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Manchmal sind MTFs auch Klopapier: einfach für'n A...
Die Leistung eines Objektives bemisst sich nicht nur nach der Auflösung.
Ein wirklich gutes Bild muss auch nicht in der Ecke zu 100% scharf sein. Ein gutes Bild ist erst ein gutes Bild, wenn die Komposition stimmt, die Lichtsituation stimmt usw.. alles andere ist zweitranging. Niemand schaut zuerst auf die Schärfe.
Ich verlange lediglich Gegenwert für mein Geld. Und der ist bei den 3 17-55 die ich hatte nicht gegeben.
Was ein "gutes" Bild ist und was nicht liegt nicht zuletzt auch im Auge des Betrachters. Ein Bild kann stimmungsvoll sein und einen super gewählten Bildauschnitt haben aber qualitativ absolut beschissen sein. Is leider so.
Hier gehts um Abbildungsqualität! Um Technik! Nicht um Motivwahl oder Stimmung. Und die Qualität sollte bei einem 900,- Euro Objektiv das als Topmodell für Kameras mit 10-18 MP angeboten wird vorhanden sein. Die Analogzeiten wos keinen eindeutigen Maßstab gab sind vorbei. Die 100% Ansicht zeigt wo der Hammer hängt, aber nur, wenn der Betrachter über die nötige Erfahrung und Sachkenntnis verfügt, das zu beurteilen was er da sieht!! Denn wer meint "das kann ja gar nicht scharf sein, mein Monitor löst ja so grob auf" oder "das ist ja als wenn ich 10 cm vor der Leinwand stehe" hat nicht im Ansatz verstanden worums geht und ist nicht in der Lage Bildschärfe zu beurteilen.
Wenn ich meine Bilder bei 100% begutachte bin ich kein "bemitleidenswerter Eckengucker" der aus ner Mücke nen Elefanten macht. Ich verlange lediglich Gegenwert für mein Geld. Und der ist bei den 3 17-55 die ich hatte nicht gegeben. Das sage ich als Profi. Das ist Fakt und sachlich richtig und bewiesen. Dagegen helfen auch keine emotional ausufernden Hetzbeiträge gegen Leute die hochauflösende Bilder mögen oder ideologisch motivierte Reden gegen die böse "100% Ansicht".
ein objektiv für 900€ welches mein Kit ablösen soll, da kann man ja wohl eine art quantensprung an abbildungsleistung erwarten...
Genau diese Aussage kommt leider eher umgekehrt auf Dich zurück. - Warum?"das ist ja als wenn ich 10 cm vor der Leinwand stehe" hat nicht im Ansatz verstanden worums geht und ist nicht in der Lage Bildschärfe zu beurteilen.
ganz, ganz unglücklich.Das sage ich als Profi. Das ist Fakt und sachlich richtig und bewiesen.
Definition Quantensprung: "Der Quantensprung ist und bleibt der kleinste Sprung in der Natur, den die Gesetze der Quantenphysik erlauben.".
Also hast Du doch ne art Quantensprung in diesem Fall: Nur ein kleiner Unterschied in der sichtbaren Bildqualität..![]()
Hallo gerrit.
Sicherlich geht es in einem DSLR-Forum nicht nur um Bildkomposition, sondern natürlich auch um technische Aspekte und Abbildungsqualität. Trotzdem kann ich Deinen Beitrag so leider nicht stehen lassen.
Genau diese Aussage kommt leider eher umgekehrt auf Dich zurück. - Warum?
Nun: Was ist denn Schärfe eigentlich? Was ist Auflösung? Gibt es da objektive Werte? Die physikalische "Schärfe" wird über Kantenkontrast definiert. Selbst das ist bereits nicht universell, denn ein geringer Kantenkontrast kann nicht nur durch schlecht verarbeitete Linsen, sondern z.B. auch durch Streulicht entstehen. Bilder können einen geringeren Kontrast und trotzdem einen höheren Detailgrad haben. Genau deswegen gibt es MTF-Kurven.
Der entscheidende Punkt aber ist, dass das menschliche Auge Schärfe nicht objektiv beurteilen kann, weil es viel zu viele Besonderheiten in seiner Physiognomie hat. Wir erkennen Kanten - insbesondere senkrechte und waagerechte - besser als andere Muster. Fuji hat sich das z.B. sehr erfolgreich mit seinen diagonal angeordneten Pixel beim SuperCCD-Sensor zunutze gemacht.
Wir erkennen helle Punkte auf dunklen Flächen deutlich besser als umgekehrt. Und schlussendlich halten wir einen höheren Kantenkontrast für eine bessere Auflösung, obwohl mit der Schärfen-Funktion genau genommen sogar Informationen verloren gehen. Nicht umsonst schärft man erst am Ende der Bildbearbeitung.
