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Was ist los mit Canon und dem EF-S 17-55 2:8 IS USM?

cc-net

Themenersteller
Hallo,
ich würde mich über eure Meinung zu nachfolgenden Thema freuen.
Für meine Zweitkamera (EOS 7D) war ich auf der Suche nach einem Standardzoom, da mir mein 24-70 2:8 L im unteren Brennweitenbereich an einer APS-C zu groß ist, und ich für private Dinge ohnehin nicht gerne mein berufliches Equipment verwende. Bildstabilisator und USM waren mir wichtig, und demnach konnte es auch nur das EF-S 17-55 2:8 IS USM werden.

Leider musste ich über die Jahre feststellen, dass der Kauf von Objektiven immer mehr zum Glücksfall wird, und die Chance, beim ersten Kauf ein einwandfreies Exemplar zu erwischen, mittlerweile sehr gering ist. Hohe Serienstreuung scheint mittlerweile normal, und über die mangelhafte Qualitätskontrolle werde ich nichts mehr schreiben müssen.
Das EF-S 17-55 2:8 IS USM habe ich selbst schon einmal besessen, und es an einer 30D verwendet. Das damalige Exemplar war einwandfrei und besaß wirklich eine hervorragende Schärfe selbst am Rand im gesamten Brennweitenbereich. Durch den Umstieg auf Vollformat habe ich es verkauft.

Was ich aber jetzt erlebe, ist einfach einer Sauerei von Canon (man verzeihe mir diesen Ausdruck). Bis jetzt habe ich schon 5 Exemplare geordert und wieder zurückgegeben, da sie allesamt dezentriert waren. Bei einem Exemplar war die Dezentrierung am rechten Rand zu erkennen, bei den restlichen fünf (inkl. dem aktuellen „Probanden“) ist die Dezentrierung immer in der linken, oberen Ecke. Eine nicht richtig justierte Sensorlage schließe ich definitiv aus, da ich die Objektive auch immer an zwei weiteren Crops getestet habe. Auffällig sind auch die extremen chromatischen Abberationen, die ich an meinem Model aus dem Jahr 2006 definitiv nicht in diesem Umfang hatte.

Die nachfolgenden Bilder zeigen 100%-Crops, bei denen ich jeweils die die linke und rechte Ecke (oben) gegenüberstelle und als Referenz den oberen, mittigen Rand zeige. Die Bilder wurden mit Stativ, manueller Fok., Spiegelvorauslösung und Stativ gemacht. Dabei ich zuerst den oberen Rand mittig fokussiert, und die Kamera jeweils nach links und rechts gedreht. Fotografiert habe ich mit Blende 5.6 und 8.0, da ich bei Offenblende generell nicht die besten Ergebnisse im Randbereich erwarte.

@17mm, Blende 5.6
http://www.bigumbrella.de/images/17mm_f5.6.jpg
@17mm, Blende 8.0
http://www.bigumbrella.de/images/17mm_f8.jpg
@55mm, Blende 5.6
http://www.bigumbrella.de/images/55mm_f5.6.jpg
@55mm, Blende 8.0
http://www.bigumbrella.de/images/55mm_f8.jpg

Ich glaube, man erkennt recht gut, dass der linke Bereich unschärfer ist, wobei ich sagen muss, dass das momentane Exemplar die schwächste Dezentrierung hat.

Was denkt ihr über das Gezeigte? Für euch völlig normal und akzeptabel oder „Nein, so schaut kein perfektes EF-S 17-55 2:8 IS USM aus“? Persönlich tendiere ich definitiv zu einem „Nein“, da die Resultate in keinster Weise jene optische Qualität zeigt, die ich am alten Exemplar hatte.

Freue mich über eure Meinung.
 
Bei Deinem Test macht es mir "Kopfschmerzen", dass die Vergleichbilder sehr unterschiedliche Ansichten des Giebels zeigen.

Koennte es sein, dass sich die geometrischen Verhaeltnisse aendern und sich daraus unterschidliche Ergebisse fuer die rechte und linke Seite ergeben?

