen sollte.
Zu früh gefreut?
Ich bin ganz ehrlich, dass ich ein mulmiges Gefühl hatte, als ich das 85'er montierte. Zur Erinnerung: Vor der Ersteinlieferung mit dem Body war es immer einwandfrei an diversen Bodies gelaufen (40D, 50D, 5D MkII, 7D), danach hatte es plötzlich einen extremen Backfokus nach der Justage, der durch "Vollanschlag" verbessert wurde (aber eben nur an der 7D, an allen anderen Gehäusen lag er natürlich heftigst daneben).
Leider bewarheitete sich meine Befürchtung: Jetzt hat das Objektiv auch an meiner frisch justierten 7D (an der man angeblich nichts gemacht hat) einen extremen Frontfokus. Was ist extrem für mich? Wenn die Schärfebene ca. 40-50cm vor dem anvisierten Motiv bei einem Abstand von 3 Meter ist. Fazit: Absolut unbrauchbar. Und nein, ich habe keinen Fokuschart fotografiert. Es waren zum Test Portraitaufnahmen, Sachfotografie, etc.
Vom 50'er brauche ich gar nicht erst reden, es war minimal besser, aber ebenso untauglich.
Die Gründe?
Eigentlich müsste es doch auch dem Service einleuchten, dass, wenn er den Fehlfokus des Bodies durch Justage an den Objektiven auszugleichen versucht, die Probleme wieder auftauchen, sobald der Body einwandfrei justiert wurde. Ergo: Hat das kamerainterne AF-System einen nicht in den Griff zu bekommenden und massiven Backfokus, und man gleicht dies über einen künstlichen "Vollanschlag"-Frontfokus (O.Ton Service) aus, muss man wohl damit rechnen, dass man hinterher an jedem "normalen" Gehäuse einen Frontfokus hat.
Die Aussage, dass Canon nichts am Gehäuse gemacht haben will ("Vielleicht höchstens noch eine AF-Justage", so der GF), nehme ich nicht ab. Auch nicht, dass es angeblich am Objektiv lag. Auch hier zur Erinnerung: Ich habe dem Service 3 nagelneue Objektive gebracht (zwei 17-55'er und zum Schluss das 24-70 2.8 L). Diese Objektive konnten alleine nur an meiner 7D nicht justiert werden. An jedem anderen Gehäuse zeigte eine Änderung der Korrekturparameter die gewünschte Wirkung.
Fazit:
Ja, ich bin jetzt richtig sauer. Das Überprüfen hätte nicht einmal 5 Minuten gedauert. Wieder eine Fahrt von über 2 Stunden umsonst. Wieder muss ich meine Kamera inkl. Objektive einliefern - sei es persönlich oder per Post. Für mich ist es das größte Servicefiasko in meiner schon sehr langen Fotografiegeschichte. Und jetzt will ich auch eine Stellungnahme von Canon inkl. einer Form von Entschädigung. Es handelt sich nicht um alte Sachen, sondern um Neuware im Wert von mehreren Tausend Euros.
Gestern habe ich eine freundliche Mail bekommen, dass meine Geräte zur Abholung bereitstehen. Immerhin: Fast nahezu 7 Wochen hat der bisherige Problemfall mit meiner 7D und einigen Objektiven angedauert, und mittlerweile sind mit der heutigen Anfahrt 900km auf den Tacho gekommen.
Grund zur Freude?
Sicher. Wie damals mit dem Service abgesprochen, habe ich heute die beiden anderen Objektive, die fehljustiert waren, ebenfalls mitgebracht, um sicherzustellen, dass sie an meiner direkt von Canon justierten 7D funktionieren. Zuerst wurde mir die 7D und das 24-70 2.8 L auf den Tisch gelegt. Auf meine Frage hin, warum es so lange gedauert hat (4 Wochen hat die Vertragswerkstatt dazu benötigt, das Gehäuse nebst Objektiv einzusenden und von Canon zu wieder zu erhalten), bekam ich folgende Antwort: "Als wir das System bekamen, haben wir es am Justagestand getestet, wieder einen heftigen Frontfokus entdeckt und es postwendend zurückgeschickt." Nun gut, vor zwei Wochen habe ich noch ein ganz andere Aussage bekommen, aber mir ist das Ergebnis wichtiger.