Und weil das menschliche Auge selbst nur ein begrenztes Auflösungsvermögen hat, können Bilder, welche aus der Nähe scharf wirken, aus der Ferne unscharf wirken. Als Beispiel stelle man sich eine schwarze und eine weiße Fläche nebeneinander vor, an deren Aufeinandertreffen zwei dünne Linien genau umgekehrter Färbung verlaufen. Aus einer bestimmten Entfernungen verschwimmen diese beiden Linien zu grau und erzeugen so den Eindruck von Unschärfe, obwohl sie doch eigentlich scharf sind. Und umgekehrt würde eine "unscharfe" dunkelgraue Linie neben der schwarzen und eine ebenso "unscharfe" hellgraue Linie neben der weißen Fläche aus der gleichen Entfernung mit "ihrer" jeweiligen Fläche verschmelzen und (etwas) schärfer wirken als der erstgenannte Fall. Microsoft nutzt das für seine "ClearType"-Technologie. Und nichts anderes passiert auch, wenn Sensoren unterschiedlicher Pixelauflösung durch die gleiche Optik den gleichen Siemensstern fotografieren.
Es gibt sogar Künstler, die sich das bewusst zunutze machen und riesige Bilder erstellen, die aus nächster Nähe z.B. Menschen zeigen, aus etwas größerer Entfernung bestimmte Muster und aus noch größerer Entfernung wieder ganz andere.
Und zu all dem kommen dann auch noch Moiré-Effekte am Pixelraster des Sensors (die Antialiasing-Linsen können das kaum vermeiden) und - natürlich nur bei skalierter Anzeige - auch am Monitorraster.
Dass Du Gegenwert und "objektiv" (genauer: subjektiv) mehr Qualität für Dein Geld verlangst, ist eine ganz andere Geschichte, der ich natürlich zustimme. Nur lässt sich das eben so einfach wie von Dir dargestellt nicht ermitteln und da sind dann auch Sätze wie ganz, ganz unglücklich.
*****
In den meisten Punkten die du auflistest muss ich dir recht geben. Ich spreche hier hauptsächlich die Verhältnismässigkeit an. Der werte Kollege hat sage und schreibe 21 Objektive als "unbrauchbar" bezeichnet. Und genau das war es, was ich angesprochen habe. Ich prüfe meine Objektive nach dem Kauf auch ob sie scharf sind und keinen Fehlfokus etc. haben. Das meinte ich nicht. Ich meine nur, dass man sich doch einfach mal aufs Fotografieren konzentrieren soll, anstatt 21 Objektive der Reihe nach als unbrauchbar zu bezeichnen! Das kann ich einfach nicht glauben. Ich kuck meine Bilder auch bei 100% an ob sie scharf sind. Und in 90% der Fälle wo sie unscharf sind, bin sehr wahrscheinlich ich schuld und nicht das Objektiv oder die Kamera!!!
Gruss Mirondor
Wann hast du das gekauft? Könnte meins sein.
Wohl wahr.Es gibt aber auch ein psychologisches Phänomen, dass einen zwingt, immer in die unscharfe Ecke eines dezentrierten Objektives zu schauen.
***** schrieb:Genau diese Aussage kommt leider eher umgekehrt auf Dich zurück. - Warum?
Nun: Was ist denn Schärfe eigentlich? Was ist Auflösung? Gibt es da objektive Werte?
Dazu brauch man sich nicht zu zu zwingen, die sieht man bei einem A4 print bei normaler Lesentfernung wenns übel ist. Wenn ich mich recht erinnere hattest du in meinem speziellen 17-55 Thread (vor langer Zeit) mal ein Beispielfoto deines Exemplares gepostet (steiniger Strand mit Haus in der linken oberen Ecke, korrigier mich wenn ich mich irre). Und das war recht gut! Wie wärs, wir tauschen unser 17-55, ich leg sogar noch 50 Euro draufZitat von Kai Heidrich Beitrag anzeigen
Es gibt aber auch ein psychologisches Phänomen, dass einen zwingt, immer in die unscharfe Ecke eines dezentrierten Objektives zu schauen.
Und alles soll echt von heute auf morgen auf einmal alles nur an Canon liegen? Wo soll diese Hysterie hinführen? Ich fotografiere seit 1979 mit SLRs...
Mark1306 schrieb:Ich kuck meine Bilder auch bei 100% an ob sie scharf sind. Und in 90% der Fälle wo sie unscharf sind, bin sehr wahrscheinlich ich schuld und nicht das Objektiv oder die Kamera!!!