Waere evtl. besser, den Giebel frontal zu fotografieren. :rolleyes:
 
Es ist doch ganz klar: Du hattest dieses Objektiv schon und solltest es sehr genau einordnen können. Eigentlich weißt Du die Antwort schon und bist daher frustriert. Ich kenne das Problem auch, und habe dennoch hier vor ca. 2 Jahren Bilder eines 17-40 eingestellt. Nach zig Objektiven hatte ich keine Lust mehr, dennoch fand ich eine gute Version. Ebenfalls mit dem 10-22, vom dem ich mehr als 7 oder 8 Stück verglichen und dann selektiert habe. Ja, ich bin gar auf andere Objektive ausgewichen, nur, damit ich eines hatte. Ich habe die hier und dort wieder verkauft, zweifelsohne als besondere selektiere Ware z.B.

Die Dezentrierung bei deinem Glas ist vorhanden, jetzt liegt es an dir. Canon wird da nix groß justieren, das kostet zu viel Geld. Zumal man anscheinend gar nicht genau justieren kann. Es wird für eine Brennweite eine kleine Justierung vorgenommen, die innerhalb der Toleranz liegt, mehr machen die nicht. Da kannste das Objektiv auch 3 bis 5 Mal zu Canon schicken ;-)

Oder es ist doch nicht so schlimm, aber nein, vergessen wir das, Du wirst diesen "Mangel" immer sehen.

Entweder musst Du das Objektiv behalten, andere kommen lassen :D oder mal paar Monate warten (da hatte ich wesentlich bessere Muster dabei).

Mein Beileid.
 
Moin,

Dabei ich zuerst den oberen Rand mittig fokussiert, und die Kamera jeweils nach links und rechts gedreht.
blöde Frage, hast Du bei der Vorgehensweise nicht die Ecken aus der Schärfeebene gedreht? Ich dacht bisher, daß die Schärfeebene genau das ist, eine ebene Fläche und nicht eine Kugelform hat. Das würde aber auch bedeuten, wenn du auf die Mitte scharf stellst und die Ecken in selber Entfernung stehen, diese dann nach dem Schwenken der Kamera nicht mehr in der Schärfeebene liegen.

Oder habe ich da einen Denkfehler?

Gruß, ANdré
 
@cncfraese:

Natürlich wäre es besser, wenn ich dies frontal machen würde, allerdings müsste ich dann auf dem Dach sitzen :) Da es zur Zeit wie verrückt schneit, bleibt mir keine andere Wahl, da diese Bilder vom Dachfenster aus zu machen. Da ich die Kamera um die eigene Achse per Stativ gedreht habe, ist der Abstand zum Motiv stets der selbe. Natürlich gibt es ein paar Zentimer Unterschiede, da ich mich nicht 100% parallel zum Gebäude befinde. Aber diese machen keinen Unterschied. Denn der linke Rand wird nach unten hin zunehmend schärfer. Und das ist bei allen Bildern (nicht nur Testbilder) der Fall, die mich den ganzen Exemplaren gemacht habe (bis auf die eine Ausnahme, bei dem es rechts so war).

@webmantz:
Du hast nur bedingt recht. Natürlich verändere ich die Schärfeebene minimal. Aber dennoch müssten die rechte und linke Ecke eine gleiche Schärfe zeigen, da die Gradanzahl und der Abstand Kamera<>Motiv beim Schwenken (links ODER rechts) stets der gleiche ist (der rechte Ausschnitt auf meinen Bildern stellt das Zentrum dar).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe noch kein 17-55 gesehen das perfekt zentriert ist. Irgendeine Ecke ist immer unscharf.
Aber bei 8MP (30D) sieht das halt längst nicht so dramatisch aus wie bei 18MP (7D). Ich würde sagen: Ist leider normal...

Übrigens: Eine Dezentrierung kann auch beim Service kaum behoben werden...
 
cc-net, dass ist zunächst für Dich erst einmal sehr ärgerlich,
doch muss ich mal für alle Zufallsleser folgende Aussage relativieren:

.... Nach zig Objektiven hatte ich keine Lust mehr, dennoch fand ich eine gute Version. Ebenfalls mit dem 10-22, vom dem ich mehr als 7 oder 8 Stück verglichen und dann selektiert habe. ....