Danach habe ich darauf bestanden, dass die beiden anderen Objektive ebenfalls noch einmal direkt überprüft werden. Immerhin war dies damals vereinbart. Aber nein, plötzlich wollte man dies nicht. "An der Kamera wurde nichts verändert von Canon, daher laufen sie." Um ehrlich zu sein, habe ich auf diese ganzen Diskussionen keine Lust mehr, die Sachen in die Kameratasche gepackt und bin nachhause gefahren. Dort habe ich den Body direkt mit dem 24-70 L getestet. Und siehe da: Perfekt. Das erste Mal, dass etwas auf Anhieb ging. Der Fokus saß bei allen Bildern dort, wo er sitzen sollte.
Zu früh gefreut?
Ich bin ganz ehrlich, dass ich ein mulmiges Gefühl hatte, als ich das 85'er montierte. Zur Erinnerung: Vor der Ersteinlieferung mit dem Body war es immer einwandfrei an diversen Bodies gelaufen (40D, 50D, 5D MkII, 7D), danach hatte es plötzlich einen extremen Backfokus nach der Justage, der durch "Vollanschlag" verbessert wurde (aber eben nur an der 7D, an allen anderen Gehäusen lag er natürlich heftigst daneben).
Leider bewarheitete sich meine Befürchtung: Jetzt hat das Objektiv auch an meiner frisch justierten 7D (an der man angeblich nichts gemacht hat) einen extremen Frontfokus. Was ist extrem für mich? Wenn die Schärfebene ca. 40-50cm vor dem anvisierten Motiv bei einem Abstand von 3 Meter ist. Fazit: Absolut unbrauchbar. Und nein, ich habe keinen Fokuschart fotografiert. Es waren zum Test Portraitaufnahmen, Sachfotografie, etc.
Vom 50'er brauche ich gar nicht erst reden, es war minimal besser, aber ebenso untauglich.
Die Gründe?
Eigentlich müsste es doch auch dem Service einleuchten, dass, wenn er den Fehlfokus des Bodies durch Justage an den Objektiven auszugleichen versucht, die Probleme wieder auftauchen, sobald der Body einwandfrei justiert wurde. Ergo: Hat das kamerainterne AF-System einen nicht in den Griff zu bekommenden und massiven Backfokus, und man gleicht dies über einen künstlichen "Vollanschlag"-Frontfokus (O.Ton Service) aus, muss man wohl damit rechnen, dass man hinterher an jedem "normalen" Gehäuse einen Frontfokus hat.
Die Aussage, dass Canon nichts am Gehäuse gemacht haben will ("Vielleicht höchstens noch eine AF-Justage", so der GF), nehme ich nicht ab. Auch nicht, dass es angeblich am Objektiv lag. Auch hier zur Erinnerung: Ich habe dem Service 3 nagelneue Objektive gebracht (zwei 17-55'er und zum Schluss das 24-70 2.8 L). Diese Objektive konnten alleine nur an meiner 7D nicht justiert werden. An jedem anderen Gehäuse zeigte eine Änderung der Korrekturparameter die gewünschte Wirkung.
Fazit:
Ja, ich bin jetzt richtig sauer. Das Überprüfen hätte nicht einmal 5 Minuten gedauert. Wieder eine Fahrt von über 2 Stunden umsonst. Wieder muss ich meine Kamera inkl. Objektive einliefern - sei es persönlich oder per Post. Für mich ist es das größte Servicefiasko in meiner schon sehr langen Fotografiegeschichte. Und jetzt will ich auch eine Stellungnahme von Canon inkl. einer Form von Entschädigung. Es handelt sich nicht um alte Sachen, sondern um Neuware im Wert von mehreren Tausend Euros.