Dies ist nicht der Normalfall; ich habe Objektive bestellt und die Dinger
waren ohne Einschränkungen in Ordnung. Ich hatte mal zwei 24-105 versehentlich
zeitgleich bestellt und dann auch verglichen: Es gab Unterschiede aber doch
für eine gute Bildqualität in einem unerheblichem Maße.

Und mal ganz wissenschaftlich:
cc-net, eine repräsentative Auswahl an Objektiven hast Du sicher nicht
getroffen (oder dies hier nicht geäußert). Evtl. hat ein Händler eine
Charge erhalten, die mal einem LKW-Fahrer vom Laster gefallen ist.
Dann wäre klar, dass alle Objektive einen Schaden haben können.
 
Die Dezentrierung bei deinem Glas ist vorhanden, jetzt liegt es an dir. Canon wird da nix groß justieren, das kostet zu viel Geld. Zumal man anscheinend gar nicht genau justieren kann. Es wird für eine Brennweite eine kleine Justierung vorgenommen, die innerhalb der Toleranz liegt, mehr machen die nicht. Da kannste das Objektiv auch 3 bis 5 Mal zu Canon schicken ;-)

Yepp, die Erfahrungen habe ich auch schon gemacht...!

Oder es ist doch nicht so schlimm, aber nein, vergessen wir das, Du wirst diesen "Mangel" immer sehen.

Das stimmt...man schaut immer diese Ecken und es läßt einem keine Ruhe... :angel:


Entweder musst Du das Objektiv behalten, andere kommen lassen :D oder mal paar Monate warten (da hatte ich wesentlich bessere Muster dabei).

Mein Beileid.

Ja, so hab ich es auch gemacht...irgendwann ist ein gutes dabei - wobei das schon traurig ist, dass man das so machen muss :grumble:

Gruß
Mark
 
Doch, es ist der Normalfall, die UWW-Objektive sind davon ungleich mehr als die Teles betroffen. Du nennst hier z.B. WW-Objektiv - klingelt es?
Natürlich hatte ich auch schon Objektive, die sehr gut waren, ausgepackt und fertig, aber es verhält sich meist anders.

Es hilft auch, bei anderen Händler Obektive mitzunehmen, da die aus einer anderen Charge sein können. Manche Muster eines Händlers verhalten sich absolut identisch und das ist doch mal gut zu wissen.
Bei einem Händler hatte ich das Glück, dass bei wechselnder Blende die Ränder sehr scharf wurden, aber die Bildmitte derart abnahm, dass man seinen Augen nicht traute. Ohne Blendenreihe hätte ich das als Ahnungsloser nie herausgefunden.

Es kommt auch auf die persönlichen Ansprüche an. Bei einem UWW möchte ich die Schärfen bis in die Ecken, was dem Objektiv auch sehr gut gelingt.

Wie schaut's denn beim so teuren 85L 1.2 aus? Die Linsen kommen so zum Liegen wie sie eingebaut wurden. Eine Justierung gibt es hierbei nicht. Na.. ;-)
 
@Cropper:

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es mittlerweile als Normalfall erlebe. Gerade bei WW-Objektiven fallen derartige Fehler sehr schnell auf, da man otmals eine durchgehende Schärfe erreichen möchte. Würde ich das 17-55 jetzt im Studio verwenden, würde ich sehr wahrscheinlich den Fehler kaum wahrnehmen, da das Motiv meistens nicht am Bildrand sitzt oder beschnitten wird. Oftmals kommt dann noch gewollt Unschärfe im Hintergrund dazu, etc.

Die einzigen Exemplare, die keinen Umtausch oder eine Nachjustage erforderlich machten, sind ein 85 1:2 L, ein 70-200 2:8 IS L und ein SIGMA 70mm 2:8 DG Makro. Alle anderen (darunter auch drei weitere L) musste ich mehrfach umtauschen oder beim Canon-Service (Grep) justieren lassen. Gleiches gilt auch für ein paar SIGMA-Gurken (50mm 1:4, geniale Abbildungsleistung, unpräziser Fokus; 7 Exemplare, keins war brauchbar).

Zum Thema "ein Händler": Es sind nun 6 Exemplare, die ich hatte. Aus deinen besagten Gründen habe ich sie auch alle jeweils von einem anderen Händler bezogen. Und in der Tat ist eins interessant: Alle mit dem "linken" Fehler haben eine Seriennummer beginnend mit 6. Das Objektiv mit der rechten Dezentrierung begann mit 5.

@novainvictus: Naja, ich kaufe ja auch kein Objektiv, dass ich gleich zum Service schicke, und es dann wieder mit Staub verdreckt zurück erhalte. Auch das habe ich schon mehrfach erleben müssen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und in der Tat ist eins interessant: Alle mit dem "linken" Fehler haben eine Seriennummer beginnend mit 6. Das Objektiv mit der rechten Dezentrierung begann mit 5.

Moin,

also ich kenne bis jetzt nur den "linken" Fehler bei 4er und 6er Serienummern... Ein Objektiv mit rechten Fehler hatte ich bis jetzt noch nicht. :)

Gruß
Mark
 
Also wegen der schiefen Perspektive sieht das für mich eher nach Schärfeebene aus, vielleicht sogar Verwackeln? Insbesondere letzteres wirkt sich ja gerade im Nahbereich stärker aus.
Kannst Du den Test ggf. nochmal unter kontrollierten Bedingungen wiederholen? Paralleles Motiv, Stativ?
 
@*****:

Den Test wiederhole ich gerne morgen, wenn es das Wetter zulässt. Verwackelt ist bei den Bildern nichts: Stativ, Fernauslöser, Spiegelvorauslösung, und das Zentrum der Bilder ist indes gestochen scharf.
 
Sieht auch nicht direkt verwackelt aus, hatte nur aus der Hand angenommen wegen der leicht verschiedenen Blickwinkel.
 
Hallo,

habt ihr diese Objektivtests alle zu Analogzeiten in den 80ern auch schon gemacht?

Ich kaufe mir ein Objektiv, mache eine Bilderserien mit den verschiedenen Blendeneinstellungen, um zu sehen, bei welcher die Linse am Schärfsten abbildet und gut. Danach erfreue mich an den schönen scharfen Bildern.
Mag sein, dass hier manche Fehler erkennen, mir reicht es.
Primitiv, aber glücklich? ;-)

17658794.jpg


Wenn ich mein 10-22 so auf Herz und Nieren gepüft hätte, würde ich wahrscheinlich jetzt noch keine Bilder damit machen, sondern bereits zum 16. umtauschen, wie ein Monk ;)
Ok, bei Ikea Regalböden suche ich auch immer die ohne Astlöcher raus, zugegeben :D

Erinnert mich auch irgendwie an den 100% Crop Test

Die Frage ist, ob man solche Dezentrierungen bei Ausbelichtungen oder in der 25%/50% Ansicht am Monitor, oder nach der BEA (Schnitt, Skalierung, TWK, USM etc.) überhaupt noch sieht.

Ich wünsche trotzdem viel Erfolg.
Das 17-55 würde mir auch gefallen, bin aber eher auf das 24-70 2.8L scharf.

Wie sind denn die Qualitätsunterschiede zwischen den beiden Objektiven?

Gruß, Björg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kaufe mir ein Objektiv, mache eine Bilderserien mit den verschiedenen Blendeneinstellungen, um zu sehen, bei welcher die Linse am Schärfsten abbildet und gut. Danach erfreue mich an den schönen scharfen Bildern.

Moin,

so mache ich es auch...aber wenn es dann bei keiner Blende schön scharf ist, dann ist das blöd... :) Und so geht es auch dem TO...

Gruß
Mark
 
Erinnert mich auch irgendwie an den 100% Crop Test
Schöner Link. Aber letzten Endes ganz natürlich:
In unserer informierten Mediengesellschaft stoßen wir zwangsläufig bei allem, was wir kaufen wollen oder schon gekauft haben, irgendwann auf kritische Stimmen dazu. Das verunsichert uns oder erzeugt in zweiterem Fall sogar kognitive Dissonanz - warum haben wir etwas gekauft, was offensichtlich doch nicht so gut ist?
Wenn man die Erfahrung 2-3 Mal gemacht hat, will man das natürlich vermeiden: once bitten, twice shy. Also wird getestet, bis man 100%ig sicher ist. Zumindest von denen, die leicht zu verunsichern sind und sich Dinge nicht schönreden oder mit eigenen Fehlern leben können.
Also sicherlich in Gänze witzig bis unverständlich. Aber wenn wir ehrlich sind, wie oft erwischen wir uns nicht selbst bei der ein oder anderen Verhaltensweise? Wir werden entweder pedantisch, beratungsresistent bis stur oder unwirsch. Und ich erwische mich oft genug dabei, dass ich noch nach einem Kauf Testberichte lese, um mir selbst zu bestätigen, dass es kein Fehlkauf war. Durchaus auch welche, die ich schon gelesen habe - "nur noch mal detailliert". Was ich aber in Wahrheit schon beim ersten Mal getan habe. ;)
Menschlein Menschlein Du bist spaßig. ;)
Das 17-55 würde mir auch gefallen, bin aber eher auf das 24-70 2.8L scharf. Wie sind denn die Qualitätsunterschiede zwischen den beiden Objektiven?
Beide klasse. 17-55 etwas staubanfällig, dafür hat mein 24-70 einen leichten Fehlfokus. Meine Schönrede? Ich fotografiere eh fast nur vom Stativ und nutze Kontrast-AF bei Livebild: da greift das Problem nicht. Aber wurmen tut es mich schon.. hmm.. mag jemand ein 24-70 gegen ein 24-70 tauschen? :rolleyes: ;)

*****
 
@bjoerg:
Nein, damals hatte ich Objektive noch nicht so kritisch beliebäugelt, da ich schlicht und einfach zu wenig Ahnung von der Materie hatte. Wie auch? Wie hätte ich es mir als damaliger Hobbyfotograf leisten können, jedes Negativ als formatfüllendes Poster entwickeln lassen zu können? Heute schiebe ich die Speicherkarte rein und sehe binnen weniger Sekunden eine 100%-Ansicht, die mich nichts kostet.

Mein Equipment nutze ich nun einmal nicht nur privat, sondern auch beruflich. Demnach werde ich auch nach dem bewertet, was der Auftraggeber haben möchte. Sind es nur Bilder für's Web (z.B. Onlinekataloge, Homepage, etc.), könnte ich mit solchen Dingen leben. Aber ich muss auch Abzüge erstellen, die das herkömmliche Maß von 10x15 oder 13x18 cm mitunter ziemlich überschreiten. Gerade wenn man Motive fotografiert, die von Tiefenschärfe leben (z.B. Architektur, etc.), braucht man ein Objektiv, das bis an den Rand scharf ist. Bei Portrait- oder Makroaufnahmen, die oft nur eine begrenzte Schärfeebene haben, fällt ein solches Manko oftmals nicht auf. Selbstverständlich habe ich nicht vor, dass EF-S 17-55 2:8 als Linse für Architektur zu verwenden. Dafür setze ich Festbrennweiten ein, die nur minimal schwächer am Rand auflösen, und das meistens an einer Vollformat, um die Brennweite besser ausnutzen zu können.

Wenn man allerdings ein Objektiv der gleichen Baureihe sein Eigen genannt hat, welches eine enorme Qualität besaß, ist man zurecht verärgert, wenn man ständig mit solchen Gurken konfrontiert wird. Viele Menschen konnten es nicht verstehen, warum das EF-S 17-55 2:8 IS USM so teuer ist (bei der Markteinführung habe ich 1.150 EUR inkl. Geli bezahlt). Ich habe nie darüber diskutiert, da die homogene Abbildungsleistung und der relative gute IS das Geld wert waren. 3.5 Jahre später erhalte ich 6 Objektive, die man regelrecht in den Mülleimer werfen kann, wenn man unterscheiden kann, was gut ist und was nicht. Und all diese Exemplare sind definitiv nicht gut. Und wenn selbst ein seriöser Händler zugeben muss, dass momentan all seine Exemplare einen Schärfeabfall auf der linken Seite aufweisen, bestätigt das nur meine Erfahrung. Das zeigt umsomehr, dass die Verlagerung von Produktionsstätten mit einer schlechtern Qualitätskontrolle einhergehen. Und das widerspricht der Technik: Die Pixeldichte eines Sensors wird immer höher und schreit geradezu förmlich nach hochauflösenden Objektiven (insbesondere die aus Marketingsicht verkaufsförderden Auflösungen im APS-C-Segment), und gleichzeitig wirft man vermehrt Produkte auf den Markt, die noch nicht einmal das Niveau der Markteinführung halten können. Schön, dass Canon vermeintlich ab Seriennummer 4x das Staubproblem in den Griff bekommen hat, aber die Qualität der optischen Leistung lässt in diesem Fall sukzessive nach.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende

Carsten

@*****:
Qualitätsunterschiede bgl. 24-70 2:8 L:

Das 24-70 ist softer bei Offenblende 2:8. Dazu kann man auch ruhig das EF-S an eine FF anschließen und das Zentrum beurteilen. Das 24-70 wirkt an einer FF bis 4.0/5.6 weicher am Rand, als das 17-55 am Rand (wenn man wirklich ein brauchbares Exemplar erwischt :mad::lol:), was letztendlich kein Wunder ob des Crop-Faktors ist.

Immerhin: Beim 24-70 2:8 L habe ich nur einen Umtausch benötigt, um eins zu erwischen, was wirklich exzellent ist, obwohl auch dieses Objektiv zu jenen mit hoher Serienstreuung gehört.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo!

ich hatte/habe auch 3x das 17-55 2.8, alle mangelhaft und ihr Geld nicht wert. Das Erste war sogar richtig schlimm (vor allem was CA angeht) und auch nach einschicken (an die Fa. Tritec) kams genauso schlecht zurück mit dem Komentar "Das optische System wäre geprüft und ok :eek: . Die zwei weiteren waren etwas besser aber nur in der Mitte wirklich knackig scharf , am Rand und in den Ecken radial von der Mitte ausgehend(!) unscharf.

Ich hatte deswegen vor über einem Jahr einen Thread aufgemacht, wo ich mir seitenlang anhören musste, dass ein Weitwinkelobjektiv halt in den Ecken nicht scharf sein könne :rolleyes:, das meine Testbedingungen nicht stimmen, man doch die Kamera nicht "verschwenken" könne, die Schärfeebene nicht richtig sei (Objekt war ca. 40m entfernt, bei APS-C Sensor und Bl. 5-8 :lol: ) und ich doch besser Teddybären im Nahbereich fotografieren solle :ugly:..... Und wenn alles nicht hilft isses halt der böööse Nebel der entfernte Objekte halt an den Rändern und in den Ecken verzerrt....nenene

Vor kurzem hatte ein anderer User dasselbe Problem mit dem 17-55 (radial von der mitte ausgehende Unschärfe in den Ecken). Auf seinen Testbildern war ganz eindeutig zu sehen, das es ein Problem der Optik ist. Als er sich nach den üblichen Einwänden ( "Schärfeebene stimmt nicht" "fotografier doch besser mal eine Ziegelwand") von Hobby-Knipsern (die Verwacklung nicht von Fehlfokus und Fehlfokus nicht von anderen optischen Fehlern unterscheiden können) nicht "einsichtig" zeigte wurde der Thread geschlossen. Nicht zu fassen. :grumble:

Und in dem Thread in dem ich mit vielen Beispielen belegt habe dass mein 950 Euro teures 17-55 in den Ecken massiv unscharf ist, kam zum Schluss so ein Kommentar vom user "Warteraum", der wirklich unterstes Niveau hatte:

Warteraum schrieb:
Vielleicht hat Gott den armen hysterischen, hochprofessionellen
mit eigenem Fotomeister ausgestatten Eckengucker
gnädig erlöst - es wäre zu wünschen
Amen

Solche Sprüche werden natürlich weder zensiert noch abgemahnt. Aber wer nicht einsichtig ist, dessen Thread wird geschlossen. Wo ist da die Logik? Also dem ist doch wirklich nicht mehr viel hinzuzufügen. :mad: Ich arbeite seit 10 Jahren in einer Agentur mit angeschlossenem Fotostudio und kann Bilder bewerten aber wenn müll hier so schöngeredet wird ist das wirklich nicht mehr lustig.

Hier gehts doch im Dinge die mit Bildern bzw. 100% crops wirklich klar(!) gezeigt werden können!!! Das hier ist doch kein High-End Audio Forum wo der eine meint ich hör bei der Kombi etwas mehr Räumlichkeit und Klarheit und der andere meint das wäre ihm zu gefärbt....
 
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